Wir alle beurteilen jeden Menschen zuallererst nach dem Aussehen. Das kann man nicht leugnen. Das heißt, jemand der „angenehm“ aussieht, hat bei jedem ersten Treffen immer einen kleinen Vorteil. Das wirkt vor allem dort, wo es häufig und ständig neue Leute zu treffen gilt – also zB in der UB, im Vertrieb, im Projektmanagement, oder auch Leute die Karriere machen, weil sie immer wieder mit neuen Untergeordneten, Chefs, und Peers zu tun haben werden.
Zudem ist es ja (wenn ich nicht irre) nachweislich so, dass wir großen Leuten eine höhere Kompetenz zutrauen.
Dann muss man aber entscheiden zwischen „hübschem Aussehen“ und „kompetent rüberkommen, seriös wirken, angenehmer Charakter“… Nur allen hübsch zu sein, wird sicher in den wenigen Jobs hilfreich sein für eine große Karriere. Eine einnehmende, offene, charmante Persönlichkeit dagegen schon eher – am besten natürlich beides zusammen.
Viele Menschen wollen intuitiv mit jemandem arbeiten, mit dem sie gerne (täglich) zu tun haben. Das ist sicher niemand der stinkt, hässlich ist, stottert oder total verschüchtert ist, wenn man ihn anschaut. Kann da auch aus eigener Erfahrung sprechen. Jedes Meeting mit jemandem der etwas „unangenehm“ ist, ist eine Qual. Da werde ich diejenigen weniger gerne befördern, weil ich sonst ggf noch mehr mit ihnen zu tun habe.
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