"> Die Arbeitsmarktlage wird sich wohl eher deutlich verbessern.
Träume weiter... .Die Großunternehmen - die immer nur jammern, denen es aber insgesamt sehr gut geht (ausgenommen einiger U des Mittelstandes und Kleinunternehmen) - "werden auch in Zukunft Arbeitsplätze abbauen und ins Ausland verlagern" (umgekehrte These von Trigema ;-) ). Die Jobs, die aufgrund des "Altersschwundes" neu zu besetzen wären , werden derzeit massenweise gestrichen und nicht in D neu besetzt. Stattdessen werden im Ausland unter "deutscher Flagge" massenweise Arbeitsplätze geschaffen. Und das sind wie irrtümlich oder besser gesagt dummer- bzw. unwissenderweise nicht nur die Jobs für "geringqualifizierte" Fließbandarbeiter. Die Unternehmen beginnen auch zunehmend das Controlling und die Buchhaltung ins Ausland zu verlagern. Selbst Ingenieure müssen um ihre Jobs bangen. Aber was schreibe ich hier? Ihr wisst das ja genauso wie ich, ihr lest ja die Tagespresse und schaut Fern, oder?
Ziel der Großunternehmen: Eine Rendite von 9 Prozent reicht nicht aus, das müssen schon mindestens 12 sein!!! Nur arbeits"willige" Chinesen können die Großunternehmen noch "befriedigen". Lohndumping ist ein Stichwort, welches die Runde machen wird bzw. bereits macht. Ob sich aber ein Einstiegsgehalt i.H.v. 35T¤ für einen Hochschulabsolventen noch lohnt, insbesondere nach der Einführung von Studiengebühren und einer Zeit von 3 Jahren+ in denen kein Geld verdient, wie dies bei den anderen Zeitgenossen der Fall ist, ist mehr als fraglich.
Aber das mit dem großen Aufschwung in fünf Jahren, habe ich schon vor fünf Jahren gehört. Und vor zehn Jahre war das genauso. "
Meines Wissens sind sich die meisten Institute einig, dass sich in den nächsten Jahren die Lage am Arbeitsmarkt deutlich entspannen wird. Die Kombination aus schrumpfender Bevölkerung und kontinuierlich steigende Arbeitslosenzahlen ist aus vielerlei Gründen extrem unwahrscheinlich.
Auch die Outsourcing-Welle wird nicht unendlich weitergehen, da in den Outsourcing-Ländern, wie z.B. Osteuropa und Indien die Löhne extrem stark und schnell steigen. Damit löst sich dieses Problem mittelfristig von selbst. Es gibt mittlerweile auch so einige Firmen, die ihre Oursourcing-Abenteuer aufgrund unterm Strich fehlender Kosteneinsparung wieder eingestellt haben.
Für Akademiker sieht die Zukunft also recht positiv aus, als Industriearbeiter wäre ich allerdings nach wie vor etwas beunruhigt.
Das mit dem Aufschwung ist so wie es immer ist, oder hattet ihr kein Makro?
Insgesamt würde ich so einigen hier im Forum empfehlen cool zu bleiben. Deutschland ist nach wie vor eines der reichsten Länder der Welt, 90% der Weltbevölkerung stehen wesentlich schlechter als wir da und haben auch schlechtere Perspektiven. Wenn wegen den wirtschaftlichen Schwierigkeiten der letzten Jahre so mancher hier schon den Untergang des Abendlandes heraufbeschwört, was sollen dann erst die x-Milliarden Menschen sagen, die von weniger als einem Dollar am Tag leben.
Das wir nicht mehr im Schlaraffenland wie in den 60er, 70, 80er Jahren wohnen ist klar aber das gibt es auch nirgendwo sonst mehr auf der Welt, ausser in Norwegen oder Dubai. Aber wer weiss vielleicht finden wir ja eines Tages ein riesiges Ölfeld im Schwarwald ^^
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