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Berufseinstieg: Wo & WieEinarbeitung

Keine Einarbeitung

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WiWi Gast

Keine Einarbeitung

Ich hab gerade meinen neuen Job (Controlling) angefangen.

Vorheriger Mitarbeiter hat sich kurzfristig gekündigt und seine Arbeit ist hängen geblieben. Jetzt muss ich alles wieder ins Laufen bringen. Problem ist dass ich kaum eine Einarbeitung gekriegt habe und muss 100% Leistung erbringen. Keiner will mir dabei helfen. Fühle mich im Team total unwillkommen.
Ganz neues Unternehmen (ganz groß) für mich, Kostenstruktur, Produkte (sehr viele), Unternehmensstruktur (kompliziert), nichts ist mir bekannt! Ich werde einfach überworfen mit riesigen Excel-Tabellen, TM1 (habe vorher nur 1 Mal gesehen), SAP-Abfragen/Eingaben (habe nur Grundkenntnisse), Nachfragen?. Ich bin aber erst seit 2 Wochen in dem Unternehmen!

Ist so was üblich oder bin ich so blöd?

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WiWi Gast

Re: Keine Einarbeitung

Du bist so blöd, wenn du nicht nachfragst ;)
nein, im Ernst: Kopf einziehen und abwarten, bis es auffällt dass du nicht klarkommst, ist sicher die schlechteste Lösung.

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WiWi Gast

Re: Keine Einarbeitung

Seit froh, wenn ihr vorher etwas Berufserfahrung hattet. Ich erlebe gleiches als Berufseinsteiger und Trainee. Auf mich wird höfflich gesagt gesch.... und es heißt mach. Erklärungen? Ne, wird auf die Uhr geschaut...keine Zeit. Hilfe? Werde damit vertröstet irgendwann diese zu bekommen. Bekomme diese tatsächlich nie. Wollte schon das Unternehmen wechseln, da ich einfach keinen Mehrwert für mich sehe, wenn man auf mich "sch...". Habs übrigens schon oft angesprochen und wurde immer vertröstet.

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WiWi Gast

Re: Keine Einarbeitung

Du bist für deine Einarbeitung selber zuständig. Auf jeden Fall aktiv einfordern, sonst gibts ne Kündigung nach der Probezeit.

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WiWi Gast

Re: Keine Einarbeitung

Ja ist teilweise so üblich (egal ob großes oder kleines Unternehmen). Wahrscheinlich war der alte Mitarbeiter der einzige, der das alles etwas überblickt hat. Die anderen können dir eventuell gar nicht helfen, da sie selber ziel "Tagesaufgaben" haben, eventuell fürchten sie dir auch zu helfen, da dann rauskommen könnte, dass sie den job als eigentliches "backup" für den alten kollegen nie ausgeführt haben.

Daher: Bei Excel, SAP, TM! Augen zu und durch und nach Feierabend die Kenntnisse auffrischen. Bei Fachfragen einfach nachfragen und auf eine Antwort beharren, hier kann dir niemand übel nehmen, dass du es nicht weißt.

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WiWi Gast

Re: Keine Einarbeitung

Hier nicht der TE:

Was tun, wenn man nicht eingearbeitet wurde, ständig die Einarbeitung einfordert, d.h. nachfragt, auch Kollegen bittet sich mit enem zusammenzusetzen, die aber "nie Zeit haben"? Beschweren geht ja auch schlecht, dann ist man unten durch....

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WiWi Gast

Re: Keine Einarbeitung

Klar, frage ich nach!
Kriege aber Antworten wie ?Weiß nicht, hab nicht gemacht?, ?habe dir bereits erklärt?(für mich unzureichend, 20 Mal das gleiche fragen?). Viele Aufgaben werden auf mein Tisch geschmissen und schnelle Bearbeitung wird verlangt/erwartet.

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WiWi Gast

Re: Keine Einarbeitung

In einem großen Konzern den Vorstandsvorsitzenden direkt per Mail anschreiben (siehe Intranet), ihm sein Leid und Unverständnis klagen. Auch auf die Diskrepanzen zwischen Wirklichkeit und Aussendarstellung (Recruitung) verweisen. Eventuell mit Presse drohen (SPON etc.). Deinen direkten Vorgesetzen in Kopie. Das wirkt Wunder.

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WiWi Gast

Re: Keine Einarbeitung

Scheint heutzutage normal zu sein, dass man keine anständige Einarbeitung bekommt. Stattdessen wird jeder Neue mit dem vollkommenen Chaos konfrontiert.

