ach...arrogante säcke hast du überall. wobei es bei einigen firmen überproportional viele gibt. kann da was von banken sagen, da glaubt man, einige bekommen extra eine auflage auf arrogante schnösel zu stehen .

Mein kpmg praktikum war eigentlich klasse, lag aber wohl daran, dass die zuständige partnerin eine frau war, habe nämlich auch ganz andere sachen gehört, wenn kerle als partner das ruder in der hand haben

Also die Masse an Studenten kann keinen Unterschied zwischen EY, KPMG und PwC feststellen. Ausser das Deloitte weit abgeschlagen ist... Bei den beliebteseten Arbeitgebern Deutschlands sind die drei erstgenannten direkt hinterenander in der Beliebtheitsskala.
www.wiwo.de/arbeitgeber

Wenn das so schlimm ist bei KPMG solltest du - nein es ist sogar deine Pflicht - den Betriebsrat darüber informieren. Wie soll sich da sonst was ändern, wenn alle das akzepieren, dass ein paar Hansels sich sonst was erlauben

Ach als Praktikant würde ich da auch die Füsse stillhalten in Bezug auf den Betriebsrat

Aber wie soll sich denn dann was ändern? Und gerade als Praktikant muss man was sagen, weil ein Praktikant nachher wieder an die Uni (oder diesen Thread) geht und seine Erfahrungen preisgibt!

Deloitte mag vielleicht in irgendwelchen wannabe-Beliebtheitsrankings schlechter abschneiden, in Sachen Betriebsklima und working hours liegt es aber meilenweit vor KPMG.

wannabe, die Wirtschaftswoche... sehr qualifizierter Beitrag!

Das Ranking sagt doch nicht so extrem viel aus, ich meine, die haben doch Studenten befragt, die haben doch noch garkeine Ahnung, wie es in den jeweiligen Unternehmen zugeht. Ich selbst hatte die Wahl zwischen allen Big4 und habe mich für PwC entschieden, weil mir die Leute dort einen Tick symphatischer waren. Das war echt der einzige Unterschied, und es ist ja nicht gesagt, dass meine zukünftigen Kollegen auch so sind. Also im Endeffekt hätte ich es auch auswürfeln können.

Zustimmung! Sicherlich ist es das Betriebsklima auch standortabhängig...Gekuschelt wird wohl nirgendswo mehr.
Habe mich bei drei vorliegenden Angeboten der fünf größten WPGs übrigens für KPMG entschieden.

Hat denn jemand von Euch schon mal in einem Vorstellungsgespräch bei KPMG die Intervierwer gefragt warum der Ruf so schlecht ist?
Ich habe am Montag ein Gespräch für den Bereich Audit dort. Habe allerdings nur PwC und EY Praktikum und bin deshalb leicht irritiert, weil man nicht nur in diesem Forum KPMG nicht das beste Klima bestätigt.
Meint ihr man könnte da mal nachboren in so einem Vorstellungsgespräch?

Meiner Meinung nach sind auch die Meinungen in den anderen Threads nur Einzelmeinungen. Ich konnte nach Praktika und Workshops bei PwC, KPMG, EY, BDO keinen Unterschied ausmachen. Meine Entscheidung steht nun noch aus, aber bisher reizt mich KPMG mehr als die anderen, da ich bei PwC z.B. die Erfahrung gemacht habe nichts für meine Arbeit zurückzubekommen. Da war nur selten ein Lob obwohl ich - wie mir im Abschlussgespräch gesagt wurde - weit überdurchschnittliche Leistung erbracht habe und sie mir gerne ein Angebot unterbreiten würden. Das sind halt einzelne Erfahrungen, die jeder selber machen muss. Ich denke es hilft dabei niemandem weiter, wenn einzelnen WPGs hier extrem negative Dinge unterstellt werden.

Meine Meinung wäre daher auch auf eine Nachfrage im VG zu verzichten, warum KPMG so schlecht abschneidet. Ich bezweifle, dass die Gesprächspartner davon wissen, da die Leute, die in den Threads posten, sich nicht "outen" und auch nicht bei KPMG anfangen werden. Sinnvoller wäre es, wenn Praktikanten am Ende, oder besser während des Praktiukms die Kritikpunkte ansprechen würden, um sich ein Bild davon zu machen, wie darauf reagiert wird. Denn auch die Reaktion auf sachlich geäusserte Kritik drückt die Unternehmens- oder Teamkultur aus.
Ich habe damals erst am Ende meines Praktikums meine Kritik geäussert, was sehr gut ankam, aber leider zu spät war... Daraufhin hat sich aber auch wirklich etwas verändert in dem Team, wie mir von anderen Praktikanten erzählt wurde.

viele Grüße
Petra

irgendwie hab ich hier das gefühl das der moderator /irgendjemand aus pwc hier gezielt kpmg runtermacht und pwc ständig lobt.
bei meinem praktikum bei pwc konnte ich leider kein positves klima feststellen. unbezahlte überstunden vielen bei den assis ebenfalls an.
naja,
liegt vielleicht mit daran, dass pwc auf der seite hier einer der ständigen hauptsponsoren ist (im gegensatz zu kpmg) und der mod hier entsprechende beiträgt wünscht.

