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Berufseinstieg: Wo & WieStart-Up

Berufseinstieg in Startup?

Autor
Beitrag
Bernd28

Berufseinstieg in Startup?

Hallo zusammen,
ich habe eine interessante Stellenanzeige von einem Startup Unternehmen gelesen. Bisher habe ich mich mit der Option, mich für meinen ersten Job bei einem Startup Unternehmen zu bewerben, noch nicht beschäftigt.
Der Job hört sich super an, Startuptypisch ist das Aufgabenfeld etwas weiter, einem selbst werden mehr Freiheiten gelassen - und das Team ist jung. Wie sieht es aber mit der Bezahlung aus, der sonst so wichtigen innerbetrieblichen Fortbildung? Diese Möglichkeiten dürften dort stark eingeschränkt sein.

Mich würde mal Eure Meinung zum Thema "Berufseinstieg bei einem Startup Unternehmen" interessieren....

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg in Startup?

hallo!
ich selbst arbeite seit kurzem bei einem "start-up". das unternehmen ist nun etwas mehr als 1 jahr alt. die büroräume sind sehr "gewöhnugnsbedürftig". vieles ist noch sehr spartanisch, aber, das was wir hier haben, reicht.

anfangs fand ich den job echt nicht gut, aber mittlerweile gefällt er mir sehr gut. des weiteren sollte man bei start-ups beachten, dass diejenigen, die schon von anfang an oder sehr früh dabei sind, wesentlich besser ins unternehmen kommen, als in ein etabliertes. du hast in allen bereichen einen einblick. focus hier ist natürlich der aufbau des vertriebs, aber auch dinge aus dem einkaufsbereich bekommt man hautnah mit. ein weiterer großer pluspunkt ist i.d.r. das potential, welches in einem start-up bzw. bei einer mitarbeit im start-up steckt. du hast die möglichkeit, mit dem unternehmen zu wachsen, es mit aufzubauen und auszubauen. entsprechend bekommst du erfahrung und bist somit bei starker expansion ein guter kandidat für die (kommenden) höheren positionen im unternehmen. sei es vertriebsleitung, einkaufsleitung oder gar mitglied der geschäftsführung.

aber, du wirst wohl kaum am anfang ein hohes geahlt bekommen. ich verdiene ca. 28.000,- euro p.a. aber es besteht die möglichkeit auf bonuszahlungen, die auf dauer sehr stark anwachsen können. denn wer ein unternehmen mitaufbaut, wird davon meist profitieren.

fortbildung? kommt drauf an, was benötigt wird. auf jeden fall lernst du im start-up wahrscheinlich ne menge, da du überall mitarbeiten musst.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg in Startup?

ich hätte gern in einem startup angefangen, ggf. als gesellschafter eingestiegen. wenn entsprechende angebote vorliegen, bitte her damit ;-) der breite horizont eines generalisten mit der erfahrung mehrerer arbeitgeber sowie unternehmererfahrung werden geboten...

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg in Startup?

also mit start up assoziere ich : Klitsche, geringe Bezahlung, keinen bekannten Namen im Lebenslauf, unsicheres Beschäftigungsverhältnis, Betriebsrat, Tarifvertrag, Überstundenauszahlung sind trotz magerem Gehalt in solchen Firmen meist Fremdwörter. Und wer weiss ob so eine Klitsche nicht in ein paar Jahren pleite ist

Für mich wäre sowas nix. Wenn man echt nix anderes findet und ansonsten arbeitslos wäre, dann würd ich es als Alternative sehen. Besser als nix. Also halt eine typische Stelle für 3.x Absolventen, kaum Praktika, kaum Praxiserfahrung, schlecht in Fremdsprachen, kein Ausland und halt ansonsten leerer Lebenslauf.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg in Startup?

zum letzten beitarg vom 28.08.
ich bin bei einem start-up.

werdegang:
bankausbildung
studium controlling / marketing
praktika: marketing, finanzen, finanzen/anlegerbetreuung, vertriebsmanagement
jobs: internationaler konzern (finance), metallunternehmen (projektmanager) (und bei beiden täglicher kontakt mit ausländischen kunden und mitarbeitern)

jetzt bei einem start-up. es ist keine notlösung, sondern einen chance, weiter zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg in Startup?

ich sehe es als chance. ich brauche derzeit sowieso keine sicherheiten, ich könnte auch ohne kündigungdschutz arbeiten. wenn mich der AG nicht mehr will, dann gehe ich sowieso. ich bin gut und finde jederzeit einen anderen job!

startup heißt für mich viel arbeit und ggf. verzicht, aber überdurchschnittliche aufstiegs und gehaltschancen, insb. als miteigentümer.

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DAX Einkäufer

Re: Berufseinstieg in Startup?

"Als Gesellschafter eingestiegen" - entweder hast Du richtig viel Geld auf der hohen Kante oder daraus wird nichts. Wieso sollte Dir ein Unternehmer einen Teil seiner zukünftigen Gewinne abtreten? Für die Kapitalbeschaffung gibt es Fremdkapitalgeber. Um die Anteile am Eigenkapital aber wird hart verhandelt, da kommt nicht einfach ein Berufseinsteiger ohne wertvolle Kontakte / Erfahrugen daher und steigt mal eben so mit ein. Wäre für den Unternehmer ja auch völlig sinnlos, es sei denn, der Einsteiger bringt einen großen Berg Geld mit. Aber auch diesen wird doch ein junger Mensch nicht einfach so in ein Startup investieren, oder?

Zur Idee, als Arbeitnehmer in einem Startup anzufangen: Natürlich kann man dort viel mitgestalten, sammelt interessante Erfahrungen, bekommt unter Umständen sogar viel Verantwortung und frühzeitig eine Chance auf Führung. Doch was dagegen völlig fehlt: Die Möglichkeit, sich bei einem großen erfolgreichen Unternehmen abzugucken, wie man es richtig macht. Wer die ersten Jahre bei einem erfolgreichen Unternehmen arbeitet, kann danach gut in ein Startup wechseln, um seine Erfahrungen einzubringen. Aber umgekehrt? Welche Erfahrung kann ein Startup-Arbeitnehmer nach der Startup-Pleite oder dem Ausstieg seinem nächsten Arbeitgeber anbieten? Die Erfahrung, selbst alles bestimmen zu können? Die Erfahrung, wie es sich ohne IT, ohne Telefon, ohne Erfahrung und ohne Kundenstamm arbeitet? Die Erfahrung, wie man etwas aufbaut, was noch nicht da ist?

Das sind zwar alles sehr wertvolle und prägende Erfahrungen, doch für einen nächsten Schritt als Angestellter ist man damit meistens wenig attraktiv. Nach so einer Erfahrung kann man eigentlich nur direkt ins nächste Startup wechseln.

Übrigens kann einem die persönliche Nähe in einem Startup irgendwann auch zu viel werden. Immerhin gibt es in jedem Lebenslauf auch unangenehme Momente, und da ist ein "Sie" zwischen den Verhandlungspartnern oft viel angenehmer als ein "Du". Auch, wenn die Unternehmer anfangs natürlich sehr freundlich und begeistert wirken.

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