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Wird alles schlechter?

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Nimbus2000

Wird alles schlechter?

Ich arbeite bei Merck und wenn ich von alten Kollegen höre, was früher Usus war schlackern mir die Ohren. Meetings wurden einfach mal in Island abgehalten. Spesen ohne Ende. Es gibt eine Betriebsrente, die meinen Kollegen 2.000€ Netto bis zum Tod (und der Ehefrau darüber hinaus) garantiert. Zusätzlich zur gesetzlichen Rente. Völliger Wahnsinn. Wenn man ein Haus bauen wollte gabs 30.000€ fast zinsfrei (als das noch was ausgemacht hat). Jetzt die eigentliche Frage: Wird alles immer schlechter? Weniger Gehalt, später ins AT Verhältnis, weniger Bonus, weniger Rente, keine sonstigen perks.

Macht ihr dieselben Erfahrungen? Gibts auch Sachen die besser werden?

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Nimbus2000 schrieb am 24.01.2020:

Ich arbeite bei Merck und wenn ich von alten Kollegen höre, was früher Usus war schlackern mir die Ohren. Meetings wurden einfach mal in Island abgehalten. Spesen ohne Ende. Es gibt eine Betriebsrente, die meinen Kollegen 2.000€ Netto bis zum Tod (und der Ehefrau darüber hinaus) garantiert. Zusätzlich zur gesetzlichen Rente. Völliger Wahnsinn. Wenn man ein Haus bauen wollte gabs 30.000€ fast zinsfrei (als das noch was ausgemacht hat). Jetzt die eigentliche Frage: Wird alles immer schlechter? Weniger Gehalt, später ins AT Verhältnis, weniger Bonus, weniger Rente, keine sonstigen perks.

Macht ihr dieselben Erfahrungen? Gibts auch Sachen die besser werden?

Ja ich bin jetzt ab Ausbildungs Ende knapp 20 Jahre im Berufsleben ab Studiumsende knapp 15 Jahre. Ich habe einige Firmen durch und früher gab es Dinge bzw. Kollegen die lange dabei sind haben noch Dinge. Eine spontane Aufzählung was mir grade noch in den Sinn kommt:

  • Betriebsrenten 100% AG finanziert
  • Firmenwagen für Sachbearbeiter die nirgendwo hin fahren
    1. Firmenwagen für die Ehefrau
  • Jemand der im Büro herumläuft und kostenlose Zigaretten verteilt
  • Der Junge Kollege verdient weniger als die Hälfte vom älteren Kollegen obwohl Tarif Unternehmen aber der ältere Kollege wurde irgendwann AT. Der Junge Kollege wird auf dieser Position nie den Tarifvertrag verlassen
  • Zinsfreie Darlehen
  • Geschenke von Geschäftspartner oder was früher üblich war. Ich selbst war vor 10 Jahren noch von Lieferanten übers Wochenende zum Skifahren, heute darf ich nicht mal mehr zu einem Abendessen was über 50€ kostet
    ...
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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Firmenwagen für die Ehefrau, ja genau....bei einigen hats wohl echt gepiept

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Da sind auch meine Beobachtung nach über 18 Jahren im Berufsleben.

