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Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht aber auch bei anderen Hochqualifizierten gesehen, dass man es als Hochqualifizierter schwerer hat bei der Jobsuche als «Normalos» oder «Niedrigqualifizierte». Ich selbst habe zwei Master (BWL und VWL) und Berufserfahrung von einer BB. Eine Bekannte von mir hat ebenfalls zwei Master. Ein anderer Bekannter hat sogar einen MBA und einen PhD. Ich sehe an mir selbst, an diesen beiden Bekannten und auch bei anderen Hochqualifizierten, dass die es oft schwer haben bei der Jobsuche und entsprechend lange suchen müssen.

Hingegen sehe ich bei Leuten mit 0815-Profil, wie sie mit Leichtigkeit Jobs finden oder sogar von Job zu Job «hüpfen». Und dann gibt es noch die Fälle, wo ich die Welt nicht verstehe, weil Leute mit ganz komischen Profilen Jobs kriegen… vor allem im HR sehe ich das; wo Leute sitzen die Tourismus, Geschichte, Kulturwissenschaften usw. studiert haben… und ich mich frage, was das mit HR zu tun hat und ob es nicht eine verkehrte Welt ist, dass genau diese Leute dann anderen Leuten Absagen erteilen, wonach deren Profil nicht zu Stellen passt.

Ich schweife ab… also warum ist es so, dass Hochqualifizierte es schwerer bei der Jobsuche haben? Es wäre doch logisch wenn sie es eigentlich leichter hätten? Ist es, weil die Unternehmen denken, die Hochqualifizierten wären arrogant? Oder haben die Hiring Manager Angst der Hochqualifizierte könnte deren Job wegnehmen? Oder denken die Firmen die Hochqualifizierten wären zu teuer? Woran liegts?

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2024:

Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht aber auch bei anderen Hochqualifizierten gesehen, dass man es als Hochqualifizierter schwerer hat bei der Jobsuche als «Normalos» oder «Niedrigqualifizierte». Ich selbst habe zwei Master (BWL und VWL) und Berufserfahrung von einer BB. Eine Bekannte von mir hat ebenfalls zwei Master. Ein anderer Bekannter hat sogar einen MBA und einen PhD. Ich sehe an mir selbst, an diesen beiden Bekannten und auch bei anderen Hochqualifizierten, dass die es oft schwer haben bei der Jobsuche und entsprechend lange suchen müssen.

Hingegen sehe ich bei Leuten mit 0815-Profil, wie sie mit Leichtigkeit Jobs finden oder sogar von Job zu Job «hüpfen». Und dann gibt es noch die Fälle, wo ich die Welt nicht verstehe, weil Leute mit ganz komischen Profilen Jobs kriegen… vor allem im HR sehe ich das; wo Leute sitzen die Tourismus, Geschichte, Kulturwissenschaften usw. studiert haben… und ich mich frage, was das mit HR zu tun hat und ob es nicht eine verkehrte Welt ist, dass genau diese Leute dann anderen Leuten Absagen erteilen, wonach deren Profil nicht zu Stellen passt.

Ich schweife ab… also warum ist es so, dass Hochqualifizierte es schwerer bei der Jobsuche haben? Es wäre doch logisch wenn sie es eigentlich leichter hätten? Ist es, weil die Unternehmen denken, die Hochqualifizierten wären arrogant? Oder haben die Hiring Manager Angst der Hochqualifizierte könnte deren Job wegnehmen? Oder denken die Firmen die Hochqualifizierten wären zu teuer? Woran liegts?

No brainer - als Hochqualifizierter wird angenommen dass Du

  1. zu teuer bist bzw zu teure Gehaltsforderungen für einen Berufsanfänger hast

  2. eine zu schnelle Weiterentwicklungsmotivation hast die die Firma nicht abdecken kann, und Du daher schnell wieder weg sein wirst

Ergo, zu viel Stress vorprogrammiert.

Hinzu kommt, dass Menschen die wissenschaftlich sehr gut sind, nicht unbedingt auch sehr gut in einer Management-Organisation sich zurecht finden und gut mit Menschen unterschiedlichen Voraussetzungen (z.B. IQ) und Hierarchien zusammenarbeiten können.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Und dann gibt es noch die Fälle, wo ich die „Welt nicht verstehe, weil Leute mit ganz komischen Profilen Jobs kriegen… vor allem im HR sehe ich das; wo Leute sitzen die Tourismus, Geschichte, Kulturwissenschaften usw. studiert haben… und ich mich frage, was das mit HR zu tun hat und ob es nicht eine verkehrte Welt ist, dass genau diese Leute dann anderen Leuten Absagen erteilen, wonach deren Profil nicht zu Stellen passt.“

HR ist People Management. Genau diese Kolleg:innen können das und sind bezahlbar.

Deine Ausbildung und Dein Studium schult Deine Denkstruktur. Ob und wie Du letztere im Beruf und in der Interaktion mit Kolleg:innen einbringen kannst, und ob diese auf die konkrete Stelle passt, ist ein anderes Thema. Besagte Kolleg:innen die Du abfällig bewertest (das ist schon das erste Problem - Einstellungen kommen unterschwellig immer durch) haben da vielleicht mehr drauf an Berufs- und Lebenserfahrung. Last but not least wenn Du an solch einer Interviewhürde scheiterst, hat es mit den Kommunikationsfähigkeiten eben nicht gereicht. HR macht bei uns Abklopfen der Eckdaten und einen ersten Personality Check ob jemand in die Unternehmenskultur passt.

Eine der ersten Sachen die ich als Uni Absolvent beim Start ins Berufsleben lernen musste ist, dass die „mit Löffeln gefressene Uni Weisheit“ (theoretischer Elfenbeinturm) zunächst in der Realität nicht hilft. Erst später, wenn man sich in der Realität zurechtgefunden hat. Dann sehr nützlich.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Was ist daran so schwer zu verstehen? Leute, die besser qualifiziert sind, wollen Jobs, die besser bezahlt werden und mehr Vorteile bieten. Davon gibt es nur wenige. Deshalb ist die Jobsuche nicht so einfach.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2024:

Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht aber auch bei anderen Hochqualifizierten gesehen, dass man es als Hochqualifizierter schwerer hat bei der Jobsuche als «Normalos» oder «Niedrigqualifizierte». Ich selbst habe zwei Master (BWL und VWL) und Berufserfahrung von einer BB. Eine Bekannte von mir hat ebenfalls zwei Master. Ein anderer Bekannter hat sogar einen MBA und einen PhD. Ich sehe an mir selbst, an diesen beiden Bekannten und auch bei anderen Hochqualifizierten, dass die es oft schwer haben bei der Jobsuche und entsprechend lange suchen müssen.

Hingegen sehe ich bei Leuten mit 0815-Profil, wie sie mit Leichtigkeit Jobs finden oder sogar von Job zu Job «hüpfen». Und dann gibt es noch die Fälle, wo ich die Welt nicht verstehe, weil Leute mit ganz komischen Profilen Jobs kriegen… vor allem im HR sehe ich das; wo Leute sitzen die Tourismus, Geschichte, Kulturwissenschaften usw. studiert haben… und ich mich frage, was das mit HR zu tun hat und ob es nicht eine verkehrte Welt ist, dass genau diese Leute dann anderen Leuten Absagen erteilen, wonach deren Profil nicht zu Stellen passt.

