Hallo Leute,
Ich habe vor kurzem meinen BWL-Bachelor an einer Uni mit 1,9 abgeschlossen. Wo kann ich einen VWL Master an einer Uni in Deutschland machen? Und wenn nicht, lohnt es sich, einen VWL Bachelor zu machen? Ich bereue mich, BWL studiert zu haben und ich mag VWL lieber.
antwortenVor kurzem hat jemand geraten dass man mit einem BWL Bachelor den MMT an der TUM machen kann. Ist tatsächlich eine interessante Möglichkeit, da man diesen auf bis 70% VWL auslegen kann und wenn man als Minor Informatik nimmt, kann man noch sehr relevante Skills lernen, die man als VWLer braucht, meistens aber nicht in dem Umfang an der Uni lernt. Kann man dann als "Technische VWL" sehen, für ne Promotion wahrscheinlich nicht unbedingt sinnvoll, aber das wird eh schon durch den BWL Bachelor schwierig.
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.03.2022:
Hallo Leute,
Ich habe vor kurzem meinen BWL-Bachelor an einer Uni mit 1,9 abgeschlossen. Wo kann ich einen VWL Master an einer Uni in Deutschland machen? Und wenn nicht, lohnt es sich, einen VWL Bachelor zu machen? Ich bereue mich, BWL studiert zu haben und ich mag VWL lieber.
An der Uni Köln braucht man nur 18 VWL Credits. Stand vor dem gleichen Dilemma, hatte überall geschaut, und das war so weit die einzige Option die ich (für mich) gefunden habe.
Kam auch gut klar, dadurch, dass auch Mathematiker mit 0 VWL Credits teilnehmen dürfen, schwimmt man nicht allein ohne diesen großen VWL Durchblick da rum, und ich hab mich gut akklimatisiert, im ersten Semester auch 1,0/1,7 mitgenommen.
WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:
WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:
Klingt gut. Danke!
antwortenAn der Uni Köln braucht man nur 18 VWL Credits. Stand vor dem gleichen Dilemma, hatte überall geschaut, und das war so weit die einzige Option die ich (für mich) gefunden habe.
Kam auch gut klar, dadurch, dass auch Mathematiker mit 0 VWL Credits teilnehmen dürfen, schwimmt man nicht allein ohne diesen großen VWL Durchblick da rum, und ich hab mich gut akklimatisiert, im ersten Semester auch 1,0/1,7 mitgenommen.
WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:
WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:
An der Uni Köln braucht man nur 18 VWL Credits. Stand vor dem gleichen Dilemma, hatte überall geschaut, und das war so weit die einzige Option die ich (für mich) gefunden habe.
Kam auch gut klar, dadurch, dass auch Mathematiker mit 0 VWL Credits teilnehmen dürfen, schwimmt man nicht allein ohne diesen großen VWL Durchblick da rum, und ich hab mich gut akklimatisiert, im ersten Semester auch 1,0/1,7 mitgenommen.
Was hast du denn vorher studiert? Soweit ich es immer von Freunden mitbekommen habe, ist der Kölner VWL Master kein Zuckerschlecken (alle 2,5 - 3 im Schnitt nach dem ersten Semester), fallen die Noten dort mittlerweile besser aus?
antwortenVWL Master für BWLer da fallen mir beispielsweise diese drei ein:
Wirtschafts- und Rechtswissenschaften mit Schwerpunktwahl auf VWL an der Uni Oldenburg.
Plurale Ökonomik an der Uni Siegen.
Märkte und Unternehmen an der Uni Duisburg.
Gibt aber bestimmt noch mehr. VWL Master heißen nicht alle VWL. Da gehst du am besten jede Uni genau durch.
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.03.2022:
WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:
Was hast du denn vorher studiert? Soweit ich es immer von Freunden mitbekommen habe, ist der Kölner VWL Master kein Zuckerschlecken (alle 2,5 - 3 im Schnitt nach dem ersten Semester), fallen die Noten dort mittlerweile besser aus?
Habe ebenfalls bwl studiert. Man muss halt lernen und ein paar einzelne Kurse sind hart, aber insbesondere Mathe und Makroökonomie waren sehr fair. Schnitt lag durchschnittlich (nur bestandene gezählt, wegen freiversuch) bei 2,3-2,5, nur eine Klausur war 3,x.