Dazu kommt, dass durch immer feinmaschigeres Controlling auch das letzte vierhundertstel Cent Einsparpotential gefunden und bei nächster Gelegenheit genutzt wird. Meines Erachtens oft unter falschen bzw. viel zu optimistischen Annahmen.
Die Organisation wurde zusehends immer straffer, kleine und kleinste persönliche (Entscheidungs-)Freiheiten der Mitarbeiter wurden beschnitten, die geforderte Effizienz lässt kaum noch Platz zum "Mensch sein".
Die Aufgaben eines Mitarbeiters heute haben früher 2-3 Leute geteilt, und auch wenn durch die Digitalisierung manche Aufgaben schneller zu erledigen sind, ist der Workload unvergleichbar höher als früher.
Ein einziger Krankheitsfall in der Abteilung kann wochenlange Planungen zunichte machen, weil nirgends mehr freie Kapazitäten zu finden sind.
Durch den Druck prekärer Verträge (Gehälter, die so schon kaum zum Überleben in einer Stadt reichen und Befristungen) oder durch den - in der Form neuen - sozialen Statusdruck schleppen sich gerade junge Kollegen krank in die Arbeit und legen letztlich ganze Einheiten lahm. Oder sie arbeiten weit über ihre eigentlichen Grenzen der Belastbarkeit hinaus, sorgen dafür, dass der Laden trotz Fehlkalkulation läuft und bezahlen nach einigen Jahren den Preis in der Währung physischer und psychischer Gesundheit.

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Nimbus2000 schrieb am 24.01.2020:

Ich arbeite bei Merck und wenn ich von alten Kollegen höre, was früher Usus war schlackern mir die Ohren. Meetings wurden einfach mal in Island abgehalten. Spesen ohne Ende. Es gibt eine Betriebsrente, die meinen Kollegen 2.000€ Netto bis zum Tod (und der Ehefrau darüber hinaus) garantiert. Zusätzlich zur gesetzlichen Rente. Völliger Wahnsinn. Wenn man ein Haus bauen wollte gabs 30.000€ fast zinsfrei (als das noch was ausgemacht hat). Jetzt die eigentliche Frage: Wird alles immer schlechter? Weniger Gehalt, später ins AT Verhältnis, weniger Bonus, weniger Rente, keine sonstigen perks.

Macht ihr dieselben Erfahrungen? Gibts auch Sachen die besser werden?

Ja, mache die selbe Erfahrung und es zerfrisst mich. Empfinde nur noch Verachtung!

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Ist auch meine Erfahrung. Insbesondere was Betriebsrenten angeht, sind die heutigen Verträge/Leistungen in keinster Weise mehr mit denen der Altverträge von vor 20 Jahren oder gar noch weiter zurück vergleichbar.
Auch die Gehaltsstrukturen ändern sich. Es ist schon bezeichnend, dass der ÖD heute in vielen Fällen der freien Wirtschaft in nichts mehr nachsteht.

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Nimbus2000

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Schade dass mich der Eindruck nicht trügt. Ich hatte irgendwie gehofft etwas Gegenwind zu bekommen. Mir sitzt ein Kollege gegenüber der den exakt gleichen Job macht, aber eben schon Mitte 50 ist.

Der hat 10k brutto ohne Personalverantwortung im Controlling. Ist einfach ein normales Teammitglied. War früher mal in einem Förderungsprogramm (vor 20 Jahren) und ist da hochgerutscht. Seitdem leichte Steigerungen. Der bekommt wie gesagt über 2.000€ netto Betriebsrente wenn er in Ruhestand geht. Und das war 100% AG finanziert, dazu hat er keinen einzigen Euro beigetragen. Dann gab es hier noch Zusatzprogramme, die einen sein Gehalt zu 6,2% Garantiezins anlegen lassen. Es war wirklich ein riesiges Schlaraffenland. Witzigerweise redet der genauso über Leute die nochmal 20 Jahre vor ihm angefangen haben, weil da noch wahnwitzigere Sachen veranstaltet wurden. Scheinbar wird es immer weiter abstürzen. Der Zenit des Industriearbeitnehmers ist erreicht und von hier aus wird alles nur noch schlechter und miserabler.

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Ist überall so, die Kollegen bei mir bekommen noch 100% die Betriebsrente bezahlt. Ich 50% und die Frischlinge nur noch 3/8. Generell wird gerne umstrukturiert und die Funktionen neu benannt damit man sie niedriger einstufen kann. Bei uns ist ganz normal, dass fünf Gehaltsstrukturen in einem Büro sind, das Gleiche tun, aber einer 20k mehr im Jahr macht als der andere.