Ich schweife ab… also warum ist es so, dass Hochqualifizierte es schwerer bei der Jobsuche haben? Es wäre doch logisch wenn sie es eigentlich leichter hätten? Ist es, weil die Unternehmen denken, die Hochqualifizierten wären arrogant? Oder haben die Hiring Manager Angst der Hochqualifizierte könnte deren Job wegnehmen? Oder denken die Firmen die Hochqualifizierten wären zu teuer? Woran liegts?

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Arrogant ist es schon, sich als hoch qualifiziert zu bezeichnen, nur weil man 2 Master hat! Evtl. strahlst Du das aus und es kommt schlecht an.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2024:

Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht aber auch bei anderen Hochqualifizierten gesehen, dass man es als Hochqualifizierter schwerer hat bei der Jobsuche als «Normalos» oder «Niedrigqualifizierte». Ich selbst habe zwei Master (BWL und VWL) und Berufserfahrung von einer BB. Eine Bekannte von mir hat ebenfalls zwei Master. Ein anderer Bekannter hat sogar einen MBA und einen PhD. Ich sehe an mir selbst, an diesen beiden Bekannten und auch bei anderen Hochqualifizierten, dass die es oft schwer haben bei der Jobsuche und entsprechend lange suchen müssen.

Hingegen sehe ich bei Leuten mit 0815-Profil, wie sie mit Leichtigkeit Jobs finden oder sogar von Job zu Job «hüpfen». Und dann gibt es noch die Fälle, wo ich die Welt nicht verstehe, weil Leute mit ganz komischen Profilen Jobs kriegen… vor allem im HR sehe ich das; wo Leute sitzen die Tourismus, Geschichte, Kulturwissenschaften usw. studiert haben… und ich mich frage, was das mit HR zu tun hat und ob es nicht eine verkehrte Welt ist, dass genau diese Leute dann anderen Leuten Absagen erteilen, wonach deren Profil nicht zu Stellen passt.

Ich schweife ab… also warum ist es so, dass Hochqualifizierte es schwerer bei der Jobsuche haben? Es wäre doch logisch wenn sie es eigentlich leichter hätten? Ist es, weil die Unternehmen denken, die Hochqualifizierten wären arrogant? Oder haben die Hiring Manager Angst der Hochqualifizierte könnte deren Job wegnehmen? Oder denken die Firmen die Hochqualifizierten wären zu teuer? Woran liegts?

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Ich schweife ab… also warum ist es so, dass Hochqualifizierte es schwerer bei der Jobsuche haben? Es wäre doch logisch wenn sie es eigentlich leichter hätten? Ist es, weil die Unternehmen denken, die Hochqualifizierten wären arrogant? Oder haben die Hiring Manager Angst der Hochqualifizierte könnte deren Job wegnehmen? Oder denken die Firmen die Hochqualifizierten wären zu teuer? Woran liegts?

So ein Post von einem "Hochqualifizierten" :) Die "Normalos" haben Profile und Skills die massenhaft in der Wirtschaft nachgefragt werden. Die tatsächlich "Hochqualifizierten" sind meist Spezialisten, bei denen passende Jobs rar gesät sind. Angebot und Nachfrage (Stoff Grundstudium).

Deine abwertende Bewertung zur HR zeigt im Übrigen nur, dass du nicht verstanden hast worauf es dort ankommt. Um die Anzahl deiner Uni-Abschlüsse schert sich auch keiner mehr im Berufsleben und das macht dich auch nicht zu einem "Hochqualifizierten". Glaub es mir, ich hab sogar drei.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Als BWLer bist du nicht hoch qualifiziert. Sieht man doch schon daran dass man einen immer größeren Eiertanz veranstalten muss. Immer mehr Praktika, immer absurdere Forderungen bei der Wahl der Uni, 3 Auslandssemester, 4 Sprachen…

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Du scheinst nicht in ein klassisches Unternehmen zu passen. Was will der Typ mit 2 Master bei uns wird sich da wohl gedacht. Und nur weil du zwei Master mit W geschafft hast heißt das noch lange nicht, dass du bei Kulturwissenschaften nicht Baden gegangen wärst.

Aber zurück: Hiring Manager guckt nach seinem Team, HR ist oft ein menschlicher Filter gegen oder für Psychopathen (je nach Unternehmen und Position) und am Ende gibt es immer ein Budget. Der Verdacht liegt nahe, dass ein Mensch mit zwei Mastern auch da hohe Ansprüche hat.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Wozu sollen 2 Master denn gut sein? Dann noch so ähnliche wie BWL und VWL?

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Weil es nunmal immer noch mehr Indianer als Häuptlinge braucht. Punkt.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Wozu sollen 2 Master denn gut sein? Dann noch so ähnliche wie BWL und VWL?

Das hier. Ein zweiter davon macht einen nicht qualifizierter. Wäre es ein völlig anderer Studiengang, dann vielleicht schon. So ist es aber "more of the same" und qualifiziert nicht wirklich weiter. TE sollte erstmal auf dem Boden der Tatsachen ankommen. Außerdem: dass man sich diese simple Frage nicht selbst beantworten kann finde ich schon beeindrucken, wenn man sich schon so viel auf seine zwei Master einbildet. Natürlich finden Leute mit niedrigeren Ansrprüchen schneller Stellen. Wer nur Stelle für "Hochqualifizierte" sucht, der greift halt aus einem erheblich kleineren Pool auf den sich dennoch sehr viele starke Profile bewerben.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Meiner Ansicht nach sind mehrere Master nicht mehr wert als ein Master. Schon mit dem einen Master hat man gezeigt, dass man die Anforderungen eines Studiums bewältigt hat und strukturiert arbeiten kann.

Wenn man persönlich Lust auf einen zweiten Master hat, warum nicht... Ich hätte auch gerne noch weiter studiert nach meinem Master, wollte aber auch mal mit Geld verdienen anfangen.

Grade bei zwei so themenbezogenen Mastern, bei denen mit Sicherheit einige Module übernommen werden konnten steht der Mehrgewinn und eine "Höherqualifizierung" aber deutlich in Frage. Ich würde im persönlichen Gespräch eher fragen warum die Person 2 gemacht hat und es nicht direkt als Vorteil sehen.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Wozu sollen 2 Master denn gut sein? Dann noch so ähnliche wie BWL und VWL?

Weil es sich sowas an der Uni ergibt. Hab das auch gemacht. Musste nur sechs Klausuren schreiben und eine Abschluss thesis, bam Doppel Abschluss.
Sinnvoll ? Dahin gestellt. Deswegen „Hochqualifiziert“ dahin gestellt.

@TE: glaube mir wenn ich dir sage das du nicht der hoch qualifizierteste Typ bist für den du dich gerade hältst.
Oder Hast du oder deine hochqualifizierten Kumpels ein UK LSE PHD + Internship US BB ?
No ?
Dann weiß du nicht welche Skalen es noch geben kann.
Vieles hat damit zu tun, dass es vielen an Praxis mangelt. Dann halt auch eine Anspruchshaltung an den Tag legen.
Sorry wenn ich das dir sage, aber nur der zweite Master macht einen nicht zwangsläufig besser.

Über HR abzuziehen ist das eine, bedenke jedoch immer das die bereits sich bewiesen haben und nicht ohne Grund da sitzen wo sie jetzt sitzen.
So wie du vermutlich nicht ohne Grund da sitzt wo du gerade sitzt.
Ich sag nur eins: Praktika, Erfahrung sammeln, weiter machen.

