neues Jahr neues Glück.

Bonus KPMG: 1750 Euro

Das ist doch der Hohn. Die veraschen doch alle!!!!

hallo ??

das ist doch fast eine kompletter Monatsbruttolohn...

seo froh das du überhaupt was kriegst

So ist es!!! Das neue Bonussystem von KPMG ist der reinste Witz! Die Stimmung der Assis bei uns ist auch schon ziemlich weit unten. Man hat das Gefühl Leistung zählt nix mehr. Da erklärt sich auch die Differenz von 200 - 300 Euro beim Einstiegsgehalt im Vergleich zu PwC. Aufs Jahr hat man da wohl das gleiche raus.

PwC: 4000 glatt

EY (bin von Senior 4.1 auf 4.2 befördert worden):

Euros 5900,-

lol. aber nicht auf einmal verprassen!

Welche Gruppe?
Dann hast du ja sogar noch was aus dem Flexitopf bekommen...

also ich kenne bisher niemanden der Staffies von KPMG, der aus dem Flexitopf bekommen hat. Ich glaube der wird dieses Jahr komplett an die Manager gehen

Bonus PwC 2.800.-, dann 60% Steuern, der Rest wurde überwiesen, Startgehalt 3.100.-, nach der diesjährigen Beförderungsrunde stehe ich nun bei 3.145.- (brutto)

Die Boni von KPMG und PwC lassen sich in der Höhe nicht vergleichen. KPMG hat 2007 durch die Umstellung des Bonussystem/der Einführung der neuen Überstundenregelung, für jeden MA die Gehälter um 5% erhöht. Dies erklärt, dass die Einstiegsgehälter i.d.R. etwas höher sind als bei PwC, dafür gibt es halt etwas weniger Bonus.

3100 auf 3145 sind weniger 1,5% mehr Gehalt.
Ich dachte Ihr (bin selber kein Wirtschaftsprüfer o.Ä.) bekommt mit jeder Beförderung so an die 10% mehr.

Lounge Gast schrieb:

Bonus PwC 2.800.-, dann 60% Steuern, der Rest wurde
überwiesen, Startgehalt 3.100.-, nach der diesjährigen
Beförderungsrunde stehe ich nun bei 3.145.- (brutto)

genau 60% Steuern bei einem Höchtssteuersatz von 43%! arbeitest mit den Kenntnissen bestimmt in einer Waschanlage für Autos und schimpfst mit Klaus und Jürgen auf den bösen Staat!

Lounge Gast schrieb:

Bonus PwC 2.800.-, dann 60% Steuern, der Rest wurde
überwiesen, Startgehalt 3.100.-, nach der diesjährigen
Beförderungsrunde stehe ich nun bei 3.145.- (brutto)

Schon mal was von kalter Progression gehört? Es geht hier um die Grenzkosten, nicht um den Steueranteil am absoluten Gehalt.

Jetzt bleibt mal auf dem Teppich Leute. Das durchschnittliche Haushaltseinkommen von Angestellten lag in 2005 bei 38.200 Euro http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2006/11/PD06__496__81,templateId=renderPrint.psml. An den Wert kommt ihr in eurem ersten Berufsjahr ran. Und jetzt erzählt mir nichts von Akademikern, das Studium war eine super geile Zeit für das ich liebend gerne noch draufgezahlt hätte. Das Berufsleben macht jedenfalls weniger Spass.

Die Wirtschaftsprüfung zahlt eben weniger gut in den ersten Jahren, um damit das teure WP-Examen querzufinanzieren.

Das ist jetzt vielleicht ein flaches Argument, aber schaut euch mal die Not in der Welt (oder direkt vor unseren Füßen) an und beschwert euch dann darüber, dass ihr nur ein paar Tausender Bonus kriegt.

Der Punkt ist: Wenn ihr stinkig über eure Bezahlung seid, liegt das vielleicht eher daran, dass euch der Job an sich keinen Spass macht.

Mit rund 1.900 Euro netto könnt ihr als Berufseinsteiger jedenfalls gut leben. Dazu bei Reisetätigkeit noch die Tagespauschalen (um die 100 Euro pro Woche steuerfrei) und die Tatsache, dass ihr zu Hause viel weniger Nebenkosten habt wenn ihr viel im Hotel lebt.

Relativ unqualifizierte Aussage deinerseits (Waschanlagenbeispiel). Die 60% sind realistisch da rüchwirkend auf den Bonus für das ganze Jahr die Sozialabgaben gerechnet werden. Somit ist bei einer geringeren Steuerquote der Abzug von 60% erklärbar.

