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Berufseinstieg: Wo & WieProbezeit

Negatives Feedback Probezeit

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WiWi Gast

Negatives Feedback Probezeit

Hallo bin im Unternehmen seit knapp 4 Monaten.
Muss ehrlich sagen: gehalt und arbeitsbedingungen sind top.
Aufgaben und Umfeld naja.

Hab Feedback bekommen, dass ich passiv wirke und man das Gefühl hat ich sprotze nicht vor Begeisterung bzw. kein Bock / Intetresse habe:)
Was meint ihr, wie würdet ihr sowas aufnehmen? Leider stimmt beides (vor allen letzteres)

Ich denke mir: ok ich sprotze eben nicht vor Begeisterung bei stupiden Aufgaben und vieles ist finde ich tatsächlich sehr langweilig - ABER ich versuche so gut es geht meine Aufgaben zu machen.
Wie auch inmer wäre das für euch ein Alarm? Soll ich mich neu bewerben? Ich meine ich bin ja selber nicht begeistert aber es ist ok und Sachen können sich auch bessern!

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Junge, reiß dich zusammen, wirke interessiert und begeistere dich auch für die stupiden Aufgaben!
Zum einen können sich Aufgaben auch ändern und zum anderen stimmt ja das Gehalt. Wenn du nach der Probezeit nicht übernommen wirst, dann viel Spaß, dass beim nächsten VG zu erklären. AGler haben nämlich richtig Bock auf Absolven, die bei langweiligen Tätigkeiten gleich das Weite suchen.

Langweilige Tätigkeiten wirds nämlich immer mal geben.

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Entweder du reißt das Steuer massiv um 180 Grad rum und bist die letzten 2 Monate die Reinkarnation eines absoluten Wunschkandidsten oder du bist realistisch, nimmst den Wink mit dem Zaunpfahl an und bewirbst dich aus dem Unternehmen raus, bevor du dich aus der Arbeitslosigkeit raus bewerben musst.

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Wenn sie dir so ein Feedback geben ist noch nichts zu spät - sie wollen dir damit auch die Chance geben, dich zu verbessern. Komm morgens als erster ins Büro, bleib abends länger, übernimm auch weniger beliebte Aufgabe und bearbeite sie gewissenhaft, so etwas hinterlässt Eindruck. Mir hat während meines M&A Praktikums mal ein Associate 250 Rechnungen zum durchprüfen und kategorisieren in einer Excel aufgedrückt. Habe die Aufgabe in drei einhalb Stunden ohne einen Fehler oder Abweichung durchgeballert, danach hat er mir das "Du" angeboten.

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Also ich such ja nicht die Weite. Ich mache alles was mir geben wird, reiße mich aber nicht um Aufgaben. Verstehe mich eig. auch rech gut mit den Leuten mit denen ich direkt arbeite.

ABER ja bei gewissen Meetings ist es Todeslangweilig was soll man da machen? Kann mich noch bisschen mehr um Aufgaben reißen. Eigentlich stört mich eher diese unqualifizierte Feedback - ist doch komplett Egal ob ich interessiert bin oder nicht, Solange ich die Aufgaben erfülle! Das kann man wohl anscheinend nicht so gut messen. Bis jetzt habe ich auch alles gemacht was mir gegeben wurde. Ok bei einigen Aufgaben wo die Verantwortlichkeit nicht so klar war, habe ich nicht so viel gemacht - und wo es wirklich stupide war^^

So viel Angst habe ich vor der Arbeitslosigkeit nicht - werde denke ich schon was finden / mache evtl. ein startup (wird ja dann nicht als Arbeitslosigkeit gesehen hoffentlich) und bekomme dann wohl ca. 1,6K Arbeitslosengeld - davon kann man ja noch leben.

