Was für dich nicht glücklich klingt, kann für mich das genaue Gegenteil bedeuten.
Das rein materielle Dinge nicht glücklich machen sehe ich ähnlich, eine glückliche Partnerschaft ohne finanzielle Sorgen jedoch schon.
Ich wüsste nicht, warum meine Frau und ich uns mit Ende 40 noch trennen sollten - wegen eines unerfüllten Kinderwunsches jedenfalls sicher nicht :).
Bezüglich TV-Szenen: Wir haben leider genau den von mir beschriebenen Druck erlebt und durften uns bis Mitte 30 noch anhören, dass es bei uns ja "Zeit sei" bevor auch der letzte verstanden hat, dass es bei uns niemals "Zeit sein wird". Dass man sich als Musterknabe, der pünktlich mit Anfang 30 ein Haus baut und zwei Kinder hat keinen Druck von Verwandten / Freunden und Gesellschaft ausgesetzt sieht, ist klar.
Bezüglich deines letzten Punktes stimme ich dir ebenfalls teilweise zu. Wenn alle Paare so ticken würden wie wir, wäre das Ende der Gesellschaft absehbar. Tun sie aber nicht und das ist der springende Punkt.
Im Gegenteil: Der Großteil der Gesellschaft möchte Kinder und das ist auch gut so. Genauso wie es gut ist, dass manche das nicht wollen. Traurig für alle ist es nur, wenn Kinder von Eltern in die Welt gesetzt werden, die niemals welche werden wollten und dann damit leben müssen.
WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:
Glücklich klingt das aber überhaupt nicht.
Und Geld und materielle Dinge machen auf Dauer sowieso nicht wirklich glücklich.
Das erkennen 99% aller DINKS irgendwann und dann trennt man sich weil man es zu spät erkannt hat.
Solche Szenen beim Familiendinner sind eher so eine TV-Sache, nicht der Realität.
Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft und wer ist denn die Zukunft einer Gesellschaft?
Alternde DINKS oder junge Menschen?
WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:
Ja super traurig, wenn einem Pärchen sein DINK Lifestyle gefällt und es sich erdreistet, den Überzeugungsversuchen beim sonntäglichen Familiendinner ("Wann ist es bei euch denn endlich so weit?") und der gesellschaftlichen Erwartungshaltung, für neue Steuerzahler zu sorgen, zu widerstehen und auf Nachwuchs zu verzichten.
Ich kann deinem Vorposter (falls die Zahlen stimmen) nur gratulieren - alles richtig gemacht. Warum Kinder bekommen, sich die enorme Verantwortung und die damit verbundenen Kosten aufbürden, wenn man auch ohne glücklich ist?
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