100€ pro Woche steuerfrei stimmt ja nicht. Das ist nur für die ersten drei Monaten. Ab dem vierten Monat wird auch 50% bis 60% versteuert.

Lounge Gast schrieb:

Jetzt bleibt mal auf dem Teppich Leute. Das durchschnittliche
Haushaltseinkommen von Angestellten lag in 2005 bei 38.200
Euro
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2006/11/PD06__496__81,templateId=renderPrint.psml. An den Wert kommt ihr in eurem ersten Berufsjahr ran. Und jetzt erzählt mir nichts von Akademikern, das Studium war eine super geile Zeit für das ich liebend gerne noch draufgezahlt hätte. Das Berufsleben macht jedenfalls weniger Spass.

Die Wirtschaftsprüfung zahlt eben weniger gut in den ersten
Jahren, um damit das teure WP-Examen querzufinanzieren.

Das ist jetzt vielleicht ein flaches Argument, aber schaut
euch mal die Not in der Welt (oder direkt vor unseren Füßen)
an und beschwert euch dann darüber, dass ihr nur ein paar
Tausender Bonus kriegt.

Der Punkt ist: Wenn ihr stinkig über eure Bezahlung seid,
liegt das vielleicht eher daran, dass euch der Job an sich
keinen Spass macht.

Mit rund 1.900 Euro netto könnt ihr als Berufseinsteiger
jedenfalls gut leben. Dazu bei Reisetätigkeit noch die
Tagespauschalen (um die 100 Euro pro Woche steuerfrei) und
die Tatsache, dass ihr zu Hause viel weniger Nebenkosten habt
wenn ihr viel im Hotel lebt.

er hat doch völlig Recht! Hier wurde undiffernziert von einer Steuerqoute gelabert und die wird jetzt zur Abgabenquote gemacht!

Lounge Gast schrieb:

Relativ unqualifizierte Aussage deinerseits
(Waschanlagenbeispiel). Die 60% sind realistisch da
rüchwirkend auf den Bonus für das ganze Jahr die
Sozialabgaben gerechnet werden. Somit ist bei einer
geringeren Steuerquote der Abzug von 60% erklärbar.

hä? doppelte Haushaltsführzung verwechselt?

Lounge Gast schrieb:

100€ pro Woche steuerfrei stimmt ja nicht. Das ist nur für
die ersten drei Monaten. Ab dem vierten Monat wird auch 50%
bis 60% versteuert.

Lounge Gast schrieb:

Jetzt bleibt mal auf dem Teppich Leute. Das durchschnittliche
Haushaltseinkommen von Angestellten lag in 2005 bei 38.200
Euro

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2006/11/PD06__496__81,templateId=renderPrint.psml. An den Wert kommt ihr in eurem ersten Berufsjahr ran. Und jetzt erzählt mir nichts von Akademikern, das Studium war eine super geile Zeit für das ich liebend gerne noch draufgezahlt hätte. Das Berufsleben macht jedenfalls weniger Spass.

Die Wirtschaftsprüfung zahlt eben weniger gut in den ersten
Jahren, um damit das teure WP-Examen querzufinanzieren.

Das ist jetzt vielleicht ein flaches Argument, aber schaut
euch mal die Not in der Welt (oder direkt vor unseren Füßen)
an und beschwert euch dann darüber, dass ihr nur ein paar
Tausender Bonus kriegt.

Der Punkt ist: Wenn ihr stinkig über eure Bezahlung seid,
liegt das vielleicht eher daran, dass euch der Job an sich
keinen Spass macht.

Mit rund 1.900 Euro netto könnt ihr als Berufseinsteiger
jedenfalls gut leben. Dazu bei Reisetätigkeit noch die
Tagespauschalen (um die 100 Euro pro Woche steuerfrei) und
die Tatsache, dass ihr zu Hause viel weniger Nebenkosten habt
wenn ihr viel im Hotel lebt.

Kalte Progression hin oder her? Der Spitzen(Grenz!)Steuersatz liegt nunmal bei 42% (sieht man mal von der Reichensteuer ab und dem 5,x% SoliZuschlag).
Da es hier in diesem Forum von Steuerberatern (und solchen, die es noch werden wollen) wimmelt, möge man sich schon präzise ausdrucken ;-)
Ich gebe zu, dass, wenn man noch unter den SV-Beitragsbemessungsgrenzen liegt, die Nettoquote bei Einmalzahlungen nach Abzug von Steuern und SV-Beiträgen schon echt bitter ist.