Wurde aber zugegeben etwas kalt erwischt - da die Kritik nicht von meinen direkten Kollegen (die mich einarbeiten) kam sondern vom Chef. Wenn ich so drüber nachdenke will man mir wohl noch ne Chance geben, aber anscheinend ist es wohl extrem aufgefallen - sonst hätte das keiner gesagt. Man will ja auch keine guten Leute verschrecken und ich bin wohl schon in der schlechten Kategorie gelandet. Tja @!#$ happens

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Man sollte sich vielleicht dezent bei Kollegen informieren, wie die Kultur bezüglich Probezeit ist. Es gibt Firmen, da wird man nur nach der Probezeit nicht weiter beschäftigt, wenn man sich grobe Fehler zu Schulden hat kommen lassen. Woanders ist es so, dass erstmal grosszügig eingestellt und die Probezeit als harter Filter verwendet wird, wo viele gar nicht durch kommen. Habe schon beides erlebt. Gerade bei kleineren Firmen muss es besonders auch menschlich sehr gut passen, sonst ist man raus. Da kann es dann wirklich sein, dass man mit der Arbeit des MAs zufrieden ist, aber einfach das zwischenmenschliche nicht so passt und man jemanden sucht, der vor Begeisterung sprüht. Da ich weder Dich noch die Firma kenne, kann ich dazu nur diese Ferndiagnose abgeben. Ich würde mich aber an Deiner Stelle schon mal vorsichtshalber woanders bewerben um in zwei Monaten ggf. schon Alternativen zu haben. Wenn Dir dein Job sonst gefällt, würde ich versuchen, einfach mehr Begeisterung und Interesse zu heucheln. Ist allerdings schwer, weil die kennen dich schon seit 4 Monaten und wenn Du plötzlich jetzt erst damit anfängst, kann es doch sehr gespielt wirken.

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Did you just assume the gender?

Lounge Gast schrieb:

Junge, reiß dich zusammen

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Du kannst gerne Ungeduld und Langeweile signalisieren - sobald du den Status hast, um diese bewertung zu treffen. Als Neuling hast du dich in Aufgaben zu verbeissen, motiviert zu sein, neugierig, proaktiv.

Bei uns bekommst du keine Verantwortung, wenn du nicht dafür brennst. Nur Aufgaben erfüllen braucht keiner, weil das heißt, jemand muss andauern für dich mitdenken und schauen was du wann wie lange machst und was nicht.

Wenn man dir jetzt schon sagt, dass man unzufrieden ist, dürfte zum Ende der Probezeit eine unangenehme Überaschung auf dich warten.

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

"...ist doch komplett Egal ob ich interessiert bin oder nicht, Solange ich die Aufgaben erfülle!"

Du hast dann etwas Grundsätzliches nicht verstanden. In einem Unternehmen kommt es nicht ausschließlich auf Leistung oder "Aufgaben erfüllen" an. Im Gegenteil, jedemand, der meinetwegen eine etwas schlechtere Leistung bringt, aber interessiert ist, für die Aufgabe brennt, Motivation an den Tag legt, Eigeninitiative zeigt steht besser da als jemand, der gelangweilt seine Aufgabe erfüllt.

Warum? Weil es um das mittel- und langfristige Potential geht.

Letztendlich ist es vielleicht auch einfach nicht der richtige Job für dich, wenn du nach 4 Monaten schon so dermaßen gelangweilt bist und bloß "Aufgaben erfüllst".

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Wir wollen mal ein bisschen die Kirche im Dorf lassen:

  1. Es ist ein Job, keine Hobby oder ähnliches wofür man brennen muss.
  2. Die weit überwiegende Mehrheit sieht ihren Job als notwendiges Übel zum Geldverdienen, das ist auch bei Akademikern so. Und so wird auch gearbeitet, was ich keinesfalls als verwerflich ansehe.
  3. Die meisten Jobs sind nicht super interessant und herausfordernd. Das mag vielleicht in der Forschung so sein oder in einem hippen Start-Up als Itler, aber als BWLer?

Von daher ist dieses ganze Thema mit für den Job brennen, motiviert sein, sich einbringen, etc. ziemlich geheuchelt, die Tätigkeiten, Arbeitsbedingungen und Entscheidungsstrukturen geben das allermeistens garnicht her bzw. würgen es sogar ab. Und schauspielern wo nichts ist muss ich nicht, sorry.

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Am besten finde ich das Wort "sprotzen", das kannte ich bisher so auch noch nicht :D.

Zum Thema:
Die wichtigste Frage ist mMn: In was für einer Branche arbeitest du denn?
Mal plakativ gesagt: In einner Beratung wäre das Feedback eine Katastrophe, in der Stahlindustrie eine Auszeichnung.

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Falsch. Umgekehrt: in der Beratung wäre das OK. Solange man da seinen Job perfekt macht, ist alles gut. Es ist eher die Frage, ob es an dem Projekt oder an der "Arbeit" an sich liegt. Liegt es am Projekt, kann man das leicht ändern, sollte es zweiteres sein, ist es eher mies.

