Sales outsourcen (Werkvertrag)
Guten Tag,
wir haben ein Start-up gegründet und verkaufen eine selbstgebaute Software in Form eines monatlichen Abos an deutsche Schulen. Wir haben bereits ein paar zufriedene Kunden, es ist allerdings extrem schleppend, die Software an weitere Schulen zu verkaufen, da man den gesamten Sales-Prozess für jede Schule einzeln ausrollen muss. Zudem sind wir nebenbei in einem Vollzeitstudium, sodass wir selbst auch nicht viel Kapazität haben.
Einen Vertriebsmitarbeitenden fest anzustellen wäre im aktuellen Stadium zu teuer und risikoreich. Unsere Idee war daher, Sales in Form von Werkverträgen komplett outzusourcen. Demnach würden wir der vermittelnden Person eine vertraglich festgelegte Provision zahlen, wenn sie einer Schule unser Software-Abo verkauft. Die Provision ist dabei sehr hoch, sodass wir erst nach 6 Monaten break-even erreichen würden. Denn wir bauen darauf, dass die Software über mehrere Jahre von der Schule genutzt wird. Neben der Provision würde die Person allerdings monetär nichts mehr von uns bekommen. Zielgruppe für solche Werkverträge wären bspw. Personen, die nebenbei gut dazuverdienen wollen, selbständig und theoretisch völlig remote arbeiten möchten.
Mit diesem Vetriebsmodell hätten wir quasi 0 Risiko, da wir hierbei keine Fixkosten haben (wir honorieren nur abgeschlossene Abos). Wenn die beauftragte Person nach kurzer Zeit merkt, dass diese Art zu arbeiten nichts für sie ist, kann sie den Werkvertrag auch wieder problemlos und ohne Kosten mit uns kündigen.
Uns würde nun eure Meinung interessieren: Seht ihr bei diesem Vertriebsmodell irgendwelche Probleme (z. B. rechtlich)?
Für fundierten rechtlichen Rat müssen wir einen Anwalt fragen, das ist uns natürlich bewusst. Wir hoffen nur, hiermit erste Impulse zu bekommen. Vor allem auch Bedenken, die über den rechtlichen Rahmen hinausgehen.
Vielen Dank für eure Zeit und sehr liebe Grüße!
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