Obwohl ich bereits einen Job unterschrieben habe, habe ich nun nach VG ein weiteres Angebot erhalten.
Gehalt: 50.000EUR Außertariflich, nach zwei Jahren 80.000EUR
35 Tage Urlaub
9 Stunden taegliche Arbeitszeit
Altersvorsorge
DAX 30 Konzern
Und wie findet ihr das?
Wusste gar nicht, dass DAX Konzerne so gut zahlen, viel mehr kriegt man ja bei McK und Konsorten ja auch nicht...und das für 9-5
antwortenbist du des wahnsinns, sofort unterschreiben!!!
hast 2 jahre zeit zu heiraten und kannst dann pünktlich aus der kirche austreten und hast < 4,2k netto mit den 80 pa, da mit lässt es sich sehr gut leben!!!
Nicht überraschend. Ich bin selbst bei einem DAX 30 Unternehmen. Der Einstieg bei rund 50.000 ist nicht ungewöhnlich. Den Gehaltssprung innerhalb von 2 Jahren auf 80.000 halte ich aber für übertrieben. 65.000 sind da realistischer.
antwortenKommt auf die Position / Abteilung an.
antwortenJemand der so einen Artikel ins Forum schreibt (da fehlen nun wirklich 100.000 relevante Informationen) sollte jeden Job annehmen, den er kriegen kann ... So oder so, dürftest du also überbezahlt sein.
Außerdem scheint das Angebot zumindest für Uni-Absolventen unterdurchschnittlich zu sein - normalerweise sollte die Firma einem doch auch noch eine mindestens 300qm große Villa zur Verfügung stellen. War jedenfalls bei mir so - und ich habe nur im Mittelstand bei Peter Müllers Backwaren (3 Mitarbeiter) als Supply Chain Manager angefangen. Mein Einstieg ist allerdings auch schon 3 Jahre her (bin jetzt bei 100k).
antwortenWenn du ein wenig mehr über dich presigeben würdest, könnte man das besser einschätzen.
Aber als Einstiegsgehalt von einer Uni ist das auf jedem Fall ordentlich!
Das Angebot ist so gut, dass ich an deiner Ehrlichkeit zweifle!
35 Tage Urlaub habe ich noch nie gehört.
Genauso wie eine vertraglich festgelegte automatische(!) Gehaltssteigerung von 60% (!!!) nach 2 Jahren.
Wenn du uns nicht verarscht (was ich aber etwas glaube), dann gibts da gar nichts zu überlegen.
Was ist denn dein Hintergrund?
Dieser Arbeitsvertrag ist gut.
antwortenDie Frage hast du dir doch selbst schon beantwortet.
Sollte das 9-5 in zwei Jahren immer noch der Fall sein, haste damit ein gutes Los gezogen.
Darf man fragen, in welcher Industrie und Funktion? Ein einfacherer Controller-Posten wird das ja wohl nicht sein, oder?
antwortenOb fake oder nicht... du schreibst "außertariflich". Da weisst du doch, dass du länger als die anderen arbeiten darfst. Flatrate eben.
antwortenDon't feed the troll
antwortenHabe mir Vertrag jetzt noch einmal genau angeschaut, also ab dem dritten Jahr kriegt man 67k plus 13k Weihnachtsgeld wenn ich das hier richtig lese.
antworten"...und das für 9-5"
Bei 60min Mittagspause sind 9-5 aber nur 7 Stunden pro Tag, d.h. 35 Stunden pro Woche. Mir ist noch nie ein Tarifvertrag mit 9 Stunden tägl. Arbeitszeit begegnet. Das wären ja 45h pro Woche.
Und was bedeutet "außertariflich"? 50.000 EUR lassen sich doch auch innerhalb der tariflichen Bandbreiten realisieren. Ein komischer Vertrag. Klingt nach Versicherungsaußendienst.
antwortenDass das ein Fake ist, dürfte ziemlich offensichtlich sein. 9 Stunden Arbeitszeit aber 9 to 5? 50k zu Beginn und 80k nach 2 Jahren? Also wenn du nicht in irgendeinem Spezialbereich in den Naturwissenschaften bist oder ein besonderer Mathematiker, dann kannst du das nur über außergewöhnliche Leistungen in einigen Top-Beratungen erzwingen...
antwortenMade my day :-D
Lounge Gast schrieb:
antwortenJemand der so einen Artikel ins Forum schreibt (da fehlen nun
wirklich 100.000 relevante Informationen) sollte jeden Job
annehmen, den er kriegen kann ... So oder so, dürftest du
also überbezahlt sein.Außerdem scheint das Angebot zumindest für Uni-Absolventen
unterdurchschnittlich zu sein - normalerweise sollte die
Firma einem doch auch noch eine mindestens 300qm große Villa
zur Verfügung stellen. War jedenfalls bei mir so - und ich
habe nur im Mittelstand bei Peter Müllers Backwaren (3
Mitarbeiter) als Supply Chain Manager angefangen. Mein
Einstieg ist allerdings auch schon 3 Jahre her (bin jetzt bei
100k).
