1.) 60h ist weit uebertrieben. Viele geben gewaltige Arbeitszeiten an, um sich wichtig zu machen. Am Ende gehen alle eher als ich, und ich mache allenfalls mal 50h pro Woche. Die Leute sind einfach nicht ehrlich - das ist Fakt. Mo-Fr 60h bedeutet 13 h taeglich auf Arbeit (Pausen werden nicht mit gezaehlt). Das bedeutet Anwesenheit von 9 bis 22 Uhr. Dann noch schoen Anfahrt und Abfahrt - das is schon logistisch ziemlich schwierig. Ich bin sicher das einige das machen. Bei den meisten Leuten ist es eine Luege oder eine schlechte Schaetzung, weil man ja keine Stunden zaehlt, wenn man die eh nicht verguetet bekommt.
2.) Zumindest die Beraterfrage kann ich beantworten. Ja ich arbeite taeglich sehr lange, aber ich muss die spaete Anreise am Montag und die fruehe Abreise am Freitag kompensieren. Out Town ist eh nicht viel los, also bleib ich laenger um endlich mal in Ruhe arbeiten zu koennen. Der Kunde geht einem auf die Nerven. Erst nach 18:30 Uhr leert sich das Buero vollstaendig und man hat mal Ruhe. (was die andern denken ist mir voellig egal)
3.) Fakt ist, dass man als Berater oft ziemlich grosse Freiraeume hat, seine Arbeit selbst zu gestalten. Einige Kollegen schaetzen es am Sonntag noch in Ruhe ein paar Mails zu lesen. Andere machen gerne mal Home Office und teilen sich die Zeit frei ein. Das sieht dann nach viel Arbeit aus und die Leute fragen, ob man staendig arbeitet. Stimmt aber nicht. Man setzt das "Puzzel" Arbeit zusammen, wie es am besten passt.
Fazit: Es gibt immer ein paar Leute die ewig arbeiten. Das ist eine Minderheit, die sich kaputt macht fuer nix. Die meisten Leute tun nur so. Ist mir aber recht, weil es dann heisst - oh du bist seit 6 Jahren Berater, aller Achtung. Ja egal, warum nicht ;-)
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