Sich beschweren das André es einfacher haben oder das dieses und jene ist, ist Banane. Im seltensten Fall ist man auch einer dieser „hochqualifizierten“ Kohorte, sondern überschätzt sich nur maßlos.

Beste Grüße

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Ganz einfach:

B people hire C people and C people hire D people, Only A people hire A+ people

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Fakt: Du bist zu teuer und "over-specified".

Du hast BWL und VWL studiert, wo das Fachwissen im Laufe der Berufsbahn durch "Learning By Doing" angeeignet werden kann. Da würde selbst ein Bachelor Studium (oder auch ein Master anschließend) völlig ausreichen. PhD in BLW oder VWL brauche ich nicht für Karriere in der Wirtschaft, es sei denn, Du willst in der Wissenschaft bleiben.

MBA ist in Deutschland nicht wirklich präsent (MBA ist selbst in der Finanzbranche in NYC nicht mehr die ausschlaggebende Entwicklungsbahn mehr).

So ein Lebenslauf macht nur in der Naturwissenschaft oder Informatik Sinn.
Ich sehe gerade in meinem Umfeld, dass PhDs in der Informatik dringend für Generative AI gesucht werden (Einstieg: mind. 400k pounds).

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Gibt 2 Dinge - entweder HR schaut deinen Lebenslauf an und geht davon aus, dass du dich auf der Stelle langweiligen könntest - Ergo bist du schnell wieder weg und die Firma hat kein Benefit dich einzustellen

oder du hast von Haus aus hohe Ansprüche an einen Job (du hast ja sicherlich keine 2 Master gemacht, um als Sachbearbeiter irgendwo zu enden) - und diese Jobs gibt es nun mal nicht wie Sand am Meer. Natürlich kann ein Ottonormalarbeiter "hüpfen", er hat ja auch mehr Auswahl...

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BrioniFanboy87

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Der Dunning-Kruger-Effekt sagt Dir was?

Ohne Gruß

WiWi Gast schrieb am 25.04.2024:

Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht aber auch bei anderen Hochqualifizierten gesehen, dass man es als Hochqualifizierter schwerer hat bei der Jobsuche als «Normalos» oder «Niedrigqualifizierte». Ich selbst habe zwei Master (BWL und VWL) und Berufserfahrung von einer BB. Eine Bekannte von mir hat ebenfalls zwei Master. Ein anderer Bekannter hat sogar einen MBA und einen PhD. Ich sehe an mir selbst, an diesen beiden Bekannten und auch bei anderen Hochqualifizierten, dass die es oft schwer haben bei der Jobsuche und entsprechend lange suchen müssen.

Hingegen sehe ich bei Leuten mit 0815-Profil, wie sie mit Leichtigkeit Jobs finden oder sogar von Job zu Job «hüpfen». Und dann gibt es noch die Fälle, wo ich die Welt nicht verstehe, weil Leute mit ganz komischen Profilen Jobs kriegen… vor allem im HR sehe ich das; wo Leute sitzen die Tourismus, Geschichte, Kulturwissenschaften usw. studiert haben… und ich mich frage, was das mit HR zu tun hat und ob es nicht eine verkehrte Welt ist, dass genau diese Leute dann anderen Leuten Absagen erteilen, wonach deren Profil nicht zu Stellen passt.

Ich schweife ab… also warum ist es so, dass Hochqualifizierte es schwerer bei der Jobsuche haben? Es wäre doch logisch wenn sie es eigentlich leichter hätten? Ist es, weil die Unternehmen denken, die Hochqualifizierten wären arrogant? Oder haben die Hiring Manager Angst der Hochqualifizierte könnte deren Job wegnehmen? Oder denken die Firmen die Hochqualifizierten wären zu teuer? Woran liegts?

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Wäre die einfachste Erklärung nicht simpel: Immer mehr hochqualifizierte Akademiker reißen sich um die, nicht wesentlich verbreiterte, Spitze der Pyramide?

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Also meiner Meinung nach sollten da doch die meisten Argumente relativ offensichtlich sein: Der Markt für die austauschbaren und unteren Positionen ist einfach einfach liquider. Da gibt es massenhaft Nachfrage und massenhaft Angebot. Es macht auch nicht soooo ein riesen Unterschied, ob man jetzt A oder B gemacht hat. Wenn man dann nach hochspezialisierten Jobs sucht, findet man deutlich weniger Stellen, die aber mitunter auch hoch bezahlt werden um genau den einen Skill zu finden. Dann kann jeder Promovierte mit Nischenthema in der Naturwissenschaft vermutlich ein Lied von singen. Wenn man dagegen eine hohe generalistische Position sucht, kommen auch plötzlich alle anderen High Potentials, die einfach nur den Absprung aus MBB schaffen wollen auf die Stelle. Von denen gibt es aber nun mal deutlich weniger Stellen, weil die a) oft auch einfach intern abgedeckt werden und b) ohnehin sehr selten sind. Ein Vorstand braucht halt einfach keine 20 Referenten.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

BrioniFanboy87 schrieb am 29.04.2024:

Der Dunning-Kruger-Effekt sagt Dir was?

Ohne Gruß

Das ist es vermutlich. Der TE mit seinen zwei Master und BE im BB (was war das bitte ? Zufällig Praktika gemacht bei der deutschen in der Filiale ?)
Man muss sich selbst reflektieren und den Fehler nicht bei anderen suchen. Vor allem nicht anfangen sich auf ein Podest zu stellen (lol im übrigen)
Unternehmen stellen Leute ein damit die Sachen erledigen und hoch effizient arbeiten. Darum gibt es Profile.
Was macht das Profil aus, dass es im Job fittet.
Mehr nicht.
Keiner meint es böse aber es ist halt die Realität.

Und jetzt starte durch lieber TE:

  1. analysiere dein Profil
  2. frage dich was du besser machen kannst
  3. justiere deine Suche entsprechend neu
  4. bewirb dich nochmal nachdem du deine Parameter angepasst hast

Folge:
= > Erfolg

Und tue dir ein Gefallen sei jetzt bloß nicht >6 Monate arbeitslos und heul rum dass nichts klappt

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 28.04.2024:

Was ist daran so schwer zu verstehen? Leute, die besser qualifiziert sind, wollen Jobs, die besser bezahlt werden und mehr Vorteile bieten. Davon gibt es nur wenige. Deshalb ist die Jobsuche nicht so einfach.

Das jahrzehntelange Mantra der Lobbys über Akademikermangel hat eben Spuren hinterlassen. Die Hochschulen taten ihr Übriges und sind heute noch fleißig dabei, ihren Studenten Honig ums Maul zu schmieren, wenn es um Berufseinstieg und Karrierechancen geht.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2024:

Ich schweife ab… also warum ist es so, dass Hochqualifizierte es schwerer bei der Jobsuche haben? Es wäre doch logisch wenn sie es eigentlich leichter hätten? Ist es, weil die Unternehmen denken, die Hochqualifizierten wären arrogant?

Nein, weil viele Chefs einfach in Ruhe ihre Zeit bis zur Rente absitzen wollen. Daher stört ein zu ambitionierter Mitarbeiter da nur.

Oder haben die Hiring Manager Angst der Hochqualifizierte könnte deren Job wegnehmen?