Also PwC weiss jedenfalls von den PwC-Lob-Threads. Weiss ich, weil ich bei einem AC dort war und einer meiner Mitbewerber meinte tatsächlich, er möchte unter anderem zu PwC, weil PwC in Internet-Foren so gelobt wird *g* geile Antwort, oder? Ob sie ihn genommen haben, weiss ich nicht.

wenigstens war der typ ehrlich... :-)

wie soll man denn auch eine passende begründung finden, wenn man nicht gerade bei allen big 4 ein praktikum gemacht hat und dann noch am besten eines bei einem kleineren, damit man auch die frage beantworten kann, warum man zu einer großen und nicht einer kleineren geselleschaft möchte.

wo sind denn überhaupt die unterschiede bei den big 4, außer dem subjektiv empfundenen arbeitsklima. vllt ist mal jemand so nett und zählt mal ein paar auf. insbesondere examensvorbereitung, überstundenvergütung, mandanten, zukunftsaussichten der gesellschaft, überhaupt warum x besser ist als y.

Ich habe gerade an alle 4 eine Bewerbung geschickt, finde die nehmen sich alle nicht viel und unterscheiden sich halt nur im Umgang mit der Mehrarbeit.

Liebe Petra,

für mich gehört KPMG eindeutig zu den Verlierern unter den big4.

Das, was Du berichtest, kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ich habe ein sechs-monatiges Praktikum gemacht und bin viele audit jobs durchlaufen. Ich wusste bis zum Ende des Praktikums gar nicht, woran ich bei dem Unternehmen bin. Feedback, Kritik oder Verbesserungsvorschläge kaum, wenn dann in einem unfreundlichen Ton (einmal war es sehr verletzend sogar!) Am Ende des Praktikums hieß es plötzlich, sehr gute Beurteilung; kpmg highQ Nachwuchsförderprogramm..., alles nur Schlagwörter des Personalmarketings.
Ich bin nach wie vor entschlossen, WP zu werden, aber nicht mit der KPMG. Für mich zählt die persönliche Erfahrung, und die scheint ja mit denen anderer übereinzustimmen.

hallo,
interessant zu hören, aber mir ging es komischerweise bei der unbescholtenen pwc so wie dir bei kpmg.
wobei ich nach dem praktikum eh von der tätigkeit in der wp - und insb. der eines wpassis- mehr als nur abgekommen bin
viele grüsse

tach zusamen,

keine ahnung wie ich mich in dieses forum verirrt habe, aber es ist unheimlich interessant zu lesen, wie die studdies von heute so über den job denken. bin mittlerweile seit über 4 jahren bei kpmg (audit) und wenn mich jemand fragt, ob er dort anfangen sollte, so würde ich wirklich jedem raten: klar, mach das. die entwicklungsmöglichkeiten sind wirklich fantastisch (wenn man denn will;-)) und die Lernkurve geht stetig nach oben. Man bekommt regelmäßig Schulungen (2-3 Wochen Seminar im Jahr und diverse eintägige Veranstaltungen). es gibt wirklich nur wenige kollegen, mit denen man nicht klar kommt, aber was solls, nach zwei bis drei wochen arbeitet man eh wieder mit anderen leuten zusammen. dass man das ein oder andere mal mit seinem chef nicht so ganz übereinstimmt kommt glaub ich nicht nur bei wpg's vor. ich kann übrigens die leute nicht verstehen, die bei uns im rahmen eines praktikums nur auf schnösel treffen. hab bisher nie das gefühl gehabt, dass man praktikant bei uns abfällig behandelt. kann natürlich nur für meine jobs sprechen. hatte jedoch einmal einen echten "praktikanten-schnösel", ist halt alles doch sehr subjektiv;-). was die arbeitszeiten angeht, so kann ich sagen, dass es wirklich nicht so schlimm ist. klar von januar bis märz ists schon ein bißchen mehr. da muss man schon mal den ein oder anderen samstag arbeiten, auch in der woche kann es mal später werden. hält sich aber alles in grenzen. viele kollegen die lange arbeiten, sind z.t. auch nicht in der lage sich selbst zu organisieren, manche jobs sind aber auch einfach unterbesetzt. man sollte halt nur versuchen, sich nicht verheizen zu lassen (ist natürlich schwieriger für einen berufsanfänger als für jemanden, der schon etwas länger dabei ist). sonntagsarbeit ist übrigens für den staff bereich offiziell bei uns verboten (wie das dann gelebt wird ist natürlich eine andere frage).
generell kann ich nur sagen, dass mir die arbeit sehr viel spass macht und dass man besonders als berufsanfänger m.e. bei einer wp gesellschaft mehr lernt als bei einem unternehmen in der freien wirtschaft, da man von anfang an mit erfahrenen kollegen zusammenarbeitet und bei problemen sich jederzeit an diese auch hilfesuchend wenden kann (so ist es mir zumindest immer ergangen). Leute werden auch immer gesucht, immo mehr als jemals zuvor.
hier noch ein paar wesentlich infos für studdies:
gehalt ist für einen berufsanfänger m.e. auch ok, müsste immo ca. 39k bei 12 gehälter sein zzgl. bonus und spesen (man kriegt also sein auto und essen bezahlt). den bonus kann man auch in freizeit umwandeln und dann für ein examen verwenden (irgendwie muss man ja die tage für die freistellung, 4 monate, zusammenkriegen, natürlich kann man dafür auch das examensbudget in anspruch nehmen, davon sollte man aber eher schulungsgebühren bezahlen). 40 std woche lt. vertrag, überstunden werden mit bonus abgegolten (richtet sich nach auslastung). ich glaube, dass das bei ey, dt und pwc ähnlich ist...

sorry, aber es sind deine eigenen Kollegen, die einem Praktikanten vorschlagen, lieber woanders anzufangen, ggf. bei der Konkurrenz.. Warum wohl?