Es ist sinnlos, die Diskussion weiter zu vertiefen, da wir von völlig unterschiedlichen Szenarien ausgegangen sind. Du gehst davon aus, dass der Mechatroniker ebenso wie der BWL-Student über Abitur verfügt, daher beide sozusagen gleichzeitig ihre Berufsausbildung beginnen. Ich hingegen habe mich bei meinen Ausführungen auf meinen Vorposter bezogen, der einen Realschulabgänger beschrieben hat, der mit 21 Jahren schon voll im Berufsleben steht (also nicht erst mit 21 als Azubi beginnt!).
Daher mag deine Vergleichsrechnung zwar für deinen Fall zutreffend sein, für den Fall, auf den ich mich bezogen habe, allerdings nicht.
Damit möchte ich dir dann auch gleich die 3. Rechenregel, bzw. 3. Grundregel mit auf den Weg geben: du musst bei deiner Argumention schon auf den Inhalt deines Vorredners eingehen, ansonsten schreibst du wie jetzt gerade meilenweit am Thema vorbei (zwei völlig verschieden Szenarien, die natürlich auch finanziell völlig unterschiedliche Auswirkungen haben!) BTW: aber genau das und die gleichzeitige Kunst, dabei auch noch sachkundig zu wirken, macht ja einen BWLer erst aus! :-)
Das Argument mit dem Studenteneinkommen ist allerdings richtig; allerdings darfst du auf der anderen Seite nicht übersehen, dass auch junge Berufstätige nicht einen großen Teil ihres Lohns in Wohnung oder Auto stecken müssen, sondern dass dies zum Großteil ebenfalls noch von den Eltern finanziert wird. Um einen realistischen Vergleich zu bekommen, müsstest du also auch diese Transferleistungen bei deinen Überlegungen berücksichtigen.
Und jetzt noch der letzte Punkt: das WP-Examen: erstens muss man sich zuvor erfolgreich durch ein schweres Steuerberaterexamen gekämpft haben, welches für viele bereits eine unüberwindliche Hürde darstellt. Das WP-Examen ist dann ein weiterer Stolperstein...bevor du von 80.000 im Jahr träumst, musst du erst mal diese wirklich sehr schweren Examina schaffen ;-)
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