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Ich denke der TE missbraucht hier das Wort "strotzen" :P

Lounge Gast schrieb:

Am besten finde ich das Wort "sprotzen", das kannte
ich bisher so auch noch nicht :D.

Zum Thema:
Die wichtigste Frage ist mMn: In was für einer Branche
arbeitest du denn?
Mal plakativ gesagt: In einner Beratung wäre das Feedback
eine Katastrophe, in der Stahlindustrie eine Auszeichnung.

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Bin bei einer Landesbank. Es sind schon extrem feste Strukturen. Bin eig Quant aber die Aufgaben sind tatsächlich zml stupide in dem Sinne, dass es eher darum geht die Systeme kennenzulernen. Die Berechnungen sind eher trivialer Natur.

Wie oben erwähnt habe ich es auch gesehn. 38h, job ist nicht mein hobby, aufgaben erfüllen reicht. Aber so leicht ist es wohl niit zu fahren und ganz zufrieden macht es auch nicht. Hatte bei meinem früheren Arbeitgeber ein spannendee Projekt dafür ca 2h overtime unebzahlt jeden tag. Sowas ist auch blöd!

Lounge Gast schrieb:

Am besten finde ich das Wort "sprotzen", das kannte
ich bisher so auch noch nicht :D.

Zum Thema:
Die wichtigste Frage ist mMn: In was für einer Branche
arbeitest du denn?
Mal plakativ gesagt: In einner Beratung wäre das Feedback
eine Katastrophe, in der Stahlindustrie eine Auszeichnung.

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

"Von daher ist dieses ganze Thema mit für den Job brennen, motiviert sein, sich einbringen, etc. ziemlich geheuchelt, die Tätigkeiten, Arbeitsbedingungen und Entscheidungsstrukturen geben das allermeistens garnicht her bzw. würgen es sogar ab. Und schauspielern wo nichts ist muss ich nicht, sorry."

Schaut Euch mal die Leute an, die Montags ins Büro kommen und eine richtige Fresse ziehn. Kollegen sind schei**e, Kantinenessen sind schei**e, Arbeit ist schei**e, Prozesse sind schei**e, Chefs sind schei**e, das Unternehmen ist schei**e. Mittwochs ist Bergfest und Donnerstag ist der kleine Bruder vom Freitag.
Solche Leute strahlen jeden Tag eine Negativität aus, das ist erschreckend. Glaubt ihr, dass bei Leuten, bei denen der ganze Tag im Job schlechte Laune herrscht mit dem Feierabend die Stimmung umschwingt und sie plötzlich positiv und kommunikativ sind?
Nein, auch dann ist alles im Privatleben schei**e: Stau auf dem Heimweg, TV-Programm, Wohnung, Nachrichtenlage, Kreditrate usw.
Wenn man dann mal Urlaub hat; Wetter schei**e, Hotel schei**e, Essen schei**e, andere Hotelgäste schei**e. Alles schei**e.

Wie man seinen Beruf "lebt", so "lebt" man sein Leben.
Deshalb mein Tipp: Motiviert Euch so gut es geht für Euren Job, und zwar nicht des Arbeitgebers Willen, sondern um Eurer selbst Willen. Diese positive Einstellung überträgt sich auf das ganze Leben.

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Stimme ich vollkommen zu, da ich selber einer bin, für den alles schei**e ist

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

leider ist die zur schau gestellte Motivation das absolute hauptkriterium für die frage obs nach der Probezeit weiter geht.
man bekommt ja als Anfänger nix was nicht auch jeder mit 3 nachkommastellen schlechter im master von ner nicht target uni nicht auch schaffen könnte.
du MUSST diesen netten hinweis (machen nicht alle) deines AG aufnehmen und ab jetzt auch beim langweiligsten scheiß eifrig und motiviert aussehen und "proaktiv" sein. das lieben die Chefs. sie wollen nicht zu dir kommen müssen um arbeit zuzuteilen. du sollst zu denen gehen und dich anbieten , mit gespeiltem eifer, jeden tag wieder -wenigstes die ersten 6 Monate

durch den sehr strengen Kündigungsschutz in Deutschland sieben viele ag in der Probezeit eher großzügig aus, weil sie dich danach viel schwerer los bekommen

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Yes I did, sorry dir that. But hey are you writting an english reply in a german speaking forum?

