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WiWi Gast

Home Office

Hallo zusammen,
wir haben bei uns in der Abteilung das geheime Agreement, dass Freitags und Montag keiner den Kollegen anruft oder kontaktiert, wegen irgendwelchen nicht brennenden Dingen.
Habt ihr ähnliche Agreements? Wir würden das eigentlich gerne auch mit unserem Chef unter der Hand besprechen. Trauen uns aber nicht.
Wie sind eure Erfahrungen?

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WiWi Gast

Home Office

Daher - Montag und Freitag darf der Stift fallengelassen werden? Was für eine Katastrophe

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WiWi Gast

Home Office

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Hallo zusammen,
wir haben bei uns in der Abteilung das geheime Agreement, dass Freitags und Montag keiner den Kollegen anruft oder kontaktiert, wegen irgendwelchen nicht brennenden Dingen.
Habt ihr ähnliche Agreements? Wir würden das eigentlich gerne auch mit unserem Chef unter der Hand besprechen. Trauen uns aber nicht.
Wie sind eure Erfahrungen?

Haben wir nicht. Keine Ahnung, was macht ihr dann zocken ? Ihr könnt doch rufumleitung aufs Handy stellen. Funktioniert doch super.

Weiß gar nicht was das soll? Oder habt ihr Angst das ihr den Arbeitszeitticker laufen lässt und ihr irgendwie sonst wo steht ?
Natürlich sub optimal.

Was wollt ihr mit euren Chef den genau besprechen ? Das ihr im Home Office nicht gestört werden wollt?
Wäre ich euer Chef würde ich mich doof stellen in Sinne von: „Ich weiß jetzt nicht genau was sie meinen ?“
Anschließend würde ich eure Home Office Orgien Tag schön sabotieren in den ich jeden einzelnen wahllos anrufe und nach einem Update frage. Unabhängig davon ob da eine email darüber geschrieben wurde oder nicht.

Dann würde ich mir dämliche Sicherheitshinweis Updates aus dem intranet rausziehen und dann die Kollegen anrufen. Nur um kurz sicher zu gehen ob alle die Unterweisung gemacht haben.
Anschließend wieder das gleiche Spiel.
Nenene - diese Pseudo Freizeit die ihr euch rausnimmt ist schon nen Brett

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WiWi Gast

Home Office

Nimms mir nicht übel aber das hier ist ein Karriereforum. Ein Großteil der Leute die hier posten sind in IB/UB/PE etc. oder Studenten. Für solche Fragen ist das Forum der falsche Ort.

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WiWi Gast

Home Office

Lass das.
Wäre ich euer Chef würde ich folgendes machen:

Spontan Video meeting mit 10 Minuten Vorbereitungszeit

Etwas total sinnloses als „Dringend“ zu klassifizieren sodass ihr nur unnötig Stress habt

Anrufe wahllos

Solange bis es einen erwischt der es nicht blickt, den würde ich abmahnen und alle samt zu einer Präsenzbesprechung beordern.
Plot twist, ich belasse es nicht dabei sondern jemand von der HR Abteilung ist auch da.
So dass ihr richtig schön nass seid.

Was denkst du eigentlich was du machst.
HO ist kein Chill Office.
Wegen solchen Abteilungen werden andere mit Arbeit voll geschissen.

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WiWi Gast

Home Office

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Nimms mir nicht übel aber das hier ist ein Karriereforum. Ein Großteil der Leute die hier posten sind in IB/UB/PE etc. oder Studenten. Für solche Fragen ist das Forum der falsche Ort.

Na ja und IGM und ÖD
Wir haben abgesprochen - im Rahmen einer inoffiziellen „wie gehen wir im HO miteinander um“ Diskussion (sehr offene und gute Veranstaltung btw), dass niemand „einfach so“ angerufen wird, wenn’s nichts wichtiges ist, sondern erst mal angechattet wird. Wenn’s was wichtiges ist dann auch erst mal ohne Kamera und wenn die ausbleibt dann gibt’s darauf auch keinen Hinweis.

Grundverständnis: Freitag nach dem Mittagessen ist bis Montag keiner erreichbar. Mails können trotzdem geschrieben werden versteht sich. Aber ansonsten nur Anruf(versuche) auf dem normalen Telefon.

Da wir Frühaufsteher haben andererseits: die Bitte Sonntagabend schon mal in die Mails zu schauen und was schnell beantwortet werden kann raus zu hauen, damit die Frühaufsteher Montag morgens um 6 schon mal loslegen können.

