Die Demografie ist nicht ausschlaggebend?
Was du anscheinend nicht verstehst ist das sich auch die Demografie in den Städten mächtig ändert! Auch die Städte und Landkreise sind überaltert! Ja, auch in der Boomregion München ist die Gruppe von 50-60 Jahren die größte Gruppe!
Und eines ist klar: auch in dieser Gruppe wohnt maximal 50% in Eigentum. Ergo werden diese Personen bei Renteneintritt vermehrt abwandern. Da brauchst du nichtmal warten bis die wegsterben. Es ziehen ja auch immer mehr Rentner ins steuergünstigere Ausland in den Süden.
Es wird aber aktuell viel gebaut was das Angebot zumindest langfristig erhöht.
Der wichtige Punkt ist aber das die älteren Jahrgänge eben nicht sparen oder investieren, sondern ihr Vermögen aufbrauchen. Und genau das führt zu einem weiteren Sinken der Vermögenspreise.
Etwas mehr Zuzug wird daran nichts ändern, denn ein Teil der Bevölkerung wird immer auf dem Land bleiben, sonst hättest du ja ad infinitum 100% Stadtbevölkerung. Außerdem werden hier Wirtschaftszyklen und Strukturwandel völlig ausgeschlossen. Schau dir nur mal die Autobauer an: in der Branche werden massiv Kapazitäten angepasst die nie wieder zurückkommen! Sehr viele Privatpersonen sind finanziell Ecke auf Kante genäht und die Verbraucherexperten erwarten das dicke Ende erst noch in 2021.
Jetzt Ende September läuft erstmal die Aussetzung der Insolvenzpflicht bei Zahlungsunfähigkeit aus, das ist der größte Insolvenzgrund. Es wird spannend!
WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:
Naja das hast du in bestimmten Regionen in Deutschland ja jetzt schon, schau mal in bestimmte ländliche Regionen. Daher wird die Korrektur auch nicht überall erfolgen weil wir gar nicht in allen Bereichen einen wirklich überhitzten Immobilienmarkt haben. Generell ist die reine Demografie aber auch nicht ausschlaggebend, wenn die wirtschaftliche Entwicklung entsprechend positiv ist, wirst du in diesen Regionen zuzug haben in anderen nicht. Das ganze muss entspreched untershciedlich betrachtet werden, was hier aber häufig vergessen wird.
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