Hier der TE
"Tarifgehälter bestsehen i.d.R. aus einem Grundgehalt und einer sogenannten leistungsabhängigen Zulage. Grundgehalt ist gemäß Einstufung fix und die Leistungszulage erhöht sich meistens im Laufe der Zeit. Was genau du mit interner Abstufung und Rage meinst verstehe ich nicht. Möglicherweise will man dir einen außertariflichen Vertrag anbieten, da kenne ich mich allerdings nicht aus."
Mit Range meinte ich, dass die Firma intern eine Bandbreite für diese Stellen hat, die sich nicht an einen externen Tarif orientiert. (Ich denke das ist üblich für AT Stellen?!)
"Dann ist die Situation ja ganz einfach. Du rufst in diesem Fall bei HR an und fragst, warum im Vertragsentwurf jetzt ein anderer Betrag als der vereinbarte stehe. Diese Frage richtet sich an die HR-Abteilung und nicht an die Vorgesetzte.
"
Das wollte ich in jedem Fall tun, aber möglicherweise wäre auch mehr drin. Aber wahrscheinlich ist besser es direkt so zu handhaben und es als Erfahrungswert zu verbuchen.
"Kenne ich nicht so. Bisher hat man bei allen Gesprächen sich im Gespräch auf ein Gehalt festgelegt oder kurz danach hat HR angerufen um mir das Gehalt zu nennen, was dann im Vertrag stehen soll.
Dass man erst verhandelt wenn der Vertrag schon aufgesetzt ist und einem vorliegt, kenne ich nicht. Macht ja jetzt alles noch arbeit. Der Vertrag muss neu aufgesetzt werden. Ggf. müssen Betriebs und Personalrat nochmal ihren Servus geben usw."
Es ist kein wirklicher (Arbeits-)Vertrag sondern ein zweiseitiges Schreiben mit Titel "Angebot". Vertragliche Details sind aus dem Schreiben ebenfalls nicht zu entnehmen, nur Probezeit und Einkommen.
Ändert das dann deine Meinung?
Generell sind im Internet viele englische Ratgeber zu finden die explizit ein solches schriftliches Angebot als Verhandlungsbasis annehmen. Auf deutsch hingegen sind mit ähnlichen Suchbegriffen vermehrt Treffer zu finden, die es als No-Go bezeichnen nach einem Angebot zu verhandeln. Dies ist jedoch ziemlich verwirrend, da es ja explizit ein Angebot ist und alles vorher, aufgrund der mündlichen Basis, nicht die gleiche Aussagekraft hat. Im Umkehrschluss würde ich ja trotz mündlicher Vereinbarung auch keine alternativen Angebote absagen, sondern natürlich mich nur auf schriftliche Angebote verlassen und erst nach Erhalt dieser handeln. Ich denke der Unterschied ist auch auf die unterschiedliche Mentalität englisch/deutsch zurückzuführen. Das Fehlen von Gewerkschaften und damit von tariflichen Regelungen führt im englischen (US) wohl zu einer höheren Verhandlungsbereitschaft.
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