Kernzeiten Mo-Do 9:30-11:30 und 13:30-15 Uhr. Da sollte idealerweise jeder da sein. Also nicht beim Einkaufen, im Garten oder sonst wo. Ausnahmen kann man immer ansprechen.

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WiWi Gast

Home Office

öD. Alles klar. Wäre ich dein Chef würde ich sofort Termine einstellen vor Ort jeden Tag. Dir richtig auf den S gehen. Oder direkt ne Abmahnung einleiten die dann mit deiner Stellungnahme nichtig ist. Um zu ärgern.

Mir ist es egal ob jemand 1 oder 5 Tage ins Büro ist. Geht er davon aus er darf im HO rumgammeln ist es aus. Ja wir gammeln alle aber wir gehen ans Telefon und die Arbeit wird erledigt wenn es welche gibt. Sonst ist das Benefit beendet. Wenn man nicht ans Telefon gehen kann steht das im Teams oder Blocker Outlook oder es wird angekündigt im weekly. Arzt beispielsweise. Halber Tag als Blocker im Outlook. Gehst du in HO nicht ran und ich wusste das nicht hast du kein HO mehr. Und alle wollen zu mir, weil sie wissen was sie haben.

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WiWi Gast

Home Office

Aus Vorgesetztensicht: der Themenstarter und seine Kollegen wollen offensichtlich beim Arbeitszeitbetrug in seinem „Homeoffice“ (=Schwimmbad, Shopping, Freizeitsport, Gartenarbeit, …) weder gestört noch erwischt werden.

Denn wenn sie denn wirklich arbeiten würden, könnte man ja auch problemlos telefonieren.

Da gibt‘s nur zwei Konsequenzen als Vorgesetzter: Personalkapazität reduzieren (weil‘s ganz oder teilweise während der bezahlten Arbeitszeit weniger oder nix zu tun gibt) oder Faulpelze gegen fleißigere Mitarbeiter austauschen (wenn eigentlich genug Arbeit zu erledigen wäre, aber nicht gearbeitet wird).

antworten
Voice of Reason

Home Office

Wir haben recht frisch einen “No-internal-meeting-Friday” eingeführt… Kundentermine haben natürlich immer Prio, aber zumindest keine allgemeine internen Teamcalls, Townhalls, …

Finde es Quark, aber es soll Leute geben, denen es wichtig ist.

Das auch noch auf 2 Tage auszudehnen führt aus meiner Sicht nur dazu, dass die 3 Tage dazwischen noch voller gepackt sind.
Arbeit muss ja gemacht werden - und dazu gehören nun mal auch Calls.

antworten
WiWi Gast

Home Office

Was sollen das denn bitte für Regeln sein? Die Kamera finde ich um ehrlich zu sein auch immer sinnfrei. Man ist ja quasi im HO um sich nicht rasieren zu müssen. Beim Rest kann ich wirklich nicht nachvollziehen aus welchem Grund man nicht anrufen sollte. Klingt für mich wirklich so, als ob ihr einfach nur nicht beim abwesend sein erwischt werden wollt. So am Rande: Wenn man auch mal bereit ist länger zu arbeiten und sich wirklich rein hängt nimmt es einen keiner übel mal eine halbe Stunde bei Leerlauf was anderes zu machen. Ist dann quasi wie eine verkappte Vertrauensarbeitszeit. Braucht halt auch so ein Verhältnis zum Chef durch Leistung, dass man das zwischen den Zeilen vereinbaren kann. Dafür sollte man aber auch durch Leistung in Vorkasse gehen. Sowas als generelle Regeln zu vereinbaren halte ich prinzipiell für falsch.

antworten
WiWi Gast

Home Office

Recht wilde Theorie, vielleicht will man einfach konzentriert arbeiten…

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Aus Vorgesetztensicht: der Themenstarter und seine Kollegen wollen offensichtlich beim Arbeitszeitbetrug in seinem „Homeoffice“ (=Schwimmbad, Shopping, Freizeitsport, Gartenarbeit, …) weder gestört noch erwischt werden.

Denn wenn sie denn wirklich arbeiten würden, könnte man ja auch problemlos telefonieren.

Da gibt‘s nur zwei Konsequenzen als Vorgesetzter: Personalkapazität reduzieren (weil‘s ganz oder teilweise während der bezahlten Arbeitszeit weniger oder nix zu tun gibt) oder Faulpelze gegen fleißigere Mitarbeiter austauschen (wenn eigentlich genug Arbeit zu erledigen wäre, aber nicht gearbeitet wird).