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WiWi Gast

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Ich als unerfahrener, planloser und dummer Abiturient frage mich jetzt natürlich: Was kann ich dagegen tun? Also nicht dass das System sich ändert sondern wie kann ich dafür sorgen, dass mich dieser Schlamassel nicht betrifft?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.01.2020:

Firmenwagen für die Ehefrau, ja genau....bei einigen hats wohl echt gepiept

BMW und ehemalige Tochter Firmen zb NTT Data fur die Geschäftsführung

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Du sitzt doch im Controlling. Dann dürftest Du doch die Gründe dafür kennen....
Es wird nicht alles schlechter. Aber viele Dinge, die früher aus Arbeitnehmersicht finanziell gut waren, wurden und werden nach und nach auf den Prüfstand und in Frage gestellt. Umsätze wachsen nicht unendlich. Also wird auf der Kostenseite gegengesteuert, damit die Aktionäre auch immer gute Laune haben.

Früher gab es Entlassungen, wenn der Jahresabschluss nicht so prickelnd war. Heute werden nach einem guten Jahr prophylaktisch Mitarbeiter gekündigt, weil man mit einem sehr schwierigen Folgejahr rechnet und kostenseitig gerüstet sein will. Pervers, aber leider immer verbreiteter.

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Sehr ich auch so. Ich bin dann aber auch manchmal so dusseilg und bedanke für mich jede Kleinigkeit...

Zeit gegen Geld wird einfach immer wichtiger. Das muss man lernen bzw. verinnerlichen

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Wilkommen in der Realität.

Die Babyboomer sitzen mit maximaler Überversorgung die Zeit bis zur Rente aus, während die junge Generation nachkommt und es nicht rafft, dass sie vermutlich noch nicht mal halb so viel haben wird.

Und das schöne ist, die Alten wählen dann die Rechten, weil alles immer schlechter wird und die Jungen grün weil sie alles toll finden. :D

Ich bin froh, dass ich mittlerweile mein eigenes Unternehmen gegründet habe und diesen Affenzirkus nicht mehr mitmachen muss.

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Bei RWE gab es Mal die "51er-Regelung". Wenn du da im richtigen Jahrgang geboren bist durftest du mit 51 Jahren in Rente mit 90%!!! deiner letzten Nettobezüge, wohlgemerkt als Bürohengst und nicht als Kohle-Kumpel.

Viele Kollegen verdienen als einfache Sachbearbeiter 95k-110k ohne Personalverantwortung (manche sogar 125k). Jüngere Kollegen dürfen auf der gleichen Stelle für 60k arbeiten und es wird natürlich erwartet, dass man motivierter ist und auch die extra Meile geht (Überstunden).

Früher gab es mehrtägige Mitarbeiterevents in Europa inkl. Flug und Übernachtung. Heute nur noch im Umkreis / Zugnähe ohne Übernachtung.

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Habe bei einer Großbank ähnliche Erfahrungen gemacht. Gehälter, Rente, Büros, Spesen, Firmenfeier. So ziemlich alles ist besser gewesen. Aufgrund sinkender Umsätze im Banking, ist das für mich logisch. Daher wundert es mich schon, dass es in Branchen, denen es besser geht, auch so ist.

Viele MDs haben nicht mal studiert. Die sind dann mit 30 schon Director geworden, während heutzutage bei vielen Master zum Einstieg gefordert wird und sich alles nach hinten verschiebt. Dazu noch die steigenden Immopreise, welche meistens genau dieser Generation gehört. In DE wird es höchste Zeit für mehr Umverteilung von alt nach jung!

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Kenn ich auch so, alte Kollegen haben noch einige Tage mehr Urlaub und echte Betriebsrenten.
Die wiederum beneiden dafür ihre ehemaligen, noch älteren Kollegen weil diese noch Alkohol am Arbeitsplatz trinken durften, Weihnachten und Karneval bezahlte Werksferien waren und vor allem das tägliche Kaffee & Kuchen-Meeting quasi obligatorisch dazu gehörte..