Manchmal wünscht man sich, dass solche Einmalzahlungen irgendwann im April ausgezahlt würden - dann wäre die SV-Abgabenquote aufgrund der Märzklausel vielleicht nicht ganz so hoch, aber leider zahlen die BIG4 ja immer Ende des Jahres.

"Schon mal was von kalter Progression gehört? Es geht hier um die Grenzkosten, nicht um den Steueranteil am absoluten Gehalt."

Aber auch nur, wenn man die 3 Monate in Folge auf dem gleichen Job am gleichen Ort hängenbleibt, was ich keinem BIG4-Mitarbeiter wünsche. Ab und an mal Tapetenwechsel und bei verschiedenen Mandanten/Kunden kann nämlich wirklich nicht schaden und ist auch weniger frustierend, als 52 Wochen im Jahr bei irgendeinem DAX-30 Mandat abzuhängen.

Was mich mal interessiert:
Führen die anderen BIG4 (außer EY) von sich aus Buch über die Einsatzorte und führen dann automatisch nach 3 Monaten die Lohnsteuer für die Verpflegungspauschbeträge ab?
Bei EY kenne ich einige Leute, die deutlich länger an einem Ort im Einsatz sind und da zahlt niemand Lohnsteuer auf seine Per Diems...

"100€ pro Woche steuerfrei stimmt ja nicht. Das ist nur für die ersten drei Monaten. Ab dem vierten Monat wird auch 50% bis 60% versteuert."

Zumindest bei KPMG wird die fällige Steuer ab dem 4. Monat vom AG übernommen.

Lounge Gast schrieb:

100€ pro Woche steuerfrei stimmt ja nicht. Das ist nur für
die ersten drei Monaten. Ab dem vierten Monat wird auch 50%
bis 60% versteuert.

Lounge Gast schrieb:

Jetzt bleibt mal auf dem Teppich Leute. Das durchschnittliche
Haushaltseinkommen von Angestellten lag in 2005 bei 38.200
Euro

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2006/11/PD06__496__81,templateId=renderPrint.psml. An den Wert kommt ihr in eurem ersten Berufsjahr ran. Und jetzt erzählt mir nichts von Akademikern, das Studium war eine super geile Zeit für das ich liebend gerne noch draufgezahlt hätte. Das Berufsleben macht jedenfalls weniger Spass.

Die Wirtschaftsprüfung zahlt eben weniger gut in den ersten
Jahren, um damit das teure WP-Examen querzufinanzieren.

Das ist jetzt vielleicht ein flaches Argument, aber schaut
euch mal die Not in der Welt (oder direkt vor unseren Füßen)
an und beschwert euch dann darüber, dass ihr nur ein paar
Tausender Bonus kriegt.

Der Punkt ist: Wenn ihr stinkig über eure Bezahlung seid,
liegt das vielleicht eher daran, dass euch der Job an sich
keinen Spass macht.

Mit rund 1.900 Euro netto könnt ihr als Berufseinsteiger
jedenfalls gut leben. Dazu bei Reisetätigkeit noch die
Tagespauschalen (um die 100 Euro pro Woche steuerfrei) und
die Tatsache, dass ihr zu Hause viel weniger Nebenkosten habt
wenn ihr viel im Hotel lebt.

Die Drei-Monats-Frist gilt pro Einsatzort. Nur wenn man länger als drei Monate beim gleichen Mandanten ist, dann wird die Verpflegungspauschale versteuert. Ist mir jedenfalls noch nie passiert.

Von diesen 96 EUR werden 6,12 EUR für viermal Frühstück abgezogen. Von den restlichen 90 EUR kann man sich dann verpflegen (Mittags und Abends). Üblich ist bei uns etwa McDonalds (Salat) und Subway, daher bleibt ein großer Teil des Geldes übrig. Sollte der Mandant das Essen bezahlen, wird ebenfalls der Sachbezugswert abgezogen (2,73 EUR je Mahlzeit). Damit kommt man also noch besser.

Aber wie auch schon angesprochen: Die paar Jahre als WP-Assistent sind doch nur die Lehrjahre, bei denen ausgesiebt wird und welche auch das WP-Examen querfinanzieren (Förderung bei uns: 10.000 EUR). Wenn man WP ist, braucht man z.B. auch nicht mehr in die Rentenversicherung einzahlen, sondern baut sich bei dem Versorgungswerk eine kapitalgedecke Altersvorsorge auf. Das Gehalt steigt erheblich und macht so auch eine private Krankenversicherung möglich. Dann verpufft nicht mehr ein großer Teil des Bonus in der RV/KV.
(Die neue Koalition will die Drei-Jahres-Regel für den Eintritt in die private KV korrigieren, auf ein Jahr, daher wird man demnächst wohl schon als Senior in die private KV wechseln können.)