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WiWi Gast

Home Office

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Nimms mir nicht übel aber das hier ist ein Karriereforum. Ein Großteil der Leute die hier posten sind in IB/UB/PE etc. oder Studenten. Für solche Fragen ist das Forum der falsche Ort.

Na ja und IGM und ÖD
Wir haben abgesprochen - im Rahmen einer inoffiziellen „wie gehen wir im HO miteinander um“ Diskussion (sehr offene und gute Veranstaltung btw), dass niemand „einfach so“ angerufen wird, wenn’s nichts wichtiges ist, sondern erst mal angechattet wird. Wenn’s was wichtiges ist dann auch erst mal ohne Kamera und wenn die ausbleibt dann gibt’s darauf auch keinen Hinweis.

Grundverständnis: Freitag nach dem Mittagessen ist bis Montag keiner erreichbar. Mails können trotzdem geschrieben werden versteht sich. Aber ansonsten nur Anruf(versuche) auf dem normalen Telefon.

Da wir Frühaufsteher haben andererseits: die Bitte Sonntagabend schon mal in die Mails zu schauen und was schnell beantwortet werden kann raus zu hauen, damit die Frühaufsteher Montag morgens um 6 schon mal loslegen können.

Kernzeiten Mo-Do 9:30-11:30 und 13:30-15 Uhr. Da sollte idealerweise jeder da sein. Also nicht beim Einkaufen, im Garten oder sonst wo. Ausnahmen kann man immer ansprechen.

Und was mit Leuten aus anderen Abteilungen? Können die euch regulär erreichen?
Warum habt ihr das überhaupt gemacht?

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WiWi Gast

Home Office

Voice of Reason schrieb am 07.04.2024:

Wir haben recht frisch einen “No-internal-meeting-Friday” eingeführt… Kundentermine haben natürlich immer Prio, aber zumindest keine allgemeine internen Teamcalls, Townhalls, …

Finde es Quark, aber es soll Leute geben, denen es wichtig ist.

Das auch noch auf 2 Tage auszudehnen führt aus meiner Sicht nur dazu, dass die 3 Tage dazwischen noch voller gepackt sind.
Arbeit muss ja gemacht werden - und dazu gehören nun mal auch Calls.

Ich weiß was du meinst, ist bei uns im Banking ähnlich. Freitage sind meist relativ leer. Hört sich zwar erst einmal gut an, wenn man sich dann aber die Kalender von Mittwoch und Donnerstag anschaut, gerät man schnell ins Zweifeln wie toll so ein leerer Freitag wirklich ist.

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WiWi Gast

Home Office

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Was sollen das denn bitte für Regeln sein? Die Kamera finde ich um ehrlich zu sein auch immer sinnfrei. Man ist ja quasi im HO um sich nicht rasieren zu müssen. Beim Rest kann ich wirklich nicht nachvollziehen aus welchem Grund man nicht anrufen sollte. Klingt für mich wirklich so, als ob ihr einfach nur nicht beim abwesend sein erwischt werden wollt. So am Rande: Wenn man auch mal bereit ist länger zu arbeiten und sich wirklich rein hängt nimmt es einen keiner übel mal eine halbe Stunde bei Leerlauf was anderes zu machen. Ist dann quasi wie eine verkappte Vertrauensarbeitszeit. Braucht halt auch so ein Verhältnis zum Chef durch Leistung, dass man das zwischen den Zeilen vereinbaren kann. Dafür sollte man aber auch durch Leistung in Vorkasse gehen. Sowas als generelle Regeln zu vereinbaren halte ich prinzipiell für falsch.

Bei uns hat sich eine ähnliche Regelung herauskristallisiert. Aber ohne besprochen zu werden, wenngleich Verstöße dagegen mittlerweile sozial sanktioniert werden.
Es fällt bei uns unter gute Manieren. Wo wie man klopft bevor man die Tür rein kommt.
Und zu sagen: wenn nichts wichtiges anliegt, erst nachdenken bevor man anruft, finde ich keinen verkehrten Ansatz.

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WiWi Gast

Home Office

Habt ihr nicht eh 20% side project time?

Voice of Reason schrieb am 07.04.2024:

Wir haben recht frisch einen “No-internal-meeting-Friday” eingeführt… Kundentermine haben natürlich immer Prio, aber zumindest keine allgemeine internen Teamcalls, Townhalls, …

Finde es Quark, aber es soll Leute geben, denen es wichtig ist.

Das auch noch auf 2 Tage auszudehnen führt aus meiner Sicht nur dazu, dass die 3 Tage dazwischen noch voller gepackt sind.
Arbeit muss ja gemacht werden - und dazu gehören nun mal auch Calls.