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2020:

Bei RWE gab es Mal die "51er-Regelung". Wenn du da im richtigen Jahrgang geboren bist durftest du mit 51 Jahren in Rente mit 90%!!! deiner letzten Nettobezüge, wohlgemerkt als Bürohengst und nicht als Kohle-Kumpel.

Viele Kollegen verdienen als einfache Sachbearbeiter 95k-110k ohne Personalverantwortung (manche sogar 125k). Jüngere Kollegen dürfen auf der gleichen Stelle für 60k arbeiten und es wird natürlich erwartet, dass man motivierter ist und auch die extra Meile geht (Überstunden).

Die haben aber als junge Kollegen nicht mit dem Gehalt angefangen und man hat von ihnen auch erwartet, dass sie motivierter sind.

Wenn du mit 60k startest und für 35 Jahre eine Gehaltserhöhung von 1,5% über der Inflationsrate kriegst, endet das bei 101k.

Früher gab es mehrtägige Mitarbeiterevents in Europa inkl. Flug und Übernachtung. Heute nur noch im Umkreis / Zugnähe ohne Übernachtung.

Da ging es RWE auch deutlich besser.

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Als plus: die Lebenserwartung der heutigen Generation ist höher.

Was einer der Gründe ist, warum Betriebsrenten kaum mehr bezahlbar wären.

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WiWi Gast

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Bei der BASF genauso. Wenn ich die Geschichten höre wie da damals die promovierten Naturwissenschaftler vergöttert wurden. Die haben sogar Luxus-Wohnungen für die gebaut... Betriebsrente war damals auch höher und wurde vor über einem Jahrzehnt halbiert (Arbeitgeberanteil). Erhöhungen im AT Bereich geringer und und und...

Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Qualität der promovierten Leute immer weiter abnimmt. Die bleiben einfach am Lehrstuhl weil sie nichts besseres finden und haben dann nach 10 Jahren an der gleichen Provinz-Uni ohne viel Aufwand ihren Dr. - Das war damals alles etwas härter.

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Bei der BASF genauso. Wenn ich die Geschichten höre wie da damals die promovierten Naturwissenschaftler vergöttert wurden. Die haben sogar Luxus-Wohnungen für die gebaut... Betriebsrente war damals auch höher und wurde vor über einem Jahrzehnt halbiert (Arbeitgeberanteil). Erhöhungen im AT Bereich geringer und und und...

Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Qualität der promovierten Leute immer weiter abnimmt. Die bleiben einfach am Lehrstuhl weil sie nichts besseres finden und haben dann nach 10 Jahren an der gleichen Provinz-Uni ohne viel Aufwand ihren Dr. - Das war damals alles etwas härter.

Nach der Wende wurden die verwaltungstechnischen Führungskräfte aus dem Westen mit diversen Benefits in den Osten gelockt, um dort die Verwaltung auszubauen. Die Beamten wurden dort chauffiert bis zum geht nicht mehr. Später natürlich mit besondern Posten belohnt, die sie im Westen nie bekommen hätten.

Ein schönes Beispiel dafür ist z.B. Potsdam dort wurden damals den Beamten Grundstücke angeboten inklusive Hausbau. Das waren die absoluten Filetstücke. Die Entwicklung von Potsdam ist allgemein bekannt, die Häuser sind mittlerweile Millionen wert.

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Qualität der promovierten Leute immer weiter abnimmt. Die bleiben einfach am Lehrstuhl weil sie nichts besseres finden und haben dann nach 10 Jahren an der gleichen Provinz-Uni ohne viel Aufwand ihren Dr. - Das war damals alles etwas härter.

