Liebe Wiwi-Treff Community, ich werde im Juni bei BCG als Junior Consultant einsteigen. Ich weiß bereits, dass ich zu Beginn ein Smartphone und einen Laptop erhalten werde. Ich schätze mal der Laptop ist ein klassicher Windows PC der für alle gleich ist und man kann nicht z.B. einen Mac wählen? Ähnlichere Frage zum Smartphone: Kriegt man einfach die Auswahl irgendeins zu bestellen was man will oder gibt es immer ein Android oder immer ein iPhone etc.

Grund meiner Frage ist, dass ich eigentlich jetzt ein neues Smartphone brauche aber wenn ich im Juni so oder so eins bekomme das ich gerne nutze, würde ich mir das Geld sparen. Danke!

Du bekommst Standard Software und Hardware. Unterschiedliche Systeme (Mac, Windows) machen schon aus praktischer Sicht keinen Sinn. Das muss alles einheitlich sein. Welches hängt davon ab, was man gerade eingekauft hat. Ich habe noch so einen silbernen Samsung-Klotz. Die jetzigen Einsteiger fahren etwas leichter, kleiner und smarter. Ehrlich gesagt, interessiert dich das aber nach einer Woche nicht mehr.

Handy bekommst du, was gerade gelagert ist. Anfang 2023 gab es noch die Dogeen-Geräte, das ist ein chinesischer Billighersteller. Vergiss dabei nicht, was die Dinger können sollen und was nicht. Das sind keine Multi-Media-Geräte. Dogeen hat ein gutes Angebot gemacht. Aber es gab auch schon Chargen von Iphones. Die Dogeen haben aber einen Dual-Slot gehabt.

Den Rest deiner Ausführungen verstehe ich nicht. Du willst dein Diensthandy privat nutzen? Überlege mal, ob das so schlau ist, denn die Handys werden komplett überwacht und dokumentiert. Das unterschreibst du auch, dass du das willst. Ist irgendwo in dem großen Stapel zwischendrin.

Du weißt auch, dass man teilweise Leistungen an langen Arbeitszeiten misst und wenn es da keine Klicks auf dem Laptop gibt und die Handy-Ortung zeigt, dass du in einer Bar abhängst, ist die Probezeitkündigung absehbar. Bitte also nicht so naiv sein.

mbblukas schrieb am 26.04.2024:

Liebe Wiwi-Treff Community, ich werde im Juni bei BCG als Junior Consultant einsteigen. Ich weiß bereits, dass ich zu Beginn ein Smartphone und einen Laptop erhalten werde. Ich schätze mal der Laptop ist ein klassicher Windows PC der für alle gleich ist und man kann nicht z.B. einen Mac wählen? Ähnlichere Frage zum Smartphone: Kriegt man einfach die Auswahl irgendeins zu bestellen was man will oder gibt es immer ein Android oder immer ein iPhone etc.

Grund meiner Frage ist, dass ich eigentlich jetzt ein neues Smartphone brauche aber wenn ich im Juni so oder so eins bekomme das ich gerne nutze, würde ich mir das Geld sparen. Danke!

Immer separates Arbeits- und Privathandy nutzen. Die paar Kröten, die du dir sparst, lohnen sich nicht für die potenziellen Probleme die du bekommen kannst. BCG zahlt auch definitiv genug dass du dir selber ein Handy leisten kannst...

Ich würde dir nicht empfehlen, dein Diensthandy privat zu nutzen, weil du gleich drei Probleme bekommst:

1. Betriebssicherheit, du darfst Programme wie Whatsapp nicht auf dem Handy nutzen
2. Überwachung durch den Arbeitgeber, die in der Branche normal ist
3. Deine Datensicherheit, denn alle privaten Daten werden synchronisiert mit den Firmenservern und jeder kann das einsehen

Man bekommt ein leistungsstarkes Lenovo Thinkpad und das aktuellste iPhone. Wählen kannst du es nicht.

Hab trotzdem ein zweites privates Handy. Fällt mir so leichter am Wochenende abzuschalten (sinnwörtlich).

LG
BCG PL

mbblukas schrieb am 26.04.2024:

Liebe Wiwi-Treff Community, ich werde im Juni bei BCG als Junior Consultant einsteigen. Ich weiß bereits, dass ich zu Beginn ein Smartphone und einen Laptop erhalten werde. Ich schätze mal der Laptop ist ein klassicher Windows PC der für alle gleich ist und man kann nicht z.B. einen Mac wählen? Ähnlichere Frage zum Smartphone: Kriegt man einfach die Auswahl irgendeins zu bestellen was man will oder gibt es immer ein Android oder immer ein iPhone etc.