Nein, die nicht, sondern deine potentiellen Vorgesetzten.

Oder denken die Firmen die Hochqualifizierten wären zu teuer? Woran liegts?

Nein, wie gesagt, wenn du hochqualifiziert bist, dann musst du auch dich auf solche Stelle bewerben. Mittelklasse will nicht hochqualifiziert, auch manche Konzernstelle fällt dann da raus.

Meine Empfehlung:

  1. Das Profil wirklich professionell durchchecken lassen, damit es wirklich nahezu perfekt ist.

  2. Nur auf die Top-Stellen bewerben, am besten gleich in Richtung kommende Führungskraft.

  3. Am besten die Top-Unternehmen anschreiben.

  4. Einen Interview-Coach nehmen, der dich auf die Interviews vorbereitet.

Wenn du erstklassig bist, dann passt nur ein erstklassiges Unternehmen und eine entsprechende Position, die einen ambitionierten Charakter sucht.

antworten
WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Ein echter "ambitionierter Charakter" sucht sich keine Shortcuts.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Ich schweife ab… also warum ist es so, dass Hochqualifizierte es schwerer bei der Jobsuche haben? Es wäre doch logisch wenn sie es eigentlich leichter hätten? Ist es, weil die Unternehmen denken, die Hochqualifizierten wären arrogant?

Nein, weil viele Chefs einfach in Ruhe ihre Zeit bis zur Rente absitzen wollen. Daher stört ein zu ambitionierter Mitarbeiter da nur.

Oder haben die Hiring Manager Angst der Hochqualifizierte könnte deren Job wegnehmen?

Nein, die nicht, sondern deine potentiellen Vorgesetzten.

Oder denken die Firmen die Hochqualifizierten wären zu teuer? Woran liegts?

Nein, wie gesagt, wenn du hochqualifiziert bist, dann musst du auch dich auf solche Stelle bewerben. Mittelklasse will nicht hochqualifiziert, auch manche Konzernstelle fällt dann da raus.

Meine Empfehlung:

  1. Das Profil wirklich professionell durchchecken lassen, damit es wirklich nahezu perfekt ist.

  2. Nur auf die Top-Stellen bewerben, am besten gleich in Richtung kommende Führungskraft.

  3. Am besten die Top-Unternehmen anschreiben.

  4. Einen Interview-Coach nehmen, der dich auf die Interviews vorbereitet.

Wenn du erstklassig bist, dann passt nur ein erstklassiges Unternehmen und eine entsprechende Position, die einen ambitionierten Charakter sucht.

antworten
WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

LoL. Ich finde es lustig, dass hier irgendwie einer meint, über Tourismus/Kultur/Hotelmanagement-Leute (kurz gesagt: Ganze Gastro-Szene) herziehen zu müssen. Diese Leute sind meistens total gut qualifiziert und eigentlich total unterbezahlt (Gastro halt), für das, was sie tun. Da hast du Leute in Ihren 20ern, die arbeiten dir Früh/Spät/Nachtschicht, Sonn-Feiertage who cares. Oder 23 Jährige, die ganze Hotels managen (so ein 08/15-4 Sterne Hotel hat oft 80-100 MA) oder mit Ende 20 5-10 Restaurants verantwortlich sind (Systemgastro) mit 8-stelligen Umsätzen und gefühlt 500 MA. Schon mal ein Konzert veranstaltet? Das brauchst du People- und Organisationsskills, da kommt der PhD ins Schwitzen, weil der mit Mitte 30 noch nie ein Projekt geleitet hat, sondern immer nur befehle befolgt hat. Vllt hättest du oder deine Freunde mal in den Semesterferien kellnern sollen, anstatt einen MBA zu machen, dann hätte es auch mit den Jobs geklappt. Viele wechseln dann halt mit Anfang 30 o.ä. eben zu einem Konzern , weil die Bezahlung dann halt meistens besser ist und die Arbeitszeiten grundsätzlich geregelter (weil man Kinder plant oder ähnliches).

PS: Ja, ich stell gerne Gastro-Leute ein, vor allem bei uns im Audit. Bei denen gibt's nicht immer dieses Mimimimi, wenn's mal wieder spät wird.

antworten
WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Wer interessiert sich denn für deine 2 Abschlüsse? Und warum "sogar einen MBA und einen PHD"? Wir leben mit 21. Jahrhundert, wo sich kaum einer für sowas interessiert. MBA ist nichts besonderes, sondern ein Kaufabschluss. PHD im Bereich Wirtschaft ist Zeitverschwendung. Du lebst in deiner Bubble, wo du der folgenden Logik folgst: " je mehr Abschlüsse, desto höher bin ich qualifiziert". Und das ist Quatsch. Ein Abschluss reicht aus und dann zählt Praxis Praxis Praxis. Du wirst nicht für Abschlüsse bezahlt, sondern für deine Leistung im Job und die ist nicht besser, nur weil du zig Abschlüsse hast.

Vielleicht liegts auch an deiner Ausstrahlung und deinem Charakter. Dein gesamter Post ist arrogant. Und dann nimmt man nunmal lieber den Normalo, der auch menschlich ins Team passt, auch wenn er "nur" einen Master- oder Bachelorabschluss hat. Komm mal aus seiner Bubble raus...

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

Ich schweife ab… also warum ist es so, dass Hochqualifizierte es schwerer bei der Jobsuche haben? Es wäre doch logisch wenn sie es eigentlich leichter hätten? Ist es, weil die Unternehmen denken, die Hochqualifizierten wären arrogant? Oder haben die Hiring Manager Angst der Hochqualifizierte könnte deren Job wegnehmen? Oder denken die Firmen die Hochqualifizierten wären zu teuer? Woran liegts?

So ein Post von einem "Hochqualifizierten" :) Die "Normalos" haben Profile und Skills die massenhaft in der Wirtschaft nachgefragt werden. Die tatsächlich "Hochqualifizierten" sind meist Spezialisten, bei denen passende Jobs rar gesät sind. Angebot und Nachfrage (Stoff Grundstudium).

Deine abwertende Bewertung zur HR zeigt im Übrigen nur, dass du nicht verstanden hast worauf es dort ankommt. Um die Anzahl deiner Uni-Abschlüsse schert sich auch keiner mehr im Berufsleben und das macht dich auch nicht zu einem "Hochqualifizierten". Glaub es mir, ich hab sogar drei.

HR ungleich Hiring Manager. HR staffed/regelt Gehaltstehmen, Benefits, Weiterbildungen etc. HR schaut nicht mal auf die Bewerbung. Nur der Head of HR unterschreibt den Arbeitsvertrag. Interviews/Screening wird vom Team selbst durchgeführt. So ist es bei uns. Anderswo ist das sicherlich anders, aber wir zeigen, dass diese Bezeichnungen keineswegs synonym zu gebrauchen sind.

antworten
WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 29.04.2024:

Der Dunning-Kruger-Effekt sagt Dir was?

Ohne Gruß

Das ist es vermutlich. Der TE mit seinen zwei Master und BE im BB (was war das bitte ? Zufällig Praktika gemacht bei der deutschen in der Filiale ?)
Man muss sich selbst reflektieren und den Fehler nicht bei anderen suchen. Vor allem nicht anfangen sich auf ein Podest zu stellen (lol im übrigen)
Unternehmen stellen Leute ein damit die Sachen erledigen und hoch effizient arbeiten. Darum gibt es Profile.
Was macht das Profil aus, dass es im Job fittet.
Mehr nicht.
Keiner meint es böse aber es ist halt die Realität.