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WiWi Gast

Home Office

Wenn ich den rasen mähe, setze ich meinen volljährigen sohn kurz an den laptop. Haben eine ähnliche stimmt. Er sagt dann, „rufe gleich zurück, hab hier was wichtiges auf dem tisch“

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BrioniFanboy87

Home Office

Finde es echt abenteuerlich.
Wer Freitags früh frei machen möchte, soll doch bitte einfach die Stunden im Laufe der Woche entsprechend aufbauen / vorarbeiten (Betonung liegt auf "arbeiten", also nicht jeden Tag eine Stunde länger sitzen oder die Zeit laufen lassen, sondern effektiv etwas machen). Ich sehe hier auch das Problem, dass dieses Verhalten die gesellschaftliche Offenheit gegenüber mobilem Arbeiten konterkariert und FKs (zurecht) misstrauisch zurück lässt. Das schadet all denen, die verantwortungsbewusst im HO arbeiten (und sich sicher mal fünf Minuten bei nem Kaffee im Sessel gönnen, was ich vollkommen legitim finde) oder sogar darauf angewiesen sind durch entsprechende Lebenssituation.

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WiWi Gast

Home Office

Wie ich sowas liebe <3.

Hatte unsere Nachbarabteilung auch. Flog auf. Alle müssen wieder 100% ins Büro. Wie toll

Niemand ist sauer, wenn man mal 30 bis 60 Min. was anderes macht, aber muss man immer maximal übertreiben? 2 ganze Tage?

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WiWi Gast

Home Office

Na ja, es ist halt nicht überall IB/UB und selbst außerhalb will nicht jeder Karriere machen oder ist am Gemeinwohl bzw. dem Unternehmenswohl interessiert. Ich maximiere seit Jahren auch lediglich meinen effektiven Stundenlohn.
Ambitionsloser Sachbearbeiterposten eben.

antworten
WiWi Gast

Home Office

sehe ich als FK und großer Fan von hybridem Arbeiten genauso. Wenn die damit einhergehende Selbstverantwortung nicht wahrgenommen wird, schadet das letztendlich allen.

Eine Lösung ist, bei "Nich-Abliefern" früh reinzugrätschen und der Arbeitstzeit weniger Bedutung zukommen lassen. Das ist sowieso der bessere WegEs ist aber in der Praxis nicht immer einfach, das fair und transparent zu machen.

BrioniFanboy87 schrieb am 08.04.2024:

Finde es echt abenteuerlich.
Wer Freitags früh frei machen möchte, soll doch bitte einfach die Stunden im Laufe der Woche entsprechend aufbauen / vorarbeiten (Betonung liegt auf "arbeiten", also nicht jeden Tag eine Stunde länger sitzen oder die Zeit laufen lassen, sondern effektiv etwas machen). Ich sehe hier auch das Problem, dass dieses Verhalten die gesellschaftliche Offenheit gegenüber mobilem Arbeiten konterkariert und FKs (zurecht) misstrauisch zurück lässt. Das schadet all denen, die verantwortungsbewusst im HO arbeiten (und sich sicher mal fünf Minuten bei nem Kaffee im Sessel gönnen, was ich vollkommen legitim finde) oder sogar darauf angewiesen sind durch entsprechende Lebenssituation.

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WiWi Gast

Home Office

Riecht nach organisiertem Arbeitszeitenbetrug. Da kann man tatsächlich Stellen abbauen oder auf Teilzeit wechseln. Wenn man arbeitet, hat man erreichbar zu sein.

antworten
WiWi Gast

Home Office

BrioniFanboy87 schrieb am 08.04.2024:

Finde es echt abenteuerlich.
Wer Freitags früh frei machen möchte, soll doch bitte einfach die Stunden im Laufe der Woche entsprechend aufbauen / vorarbeiten (Betonung liegt auf "arbeiten", also nicht jeden Tag eine Stunde länger sitzen oder die Zeit laufen lassen, sondern effektiv etwas machen). Ich sehe hier auch das Problem, dass dieses Verhalten die gesellschaftliche Offenheit gegenüber mobilem Arbeiten konterkariert und FKs (zurecht) misstrauisch zurück lässt. Das schadet all denen, die verantwortungsbewusst im HO arbeiten (und sich sicher mal fünf Minuten bei nem Kaffee im Sessel gönnen, was ich vollkommen legitim finde) oder sogar darauf angewiesen sind durch entsprechende Lebenssituation.