Grund meiner Frage ist, dass ich eigentlich jetzt ein neues Smartphone brauche aber wenn ich im Juni so oder so eins bekomme das ich gerne nutze, würde ich mir das Geld sparen. Danke!

Können weitere Leute bestätigen, dass es eine dumme Idee ist das berufliche Handy ebenfalls privat oder halt auf Reisen halbprivat zu nutzen? Z.B. etwas Netflix im Zug, etwas Videotelefonie am Abend, paar Spiele zum entspannen und Whatsapp? Oder machen das die meisten leute so (wie es ja auch der threadsteller plant...)

WiWi Gast schrieb am 26.04.2024:

Du bekommst Standard Software und Hardware. Unterschiedliche Systeme (Mac, Windows) machen schon aus praktischer Sicht keinen Sinn. Das muss alles einheitlich sein. Welches hängt davon ab, was man gerade eingekauft hat. Ich habe noch so einen silbernen Samsung-Klotz. Die jetzigen Einsteiger fahren etwas leichter, kleiner und smarter. Ehrlich gesagt, interessiert dich das aber nach einer Woche nicht mehr.

Handy bekommst du, was gerade gelagert ist. Anfang 2023 gab es noch die Dogeen-Geräte, das ist ein chinesischer Billighersteller. Vergiss dabei nicht, was die Dinger können sollen und was nicht. Das sind keine Multi-Media-Geräte. Dogeen hat ein gutes Angebot gemacht. Aber es gab auch schon Chargen von Iphones. Die Dogeen haben aber einen Dual-Slot gehabt.

Den Rest deiner Ausführungen verstehe ich nicht. Du willst dein Diensthandy privat nutzen? Überlege mal, ob das so schlau ist, denn die Handys werden komplett überwacht und dokumentiert. Das unterschreibst du auch, dass du das willst. Ist irgendwo in dem großen Stapel zwischendrin.

Du weißt auch, dass man teilweise Leistungen an langen Arbeitszeiten misst und wenn es da keine Klicks auf dem Laptop gibt und die Handy-Ortung zeigt, dass du in einer Bar abhängst, ist die Probezeitkündigung absehbar. Bitte also nicht so naiv sein.

Es werden ausschließlich iPhones gestellt. Klar, es gibt diverse Möglichkeiten deine Endgeräte zu Orten, aber wer sollte denn bitte so einen Prozess bedienen? Partner und PLs haben um 22:00 bestimmt richtig Bock, nochmal live die Standorte des Teams zu prüfen.

Ziemlich viele Kollegen nutzen ihr Mobiltelefon teilprivat, meistens via Dual Sim. Oder auch als Dauer Hot Spot, wenn man keine eigene Internetflat hat. Alles absolut unbedenklich für den normalen Gebrauch.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2024:

Ich würde dir nicht empfehlen, dein Diensthandy privat zu nutzen, weil du gleich drei Probleme bekommst:

1. Betriebssicherheit, du darfst Programme wie Whatsapp nicht auf dem Handy nutzen
2. Überwachung durch den Arbeitgeber, die in der Branche normal ist
3. Deine Datensicherheit, denn alle privaten Daten werden synchronisiert mit den Firmenservern und jeder kann das einsehen

Alle drei Punkte sind falsch. Wenn der AG die private Nutzung erlaubt, dann wird dort auch nichts überwacht, wäre absolut rechtswidrig. Hierfür werden MDM-Systeme genutzt, bei iPhones kannst du exakt einsehen, was überwacht wird. Mein AG bekommt z.B. lediglich eine Liste mit installierten Apps.

WhatsApp und Co. sind natürlich ebenfalls erlaubt (sofern Privatnutzung gestattet ist) und auf Firmenservern liegen nur die Daten der beruflichen Apps - hier greift eben der „Vorhang“ des MDMs, der das Handy in einen beruflichen und einen privaten Bereich trennt.

mbblukas schrieb am 27.04.2024:

Können weitere Leute bestätigen, dass es eine dumme Idee ist das berufliche Handy ebenfalls privat oder halt auf Reisen halbprivat zu nutzen? Z.B. etwas Netflix im Zug, etwas Videotelefonie am Abend, paar Spiele zum entspannen und Whatsapp? Oder machen das die meisten leute so (wie es ja auch der threadsteller plant...)

ich arbeite in der IT-Sicherheit. Ich weiß nicht das Rechtliche dahinter, aber bei uns wird ganz klar unterschieden was gespeichert wird und was nicht.

