McKinsey-Studie zu Billigfluglinien
Wachstumsraten der Billigfluglinien sinken der McKinsey-Studie zufolge spätestens ab 2007 - Nationale Airlines nicht bedroht, aber unter Handlungsdruck
Grenzen des Wachstums: Für Billigflieger wird die Luft dünner
Das rasante Wachstum dieses Segments bedeute jedoch nicht, dass jeder Anbieter in diesem Segment erfolgreich sein wird. »Im Gegenteil«, sagt McKinsey-Partner Lucio Pompeo, »wir beobachten in Europa wie in den USA einen The Winner takes it all-Effekt, der vor allem die erfolgreichen Vorreiter langfristig begünstigt.« Es werde daher zu einer weiteren Konsolidierung in diesem Segment kommen.
Die Low-Cost-Carrier, die sich am Markt behaupten können, müssten sich jedoch ab 2007 auf geringere Wachstumsraten einstellen. Die McKinsey-Studie nennt drei Ursachen für das nachlassende Wachstum:
- die zunehmende Konkurrenz unter den Billigfliegern im internationalen Flugverkehr,
- die starke Position der nationalen Airlines im Inlandsverkehr und
- die Dominanz der Reiseveranstalter und deren Chartergesellschaften im Pauschalreisemarkt.
Pompeo: »Auf einigen wichtigen Inlandsstrecken arbeiten manche nationalen Airlines inzwischen so kosteneffizient, dass sie mit den neuen Herausforderern konkurrieren können. Überdies werden die interessanten internationalen Verbindungen längst von mindestens einem Billigflieger abgedeckt sein.«
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