Keine Calls hat ja nichts mit Faulenzen zu tun. Wenn man mal konzentriert an einer Aufgabe arbeiten oder sich in etwas neues einarbeiten will, dann geht das nicht in 30-Minuten Slots zwischen irgendwelchen Calls.

Ich blocke mir auch regelmäßig halbe oder ganze Tage, in denen ich nur in Ausnahmefällen gestört werden will. Da reagiere ich entsprechend unzufrieden, wenn das nicht von meinen Kollegen respektiert wird.

antworten
WiWi Gast

Home Office

Ist ja einfach das Ergebnis vom andauernden Reallohnverlust.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Na ja, es ist halt nicht überall IB/UB und selbst außerhalb will nicht jeder Karriere machen oder ist am Gemeinwohl bzw. dem Unternehmenswohl interessiert. Ich maximiere seit Jahren auch lediglich meinen effektiven Stundenlohn.
Ambitionsloser Sachbearbeiterposten eben.

antworten
WiWi Gast

Home Office

Also Freitags irgendwo anzurufen ist doch eh schon frech. Genauso eigentlich Montags Vormittags.
Ist doch eigentlich normale Etiquette sich auf Di-Do mit Terminen zu beschränken.

antworten
WiWi Gast

Home Office

Ja, aber auch das ist was anderes als für jeden im gesamten Büro prinzipiell einen ganzen Tag als Zwang festzulegen. Solche Sachen kommen ja unregelmäßig und nicht in einem festen Turnus zu festen Zeiten. Verstehe auch nicht, wieso das dann rein zufällig auf den HO Tag fallen sollte. Natürlich gehört es zum guten Ton sich nach den Gegebenheiten des Gegenübers umzusehen und beispielsweise mal nachzusehen, ob die Person nicht ohnehin schon 5 Meetings an dem Tag hat. Sowas sind aber auch alles so individuelle Themen, dass es eine allgemeine Regel kaum einen Sinn hat.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 08.04.2024:

Finde es echt abenteuerlich.
Wer Freitags früh frei machen möchte, soll doch bitte einfach die Stunden im Laufe der Woche entsprechend aufbauen / vorarbeiten (Betonung liegt auf "arbeiten", also nicht jeden Tag eine Stunde länger sitzen oder die Zeit laufen lassen, sondern effektiv etwas machen). Ich sehe hier auch das Problem, dass dieses Verhalten die gesellschaftliche Offenheit gegenüber mobilem Arbeiten konterkariert und FKs (zurecht) misstrauisch zurück lässt. Das schadet all denen, die verantwortungsbewusst im HO arbeiten (und sich sicher mal fünf Minuten bei nem Kaffee im Sessel gönnen, was ich vollkommen legitim finde) oder sogar darauf angewiesen sind durch entsprechende Lebenssituation.

Keine Calls hat ja nichts mit Faulenzen zu tun. Wenn man mal konzentriert an einer Aufgabe arbeiten oder sich in etwas neues einarbeiten will, dann geht das nicht in 30-Minuten Slots zwischen irgendwelchen Calls.

Ich blocke mir auch regelmäßig halbe oder ganze Tage, in denen ich nur in Ausnahmefällen gestört werden will. Da reagiere ich entsprechend unzufrieden, wenn das nicht von meinen Kollegen respektiert wird.

antworten
BrioniFanboy87

Home Office

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 08.04.2024:

Finde es echt abenteuerlich.
Wer Freitags früh frei machen möchte, soll doch bitte einfach die Stunden im Laufe der Woche entsprechend aufbauen / vorarbeiten (Betonung liegt auf "arbeiten", also nicht jeden Tag eine Stunde länger sitzen oder die Zeit laufen lassen, sondern effektiv etwas machen). Ich sehe hier auch das Problem, dass dieses Verhalten die gesellschaftliche Offenheit gegenüber mobilem Arbeiten konterkariert und FKs (zurecht) misstrauisch zurück lässt. Das schadet all denen, die verantwortungsbewusst im HO arbeiten (und sich sicher mal fünf Minuten bei nem Kaffee im Sessel gönnen, was ich vollkommen legitim finde) oder sogar darauf angewiesen sind durch entsprechende Lebenssituation.

Keine Calls hat ja nichts mit Faulenzen zu tun. Wenn man mal konzentriert an einer Aufgabe arbeiten oder sich in etwas neues einarbeiten will, dann geht das nicht in 30-Minuten Slots zwischen irgendwelchen Calls.

Ich blocke mir auch regelmäßig halbe oder ganze Tage, in denen ich nur in Ausnahmefällen gestört werden will. Da reagiere ich entsprechend unzufrieden, wenn das nicht von meinen Kollegen respektiert wird.