Wenn die Firma dies nicht einhält gibt es riesen rechtliche Probleme. Bei uns ist ganz klar aufgeführt was gesehen und vom Arbeitgeber gespeichert wird. Ich habe nun privat ein Oppo (chinesischer Hersteller), habe es damals vom AG übernommen.

Während meiner Zeit beim AG konnte ich einfach einstellen, ob ich bspw. Datenvolumen über Sim 1 oder 2 haben möchte. Ab 17 Uhr konnte ich die Arbeitssim einfach abschalten, damit lief kein Datenverkehr mehr zum AG.

-> nichtsdestotrotz würde ich aus IT-Sicherheitssicht dir trotzdem raten, ein privates Handy zu benutzen.

1. bleiben die Daten zu 100% bei dir und
2. bist du keine Regeln deines AG ausgesetzt, egal, wie klein diese auch sein sollten.

Ganz davon abgesehen kann ich weitaus besser abschalten, wenn ich beides getrennt habe.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2024:

Du bekommst Standard Software und Hardware. Unterschiedliche Systeme (Mac, Windows) machen schon aus praktischer Sicht keinen Sinn. Das muss alles einheitlich sein. Welches hängt davon ab, was man gerade eingekauft hat. Ich habe noch so einen silbernen Samsung-Klotz. Die jetzigen Einsteiger fahren etwas leichter, kleiner und smarter. Ehrlich gesagt, interessiert dich das aber nach einer Woche nicht mehr.

Handy bekommst du, was gerade gelagert ist. Anfang 2023 gab es noch die Dogeen-Geräte, das ist ein chinesischer Billighersteller. Vergiss dabei nicht, was die Dinger können sollen und was nicht. Das sind keine Multi-Media-Geräte. Dogeen hat ein gutes Angebot gemacht. Aber es gab auch schon Chargen von Iphones. Die Dogeen haben aber einen Dual-Slot gehabt.

Den Rest deiner Ausführungen verstehe ich nicht. Du willst dein Diensthandy privat nutzen? Überlege mal, ob das so schlau ist, denn die Handys werden komplett überwacht und dokumentiert. Das unterschreibst du auch, dass du das willst. Ist irgendwo in dem großen Stapel zwischendrin.

Du weißt auch, dass man teilweise Leistungen an langen Arbeitszeiten misst und wenn es da keine Klicks auf dem Laptop gibt und die Handy-Ortung zeigt, dass du in einer Bar abhängst, ist die Probezeitkündigung absehbar. Bitte also nicht so naiv sein.

Es werden ausschließlich iPhones gestellt. Klar, es gibt diverse Möglichkeiten deine Endgeräte zu Orten, aber wer sollte denn bitte so einen Prozess bedienen? Partner und PLs haben um 22:00 bestimmt richtig Bock, nochmal live die Standorte des Teams zu prüfen.

Ziemlich viele Kollegen nutzen ihr Mobiltelefon teilprivat, meistens via Dual Sim. Oder auch als Dauer Hot Spot, wenn man keine eigene Internetflat hat. Alles absolut unbedenklich für den normalen Gebrauch.

Jetzt sind es Iphones. Es gab aber auch schon andere Vertragspartner. Kann sich auch ändern. Und den Rest müsstest du selbst wissen. Wenn man mal Dampf machen will, ist Kontrolle was feines. Du weißt doch, wie es läuft.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2024:

mbblukas schrieb am 27.04.2024:

Können weitere Leute bestätigen, dass es eine dumme Idee ist das berufliche Handy ebenfalls privat oder halt auf Reisen halbprivat zu nutzen? Z.B. etwas Netflix im Zug, etwas Videotelefonie am Abend, paar Spiele zum entspannen und Whatsapp? Oder machen das die meisten leute so (wie es ja auch der threadsteller plant...)

ich arbeite in der IT-Sicherheit. Ich weiß nicht das Rechtliche dahinter, aber bei uns wird ganz klar unterschieden was gespeichert wird und was nicht.

Wenn die Firma dies nicht einhält gibt es riesen rechtliche Probleme. Bei uns ist ganz klar aufgeführt was gesehen und vom Arbeitgeber gespeichert wird. Ich habe nun privat ein Oppo (chinesischer Hersteller), habe es damals vom AG übernommen.

Während meiner Zeit beim AG konnte ich einfach einstellen, ob ich bspw. Datenvolumen über Sim 1 oder 2 haben möchte. Ab 17 Uhr konnte ich die Arbeitssim einfach abschalten, damit lief kein Datenverkehr mehr zum AG.

