Nebenberuflicher Master: HHL vs. WHL
Moin,
im kommenden Frühjahr habe ich meinen nebenberuflichen Präsenz-Bachelor nach planmäßigen 8 Semestern (Note 1,5 oder besser) durch und möchte möglichst nahtlos mit einem nebenberuflichen Master weitermachen.
Ich bin 26, arbeite seit sechs Jahren in einer Bank und bin demnächst im Private Banking/Wertpapiermanagement beschäftigt.
Allzuviele interessante Lösungen bleiben für Vollzeitbeschäftigte ja leider nicht, für mich ist wichtig:
- möglichst Uni / keine FH mehr
- die Reputation des Studiengangs
- Präsenzphasen möglichst abends/am Wochenende, um nicht unnötig Erholungsurlaub nehmen zu müssen
- optimal wäre eine Spezialiserung auf Banking & Finance, reine BWL/Management geht aber auch
Nach jahrelanger Sichtung der Programme bleiben eigentlich nur zwei übrig:
Fernstudium an der WHL - M.A. Finance & Banking
http://www.akad.de/index.php?noindex=1&id=469%252BM5c7dedd10c9
Vorteile:
-nur 3 Semester
-rel. entspannte Bewerbungsmodalitäten
-nur 2x2 Präsenzwochen
-Uni-Status
-Studiengebühren von 716,- mtl. könnte ich aus meinem Gehalt bezahlen
Nachteil:
-guter Ruf, aber keine Elite.
Für Tier1 UB/IB müsste dann wohl so oder so noch ein CFA folgen.
- Variante: Part-Time M.SC. an der HHL
http://www.hhl.de/part-time-msc/
Vorteil: Elite-Uni, super für den Lebenslauf, TOP-Unternehmen bewerben sich quasi bei den Absolventen
Nachteile:
- 27.000,- Studiengebühr, müsste dann einen Kredit aufnehmen
- Präsenz jeden 2. Freitag und Samstag - bin mir noch nicht sicher, ob mein neuer BL das mitmachen würde - hinzu kommt ein zusätzlicher Aufwand durch die häufigen Reisen nach Leipzig
- Start immer nur zum 1.3. - mein Bachelorzeugnis werde ich wohl frühestens im April bekommen - wenn ich da ein Jahr verliere, wäre ich mit dem WHL-Master schon fast fertig.
-sehr aufwendige Bewerbungsmodalitäten, TOEFL & GMAT erfordern viel Zeit und die Empfehlungsschreiben von Vorgesetzten und Professoren zu besorgen ist auch kein Kinderspiel
Ich war bisher immer für die HHL-Variante, getreu dem Motto: Ich lebe nur einmal und will die beste Bildung. Aber die 3 Semester an der WHL werden zunehmend attraktiver. Als Kompromiss mache ich dann vielleicht irgendwann mal das nebenberufliche Doktor-Programm an der HHL.
Was meint ihr zu den beiden Alternativen?
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