Und jetzt starte durch lieber TE:

  1. analysiere dein Profil
  2. frage dich was du besser machen kannst
  3. justiere deine Suche entsprechend neu
  4. bewirb dich nochmal nachdem du deine Parameter angepasst hast

Folge:
= > Erfolg

Und tue dir ein Gefallen sei jetzt bloß nicht >6 Monate arbeitslos und heul rum dass nichts klappt

bevor ihr hier mit dunning kruger oder mit sich selbst reflektieren kommt, macht das doch mal bei euch zuerst.

er hat die zweithöchste bildungsebene erreicht und das sogar mit zwei abschlüssen. laut staat, unternehmen und hochschulen sollen diese abschlüsse einen bestimmten bedarf decken und nachgefragt sein. seine aussage, hochqualifiziert zu sein, ist damit objektiv gesehen richtig. die Frage, warum er und andere so gut qualifizierte es schwer haben, einen job zu finden, ist absolut berechtigt. im hr sitzen wirklich häufig leute, deren bildungshintergrund wirklich nicht gefragt ist. im grunde ist das kindergarten. also reines glück, wer da durchkommt und wer nicht.

antworten
WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Vielleicht bist zu auch einfach optisch zu attraktiv.

antworten
WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Naja, der Arbeitsmarkt ist ein dynamisches System mit zig Variablen die alle verschiedene Kreuzabhängigkeiten aufweisen. Ob du einen Job findest ist irgendwo das Ergebnis, oder eine "Funktion", von Faktoren wie:

Studium (Was hast du studiert? Wie hast du abgeschlossen? Wo hast du studiert?)
Marktbedürfnisse (Werden eher Einsteiger oder Erfahrene gesucht? Werden aktuell DEINE konkreten Kenntnisse und Fähigkeiten nachgefragt? WO suchst du? (Arbeitsmarkt ist letztlich ein regionaler Markt, kenne nur sehr wenige die wirklich international suchen) Hat die Branche auf die du dich festgelegt hast gerade Rücken- oder Gegenwind?)
Zufallsfaktor
...

Könnte man lange fortführen.

antworten
WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 29.04.2024:

Der Dunning-Kruger-Effekt sagt Dir was?

Ohne Gruß

Das ist es vermutlich. Der TE mit seinen zwei Master und BE im BB (was war das bitte ? Zufällig Praktika gemacht bei der deutschen in der Filiale ?)
Man muss sich selbst reflektieren und den Fehler nicht bei anderen suchen. Vor allem nicht anfangen sich auf ein Podest zu stellen (lol im übrigen)
Unternehmen stellen Leute ein damit die Sachen erledigen und hoch effizient arbeiten. Darum gibt es Profile.
Was macht das Profil aus, dass es im Job fittet.
Mehr nicht.
Keiner meint es böse aber es ist halt die Realität.

Und jetzt starte durch lieber TE:

  1. analysiere dein Profil
  2. frage dich was du besser machen kannst
  3. justiere deine Suche entsprechend neu
  4. bewirb dich nochmal nachdem du deine Parameter angepasst hast

Folge:
= > Erfolg

Und tue dir ein Gefallen sei jetzt bloß nicht >6 Monate arbeitslos und heul rum dass nichts klappt

bevor ihr hier mit dunning kruger oder mit sich selbst reflektieren kommt, macht das doch mal bei euch zuerst.

er hat die zweithöchste bildungsebene erreicht und das sogar mit zwei abschlüssen. laut staat, unternehmen und hochschulen sollen diese abschlüsse einen bestimmten bedarf decken und nachgefragt sein. seine aussage, hochqualifiziert zu sein, ist damit objektiv gesehen richtig. die Frage, warum er und andere so gut qualifizierte es schwer haben, einen job zu finden, ist absolut berechtigt. im hr sitzen wirklich häufig leute, deren bildungshintergrund wirklich nicht gefragt ist. im grunde ist das kindergarten. also reines glück, wer da durchkommt und wer nicht.

Unternehmen sind 2 Jahre Arbeitserfahrung wesentlich wichtiger als 2 Jahre Studium, insbesondere wenn diese 2 Jahre Studium auf bereits 5 hinzukommen.

antworten
WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 29.04.2024:

Der Dunning-Kruger-Effekt sagt Dir was?

Ohne Gruß

Das ist es vermutlich. Der TE mit seinen zwei Master und BE im BB (was war das bitte ? Zufällig Praktika gemacht bei der deutschen in der Filiale ?)
Man muss sich selbst reflektieren und den Fehler nicht bei anderen suchen. Vor allem nicht anfangen sich auf ein Podest zu stellen (lol im übrigen)
Unternehmen stellen Leute ein damit die Sachen erledigen und hoch effizient arbeiten. Darum gibt es Profile.
Was macht das Profil aus, dass es im Job fittet.
Mehr nicht.
Keiner meint es böse aber es ist halt die Realität.

Und jetzt starte durch lieber TE:

  1. analysiere dein Profil
  2. frage dich was du besser machen kannst
  3. justiere deine Suche entsprechend neu
  4. bewirb dich nochmal nachdem du deine Parameter angepasst hast

Folge:
= > Erfolg

Und tue dir ein Gefallen sei jetzt bloß nicht >6 Monate arbeitslos und heul rum dass nichts klappt

bevor ihr hier mit dunning kruger oder mit sich selbst reflektieren kommt, macht das doch mal bei euch zuerst.

er hat die zweithöchste bildungsebene erreicht und das sogar mit zwei abschlüssen. laut staat, unternehmen und hochschulen sollen diese abschlüsse einen bestimmten bedarf decken und nachgefragt sein. seine aussage, hochqualifiziert zu sein, ist damit objektiv gesehen richtig. die Frage, warum er und andere so gut qualifizierte es schwer haben, einen job zu finden, ist absolut berechtigt. im hr sitzen wirklich häufig leute, deren bildungshintergrund wirklich nicht gefragt ist. im grunde ist das kindergarten. also reines glück, wer da durchkommt und wer nicht.

Er hat 5-7 Jahre studiert. Wo sind seine Paper? Seine Stipendien? Seine Preise? Es gibt drittsemester die bei EB/MBB waren. Wo war er im dritten Semester?

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 29.04.2024:

Der Dunning-Kruger-Effekt sagt Dir was?

Ohne Gruß

Das ist es vermutlich. Der TE mit seinen zwei Master und BE im BB (was war das bitte ? Zufällig Praktika gemacht bei der deutschen in der Filiale ?)
Man muss sich selbst reflektieren und den Fehler nicht bei anderen suchen. Vor allem nicht anfangen sich auf ein Podest zu stellen (lol im übrigen)
Unternehmen stellen Leute ein damit die Sachen erledigen und hoch effizient arbeiten. Darum gibt es Profile.
Was macht das Profil aus, dass es im Job fittet.
Mehr nicht.
Keiner meint es böse aber es ist halt die Realität.