Genau, früher waren die Leute halt einfach "besser".
Dass es evtl. einfach nur simple Statistik ist, da die Promotionsquote angestiegen ist, darauf kommst du erst garnicht. Oder das sich Werkswohnungen schlicht aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht mehr lohnen, da der Bedarf an Spezialkräften im Konzern immer größer wird (und damit auch deren Anzahl).

Es muss für einen MINT'ler echt hart sein, wenn er auf einmal nur einer von vielen ist und die anderen auch noch genau so gut sind.

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Bei der BASF genauso. Wenn ich die Geschichten höre wie da damals die promovierten Naturwissenschaftler vergöttert wurden. Die haben sogar Luxus-Wohnungen für die gebaut... Betriebsrente war damals auch höher und wurde vor über einem Jahrzehnt halbiert (Arbeitgeberanteil). Erhöhungen im AT Bereich geringer und und und...

Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Qualität der promovierten Leute immer weiter abnimmt. Die bleiben einfach am Lehrstuhl weil sie nichts besseres finden und haben dann nach 10 Jahren an der gleichen Provinz-Uni ohne viel Aufwand ihren Dr. - Das war damals alles etwas härter.

Ja mein Vater kriegt auch eine BASF Betriebsrente Brutto fast 4000€ im Monat.

Er war dort Ingenieure und hat Maschinen gebaut und betrieben die Fotofilm auf Qualität prüfen am Ende irgendwo Level Teamleiter.

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Naja aber das ist still Klagen auf hohem Niveau...
Ich arbeite poplige 35h die Woche, verdiene 85k und hab grad mal ein paar Jahre Berufserfahrung. Dafür Homeoffice, Betriebsrente, zig weitere Benefits, auto gibts vergünstigt

Klar vielleicht wars mal besser aber es ist immernoch ein schlaraffenland

antworten
WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Das hat einen recht einfachen Grund:

Die Leute waren früher besser und rarer. Wer vor 30 Jahren studierter oder besser noch promovierter Ingenieur war, der hatte leicht ein Dutzend Angebote zum auswählen. Da lag halt die Akademikerquote auch nur bei 10-15%.

Dazu waren die Leute aber auch noch arbeitswilliger. Ein Bekannter war sein ganzen Arbeitsleben als Ingenieur bei Bayer und dem gehts jetzt in der Rente richtig gut (Vorruhestand bei vollem Gehalt, höhere vierstellige Betriebsrente etc.). Der war aber auch sein ganzes Leben quasi nie krank (bzw. trotzdem auf der Arbeit), hat seinen Jahresurlaub nie ausschöpfen können (und auch nicht drauf bestanden), hatte noch nie eine 40h Woche (eher 60+) , war nen Dutzend Mal im Ausland (was damals effektiv 24/7 Arbeit bedeutete) und hat bei jedem neuen Projekt sofort die Hand gehoben.

Das man sich heute nicht mehr so um irgendwelche 0815 Absolventen reißt, deren zweite Frage im Vorstellungsgespräch die WLB ist, muss halt auch klar sein. Und entsprechend haben viele große Konzerne halt ihre Programme abgebaut, die früher notwendig waren, um überhaupt Leute zu kriegen. Die Marge und die Aktionäre freut es sicherlich.

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Das hat einen recht einfachen Grund:

Die Leute waren früher besser und rarer. Wer vor 30 Jahren studierter oder besser noch promovierter Ingenieur war, der hatte leicht ein Dutzend Angebote zum auswählen. Da lag halt die Akademikerquote auch nur bei 10-15%.