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.03.2022:
WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:
Was hast du denn vorher studiert? Soweit ich es immer von Freunden mitbekommen habe, ist der Kölner VWL Master kein Zuckerschlecken (alle 2,5 - 3 im Schnitt nach dem ersten Semester), fallen die Noten dort mittlerweile besser aus?
Achso, und ich möchte gern die Gelegenheit wahrnehmen, zu erwähnen, dass ich vorher an einer Fh war :) da Köln manchmal gebasht wird, sie würden zu viele Fhler nehmen, und auch hier im Forum oft die Meinung herrscht, Fhler seien besonders dumm - die einzige 1,0 zu bekommen geht trotzdem ;)
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.03.2022:
WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:
Achso, und ich möchte gern die Gelegenheit wahrnehmen, zu erwähnen, dass ich vorher an einer Fh war :) da Köln manchmal gebasht wird, sie würden zu viele Fhler nehmen, und auch hier im Forum oft die Meinung herrscht, Fhler seien besonders dumm - die einzige 1,0 zu bekommen geht trotzdem ;)
Danke für deine Rückmeldung, das macht Mut! Ich interessiere mich auch als BWLer für einen VWL-Master. Kann man es auch mit Werkstudentenjob schaffen, als Nicht-VWLer solche Noten in Köln zu schreiben? Oder warst du da einfach eine besondere Ausnahme und das ist keinesfalls die Regel?
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.03.2022:
Hallo Leute,
Ich habe vor kurzem meinen BWL-Bachelor an einer Uni mit 1,9 abgeschlossen. Wo kann ich einen VWL Master an einer Uni in Deutschland machen? Und wenn nicht, lohnt es sich, einen VWL Bachelor zu machen? Ich bereue mich, BWL studiert zu haben und ich mag VWL lieber.
Zunächst: Bereuen solltest Du nichts, denn mit jedem Studium machst du Erfahrungen und lernst Dinge, die Du sonst verpasst hättest. Und je nach dem, was für Schwerpunkte du im BWL-Studium gewählt hast hast du vielleicht sogar ein paar Kenntnisse erlangt, die im VWL-Studium unabdingbar sind (z.B. Buchhaltung und Finance), aber nie in dieser reinen Form behandelt werden.
Nun zu Deiner Frage: Da ich selber ein VWL-Quereinsteiger bin, kann ich dir sehr den VWL-Master "International Wirtschaft & Governance" (IWG) der Uni Bayreuth ans Herz legen. Dieser ist sehr offen gegenüber allen möglichen Studium-Hintergründen (ein Minimum an Mikro-Marko und Ökonometrie-Kenntnissen sollte man aber trotzdem vorweisen können), lässt sich aber - wenn man das will- wie ein reiner VWL-Master studieren. Das Schöne an dem Programm ist, dass es ein angenehmes Verhältnis aus reiner Modelltheorie und der Behandlung "praktischer" volkswirtschaftlicher Fragestellungen gibt, sodass man nicht den Eindruck hat, nur angewandte Mathematik bzw. ein substanzloses "Laber-Fach" zu studieren.
Es gibst da mit Sicherheit noch andere gute Alternativen, aber da ich selber IWG in Bayreuth studiere, kann ich Dir in dieser Hinsicht eine klare Empfehlung geben.
LG und viel Erfolg beim Finden des passenden Master-Programms!
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.03.2022:
WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:
An der Uni Köln braucht man nur 18 VWL Credits. Stand vor dem gleichen Dilemma, hatte überall geschaut, und das war so weit die einzige Option die ich (für mich) gefunden habe.
Kam auch gut klar, dadurch, dass auch Mathematiker mit 0 VWL Credits teilnehmen dürfen, schwimmt man nicht allein ohne diesen großen VWL Durchblick da rum, und ich hab mich gut akklimatisiert, im ersten Semester auch 1,0/1,7 mitgenommen.
Wurden die Kurse in den folgenden Semestern schwieriger/leichter/gleichbleibend?