Und jetzt starte durch lieber TE:

  1. analysiere dein Profil
  2. frage dich was du besser machen kannst
  3. justiere deine Suche entsprechend neu
  4. bewirb dich nochmal nachdem du deine Parameter angepasst hast

Folge:
= > Erfolg

Und tue dir ein Gefallen sei jetzt bloß nicht >6 Monate arbeitslos und heul rum dass nichts klappt

bevor ihr hier mit dunning kruger oder mit sich selbst reflektieren kommt, macht das doch mal bei euch zuerst.

er hat die zweithöchste bildungsebene erreicht und das sogar mit zwei abschlüssen. laut staat, unternehmen und hochschulen sollen diese abschlüsse einen bestimmten bedarf decken und nachgefragt sein. seine aussage, hochqualifiziert zu sein, ist damit objektiv gesehen richtig. die Frage, warum er und andere so gut qualifizierte es schwer haben, einen job zu finden, ist absolut berechtigt. im hr sitzen wirklich häufig leute, deren bildungshintergrund wirklich nicht gefragt ist. im grunde ist das kindergarten. also reines glück, wer da durchkommt und wer nicht.

Theorie ungleich praxis. Hochqualifiziert ist keiner nur weil er theoretische Kenntnisse hat. Du bist auch keine Fachkraft in diesem Sinne. Der Staat spricht auch von DQR und stellt Meister auf einer Stufe mit Masterabsolventen. Was der Staat sagt und was die Industrie daraus macht sind zwei paar Schuhe. Wer am HR nicht vorbei kommt hat einfach keine Soft Skills. Der fachliche Aspekt spielt hier gar keine Rolle.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

Theorie ungleich praxis. Hochqualifiziert ist keiner nur weil er theoretische Kenntnisse hat. Du bist auch keine Fachkraft in diesem Sinne. Der Staat spricht auch von DQR und stellt Meister auf einer Stufe mit Masterabsolventen. Was der Staat sagt und was die Industrie daraus macht sind zwei paar Schuhe. Wer am HR nicht vorbei kommt hat einfach keine Soft Skills. Der fachliche Aspekt spielt hier gar keine Rolle.

HR ist mittlerweile einfach nur standardisiert und in vielen HR-Abteilungen wird einfach nur nach den Schlagworten, die in der Stellenausschreibung drin stehen, die CVs vorgefiltert.

Soll heißen, wenn die Abkürzung für ein Begriff verwendet wird, muss die Abkürzung im CV stehen, falls ausgeschrieben, dann eben ausgeschrieben. Völlig stupide!

Das wäre schon ein Punkt, an dem eine gute KI die Vorauswahl anstatt von HR treffen kann. Ist wahrscheinlich sogar zielsicherer. :-)

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Das Problem ist der Fachkräftemangel (dadurch sind in der HR wichtige Stellen nicht besetzt -> automatisch Absage weil keine Kapazität fürs Bearbeiten, oder sehr schlecht besetzt)

antworten
WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

7/10

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

Das Problem ist der Fachkräftemangel (dadurch sind in der HR wichtige Stellen nicht besetzt -> automatisch Absage weil keine Kapazität fürs Bearbeiten, oder sehr schlecht besetzt)

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

Das Problem ist der Fachkräftemangel (dadurch sind in der HR wichtige Stellen nicht besetzt -> automatisch Absage weil keine Kapazität fürs Bearbeiten, oder sehr schlecht besetzt)

Genau der Mangel verstärkt sich durch diese Negativspirale selber immer weiter und weiter, bis gar keine Leute mehr übrig sind und eingestellt werden können.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2024:

Das Problem ist der Fachkräftemangel (dadurch sind in der HR wichtige Stellen nicht besetzt -> automatisch Absage weil keine Kapazität fürs Bearbeiten, oder sehr schlecht besetzt)

Genau der Mangel verstärkt sich durch diese Negativspirale selber immer weiter und weiter, bis gar keine Leute mehr übrig sind und eingestellt werden können.

Das Gefühl habe ich auch. Ich bewerbe mich seit 3 Monate und bekomme nie Rückmeldungen. Mein Profil ist top. Die HR Abteilungen scheinen nicht so gut besetzt zu sein.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Der, an der es sich richtet:

Selbstreflektion betreibe ich regelmäßig und versuche mich jeden Tag zu bessern. Habe ebenfalls meine Abschlüsse. Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt nützt mir das nichts.
Abschluss hin oder her. Ich habe mich auch gefragt wieso ich anfangs keine positive Reaktionen bekommen habe. Dann habe ich mich gefragt wie man denn zu den Jobs kommen kann. Research betrieben.
Das habe ich weiter gegeben.

Heute habe ich einen sehr guten Job und eine ausgezeichnete Bezahlung + einer guten Perspektive. Ich bin auf den besten Weg mit Mitte dreißig sechsstellig zu verdienen. Aber hey. Dann lästert halt über die Leute im HR ab und hört halt nicht auf die Ratschläge die man euch gibt.
Ist bestimmt sinnvoller und bringt euch im Job & Leben weiter.
Sich auch auf ein Podest zu stellen und sich einzureden das man zu „überqualifiziert“ ist, ist über dessen einfach lächerlich.
Habe ich ebenfalls nur von Menschen gehört die in der Stagnation gelandet sind.
Ihr müsst weiter machen und gezielter daran arbeiten.

Ich habe mich auch hoch kämpfen müssen wie viele andere auch. Natürlich spielt Glück auch eine Rolle aber nur darauf zu hoffen und zu schieben bringt wirklich nichts. Das ist wie sich über die Geburtslotterie aufzuregen. Wieso man selbst nicht als Millionärserbe geboren zu sein. Ja wieso nicht ? Who cares man. Was soll dieses Gerede immer ?

Seid ihr blind ? Die Welt ist ein unfairer und rauer Ort, entweder ihr findet euch darin zu recht und macht das beste daraus oder halt nicht.
Gott, ich glaube die meisten sind hier einfach zu verwöhnt und überschätzen sich einfach nur.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 29.04.2024:

Der Dunning-Kruger-Effekt sagt Dir was?

Ohne Gruß

Das ist es vermutlich. Der TE mit seinen zwei Master und BE im BB (was war das bitte ? Zufällig Praktika gemacht bei der deutschen in der Filiale ?)
Man muss sich selbst reflektieren und den Fehler nicht bei anderen suchen. Vor allem nicht anfangen sich auf ein Podest zu stellen (lol im übrigen)
Unternehmen stellen Leute ein damit die Sachen erledigen und hoch effizient arbeiten. Darum gibt es Profile.
Was macht das Profil aus, dass es im Job fittet.
Mehr nicht.
Keiner meint es böse aber es ist halt die Realität.