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Oh man! Da ist was wahres dran... vor allem bei stupiden Aufgaben :) ich denke bei schwierigen Aufgaben oder quantitativen Zeug merkt man es recht schnell! Bei Fleißaufgabenneher nicht. Wie gesagt bin kein Anfänger nicht desto trotz wird man natürlich so behandelt! Naja werd mich bisschen mehr ins Zeug legen!!!

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Sehr ungesunde Einstellung.
Selbstversklavung vor sich damit rechtfertigen, dass es letztlich auch für einen selbst privat gut sei?
Das geht genau so lange gut, wie man mit Engagement und (aufgesetzter) guter Laune auf der Arbeit vorankommt.
Für die Probezeit mag das noch gelten, aber für fast alle Einsteiger ist eher früher als später ist mit dem Aufsteigen Schluss, und wer dann seine gesamte gute Laune an seine Arbeit geknüpft hat, hat schnell ein Problem.

Da lobe ich mir die Haltung des TE.

Schaut Euch mal die Leute an, die Montags ins Büro kommen und
eine richtige Fresse ziehn. Kollegen sind schei**e,
Kantinenessen sind schei**e, Arbeit ist schei**e, Prozesse
sind schei**e, Chefs sind schei**e, das Unternehmen ist
schei**e. Mittwochs ist Bergfest und Donnerstag ist der
kleine Bruder vom Freitag.
Solche Leute strahlen jeden Tag eine Negativität aus, das ist
erschreckend. Glaubt ihr, dass bei Leuten, bei denen der
ganze Tag im Job schlechte Laune herrscht mit dem Feierabend
die Stimmung umschwingt und sie plötzlich positiv und
kommunikativ sind?
Nein, auch dann ist alles im Privatleben schei**e: Stau auf
dem Heimweg, TV-Programm, Wohnung, Nachrichtenlage,
Kreditrate usw.
Wenn man dann mal Urlaub hat; Wetter schei**e, Hotel
schei**e, Essen schei**e, andere Hotelgäste schei**e. Alles
schei**e.

Wie man seinen Beruf "lebt", so "lebt"
man sein Leben.
Deshalb mein Tipp: Motiviert Euch so gut es geht für Euren
Job, und zwar nicht des Arbeitgebers Willen, sondern um Eurer
selbst Willen. Diese positive Einstellung überträgt sich auf
das ganze Leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Man muss sicher nicht für seine Aufgaben "brennen", außer vielleicht man arbeitet bei einem superhippen neuen Startup, wobei man dort auch schnell verbrannt wird. (dazu passend finde ich das Buch "The Circle"...)

Aber: Der AG kann schon erwarten, dass man
1) mitdenkt, was nützlich sein könnte oder wo es Verbesserungspotential gibt
2) sich mit den Kollegen organisiert wer was macht und dabei auch mal pro-aktiv Aufgaben übernimmt und nicht erwartet, dass irgendwer das zuweist. Du bist ja keine 10 Jahre mehr.

Ob du dabei motiviert oder unmotiviert bist, ist vom Prinzip egal, solange du mehr als nur Dienst-nach-Vorschrift schiebst.

antworten
WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Da ist sicherlich was dran. Klar keiner will den immer negativen, den der immer alles schlecht findet. Aber darum gehts doch nicht, man kann doch die Arbeit langweilig und nicht so spannend finden und trotzdem gute Zeit haben... Mit Kollegen tratschen, Kaffee trinken sich über Privates austauschen... Die Arbeit muss ja dann noch erledigt werden, aber vll. brennt man dann nicht unbedingt nach der nächsten 'spannenden Aufgabe'.

Übrigens: Ich hatte auch einen Job wo die Aufgaben stupide waren - aber die Kollgen super gut. Bei sowas kann man es sehr gut aushalten!!!

Lounge Gast schrieb:

Sehr ungesunde Einstellung.
Selbstversklavung vor sich damit rechtfertigen, dass es
letztlich auch für einen selbst privat gut sei?
Das geht genau so lange gut, wie man mit Engagement und
(aufgesetzter) guter Laune auf der Arbeit vorankommt.
Für die Probezeit mag das noch gelten, aber für fast alle
Einsteiger ist eher früher als später ist mit dem Aufsteigen
Schluss, und wer dann seine gesamte gute Laune an seine
Arbeit geknüpft hat, hat schnell ein Problem.