-> nichtsdestotrotz würde ich aus IT-Sicherheitssicht dir trotzdem raten, ein privates Handy zu benutzen.

1. bleiben die Daten zu 100% bei dir und
2. bist du keine Regeln deines AG ausgesetzt, egal, wie klein diese auch sein sollten.

Ganz davon abgesehen kann ich weitaus besser abschalten, wenn ich beides getrennt habe.

Welche rechtlichen Probleme denn? Wer will das nachweisen und wie? Du bist doch in der IT und weißt, dass man als Arbeitnehmer niemals irgendwelche Beweise finden kann, was genau bei Synchcronisierungsprozess zwischen Laptop, Server und Handy so abläuft. Wann welche Kamera an ist und wann welches Aufnahmegerät. Es gibt auch kein Gericht, das sowas untersuchen würde. Das wäre dann Sache des Arbeitnehmers das zu beweisen und das geht nicht, weil deine Hardware sofort einkassiert wird. Rechtlich gehen vielleicht nicht alle Sachen, aber in der Realität geht alles. Außerdem lassen sich die Arbeitgeber die Überwachung in der Regel auch immer unterschreiben. Gut verklausuliert und irgendwo zwischen den 200 Blatt, die du beim Einstieg unterschreibst.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2024:

Ich würde dir nicht empfehlen, dein Diensthandy privat zu nutzen, weil du gleich drei Probleme bekommst:

1. Betriebssicherheit, du darfst Programme wie Whatsapp nicht auf dem Handy nutzen
2. Überwachung durch den Arbeitgeber, die in der Branche normal ist
3. Deine Datensicherheit, denn alle privaten Daten werden synchronisiert mit den Firmenservern und jeder kann das einsehen

Ziemlicher Quatsch wenn dir eine Privatnutzung gestattet wird, wäre datenschutzrechtlich nicht zulässig und ein ziemliches Problem für den AG da empflicndliche Strafen drohen.

Typischerweise wird über eine Art VPN Tunnel auf dem Smartphone ein gesicherter BEreich eingerichtet über den der dienstliche Datenverkehr (z.B. Emails, Zugriff auf Unternehmensdaten etc. ) laufen dafür gibt es dann eigene Apps die zentral zur Verfügung gestellt werden.

Alles andere private läuft dann auf der "privaten" Seite des Handys auf der der AG keinen Zugriff hat (und auch nicht haben darf).

Anders sieht es bei reinen Diensthandys aus ohne erlaubte Privatnutzung.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2024:

Ich würde dir nicht empfehlen, dein Diensthandy privat zu nutzen, weil du gleich drei Probleme bekommst:

1. Betriebssicherheit, du darfst Programme wie Whatsapp nicht auf dem Handy nutzen
2. Überwachung durch den Arbeitgeber, die in der Branche normal ist
3. Deine Datensicherheit, denn alle privaten Daten werden synchronisiert mit den Firmenservern und jeder kann das einsehen

Alle drei Punkte sind falsch. Wenn der AG die private Nutzung erlaubt, dann wird dort auch nichts überwacht, wäre absolut rechtswidrig. Hierfür werden MDM-Systeme genutzt, bei iPhones kannst du exakt einsehen, was überwacht wird. Mein AG bekommt z.B. lediglich eine Liste mit installierten Apps.

WhatsApp und Co. sind natürlich ebenfalls erlaubt (sofern Privatnutzung gestattet ist) und auf Firmenservern liegen nur die Daten der beruflichen Apps - hier greift eben der „Vorhang“ des MDMs, der das Handy in einen beruflichen und einen privaten Bereich trennt.

Warum müssen Leute hier immer alles als rechtswidrig erklären, nur weil es ihnen nicht gefällt? Der Vorposter hat im Großen und Ganzen schon recht.

1. Der AG kann begrenzte Privatnutzung erlauben, also hier bestimmte Apps ausgrenzen. Dadran ist nichts rechtswidrig
2. Der AG kann in gewissem Maße Internettraffic, der über die Dienst-SIM geht, überwachen. Das ist nicht rechtswidrig
3. Gilt sicherlich nicht für alle Daten, aber zB für die assoziierte Cloud des Accounts, unter dem das Gerät registriert ist. Die gehört dem AG, nicht dir. Wenn man seinen persönlichen Account nutzt, sieht das natürlich anders aus.

MDM System trennen meist auch nicht pauschal in eine Arbeitsumgebung und eine Privatumgebung, insbesondere wenn es um Internetverbindung geht