Und jetzt starte durch lieber TE:

  1. analysiere dein Profil
  2. frage dich was du besser machen kannst
  3. justiere deine Suche entsprechend neu
  4. bewirb dich nochmal nachdem du deine Parameter angepasst hast

Folge:
= > Erfolg

Und tue dir ein Gefallen sei jetzt bloß nicht >6 Monate arbeitslos und heul rum dass nichts klappt

bevor ihr hier mit dunning kruger oder mit sich selbst reflektieren kommt, macht das doch mal bei euch zuerst.

er hat die zweithöchste bildungsebene erreicht und das sogar mit zwei abschlüssen. laut staat, unternehmen und hochschulen sollen diese abschlüsse einen bestimmten bedarf decken und nachgefragt sein. seine aussage, hochqualifiziert zu sein, ist damit objektiv gesehen richtig. die Frage, warum er und andere so gut qualifizierte es schwer haben, einen job zu finden, ist absolut berechtigt. im hr sitzen wirklich häufig leute, deren bildungshintergrund wirklich nicht gefragt ist. im grunde ist das kindergarten. also reines glück, wer da durchkommt und wer nicht.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Disney ist ja ein tolles Hr Beispiel.
Lieber Woke Agenda pushen und dafür Milliarden Verluste machen, als einfach mal kompetente Leute einzustellen.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Ich möchte in meinem Team jemanden der einen guten Job macht, bezahlbar ist, und bleibt. Das ist mir viel lieber als jemand der einen sehr guten Job macht, zu teuer ist, und bald wieder geht. Und ich nehme niemanden der nicht ins Team oder mit nicht Berufsrealität klarkommt (nicht alles ist analytisch fancy sondern einiges auch trocken repetitiv). Bei einem doppelten Studienüberflieger sind halt mehr Fragezeichen bzgl dieser Anforderungen.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2024:

Das Problem ist der Fachkräftemangel (dadurch sind in der HR wichtige Stellen nicht besetzt -> automatisch Absage weil keine Kapazität fürs Bearbeiten, oder sehr schlecht besetzt)

2/10

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2024:

Ich möchte in meinem Team jemanden der einen guten Job macht, bezahlbar ist, und bleibt. Das ist mir viel lieber als jemand der einen sehr guten Job macht, zu teuer ist, und bald wieder geht. Und ich nehme niemanden der nicht ins Team oder mit nicht Berufsrealität klarkommt (nicht alles ist analytisch fancy sondern einiges auch trocken repetitiv). Bei einem doppelten Studienüberflieger sind halt mehr Fragezeichen bzgl dieser Anforderungen.

Nur weil man zwei Abschlüsse hat ist man kein Überflieger. Habe im Umfeld einen, der hat zwei Abschlüsse gleichzeitig gemacht und Stipendien erhalten, der ist ein Überflieger. Jemand der einfach zwei mal (unverkürzt) hintereinander studiert hat lediglich viel Zeit.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Eine solche Denkweise kenne ich auch von einer meiner vorherigen Stellen:
Dort war es auch nur dem Teamleiter selbst erlaubt, echte Ambitionen an den Tag zu legen und an der eigenen Weiterentwicklung zu arbeiten.

Die Mitarbeiter hingegen sollten einfach nur funktionieren und ihm direkt zuarbeiten, so dass er gegenüber dem Management möglichst gut darstehen konnte. Schrecklich...

Mittlerweile führe ich mein eigenes Team und arbeite mit Leuten zusammen, die fachlich und akademisch einiges mehr auf dem Kasten haben als ich selbst. Wir begegnen uns trotzdem alle auf Augenhöhe und suchen den Austausch mit unseren unterschiedlichen Fähgkeiten.
Der Status Teamleiter / Mitarbeiter spielt dabei so gut wie keine Rolle.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2024:

Ich möchte in meinem Team jemanden der einen guten Job macht, bezahlbar ist, und bleibt. Das ist mir viel lieber als jemand der einen sehr guten Job macht, zu teuer ist, und bald wieder geht. Und ich nehme niemanden der nicht ins Team oder mit nicht Berufsrealität klarkommt (nicht alles ist analytisch fancy sondern einiges auch trocken repetitiv). Bei einem doppelten Studienüberflieger sind halt mehr Fragezeichen bzgl dieser Anforderungen.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Ich habe zwei Diplome erworben und fühle micht überhaupt nicht hochqualifiziert.
Ich habe im meinen Leben schon genug Menschen kennengelernt, wo ich mir denke, die haben es einfach drauf. Das sind für mich hochqualifzierte Menschen.
Ich selber fühle mich maximal in manchen Bereichen überdurchschnittlich.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2024:

Eine solche Denkweise kenne ich auch von einer meiner vorherigen Stellen:
Dort war es auch nur dem Teamleiter selbst erlaubt, echte Ambitionen an den Tag zu legen und an der eigenen Weiterentwicklung zu arbeiten.

Die Mitarbeiter hingegen sollten einfach nur funktionieren und ihm direkt zuarbeiten, so dass er gegenüber dem Management möglichst gut darstehen konnte. Schrecklich...

Mittlerweile führe ich mein eigenes Team und arbeite mit Leuten zusammen, die fachlich und akademisch einiges mehr auf dem Kasten haben als ich selbst. Wir begegnen uns trotzdem alle auf Augenhöhe und suchen den Austausch mit unseren unterschiedlichen Fähgkeiten.
Der Status Teamleiter / Mitarbeiter spielt dabei so gut wie keine Rolle.

Ich möchte in meinem Team jemanden der einen guten Job macht, bezahlbar ist, und bleibt. Das ist mir viel lieber als jemand der einen sehr guten Job macht, zu teuer ist, und bald wieder geht. Und ich nehme niemanden der nicht ins Team oder mit nicht Berufsrealität klarkommt (nicht alles ist analytisch fancy sondern einiges auch trocken repetitiv). Bei einem doppelten Studienüberflieger sind halt mehr Fragezeichen bzgl dieser Anforderungen.

Was hat deine Antwort mit dem zitierten hu tun?
Lern lesen und schreib nochmal eine sinnvolle Antwort.

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2024:

Eine solche Denkweise kenne ich auch von einer meiner vorherigen Stellen:
Dort war es auch nur dem Teamleiter selbst erlaubt, echte Ambitionen an den Tag zu legen und an der eigenen Weiterentwicklung zu arbeiten.

Die Mitarbeiter hingegen sollten einfach nur funktionieren und ihm direkt zuarbeiten, so dass er gegenüber dem Management möglichst gut darstehen konnte. Schrecklich...

Mittlerweile führe ich mein eigenes Team und arbeite mit Leuten zusammen, die fachlich und akademisch einiges mehr auf dem Kasten haben als ich selbst. Wir begegnen uns trotzdem alle auf Augenhöhe und suchen den Austausch mit unseren unterschiedlichen Fähgkeiten.
Der Status Teamleiter / Mitarbeiter spielt dabei so gut wie keine Rolle.

Ich möchte in meinem Team jemanden der einen guten Job macht, bezahlbar ist, und bleibt. Das ist mir viel lieber als jemand der einen sehr guten Job macht, zu teuer ist, und bald wieder geht. Und ich nehme niemanden der nicht ins Team oder mit nicht Berufsrealität klarkommt (nicht alles ist analytisch fancy sondern einiges auch trocken repetitiv). Bei einem doppelten Studienüberflieger sind halt mehr Fragezeichen bzgl dieser Anforderungen.

Was du sagst hat nichts mit der vorherigen Aussage zu tun

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WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Mal etwas grundsätzlicher zum Thema:
Meine Erfahrung ist, je "qualifizierter" der Job ist, um besser muss auch das Gesamtpaket passen bzw. es spielt eine größere Rolle, wenn ein Baustein davon nicht vorhanden ist.

Beispiel:
Als 0815-Controller der nur Reporting macht kann jeder durchschnittliche Bachelor genommen werden. Ob der super vor Leuten Reden kann, gutes Englisch spricht, etc. ist relativ egal.
Controlling-Spezialist der international auch auf C-Level unterwegs ist muss die beiden Skills aber sehr gut beherrschen. Hat der Bewerber einen top Master, Weiterbildungen, zusätzliche Goodies, etc. kann aber kein Englisch, dann ist er draußen, der Rest spielt dann keine Rolle mehr.