Das kapieren hier halt immer viel zu wenige. Drum machts ja auch so Spaß, das manchmal zur Belustigung zu nutzen.
Gruß
ein sehr kleiner Mann
antwortenWieso Fake? Klingt realistisch.
Etwa in der Chemie-Industrie z.B. in Ludwigshafen wäre ein niedriger "tarifnaher" AT durchaus schon bei 65'000 und in guten Jahren sind auch 10-15'000 Erfolgsbeteiligung erreichbar.
Daher steigen bereits Absolventen als AT ein, verdienen zunächst aber nicht 100%, sondern kommen z.B. nach 2 Jahren im Gehaltsband an.
45h als grobe Schätzung klingt auch realistisch für AT, ebenso ein paar Urlaubstage mehr.
antworten13K Weihnachtsgeld. Man sollte sich ja mit dem Weihnachtsgeld auc schon einen Kleinwagen leisten können. Ist ja das mindeste.
Sag mal. Hast du zu viel Zeit? Du spamst hier das Forum echt zu.
ratata schrieb:
antwortenHabe mir Vertrag jetzt noch einmal genau angeschaut, also ab
dem dritten Jahr kriegt man 67k plus 13k Weihnachtsgeld wenn
ich das hier richtig lese.
Das liest Du garantiert nicht richtig. Wahrscheinlich meinst Du ein 13. Monatsgehalt als Weihnachtsgeld. Das würde Sinn machen und wäre auch schon sehr üppig. In vielen großen Unternehmen wird das Weihnachtsgeld abhängig von der Betriebszugehörigket gestaffelt. Ein volles Monatsgehalt gibts oft nicht schon nach 2 Jahren.
Also nochmal GAAANZ GENAU den Vertrag lesen (falls es den wirklich gibt).........und dann viel Glück......Du wirst es wohl brauchen, wenn ich mir die Posts so anschaue.....mannomann....
ratata schrieb:
antwortenHabe mir Vertrag jetzt noch einmal genau angeschaut, also ab
dem dritten Jahr kriegt man 67k plus 13k Weihnachtsgeld wenn
ich das hier richtig lese.
Wenn er AT ist ist es auch sicherlich kein Weihnachtsgeld sondern eher eine Sonderzahlung. Die Höhe würde das auch untermalen.
Trotzdem kann ich mir so einen Vertrag nicht vorstellen. Normal wäre ein 40 Stunden-AT Vertrag in welchem dann auch unbezahlte Überstunden inkludiert sind (egal ob nochmal per Klausel extra aufgeführt oder aber "freiwillig" vom AT'ler geleistet).
35 Tage Urlaub wären auch nicht normal, außer man arbeitet noch Samstags. Hat also eine 6 Tagewoche.
Wie viele denke ich dass es ein Fake ist. Zumal der Gehaltssprung aus meiner Sicht unrealistisch ist. Und dann auch noch von Anfang an zugesichert.... nee nee
antwortenBei meinem letzten Vorstellungsgespräch habe ich 50.000 Euro als Gehaltswunsch angegeben. Der Personaler hat sich totgelacht und dann gesagt, aber nach 2 Jahren geben wir Ihnen 80.000, Sie Scherzkeks.
Und dann bin ich aufgewacht.
antwortenWelcher Deppenladen würde bitteschön das Weihnachtsgeld in den Arbeitsvertrag schreiben? Das Weihnachtsgeld ist eine freiwillige Leistung des Unternehmens und keine Firma wäre so blöd, diese Freiwilligkeit durch eine Aufnahme in den Arbeitsvertrag aufzugeben!
So sehr ich es Dir gegönnt hätte, dieser "Vertrag" passt vorne und hinten nicht.
Klingt jetzt noch mehr nach Versicherungsaußendienst! :)
antwortenDiese schnellen und allgemeinen Rückschlüsse ("no way, fake!!") sind bedauerlich.
Viele insb. grosse Firmen sind "so doof" solche Leistungen in den Vertrag zu schreiben. Wo denn sonst?
Ok, häufiger ist das im Tarifvertrag oder Betriebsvereinbarung nachzulesen, wieviele Gehälter ausgezahlt werden.
Selbst darüber hinaus kann ein mehrmals gezahltes Weihnachtsgeld zur Pflicht werden, Stichwort "betriebliche Übung".
