So sieht das nämlich in der Praxis aus.
Dirk Kreuter in Ehren und das Video stimmt auch bedingt.
Allerdings eine Ergänzung:
Die Leistungsbewertung ist subjektiv bzw. pseudo objektiv.
Wenn ein Arbeitgeber nur 50k p.a. ausgeben will (weil er es für die Tätigkeit als angemessen erachtet) und Du kommst nach 2 Stunden Vorstellungsgespräch mit 95k daher, dann wird es nicht funktionieren.
Die Frage stellt sich eher nachdem vorhandenen Gehaltsgefüge sowie der finanziellen Situation in einem Unternehmen (Variable Anteile mögen im Vertrieb funktionieren, im Controlling wirds dahingehend schon schwierg...)
Habe früher auch immer nichts angegeben => Einladung kam... Resultat war wie beim Vorposter... man nimmt sich Zeit, informiert sich über das Unternehmen und dessen Produkte, Ansprechpartner und dann: "Oh Ihre Forderungen übersteigen unsere Vorstellungen erheblich." Auf die Gegenfrage, wie die Stellenbudgetierung sei (Ist ja in einem Verkaufsgespräch au Dirk Kreuter nicht anders... und jetzt bitte keine "Ich kann alles verkaufen". Wenn jemand das Geld für einen Ferrari nicht hat, dann hat er es einfach nicht. PUNKT.) kam dann meist ein: "JA unsere Obergrenze ist XY Euro".
Dann kann ich nur sagen: "Sorry, aber da verdien' ich auf meiner aktuellen Stelle mehr."
So Sachen wie: "Testen Sie mich - und nach einem halben Jahr verhandeln wir neu"... Mag bei Absolventen noch funktionieren. Wer jedoch bereits einen Job hat macht keine kostenfreien Praktika oder ähnliche Späßchen mehr mit.
Lounge Gast schrieb:
Bei meinem ersten Jobwechsel hatte ich keine
Gehaltsvorstellung in den ersten Bewerbungen angegeben. Wurde
eingeladen und wir lagen weit auseinander... Ich hätte in dem
neuen Job weniger verdient als vorher und das wars dann. Den
Urlaubstag hätte ich mir gerne gespart...
Darum gebe ich gerne freiwillig meine Gehaltsvorstellung an.
Darf aber jeder anders sehen und seine eigenen Erfahrungen
machen.
antworten