Der Originalpost dieses Threads klang für mich zwischen den Zeilen aber eher nach "wir möchten uns jeweils einen halben / ganzen freien Montag / Freitag gönnen und das Risiko minimieren, dass es auffliegt".

Wir sind doch alle 3x7. Ich bin selber Führungskraft und am Ende des Tages zählt für mich ein gutes Arbeitsergebnis. Entsprechend viel Freiraum gebe ich meinen Mitarbeitenden, weil ich überzeugt bin, dass die Selbstbefähigung auf gute Ergebnisse einzahlt. Aber ich lasse mich auch ungerne veräppeln und habe eben auch eine Verantwortung gegenüber meiner Organisation und wenn es darauf hinausläuft, dass quasi 2 Tage nicht gearbeitet wird, dann muss ich schauen, ob ich weitere Aufgaben delegieren kann, damit die vertraglich vereinbarte Stundenzahl möglichst ausgeschöpft wird - denn dafür wird auch bezahlt.
Es ist doch ein Geben und Nehmen. Und diese "nur-nehmen-Einstellung" schadet am Ende dem Kollegium sowie auch dem Arbeitgeber. Man kann sich eben nicht nur die Rosinen rauspicken.

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WiWi Gast

Home Office

Bei uns in der Abteilung gibt es Home Office Verbot, wenn mal jemand ohne Grund in der Kernarbeitszeit nicht erreichbar ist.
Plötzlich ist es aus mit Rasen mähen und Einkaufen gehen.

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WiWi Gast

Home Office

Du scheinst aber auch nicht komplett ausgelastet zu sein, oder?
Wenn mein Vorgesetzter solche Spielchen anfangen würde, wäre das für mich ein Grund, mit zusätzlicher Verzögerung auf Nachrichten oder Anrufe zu antworten.
Niemand ist verpflichtet innerhalb von 10 Minuten auf Emails zu reagieren, von MS Teams Chats ganz zu schweigen.

Davon abgesehen finde ich die Fragestellgung des OP ohnehin albern.
Eigentlich handelt es sich um ein Miteinander zwischen erwachsenen Menschen.
Aber wer Kindergarten möchte, kann ihn gerne bekommen...

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Lass das.
Wäre ich euer Chef würde ich folgendes machen:

Spontan Video meeting mit 10 Minuten Vorbereitungszeit

Etwas total sinnloses als „Dringend“ zu klassifizieren sodass ihr nur unnötig Stress habt

Anrufe wahllos

Solange bis es einen erwischt der es nicht blickt, den würde ich abmahnen und alle samt zu einer Präsenzbesprechung beordern.
Plot twist, ich belasse es nicht dabei sondern jemand von der HR Abteilung ist auch da.
So dass ihr richtig schön nass seid.

Was denkst du eigentlich was du machst.
HO ist kein Chill Office.
Wegen solchen Abteilungen werden andere mit Arbeit voll geschissen.

antworten
WiWi Gast

Home Office

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

[...]
Ich blocke mir auch regelmäßig halbe oder ganze Tage, in denen ich nur in Ausnahmefällen gestört werden will. Da reagiere ich entsprechend unzufrieden, wenn das nicht von meinen Kollegen respektiert wird.

Block sich einen ganzen Tag & ist dann sauer, dass er in seiner Arbeitszeit angerufen wird. Kannste dir nicht vorstellen

antworten
WiWi Gast

Home Office

Arbeite in Finance und habe auch zwei Tage HO. Klappt wunderbar, klar ist Freitags weniger los, dementsprechend passt hier HO auch sehr gut. Die Arbeit wird trotzdem erledigt und das ist doch das wichtigste. Wenn ich mal kurz einkaufen gehe oder die Wäsche mache oder sogar mal zum Sport gehe, dann interessiert das doch niemanden. Die Arbeit die anfällt ist trotzdem erledigt.

antworten
WiWi Gast

Home Office

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Wenn ich den rasen mähe, setze ich meinen volljährigen sohn kurz an den laptop. Haben eine ähnliche stimmt. Er sagt dann, „rufe gleich zurück, hab hier was wichtiges auf dem tisch“

Finde den Fehler.
Dein volljähriger Sohn soll den Rasen mähen und nicht vor deinen Laptop abhängen und du kannst währenddessen arbeiten oder Kaffee trinkend deinen Sohn beobachten.

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WiWi Gast

Home Office

Hört sich irgendwie nach organisierter Arbeitsverweigerung an. Alles andere ist einfach anständiges Benehmen.