Die Gefahr, dass einzelne fehlende Skills einen rauskegeln, ist bei hochwertigen Jobs erheblich größer, die Anforderung und Erwartungshaltung ist da einfach eine andere.

Bewirbt sich nun der Kandidat von oben mit top Qualifikation aber ohne Englisch auf die 0815-Controller Stelle, so wird er auch dafür nicht genommen, da überqualifiziert bzw. er kommt evtl. selbst gar nicht auf die Idee, da er sie als unpassend empfindet.

antworten
WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2024:

Eine solche Denkweise kenne ich auch von einer meiner vorherigen Stellen:
Dort war es auch nur dem Teamleiter selbst erlaubt, echte Ambitionen an den Tag zu legen und an der eigenen Weiterentwicklung zu arbeiten.

Die Mitarbeiter hingegen sollten einfach nur funktionieren und ihm direkt zuarbeiten, so dass er gegenüber dem Management möglichst gut darstehen konnte. Schrecklich...

Mittlerweile führe ich mein eigenes Team und arbeite mit Leuten zusammen, die fachlich und akademisch einiges mehr auf dem Kasten haben als ich selbst. Wir begegnen uns trotzdem alle auf Augenhöhe und suchen den Austausch mit unseren unterschiedlichen Fähgkeiten.
Der Status Teamleiter / Mitarbeiter spielt dabei so gut wie keine Rolle.

Ich möchte in meinem Team jemanden der einen guten Job macht, bezahlbar ist, und bleibt. Das ist mir viel lieber als jemand der einen sehr guten Job macht, zu teuer ist, und bald wieder geht. Und ich nehme niemanden der nicht ins Team oder mit nicht Berufsrealität klarkommt (nicht alles ist analytisch fancy sondern einiges auch trocken repetitiv). Bei einem doppelten Studienüberflieger sind halt mehr Fragezeichen bzgl dieser Anforderungen.

Was du sagst hat nichts mit der vorherigen Aussage zu tun

Danke.. - welche MA- Profile benötigt werden hängt eben von der Stelle dem Team dem Unternehmen und dem Produkt ab iVm Passgenauigkeit des Kandidaten ab.

antworten
WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2024:

Was du sagst hat nichts mit der vorherigen Aussage zu tun

Es hat sehr viel mit Deiner vorherigen Aussage zu tun. Für das Verständnis bedarf allerdings ein wenig Abstraktion...

Ich wünsche dem TE vor allem, dass er eine Arbeitsumgebung finden kann, in der seine Persönlichkeit, seine Kenntnisse und Ambitionen geschätzt und weiterentwickelt werden!

Dies wird sich jedoch relativ selten in jenen Organisationen und mit solchen Vorgesetzten realisieren lassen, bei denen man seinen Lebenslauf als potentielle Bedrohung für das soziale Gefüge oder für die mediokre Arbeitsathmosphäre im Team einstufen wird.

antworten
WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2024:

Was du sagst hat nichts mit der vorherigen Aussage zu tun

Es hat sehr viel mit Deiner vorherigen Aussage zu tun. Für das Verständnis bedarf allerdings ein wenig Abstraktion...

Ich wünsche dem TE vor allem, dass er eine Arbeitsumgebung finden kann, in der seine Persönlichkeit, seine Kenntnisse und Ambitionen geschätzt und weiterentwickelt werden!

Dies wird sich jedoch relativ selten in jenen Organisationen und mit solchen Vorgesetzten realisieren lassen, bei denen man seinen Lebenslauf als potentielle Bedrohung für das soziale Gefüge oder für die mediokre Arbeitsathmosphäre im Team einstufen wird.

Lass gut sein. Du verrennst dich nur weiter.

Welche Organisation oder welches Team benötigt kein funktionierendes Gefüge?
Guck Dir doch mal Beispiele aus dem Spitzensport an. Dort wird bei Erfolg immer auf das gute "Teamgefüge" verwiesen (e.g. Basketball WM).

Durch welches überlegene Abstraktionsvermögen kannst Du beim Vorposter, der "niemanden nimmt, der nicht ins Team passt", auf eine "mediocre Arbeitsatmosphäre" (wtf?) schließen?

antworten
BrioniFanboy87

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2024:

Was du sagst hat nichts mit der vorherigen Aussage zu tun

Es hat sehr viel mit Deiner vorherigen Aussage zu tun. Für das Verständnis bedarf allerdings ein wenig Abstraktion...

Ich wünsche dem TE vor allem, dass er eine Arbeitsumgebung finden kann, in der seine Persönlichkeit, seine Kenntnisse und Ambitionen geschätzt und weiterentwickelt werden!

Dies wird sich jedoch relativ selten in jenen Organisationen und mit solchen Vorgesetzten realisieren lassen, bei denen man seinen Lebenslauf als potentielle Bedrohung für das soziale Gefüge oder für die mediokre Arbeitsathmosphäre im Team einstufen wird.

Der TE scheitert in seinen Bewerbungen nicht daran, dass andere ihn als Bedrohung wahrnehmen. Er scheitert höchstwahrscheinlich daran, dass er sich auf Top-Stellen bewirbt, für die er keine relevante Berufserfahrung mitbringt, die aber um ein Vielfaches wichtiger ist, als Uni-Zeugnisse, die für eine hohe "Qualifizierung" sprechen.

Wer qualifiziert ist, entscheidet am Ende des Tages der Hiring Manager / die Hiring Managerin. Und die werden höchstwahrscheinlich Menschen, die über einen guten Bachelor, ggf. einen Master und einige Jahre relevante Berufserfahrung verfügen, zu 100% vorziehen, ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden. Vllt. sollte der TE mal sein Erwartungsmanagement anpassen und sich auf normale Einsteiger-Jobs bewerben, die sich in einer Gehaltsrange von 45k +/- bewegen. Dann klappt es auch mit dem Job-Einstieg.

antworten
WiWi Gast

Je qualifizierter, desto schwerer bei Jobsuche? Warum?

Sowas hat doch nichts mit Bedrohung zu tun, sondern damit, dass in erster Linie die Arbeit möglichst langfristig und Teamverträglich erledigt werden muss. Das ist die Grundvoraussetzung. Sowas geht halt einfach nicht in jedem Bereich nach einem halben Jahr und innerhalb eines Jahrs, wenn er dann direkt wieder geht. Wenn er jemand für ein bestimmtes Projekt ist mag das ja was anderes sein. Im Tagesgeschäft vermutlich eher weniger. Alle Ambitionen und Restrukturierung der Abläufe etc. gerne On Top.

WiWi Gast schrieb am 01.05.2024:

Was du sagst hat nichts mit der vorherigen Aussage zu tun

Es hat sehr viel mit Deiner vorherigen Aussage zu tun. Für das Verständnis bedarf allerdings ein wenig Abstraktion...

Ich wünsche dem TE vor allem, dass er eine Arbeitsumgebung finden kann, in der seine Persönlichkeit, seine Kenntnisse und Ambitionen geschätzt und weiterentwickelt werden!

Dies wird sich jedoch relativ selten in jenen Organisationen und mit solchen Vorgesetzten realisieren lassen, bei denen man seinen Lebenslauf als potentielle Bedrohung für das soziale Gefüge oder für die mediokre Arbeitsathmosphäre im Team einstufen wird.

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