Da lobe ich mir die Haltung des TE.

Schaut Euch mal die Leute an, die Montags ins Büro
kommen und
eine richtige Fresse ziehn. Kollegen sind schei**e,
Kantinenessen sind schei**e, Arbeit ist schei**e, Prozesse
sind schei**e, Chefs sind schei**e, das Unternehmen ist
schei**e. Mittwochs ist Bergfest und Donnerstag ist der
kleine Bruder vom Freitag.
Solche Leute strahlen jeden Tag eine Negativität aus,
das ist
erschreckend. Glaubt ihr, dass bei Leuten, bei denen der
ganze Tag im Job schlechte Laune herrscht mit dem
Feierabend
die Stimmung umschwingt und sie plötzlich positiv und
kommunikativ sind?
Nein, auch dann ist alles im Privatleben schei**e: Stau
auf
dem Heimweg, TV-Programm, Wohnung, Nachrichtenlage,
Kreditrate usw.
Wenn man dann mal Urlaub hat; Wetter schei**e, Hotel
schei**e, Essen schei**e, andere Hotelgäste schei**e.
Alles
schei**e.

Wie man seinen Beruf "lebt", so "lebt"
man sein Leben.
Deshalb mein Tipp: Motiviert Euch so gut es geht für Euren
Job, und zwar nicht des Arbeitgebers Willen, sondern um
Eurer
selbst Willen. Diese positive Einstellung überträgt sich
auf
das ganze Leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

"Dienst-nach-Vorschrift" wäre zu schön um wahr zu sein.

Lounge Gast schrieb:

Man muss sicher nicht für seine Aufgaben "brennen",
außer vielleicht man arbeitet bei einem superhippen neuen
Startup, wobei man dort auch schnell verbrannt wird. (dazu
passend finde ich das Buch "The Circle"...)

Aber: Der AG kann schon erwarten, dass man
1) mitdenkt, was nützlich sein könnte oder wo es
Verbesserungspotential gibt
2) sich mit den Kollegen organisiert wer was macht und dabei
auch mal pro-aktiv Aufgaben übernimmt und nicht erwartet,
dass irgendwer das zuweist. Du bist ja keine 10 Jahre mehr.

Ob du dabei motiviert oder unmotiviert bist, ist vom Prinzip
egal, solange du mehr als nur Dienst-nach-Vorschrift schiebst.

antworten
WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

"Sehr ungesunde Einstellung.
Selbstversklavung vor sich damit rechtfertigen, dass es letztlich auch für einen selbst privat gut sei?
Das geht genau so lange gut, wie man mit Engagement und (aufgesetzter) guter Laune auf der Arbeit vorankommt."

Es geht doch nicht um Selbstversklavung und die Laune soll doch auch nicht aufgesetzt sein. Schaut euch doch mal in eurem Kollegenkreis um: Bestimmt die Hälfte ist bei immer und allem negativ. Es ist auch ganz leicht, wenn man morgens schon im Stau gestanden hat, dann schmeckt der Kaffee im Büro schlecht, die Klimaanlage ist zu warm/kalt/laut und sämtliche Anrufer sind Idioten. Tolle Einstellung. Denkt mal darüber nach, man kann sich seine Laune auch aussuchen. Und es gibt eben Leute, die in ihrem Berufsleben seit Jahrzehnten äußerst negativ sind. Alles ist schlecht. Glaubt ihr solche Leute führen ein erfülltes Privatleben und geben ihre schlechte Laune an der Pforte ab? Andererseits kann ich mir auch die positiven Elemente meines Jobs in den Vordergrund stellen und dann mit guter Laune in den Feierabend starten. Das zieht nämlich auch positive Leute im privaten Umfeld an. Die negativ eingestellten treffen privat dann auch immer nur auf negativ eingestellte, um sich gemeinsam im Leid zu wälzen.

"Für die Probezeit mag das noch gelten, aber für fast alle Einsteiger ist eher früher als später ist mit dem Aufsteigen Schluss, und wer dann seine gesamte gute Laune an seine Arbeit geknüpft hat, hat schnell ein Problem."