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.03.2022:
Danke für deine Rückmeldung, das macht Mut! Ich interessiere mich auch als BWLer für einen VWL-Master. Kann man es auch mit Werkstudentenjob schaffen, als Nicht-VWLer solche Noten in Köln zu schreiben? Oder warst du da einfach eine besondere Ausnahme und das ist keinesfalls die Regel?
Ich hab erst kurz vor klausurbeginn einen Studentenjob aufgenommen, und würde mir auch rückblickend aus meiner Erfahrung das halbe Jahr Zeit nehmen, bevor man nebenher arbeitet. Also ich hab schon das ganze Semester über gelernt, aber es hat mir auch Spaß gemacht. Alternativ kann man aber einfach 2 Kurse weniger belegen, es gibt keine minimale Studienzeit. Meine Lerngruppe hat alle relativ solide Noten, unabhängig von Job oder nicht, wobei auffällt, dass die Leute mit gutem Mathe Verständnis es tendenziell einfacher haben - also ich würd sagen, es steht und fällt am ehesten mit dem Faible zu Mathe, als mit den VWL Vorkenntnissen :)
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.03.2022:
Wurden die Kurse in den folgenden Semestern schwieriger/leichter/gleichbleibend?
Die Kurse danach sind größtenteils Wahlkurse, es hängt also von deiner schwerpunktwahl ab. Grundsätzlich interessiert einen der Schwerpunkt mehr, daher sind da bessere Noten häufiger, aber allgemein lässt sich das so nicht sagen. Je nach kurswahl sind’s dann auch eher Hausarbeiten, und da hängt es dann vom Prof ab und wie gern man Hausarbeiten macht.
In einem Bereich kann man auch zusätzlich aus einigen BWL Kursen wählen, man hat also ne große Auswahl wo sicher was dabei ist, wo man selber gut ist und easy gute Noten mitnehmen kann.
WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:
Was hast du denn vorher studiert? Soweit ich es immer von Freunden mitbekommen habe, ist der Kölner VWL Master kein Zuckerschlecken (alle 2,5 - 3 im Schnitt nach dem ersten Semester), fallen die Noten dort mittlerweile besser aus?
Als Nachtrag noch dazu: ich kann mir das im ersten Semester auch damit erklären, dass viele VWLer sich zumindest in meiner Kohorte drauf ausgeruht haben, vwl Grundkenntnisse zu haben. Die haben die ersten Masterkurse als Wiederholung wahrgenommen. Meine Gruppe bestand größtenteils aus Quereinsteigern und wir wussten, dass wir von Anfang an dabei bleiben müssen. Und diejenigen, die dachten, dass sie das aus dem Bachelor schon kennen, haben dann die Punkte verpasst, die neu und unbekannt sind, oder wussten es dann am Ende doch nicht mehr so genau.
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.03.2022:
WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:
Die Kurse danach sind größtenteils Wahlkurse, es hängt also von deiner schwerpunktwahl ab. Grundsätzlich interessiert einen der Schwerpunkt mehr, daher sind da bessere Noten häufiger, aber allgemein lässt sich das so nicht sagen. Je nach kurswahl sind’s dann auch eher Hausarbeiten, und da hängt es dann vom Prof ab und wie gern man Hausarbeiten macht.
In einem Bereich kann man auch zusätzlich aus einigen BWL Kursen wählen, man hat also ne große Auswahl wo sicher was dabei ist, wo man selber gut ist und easy gute Noten mitnehmen kann.
Hey, danke für deine Antwort! :) welchen Schwerpunkt belegst du? kannst du etwas empfehlen (Mikro/Makro)? Ich interessiere mich sehr für den Climate Change Schwerpunkt, vielleicht hast du ihn ja auch gemacht?
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.03.2022:
WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:
Ich hab erst kurz vor klausurbeginn einen Studentenjob aufgenommen, und würde mir auch rückblickend aus meiner Erfahrung das halbe Jahr Zeit nehmen, bevor man nebenher arbeitet. Also ich hab schon das ganze Semester über gelernt, aber es hat mir auch Spaß gemacht. Alternativ kann man aber einfach 2 Kurse weniger belegen, es gibt keine minimale Studienzeit. Meine Lerngruppe hat alle relativ solide Noten, unabhängig von Job oder nicht, wobei auffällt, dass die Leute mit gutem Mathe Verständnis es tendenziell einfacher haben - also ich würd sagen, es steht und fällt am ehesten mit dem Faible zu Mathe, als mit den VWL Vorkenntnissen :)
Es gibt keine Maximalstudienzeit in Köln???
