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Lesing- bzw. Finanzierungsexperten im Forum?

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WiWi Gast

Lesing- bzw. Finanzierungsexperten im Forum?

Hallo Zusammen!
Habe hier eine kurze Verständnisfrage über die Refinanzierung der Leasinggesellschaft. Es gibt mehrere Refinanzierungsmöglichkeit einer LG. Eine davon wäre echte bzw.unechte. Zur Refinanzierung des Kaufpreises verkauft die LG ihre Ansprüche auf Zahlung der Leasingraten aus dem Leasingvertrag an die RefiBank. Die zu zahlende Raten von Leasingnehmer werden dann an die Refibank angewiesen. Was macht es für einen Sinn für die Refibank, die hätte ja die Leasingraten inkl. Refizins doch so wie so von der LG bekommen?
Bitte um die Aufklärung..

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WiWi Gast

Re: Lesing- bzw. Finanzierungsexperten im Forum?

Mh, irgendwie verstehe ich nicht was du mit der Frage meinst:
"Was macht es für einen Sinn für die RefiBank, die hätte ja die Leasingraten inkl. Refizins doch sowieso von der LG bekommen?"

Ich kenne es nur über Forderungsverkauf der Leasinggesellschaft an eine Bank. Dabei werden dann die zukünftigen Leasingraten an eine Bank verkauft. Wenn der Leasingnehmer 100% zahlt (inkl. Kundenmarge), geht davon natürlich nur ein Teil an die Bank und ein bestimmter Prozentsatz bleibt als LG-Marge bei der Leasinggesellschaft.
Der Kunde zahlt meist weiterhin an die LG, welche dann die Leasingraten weiterleitet. Bonitätsrisiko geht natürlich auch über.

Und wo ist jetzt das Problem?!

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WiWi Gast

Re: Lesing- bzw. Finanzierungsexperten im Forum?

es geht ja um die Forfaitierung oder einfacher gesagt Forderungsverkauf an die Refinanzierungsbank... Was macht es für einen Sinn für die Refibank? Also ich versuche es an einem Beispiel zu erklären... EINE LG leiht bei einer Bank 100T? zu einem Zins von 4% das Geld aus, um ein Leasingobjekt zu finanzieren. D.h. also nach 4 Jahre laufzeit, hätte die Bank 114T? (k.A. wie viel es genau wäre). Der Kunde bezahlt natürlich mehr, also 119? (über die Laufzeit hinaus).. Der Differenz zw. 119 und 114 ist ein Gewinn der Gesellschaft, also 5000? = BARWERT. Im Zweiten Schrit verkauft die LG im Rahmen einer forfaitierung den Leasingvertrag an die REfibank.Warum macht das die Bank? Sie trägt doch das Ausfallrisiko (zumindest bei der echten forfaitierung) und außerdem die Bank hätte ja von der LG das Geld so wie so bekommen, da ja Kredit für doe Bedienung des Leasinvertrags aufgenommen wurde (4 % siehe oben). Was macht die forfaitierung für einen Sinn (f.Die Bank)?

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WiWi Gast

Re: Lesing- bzw. Finanzierungsexperten im Forum?

Also, wenn die RefiBank die Forderung ankauft, dann ja zu 119 - Marge für die LG, also vielleicht 117. Insofern hat sie schonmal mehr als nur für den einfachen Kredit.
Außerdem hast du in der Betrachtung noch den Restwert des Leasingobjekts vergessen. Der trägt auch noch zum Barwert bei.

Dadurch hat die RefiBank zwar das Ausfallrisiko, aber auch mehr Geschäft und Gewinn. Bei solchen Forderungsverkäufen werden außerdem auch Regeln festgelegt, bezüglich Bonität des Kunden, usw.
Der Forderungsverkauf hat für beide Seiten Vorteile. Die Leasinggesellschaft kann Geschäfte machen für welche sie sonst vielleicht keine Refi-Kapazitäten mehr hätte und bleibt so beim Kunden sichtbar. Die RefiBank bekommt mehr Geschäft und Gewinn ohne Vertriebsanstrengung.

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WiWi Gast

Re: Lesing- bzw. Finanzierungsexperten im Forum?

das s.g. NAchgeschäft (z.B. Nachmiete oder Verkauf des Objektes zum Restwert) ist 100% er Gewinn der LG..Deswegen partizipiert die Refibank nur selten oder nie an dem Nachgeschäft..

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