Auch ist eine BU-Versicherung enthalten. Überlegt mal, wieviel ihr monatlich für eine BU zahlt/zahlen würdet? Als WP im Versorgungswerk nicht mehr notwendig.

--> Die Frage ist, ob man überhaupt in die private KV wechseln will...

Das Gehalt steigt erheblich und macht so

auch eine private Krankenversicherung möglich. Dann verpufft
nicht mehr ein großer Teil des Bonus in der RV/KV.
(Die neue Koalition will die Drei-Jahres-Regel für den
Eintritt in die private KV korrigieren, auf ein Jahr, daher
wird man demnächst wohl schon als Senior in die private KV
wechseln können.)

Auch ist eine BU-Versicherung enthalten. Überlegt mal,
wieviel ihr monatlich für eine BU zahlt/zahlen würdet? Als WP
im Versorgungswerk nicht mehr notwendig.

wenn man sieht wie teuer es in der PKV werden kann im Alter, v.a. man kann nie zurück

Also ich hab bei KPMG knapp 3000 Bonus bekommen + 900 Flexi...
nich die Welt, aber schon in Ordnung...
Bin damit insgesamt für das Geschäftsjahr (war mein drittes Jahr - Assistant Manager) auf 52kEUR gekommen... (4,1k fix + ca 4k bonus...)
Is in Ordnung, solangsam sollten aber mal größere Sprünge kommen...

Denkt ihr nicht, dass man als gesetzlich Versicherter benachteiligt wird? Warum wechselt fast jeder, der über der Versicherungsfreigrenze verdient in die private KV?

Lieber eine private Zusatzversicherung zur GKV?

Dazu muss man noch sagen, dass man natürlich relativ schnell bei den Big4 über die Beitragsbemessungsgrenze kommt, so dass die Grenzbelastung (Steuern, Abgaben, Versicherungen) wieder sinkt.

"Dazu muss man noch sagen, dass man natürlich relativ schnell bei den Big4 über die Beitragsbemessungsgrenze kommt, so dass die Grenzbelastung (Steuern, Abgaben, Versicherungen) wieder sinkt."

Durchaus richtig analysiert, aber bei den derzeitigen Gehaltssteigerungen bei den BIG4 dauert es trotzdem ca. 3 Jahre bis man drüber ist. Abgesehen davon hat man von der dann leicht sinkenden Grenzbelastung nichts, wenn man nur ein paar EUR über der Beitragsbemessungsgrenze liegt (wenn das Jahresgehalt bspw. 100 EUR über der KV/PV-Jahresbeitragsbemessungsgrenze liegt, hat man von den 100 EUR ca. 8 weniger Belastung). Je weiter man drüber liegt umso besser, außerdem steigt der Grenzsteuersatz in diesen Gehaltsbereichen noch relativ stark an, so dass dass die zusätzliche Lohnsteuer relativ schnell wieder auffrisst.
Richtig attraktiv wird es eigentlich erst wenn die Beitragsbemessungsgrenze für AV und RV überschritten wird - denn in diesem Bereich hat man ohnehin schon den Spitzen(grenz)steuersatz von 42% erreicht, so dass man ab Überschreiten der Grenze dauerhaft eine um ca. 11% niedrigere Grenzbelasung hat (leider erreicht man solche Gehaltssphären erst ab Manager-Level oder mit sehr gutem Senior-Grundgehalt und dickem Bonus).

Stimmt das Gerücht, dass für Einsteiger keine Boni mehr gezahlt werden???

Ja, wurden aber bisher ohnehin nie. Ich würde alles unter 5000? z.m. nicht als solchen bezeichnen. Uns wurden seinerzeit auch taumhafte Boni versprochen und am Ende gabs 3-4%. Dafür dass es entsprechend kein Weihnachtsgeld und kein Urlaubsgeld gibt und das Fixum generell dünn ist, sollte man schon nachdenken, ob man sich so blenden lässt.

Was denkt ihr ist dieses Jahr bei PwC drin?

Als associate/consultant mit guter bewertung rechne ich schon mit 5% gehaltssteigerung und einem gehalt an bonus

Ist das reAlistisch?