In meinen Augen ist das Unternehmen für eine fachkundige Einarbeitung verantwortlich. Aber mit Mitarbeitermotiovation bzw. Bindung braucht man in Deutschland gar nicht kommen. Hier sind gefrustete und unmotivierte Mitarbeiter gewollt.

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WiWi Gast

Re: Keine Einarbeitung

"Ist so was üblich oder bin ich so blöd?"

Der einzige Mitarbeiter der dich in dieses Zeug hätte einarbeiten können, ist wahrscheinlich derjenige der sich aus dem Staub gemacht hat.

"Nachfragen?. Ich bin aber erst seit 2 Wochen in dem Unternehmen!"

Wenn du dort länger bleiben willst, dann wirste das einfach müssen. Du kennst die Interna nicht, und wenn sie dir den Job geben die "Altlasten" zu entsorgen dann müssen Sie dich halt mit Infos versorgen. Von Alleine geht das Zeug nicht weg.

Ansonsten such dir ein hohes Tier das einigermaßen Durchblick hat, und sag ihm was deiner Meinung nach alles schiefläuft...

Ja klar, das ist alles riskant, aber andererseits klingt das wie ein Unternehmen das einfach im Schlendrian versunken ist, alle hocken nur am Arsch und lassen sich mitziehen. Funktioniert alles ne zeitlang, nur irgendwann kommen halt dann konsequenzen und dann rollen alle Köpfe oder es wird gleich zugesperrt...

Saustall halt...

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Morphling

Re: Keine Einarbeitung

So doof das klingt - aber viele meiner Kollegen (Ich bin Informatiker) hatten in etwa den selben radikalen Einstieg.

Gerade die Excel Bombe mit VBA Kenntnissen + SAP kam da direkt zu Beginn. Man hat einwenig das "Informatiker - ah dann bedient er doch jede Software im Schlaf"-Syndrom gelebt. Weil Excel ja auch viel mit dem Studium als Info zu tun hat.

Er hatte nach mehreren erfolglosen Hilfeversuchen einen 2t Weg gewählt. Er nahm die Arbeit nach Hause und hat sich an der Uni und im Freundeskreis Leute gesucht die Excel Erfahrung auf Expertenniveau haben. Dann hieß es SA+So ackern und sich dankbar zeigen für die Hilfe.. in Sachen SAP hat er sich mit Video2Brain und SAP-Press Werken geholfen. Nach 2 Monaten war der Zirkus der Altlast vorbei und er fit genug im Arbeitsalltag zu agieren.

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WiWi Gast

Re: Keine Einarbeitung

Das glaub ich nicht, dass das Wunder wirkt. Da ist man dann eher seinen Job los in der Probezeit ...

Lounge Gast schrieb:

In einem großen Konzern den Vorstandsvorsitzenden direkt per
Mail anschreiben (siehe Intranet), ihm sein Leid und
Unverständnis klagen. Auch auf die Diskrepanzen zwischen
Wirklichkeit und Aussendarstellung (Recruitung) verweisen.
Eventuell mit Presse drohen (SPON etc.). Deinen direkten
Vorgesetzen in Kopie. Das wirkt Wunder.

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WiWi Gast

Re: Keine Einarbeitung

Nein, diese leere Drohkulisse baut höchstens der frustrierte Teamleiter auf. Wenn der Kuchen spricht, haben die Krümel zu schweigen. Was meinst du, wie so Flurfürsten die Düse geht, wenn der Oberchef auf deren Versäumnisse hingewiesen werden, durch einen motivierten Berufseinsteiger?

Lounge Gast schrieb:

Das glaub ich nicht, dass das Wunder wirkt. Da ist man dann
eher seinen Job los in der Probezeit ...

Lounge Gast schrieb:

In einem großen Konzern den Vorstandsvorsitzenden direkt
per
Mail anschreiben (siehe Intranet), ihm sein Leid und
Unverständnis klagen. Auch auf die Diskrepanzen zwischen
Wirklichkeit und Aussendarstellung (Recruitung) verweisen.
Eventuell mit Presse drohen (SPON etc.). Deinen direkten
Vorgesetzen in Kopie. Das wirkt Wunder.

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WiWi Gast

Re: Keine Einarbeitung

Nur weil du nicht eingearbeitet wirst, heißt es doch nicht, dass dein Chef versagt hat. Eventuell hat er jemanden angewiesen, dich einzuarbeiten und der machts aber nicht ...
Bei deinem Chef bist du eindeutig unten durch, wenn du dich an seinen Chef wendest. Und PS ich glaub nicht, dass sowas den Chef deines Chefs überhaupt interessiert.

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WiWi Gast

Re: Keine Einarbeitung

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