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Voice of Reason

Home Office

Ja, haben wir - aber das eine hat mit dem anderen nix zu tun.
20% Projekte sind selten ein kompletter Tag am Stück, sondern typischerweise über die gesamte Woche verteilt...
Und 20% Projekte sind sehr häufig komplett intern - würde also theoretisch mit der "no-internal-calls-on-friday Regel" kollidieren.

Aber nu - sind ja alles nur Empfehlungen.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Habt ihr nicht eh 20% side project time?

Voice of Reason schrieb am 07.04.2024:

Wir haben recht frisch einen “No-internal-meeting-Friday” eingeführt… Kundentermine haben natürlich immer Prio, aber zumindest keine allgemeine internen Teamcalls, Townhalls, …

Finde es Quark, aber es soll Leute geben, denen es wichtig ist.

Das auch noch auf 2 Tage auszudehnen führt aus meiner Sicht nur dazu, dass die 3 Tage dazwischen noch voller gepackt sind.
Arbeit muss ja gemacht werden - und dazu gehören nun mal auch Calls.

antworten
WiWi Gast

Home Office

Ich finde die Antworten auf beiden Seiten merkwürdig. Ich arbeite in der IT und habe auch meetingfreien Freitag. Da geht es nicht darum zu Faulenzen, sondern wegen platzenden Terminkalendern auch mal zu ARBEITEN.

Für Führungskräfte und selbsternannte UB/Sales HiPo mögen 8h Calls als Arbeit durchgehen, aber der wertschöpfende MA muss auch mal in Ruhe entwickeln, Debuggen, Berechnungen machen oder sogar Doku schreiben.
Was natürlich nicht geht ist sich tot zu stellen. Wenn mal wirklich wichtige Themen anliegen ruft man sich auf kurzer Ebene an.

Und wenn man nicht rangeht, ruft man eben zurück. Im Büro bin ich doch auch nicht angekettet und mal auf Klo, Kaffee holen etc...
Leben und leben lassen.

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WiWi Gast

Home Office

Viele interne Meetings sind reine Zeitverschwendung und können auf anderem Wege besser ihren Zweck erfüllen.

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WiWi Gast

Home Office

Arbeitest du wirklich bei Google? 1-2 Aussagen passen hier nicht ganz.

Voice of Reason schrieb am 08.04.2024:

Ja, haben wir - aber das eine hat mit dem anderen nix zu tun.
20% Projekte sind selten ein kompletter Tag am Stück, sondern typischerweise über die gesamte Woche verteilt...
Und 20% Projekte sind sehr häufig komplett intern - würde also theoretisch mit der "no-internal-calls-on-friday Regel" kollidieren.

Aber nu - sind ja alles nur Empfehlungen.

Habt ihr nicht eh 20% side project time?

Voice of Reason schrieb am 07.04.2024:

Wir haben recht frisch einen “No-internal-meeting-Friday” eingeführt… Kundentermine haben natürlich immer Prio, aber zumindest keine allgemeine internen Teamcalls, Townhalls, …

Finde es Quark, aber es soll Leute geben, denen es wichtig ist.

Das auch noch auf 2 Tage auszudehnen führt aus meiner Sicht nur dazu, dass die 3 Tage dazwischen noch voller gepackt sind.
Arbeit muss ja gemacht werden - und dazu gehören nun mal auch Calls.

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Voice of Reason

Home Office

Ziemlich eindeutig sogar.
Bin gerade auf der Google Cloud NEXT in Las Vegas.
Aber zurück zum Thema - welche 1-2 Aussagen passen wo nicht ganz?
Erklär mir bitte meinen Arbeitgeber.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Arbeitest du wirklich bei Google? 1-2 Aussagen passen hier nicht ganz.

Voice of Reason schrieb am 08.04.2024:

Ja, haben wir - aber das eine hat mit dem anderen nix zu tun.
20% Projekte sind selten ein kompletter Tag am Stück, sondern typischerweise über die gesamte Woche verteilt...
Und 20% Projekte sind sehr häufig komplett intern - würde also theoretisch mit der "no-internal-calls-on-friday Regel" kollidieren.

Aber nu - sind ja alles nur Empfehlungen.

Habt ihr nicht eh 20% side project time?

Voice of Reason schrieb am 07.04.2024:

Wir haben recht frisch einen “No-internal-meeting-Friday” eingeführt… Kundentermine haben natürlich immer Prio, aber zumindest keine allgemeine internen Teamcalls, Townhalls, …

Finde es Quark, aber es soll Leute geben, denen es wichtig ist.