Sonderleistungen sind eine andere Geschichte: Sonderleistung, Erfolgsbeteiligung, variabler Bonus können schwanken. Aber auch hier ist bei den AG die ich kenne genau nachlesbar, wie er sich zusammen setzt: z.B. eine Mischung aus Umsatz und Gewinn der Einheit oder des Konzerns, und x % vom Jahresgehalt bei 100% Zielerreichung.
Andere sind sozialer und zahlen nach Kopf. In der Autoindustrie bei Porsche und Audi habe ich im Frühjahr von Sonderzahlung von 7k - 8k pro Mitarbeiter gelesen, wenn ich mich richtig erinnere.
Ein AT Mitarbeiter nach 2 Jahren in einem erfolgreichen Geschäftsjahr?
Da sind 13k oder in diesem Fall knapp 20% vom Jahresbrutto (egal wo sich das Recht herleitet und ob es in 12 oder 14 Gehältern ausgezahlt wird) schon drin.
Im nächsten Jahr sind es vielleicht auch 15 oder nur 2k.
Mal unterstellt, dass der TE kein Troll ist (was zugegebenermaßen schwer zu glauben ist):
Mutmaßlich hat er/sie hier auch einfach Passagen aus dem Arbeitsvertrag mit mündlichen (und deshalb unverbindlichen) Zusagen einfach zusammen in einen Korb geschmissen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Firma in einem Vertrag das in 2 Jahren zu zahlende Gehalt schriftlich (=verbindlich) zusagt.
DAX Einkäufer schrieb:
antwortenWelcher Deppenladen würde bitteschön das Weihnachtsgeld in
den Arbeitsvertrag schreiben? Das Weihnachtsgeld ist eine
freiwillige Leistung des Unternehmens und keine Firma wäre so
blöd, diese Freiwilligkeit durch eine Aufnahme in den
Arbeitsvertrag aufzugeben!So sehr ich es Dir gegönnt hätte, dieser "Vertrag"
passt vorne und hinten nicht.Klingt jetzt noch mehr nach Versicherungsaußendienst! :)
"No way, fake!"
Ich halte den Thread nicht für einen Fake, sondern vermute, dass der Threadersteller den Vertrag nicht richtig verstanden hat. Das ist ein Unterschied.
"Betriebliche Übung" gibt es natürlich, aber diese ist normalerweise nicht für einen Außenseiter anhand des Arbeitsvertrags zu beurteilen. Offensichtlich hat der Threadersteller einige mündliche Versprechungen erhalten und interpretiert diese nun, um sich ein "Gesamtbild" von Leistung und Gegenleistung des Arbeitsvertrags zu machen. Das ist ja auch legitim. Man sollte nur nie vergessen, dass solche Versprechungen in schlechten Zeiten plötzlich nicht mehr zählen.
Und je nach Vertrag steht man auch nicht unter dem Schutzmantel eines Betriebsrats.
antwortenÜberlegt mal jemand macht keine gute Arbeit. Aber eben auch nicht ganz schlecht. Das heißt gut genug um ihn nach der Probezeit zu behalten. Wie doof wäre das denn jemanden von vorneherein einen automatischen Gehaltssprung in dieser Größenordnung zu garantieren?
Dazu 35 Urlaubstage. Wo gibts denn das? Es gibt schon sehr gute Vertträge. Aber oft werden dann gerade AT Verträge mit 25 Tagen Urlaub versehen und ohne Überstundenvergütung.
antwortenIn den AT Gehaltsgruppen gibt es häufig keine automatische Steigerung.
Ich habe aber von folgendem Szenario gehört, die Zahlen sind vereinfacht: Der unterste AT erhält etwa 65k, definiert durch bestimmten Abstand zur obersten Tarifgruppe.
Nun ist schon ein Berufseinsteiger als AT eingestuft, "verdient" seine 65k aber noch nicht im ersten Jahr.
Vielmehr fängt er unterhalb des Gehaltsband an, zunächst z.B. bei 75% also knapp 50k.
In den ersten zwei Jahren wird das Gehalt jedoch sukzessive angepasst, so dass er schließlich in das Band "rein wächst".
Wenn nun mit Weihnachtsgeld die Erfolgsbeteiligung gemeint ist, und die 13k als Durchschnittswert dieser Gehaltsgruppe ist, oder als Wert vom letzten Jahr genannt werden, dann wird ein Schuh draus.
35 Urlaubstage könnten ein Ausgleich für unbezahlte Überstunden sein (Tarif: 30 Tage bei 35 Stundenwoche, AT 35 bei Vertrauensarbeitszeit?).
antworten
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