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.03.2022:
Hey, danke für deine Antwort! :) welchen Schwerpunkt belegst du? kannst du etwas empfehlen (Mikro/Makro)? Ich interessiere mich sehr für den Climate Change Schwerpunkt, vielleicht hast du ihn ja auch gemacht?
Ich mach Mikro, aber da kann ich nichts empfehlen, du musst das nehmen, was dir Spaß macht :) prinzipiell würde ich aber dazu raten, den Schwerpunkt erst nach dem ersten Semester zu belegen (anders als es im neuen Modulplan empfohlen wird), da meine Freunde und auch ich erst durch das Lernen für die Basismodule Sachen verstanden/ gelernt haben, die für den Schwerpunkt vorausgesetzt wurden.
Energy und climate change kann man mit der neuen PO nicht mehr als Schwerpunkt wählen sondern nur als Ergänzungsbereich. Damit kannst du zwar auch faktisch 18 ects in den Kursen machen, aber musst, wenn du auch ein Erasmus machen willst, ein Semester dranhängen. Das sollte dir bewusst sein. Ich belege diese Kurse aber, weil ich auch dafür nach Köln gegangen bin, und kann sie wirklich wärmstens empfehlen :) die Leute sind alle nett, die Themen spannend und interessant und Fleiß wird definitiv belohnt. Gibt verschiedene Module, die die Energiemärkte, Energy Transition oder auch climate change negotiations behandeln.
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.03.2022:
Ich mach Mikro, aber da kann ich nichts empfehlen, du musst das nehmen, was dir Spaß macht :) prinzipiell würde ich aber dazu raten, den Schwerpunkt erst nach dem ersten Semester zu belegen (anders als es im neuen Modulplan empfohlen wird), da meine Freunde und auch ich erst durch das Lernen für die Basismodule Sachen verstanden/ gelernt haben, die für den Schwerpunkt vorausgesetzt wurden.
Energy und climate change kann man mit der neuen PO nicht mehr als Schwerpunkt wählen sondern nur als Ergänzungsbereich. Damit kannst du zwar auch faktisch 18 ects in den Kursen machen, aber musst, wenn du auch ein Erasmus machen willst, ein Semester dranhängen. Das sollte dir bewusst sein. Ich belege diese Kurse aber, weil ich auch dafür nach Köln gegangen bin, und kann sie wirklich wärmstens empfehlen :) die Leute sind alle nett, die Themen spannend und interessant und Fleiß wird definitiv belohnt. Gibt verschiedene Module, die die Energiemärkte, Energy Transition oder auch climate change negotiations behandeln.
Danke dir! Weißt du denn schon wohin beruflich die Reise für dich gehen soll?
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.03.2022:
Es gibt keine Maximalstudienzeit in Köln???
In ganz NRW. Ist Ländersache glaub ich.
antworten
Gesundheitsökonomisches Knowhow, fachliche und soziale Kompetenzen sowie Führungsqualitäten vermittelt das Fernstudium im Master Management im Gesundheitswesen der Wiesbaden Business School. An der Hochschule RheinMain bildet der berufsbegleitende Studiengang für Schlüsselstellen im Gesundheitswesen aus, die vom Patientenmanagement über Marketing bis zur Organisation reichen. Das Master-Studium beginnt jeweils zum Wintersemester.
Die Studie untersucht die wesentlichen Merkmale aller Masterstudiengänge an den staatlichen Hochschulen in Bayern auf Basis der Prüfungsordnungen und bietet einen zahlenmäßigen sowie systematischen Überblick. Durch die große Anzahl von rund 600 Studiengängen lassen sich problematische Regelungen jenseits von Einzelfällen identifizieren.
Die erste bundesweit repräsentative Befragung ergab, dass fast alle Studierenden im Masterstudium, nämlich 95 Prozent, ihr Wunschfach studieren. Mehr als drei Viertel der Befragten studieren zudem auch an der gewünschten Hochschule.
