Wie umgehen mit Headhunter-Anfragen?
Hallo Leute,
ich bin seit einem Jahr bei einer Tier-1/2 UB und kriege seit einiger Zeit vermehrt Anfragen von Headhuntern über LinkedIn. Eigentlich plane ich fest noch eine Weile in der Unternehmensberatung zu bleiben um den Promotions-Leave mitzunehmen - das wären in meinem Fall also noch mindestens 3 Jahre. Das kommuniziere ich in den Gesprächen mit Headhuntern auch genau so - es müsste also schon ein verdammt gutes Angebot kommen um mich umzustimmen und auch finanziell einen Aufstieg bedeuten. Ich verdiene derzeit nach der ersten Beförderung fast 100k all-in, die Promotionsförderung ist in 1-2 Jahren auch bares Geld, also müsste man schon mit mindestens 130-150k kommen - und wer außerhalb der UB soll soviel für mich zahlen? Ich habe kein Finance/M&A Profil und auch keinen Bock in die Golfstaaten zu gehen, Schweiz eher auch nicht.
Jedenfalls war bei den Anfragen erwartungsgemäß noch kein interessanter Job dabei (mMn sogar jedesmal ein Abstieg). Anfangs fand ich es trotzdem ganz interessant mit den Headhuntern zu quatschen, aber mittlerweile kommen die Anfragen alle paar Wochen (jeweils verbunden mit min. einem Telefonat) sodass ich mich Frage ob es die Zeit überhaupt wert ist. Konkrete Fragen:
- Macht es Sinn mit jedem zu sprechen, auch wenn man nicht wechseln möchte?
- d.h. kommen die evtl. später auf einen zurück wenn es interessantere Möglichkeiten gibt (auch nach 5+ Jahren)
- Sind das die gleichen Leute, die Juniors wie mich ansprechen, die später auch die guten Positionen im Portfolio haben - oder müsste ich dann "von vorn" anfangen?
- Wie unterscheide ich Headhunter mit "guten" Jobs von solchen mit 08/15 Portfolio
- Was sind sonst Eure Erfahrungen zu dem Thema?