Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten
In Großstädten wie München, Frankfurt, Stuttgart zahlt man heute ja mal schnell über 1000 € warm als Single für nicht mehr als 50 qm². Also auch mich einem überdurchschnittlichen Verdienst von ca. 2500-3000 Netto pro Monat zahlt man mehr als 1/3 des Nettogehalts fürs Wohnen. Auf der anderen Seite bleibt noch eine relativ große Menge nach Miete für sonstige Kosten übrig. Mit 2000 € netto und 650 € Miete bleiben noch 1350 € übrig. Bei 2500 € netto und 1000 € Miete bleiben wiederum 1500 € übrig. Trotz deutlich höherem prozentualem Anteil fürs Wohnen bleibt mehr Geld übrig.
Ist eurer Meinung nach die 1/3 Richtlinie noch aussagekräftig? In ländlicheren Regionen mag das meiner Meinung nach noch zutreffen. In Städten mit höheren Gehältern und hohen Mieten (während andere Lebensunterhaltskosten wie Einkauf im Supermarkt, Auto etc. kaum bzw. gar nicht teurer sind als auf dem Land) bin ich mir da inzwischen unsicher, ob nicht z.B. das verfügbare Geld nach Miete eine aussagekräftigere Basis hat.
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