Die Entwicklung der Nachfrage nach Masterstudienplätzen in den nächsten Jahren wird bisher planerisch an den Hochschulen und hochschulpolitisch in den Ländern unterschätzt. Nach Modellrechnungen des CHE wird die Nachfrage nach Masterstudienplätzen kontinuierlich steigen bis im Jahr 2016 ein Höchstwert erreicht wird.
Die »Master and More« Messen sind die größten Master Messen im deutschsprachigen Raum und bieten Informationen zu 1.500 Master-Programmen. Sie finden im Herbst in sieben Studentenstädten statt: Die Messe-Tour führt ab Mitte November von Wien über München, Frankfurt, Stuttgart und Münster bis nach Hamburg und endet Anfang Dezember in Berlin.
Masterstudium neben dem Beruf ohne ausufernde Kosten und auch noch an zwei rennomierten Hochschulen? Das ermöglicht ein berufsbegleitender »Master in Business Management – Marketing«, das gemeinsames Programm der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach und der German Graduate School of Management and Law (GGS).
Consumer Science ist ein international aufstrebendes Lehr- und Forschungsgebiet, das die Konsumenten in ihrer ökonomischen, sozialen und natürlichen Umwelt betrachtet.
Der Wirtschaftsnobelpreis 2016 geht an den Briten Oliver Hart und den Finnen Bengt Holmström. Die beiden Wirtschaftswissenschaftler werden für ihre Kontrakttheorie ausgezeichnet, die sich mit den Funktionsweisen von Verträgen in vielen Themen unterschiedlicher Bereiche befasst. Der mit rund 830.000 Euro dotierte Wirtschaftsnobelpreis wird am 10. Dezember 2016 gemeinsam mit den anderen Nobelpreisen verliehen.
Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat die Preisträger des zwölften Weltwirtschaftlichen Preises 2016 bekannt gegeben. Der italienische Wirtschaftswissenschaftler und Ministerpräsident Mario Monti, die deutsche Verlegerin Friede Springer und der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Oliver E. Williamson werden als Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft mit dem Weltwirtschaftlichen Preises 2016 geehrt.
Um eine Wirtschaftspolitik zu entwickeln, welche die Wohlfahrt fördert und die Armut reduziert, müssen zuerst individuelle Konsumentscheidungen verstanden werden. Die Forschungen des aktuellen Wirtschaftsnobelpreisträgers Angus Deaton waren dazu wegweisend. Durch die Zusammenführung detaillierter individueller Entscheidungen zu aggregierten Ergebnissen hat seine Forschung die Felder der Mikroökonomie, Makroökonomie und Entwicklungsökonomie wesentlich geprägt.
Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geht im Jahr 2015 an Stefano Carattini von der Haute Ecole de Gestion de Genève, Schweiz. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen des Doktoranden zu den Auswirkungen einer Besteuerung des Abfalls privater Haushalte.
Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat den elften Weltwirtschaftlichen Preis 2015 verliehen. Die Preisträger sind der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow, GE-Vorstandschef Jeffrey Immelt, das Unternehmerehepaar Kristine und Douglas Tompkins sowie der Ökonom Sir Christopher A. Pissarides.
Der mit 50.000 Euro dotierte IZA Prize in Labor Economics wird in diesem Jahr an den Wirtschaftswissenschaftler Jan Svejnar verliehen. Der US-amerikanisch, tschechische Ökonom hat mit seinen Analysen des Übergangs sozialistischer Planwirtschaften zu marktwirtschaftlichen Strukturen die Forschung geprägt und der Politik wertvolle Handlungshinweise gegeben.
Professor Stephen A. Ross erhält den vom Stiftungsfonds Deutsche Bank geförderten und mit 50.000 Euro dotierten Preis für seine grundlegenden und prägenden Beiträge zur analytischen Entwicklung der Finanzökonomie. Er entwickelte die Arbitragepreistheorie, heute ein Eckpfeiler der Asset Pricing Theorie und hat die Basis für die Prinzipal-Agenten-Theorie geschaffen.
Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Gary S. Fields erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis gilt als die international wichtigste Auszeichnungen auf dem Gebiet der Arbeitsmarktforschung. Die Preisverleihung findet am 4. Januar 2015 in Boston statt.
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