Leute mit einer negativen Ausstrahlung werden erst gar nicht befördert bzw. wie im aktuellen Fall nach der Probezeit übernommen.
Und wer seinen Job als Selbstversklavung interpretiert sollte eines von folgenden beiden Dingen ändern: Seinen Job oder seine Einstellung.

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Du machst dir das ein bisschen zu einfach.

"Es geht doch nicht um Selbstversklavung und die Laune soll doch auch nicht aufgesetzt sein. [...] Denkt mal darüber nach, man kann sich seine Laune auch aussuchen."

Den Unterschied musst du mir jetzt aber noch mal erklären.

"Und es gibt eben Leute, die in ihrem Berufsleben seit Jahrzehnten äußerst negativ sind. Alles ist schlecht. Glaubt ihr solche Leute führen ein erfülltes Privatleben und geben ihre schlechte Laune an der Pforte ab? Die negativ eingestellten treffen privat dann auch immer nur auf negativ eingestellte, um sich gemeinsam im Leid zu wälzen."

Ich arbeite in einer Firma, in der lauter Leute arbeiten, die sich, wie du es ausdrückst, ihre Laune ausgesucht haben.
Was ich daran anstrengend finde (nur mal Beispiele):
*Die häufig völlige Abwesenheit von Selbstironie (-reflexion/-zweifel). Was ist an solchen Charakteren interessant?
*Die Anfälligkeit solcher Charaktere für Groupthink
*Die häufig völlige Abwesenheit von kritischem Hinterfragen

Fahren diese Leute bei mir in der Firma karrieremäßig besser?
Tendenziell leicht ja, aber der Zusammenhang ist nicht so groß ausgeprägt und vor allem nicht so kausal, wie du ihn beschreibst.

"Leute mit einer negativen Ausstrahlung werden erst gar nicht befördert bzw. wie im aktuellen Fall nach der Probezeit übernommen. [...] Schaut euch doch mal in eurem Kollegenkreis um: Bestimmt die Hälfte ist bei immer und allem negativ."

Wo kommen die denn alle her, wenn die Negativen rausfliegen?

"Und wer seinen Job als Selbstversklavung interpretiert sollte eines von folgenden beiden Dingen ändern: Seinen Job oder seine Einstellung."

Moment: Nicht der Job ist hier als Selbstversklavung gemeint, sondern die (aus meiner Sicht) irrige Einstellung, dass eine sich mit dem Arbeitgeber stark identifizierende und aufgesetzt positive Einstellung dem jeweiligen Arbeitnehmer wie von dir behauptet zu einem allgemein glücklicheren und zufriedeneren Leben verhilft.
Wenn der Job alles ist, kann alles auch ganz schnell nichts sein.

Das ist sicher auch eine Typenfrage: Ich möchte keiner Frohnatur zu mehr Pessimismus raten, denke aber, dass Menschen wie ich (und vielleicht auch der TE) auf Dauer mit natürlicher Einstellung besser beraten sind, als mit dem Nacheifern anderer Persönlichkeitstypen zu Karrierezwecken.

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Hier nochmal der TE: hab niemals gesagt, dass ich schlechte Laune hatte. War eher desinteresse - meine Laune war i.O. ;) es geht eher um die Begeisterungsfähigkeit , ab welchem Niveau sollte man sich für sein Job begeistern? Ab 70k ? Oder als Zeitarbeiter? Oder immer ;) wie einige hier behaupten...

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WiWi Gast

Re: Negatives Feedback Probezeit

Du musst dich nicht begeistern für deinen Job. Du musst ihn nur gut machen. Wie du dich dabei fühlst ist deine Sache. Aber: Gut machen heißt nicht einfach auf Befehle warten und nur das tun was dir explizit aufgetragen wird. Dazu zählt auch mitdenken, pro-aktiv handeln und Vorschläge machen. Wenn du immer nur passiv dasitzt und erwartest das die anderen diese Aufgaben für dich machen, wäre ich als Kollege irgendwann von dir auch genervt.

Lounge Gast schrieb:

Hier nochmal der TE: hab niemals gesagt, dass ich schlechte
Laune hatte. War eher desinteresse - meine Laune war i.O. ;)
es geht eher um die Begeisterungsfähigkeit , ab welchem
Niveau sollte man sich für sein Job begeistern? Ab 70k ? Oder
als Zeitarbeiter? Oder immer ;) wie einige hier behaupten...

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