Das auch noch auf 2 Tage auszudehnen führt aus meiner Sicht nur dazu, dass die 3 Tage dazwischen noch voller gepackt sind.
Arbeit muss ja gemacht werden - und dazu gehören nun mal auch Calls.

antworten
WiWi Gast

Home Office

WiWi Gast schrieb am 08.04.2024:

Also Freitags irgendwo anzurufen ist doch eh schon frech. Genauso eigentlich Montags Vormittags.
Ist doch eigentlich normale Etiquette sich auf Di-Do mit Terminen zu beschränken.

Wegen Leuten wie dir steht Deutschland am Abgrund.

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WiWi Gast

Home Office

Ich denke, dass man hier jetzt bzgl. der Ausgangsfrage kurz daran erinnern muss, dass es nicht nur um einen meetingfreien Tag geht, sondern um einen Tag, wo man das Gegenüber nicht anrufen soll. Die Aussagen darüber, wie sinnfrei interne Meetings sind greifen meiner persönlichen Meinung nach nicht bei zweier Gesprächen. Die sind was komplett anderes als die Gruppentherapiesitzungen / Kalendervorlesungen.

antworten
WiWi Gast

Home Office

ist leider immer so.
Ein paar ruinieren es für alle.

Kam auch bei uns raus, dass einige Kollegen HO als bezahlten Urlaub gesehen haben.
Jetzt müssen alle wieder ins Büro.

antworten
WiWi Gast

Home Office

bei uns igbce dax40 gibt es so regelungen nicht. meetings auch immer montags und freitags.

ansonsten chillt man natürlich viel im HO. manchmal vll nur 10 stunden / woche anstatt 40. das ist ok bei 90k

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Voltago

Home Office

Hier bei Bosch ist das sehr flexibel. Ich bin hier in der SAP-Beratung für externe Kunden und da arbeiten wir eh 100% HO wenn nicht gerade Kunden-Termine anstehen.

Zusätzlich arbeite ich auch 4 Monate im Jahr von Thailand aus dank Work Smart Abroad. Und da bin ich nicht der einzige :-) Wird natürlich immer geschickt auftgeteilt, dass es 2 Wochen HO und 2 Wochen Urlaub sind. Ist eine ganz andere Art des Homeoffice Lebens hier in Pattaya bzw. Phuket (im Wechsel). Vom Büro direkt auf den Strand und das Meer blicken, immer tolles Wetter. Und das für 20-30€ am Tag. Das ganze im 50 Stock und mit Whripool auf dem eigenen Balkon und dazu noch 5 andere Pools, darunter 2 Skyview Pools ganz oben. 2 Gyms natürlich auch und per Grab wird bei Bedarf alles in ins Appartment geliefert zu Spottpreisen. Für mich kämen auch keine Arbeitgeber mehr in Frage, die das nicht anbieten. Das ist einer der Vorteile an der externen Beratung, aber wer ein gefragtes Profil hat, kann sich das inhouse auch reinverhandeln. Und ich muss sagen, Überstunden gewinnen so eine besondere Attraktivität, da da man dadurch gute Extra-Zeit für Thailand generieren kann. Das muss man sich natürlich auch einen AG suchen, der Überstunden ermöglicht.

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Arbeiten von zu Hause: Die Vorteile und Nachteile des Home Office

Home-Office: Ein Schreibtisch mit einem Computer von appel in hellen Farben.

Das Erledigen der beruflichen Arbeit von zu Hause aus praktizieren in den USA bereits 10 Prozent der Beschäftigten. In Deutschland steckt diese Entwicklung noch in den Kinderschuhen. Die Voraussetzungen zur Einrichtung eines Home Office sind jedoch vergleichbar.

4,5 Millionen Beschäftigte machen Überstunden, ein Fünftel davon sind unbezahlt

Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.

Burnout: Gut jeder dritte Arbeitgeber ist besorgt um die Mitarbeiter

Burnout: Das Bild zeigt eine übermüdete Mitarbeiterin im Büro.

Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.

Bewerbungsgespräche per Videointerview sind die große Ausnahme

Recruiting: Bewerbungsgespräche per Videointerview einer jungen Frau

Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.

Digitalisierung verändert Personalarbeit

Digitalisierung in der Personalarbeit

Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.

Personalauswahl: Lange Rekrutierungsprozesse frustrieren

Personalauswahl: Das Bild zeigt ein Kalenderblatt mit einer Null statt dem Datum und symbolisiert die unklare, lange Zeitspanne bei der Besetzung offener Stellen.

Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.

Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

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