Nicht ganz.
Die Leute waren früher schlechter als heute, aber rarer. Damals war Wissen noch was besonderes und nicht jedem zugänglich. Inzwischen gibt es zig Master Maschinenbauer, die theoretisch im Studium mehr gelernt haben als ein Dipl. Ing. zu seinen Zeiten. Nur sind diese Leute nicht mehr rar, weil zum einem der durchschnitts IQ von Generation zu Generation steigt und die nachfolgenden Generationen zur Zeit immer schlauer werden und zum anderen weil Wissen praktisch jedem zugänglich ist

antworten
WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Bei uns ist das genauso. Ich arbeite in einem Großkonzern und in meiner ersten Abteilung hatte die Hälfte der Leute gar keine Ausbildung und trotzdem seit 10-20 Jahren EG 12 oder AT-Verträge. Die anderen in der Abteilung haben nur mit einer Ausbildung auch das gleiche Geld. Die sind alle so zwischen 45 und 60.
Nur die Jüngeren und der Abteilungsleiter haben studiert. Neueinsteiger mit Masterabschluss (mindestens 1,x und mehrere Praktika im passenden Bereich nötig) steigen mit EG 9 ein und aufzusteigen ist fast vollkommen unmöglich.

In meiner jetzigen Abteilung sind einige Ältere mit AT-Verträgen, die die gleiche Arbeit machen, wie die jungen Leute. Von den unter 35-jährigen verdient keiner mehr als EG 9. Selbst nach nebenberuflichen Studiengängen oder Weiterbildungen und mehr Verantwortung in der Abteilung ist es nicht mehr möglich höher eingestuft zu werden. Das geht ausschließlich über eines der Nachwuchsprogramme.

antworten
WiWi Gast

Wird alles schlechter?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Das hat einen recht einfachen Grund:

Die Leute waren früher besser und rarer. Wer vor 30 Jahren studierter oder besser noch promovierter Ingenieur war, der hatte leicht ein Dutzend Angebote zum auswählen. Da lag halt die Akademikerquote auch nur bei 10-15%.

Nicht ganz.
Die Leute waren früher schlechter als heute, aber rarer. Damals war Wissen noch was besonderes und nicht jedem zugänglich. Inzwischen gibt es zig Master Maschinenbauer, die theoretisch im Studium mehr gelernt haben als ein Dipl. Ing. zu seinen Zeiten. Nur sind diese Leute nicht mehr rar, weil zum einem der durchschnitts IQ von Generation zu Generation steigt und die nachfolgenden Generationen zur Zeit immer schlauer werden und zum anderen weil Wissen praktisch jedem zugänglich ist

Mit dem Bulimie Lernen das heute vor den Klausuren gemacht wird, baut man sicher kein langfristiges Wissen auf. Kurz vorher rein und kurz danach wieder raus.
Man hat mehr Module und Vorlesungen in eine kürzere Zeitspanne gepackt und hofft dadurch ein höheres Niveau zu erreichen... (G8 in der Schule lässt grüßen)

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Mein Opa ist damals als Realschüler mit einer Ausbildung Abteilungsleiter einer Stadt geworden und Stellvertretender Leiter von der ganzen Behörde der Stadt. Wurde später mit Renteneintritt durch einen Architekten ersetzt. Im Dax30 (Einzelhandel) kenne ich Fälle, wo Leute 80 k als normale Verkäufer verdienen. Haben aus anderen Positionen gewechselt und ihre Gehälter + jährliche Steigerung behalten. Verdienen teilweise das doppelte bis dreifache vom 1/3 bis 1/2 Jahre alten Filialleiter.

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WiWi Gast

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Warum beschränkst Du das auf promovierte Naturwissenschaftler. Früher hatten 10 % Abitur. Daraus folgt, dass 80 % derer, die heute einen Bachelor haben, früher allenfalls Realschule plus Lehre gehabt hätten. Dass ein Bachelorabschluss dann anders bewertet wird, ist doch klar.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Bei der BASF genauso. Wenn ich die Geschichten höre wie da damals die promovierten Naturwissenschaftler vergöttert wurden. Die haben sogar Luxus-Wohnungen für die gebaut... Betriebsrente war damals auch höher und wurde vor über einem Jahrzehnt halbiert (Arbeitgeberanteil). Erhöhungen im AT Bereich geringer und und und...

Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Qualität der promovierten Leute immer weiter abnimmt. Die bleiben einfach am Lehrstuhl weil sie nichts besseres finden und haben dann nach 10 Jahren an der gleichen Provinz-Uni ohne viel Aufwand ihren Dr. - Das war damals alles etwas härter.

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Bei uns ist das genauso. Ich arbeite in einem Großkonzern und in meiner ersten Abteilung hatte die Hälfte der Leute gar keine Ausbildung und trotzdem seit 10-20 Jahren EG 12 oder AT-Verträge. Die anderen in der Abteilung haben nur mit einer Ausbildung auch das gleiche Geld. Die sind alle so zwischen 45 und 60.
Nur die Jüngeren und der Abteilungsleiter haben studiert. Neueinsteiger mit Masterabschluss (mindestens 1,x und mehrere Praktika im passenden Bereich nötig) steigen mit EG 9 ein und aufzusteigen ist fast vollkommen unmöglich.

In meiner jetzigen Abteilung sind einige Ältere mit AT-Verträgen, die die gleiche Arbeit machen, wie die jungen Leute. Von den unter 35-jährigen verdient keiner mehr als EG 9. Selbst nach nebenberuflichen Studiengängen oder Weiterbildungen und mehr Verantwortung in der Abteilung ist es nicht mehr möglich höher eingestuft zu werden. Das geht ausschließlich über eines der Nachwuchsprogramme.

Wer sowas mitmacht ist halt selber Schuld.
EG9 als Studierter ggf. mit Berufserfahrung ist lächerlich. Da verdient man beim KMU ohne Tarifbindung schon mehr.

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Nimbus2000

Wird alles schlechter?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Naja aber das ist still Klagen auf hohem Niveau...
Ich arbeite poplige 35h die Woche, verdiene 85k und hab grad mal ein paar Jahre Berufserfahrung. Dafür Homeoffice, Betriebsrente, zig weitere Benefits, auto gibts vergünstigt

Klar vielleicht wars mal besser aber es ist immernoch ein schlaraffenland

Bei welchem Unternehmen ? Und arbeitest du tatsächlich 35h, oder steht das nur auf dem Vertrag?

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2020:

Ich als unerfahrener, planloser und dummer Abiturient frage mich jetzt natürlich: Was kann ich dagegen tun? Also nicht dass das System sich ändert sondern wie kann ich dafür sorgen, dass mich dieser Schlamassel nicht betrifft?

Sorg dafür, dass du an den längeren Hebel der digitalen Konsolidierung kommst -> wem geht es heute besser als vor zwanzig Jahren? Hochqualifizierten Informatikern z.B.

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

Ich habe mich auf promovierte Naturwissenschaftler beschränkt weil hier der Verfall im Land der Dichter und Denker besonders schmerzt. Eine Promotion setzt eigentlich voraus, dass man eine eigene (!) Fragestellung entwickelt hat die man erstmal beim Doktorvater vortragen und verteidigen muss. Da fängt das wissenschaftliche Denken doch schon an - bevor man als Doktorand überhaupt erst zugelassen wird. Heutzutage hat der Prof meist 10 vordesignte Experimente etc. die er einfach an die Masterstudenten verteilt die Lust haben an der Uni zu bleiben. Der Doktorand sitzt dann im Labor, drückt ein paar Knöpfe der gekauften Maschine und wertet stumpf Daten aus - mit einem Programm was sein Vorgänger geschrieben hat. Dies ist die Realität an vielen Unis und Instituten.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Warum beschränkst Du das auf promovierte Naturwissenschaftler. Früher hatten 10 % Abitur. Daraus folgt, dass 80 % derer, die heute einen Bachelor haben, früher allenfalls Realschule plus Lehre gehabt hätten. Dass ein Bachelorabschluss dann anders bewertet wird, ist doch klar.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Bei der BASF genauso. Wenn ich die Geschichten höre wie da damals die promovierten Naturwissenschaftler vergöttert wurden. Die haben sogar Luxus-Wohnungen für die gebaut... Betriebsrente war damals auch höher und wurde vor über einem Jahrzehnt halbiert (Arbeitgeberanteil). Erhöhungen im AT Bereich geringer und und und...

Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Qualität der promovierten Leute immer weiter abnimmt. Die bleiben einfach am Lehrstuhl weil sie nichts besseres finden und haben dann nach 10 Jahren an der gleichen Provinz-Uni ohne viel Aufwand ihren Dr. - Das war damals alles etwas härter.

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WiWi Gast

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dank dem deutschen Lehrstuhlsystem gibt es die Promotion teilweise auch eher für Sekretärinnenarbeit wie Klausuren zu korrigieren, als für eigenständige Forschung.

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WiWi Gast

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Interessant was hier einige für Vorstellungen von der Promotion haben. Klingt aber eher nach verbitterten, die es nicht auf eine dieser "unterqualifizierenden" Positionen geschafft haben.

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WiWi Gast

Wird alles schlechter?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2020:

Interessant was hier einige für Vorstellungen von der Promotion haben. Klingt aber eher nach verbitterten, die es nicht auf eine dieser "unterqualifizierenden" Positionen geschafft haben.

Verbittert nicht, habe eine gute Position in der Industrie, danke der Nachfrage ;) Finde es nur schade um die vergeudeten Steuergelder.
Habe in Physik promoviert, daher kenne ich die Zustände aus erster Hand. Würde ich es nochmal tun? Nein, sondern direkt nach dem Master in den Beruf. Die Forschungsleistung ist wirklich wertlos geworden. 90 % der Veröffentlichungen sind absoluter Müll. Aber wer kann das schon einschätzen außer den Experten in diesen Gebieten? Die meisten machen nicht mal mehr eine einfache Fehlerrechnung bei Messpunkten. Keiner hat Zeit für ein ordentliches "Peer Review", man ist froh wenn man in Ruhe gelassen wird und einfach sein Paper published, damit man seine Pflicht-Veröffentlichungen hat für Promotion, Forschungsansträge, Junior-Professur etc... Man muss "Ergebnisse" liefern, am besten für Hochglanzjournale. Richtige Wissenschaft erfordert viele Fehlversuche, eine gewisse Demut und ein immer wieder in Frage stellen. Heute läuft es wie oben beschrieben.

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Laut dem Statistischen Bundesamt gab es im Jahr 2019 über drei Millionen Firmen in Deutschland – eine Zahl, die seit Jahren kontinuierlich steigt. Die meisten Unternehmen haben sich in Nordrhein-Westfalen angesiedelt, dicht gefolgt von Bayern. Gleichzeitig sinkt die Arbeitslosenquote. Aktuell haben knapp 2,5 Millionen Menschen keinen Job – das sind um 82.000 weniger als im Vorjahr. Das bedeutet, dass es immer schwieriger wird, gute Mitarbeiter zu finden und zu halten. Und da kommen die Personalmanager ins Spiel. Sie sind wichtiger denn je und müssen heute weit mehr als nur Fachkenntnisse rund um Gesetze und Steuern mitbringen. Welche Trends zeichnen sich in diesem Bereich ab und was sollten künftige Personalmanager wissen?

Arbeitswelt 4.0: Digitalisierung macht Unternehmen familienfreundlicher

Die Digitalisierung der Arbeitswelt wirkt sich positiv auf Familien aus, denn mobiles Arbeiten ermöglicht Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Wird die Arbeitszeit individuell zugeschnitten, nehmen Beschäftigte ihr Unternehmen familienfreundlicher wahr. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zur digitalen Arbeitswelt.

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Hat jemand Erfahrung, wie der Lohn im Bereich Recht (quasi als WissMit, gerne auch aus anderen Abteilungen, ich weiß nicht genau, ...

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