Re: BWL - beste Uni bzw. beste FH
Die Diskussionen um FH / Uni / Duale Hochschule sind teilweise echt nicht mehr pragmatisch und wissensfundiert. Fakt ist doch, dass wer an einer Uni ist das Duale System abwertet, genauso wie andersherum. Letztlich muss jeder für sich selbst wissen, was ihm liegt und wo er seine Stärken sieht.
Bin selbst an der DHBW Stuttgart und wer Praxisnähe, Abwechslung wünscht und mit gewissen Abstrichen (KEINE Semesterferien, Samstagsvorlesungen etc.) leben kann, ist hier definitiv richtig.
In meinen Augen genießen wir eine besondere Förderung: nicht nur den Kontakt zum eigenen Unternehmen, sondern auch zu zahlreichen Menschen, die Wirtschaft täglich praktizieren und nicht nur lehren. Die Dozenten bei uns haben oftmals eigene Unternehmensberatungen, Kanzleien oder alternativ entsenden aufgrund der engen Kooperation DH-Unternehmen diese ihre Vertriebsleiter für die Vertriebsmanagement Vorlesung zu uns. Näher an der Realität geht es nicht!!
Man predigt hier zudem eine gewisse Open-Door-Policy, steht im ständigen Kontakt zu den Dozenten und wird individuell IMMER gefördert. Es gilt als absolutes Powerstudium, was die 210 creditpoints erklärt. Kenne aber mindestens genauso viele Begeisterte des Dualen Systems, wie Missachter, welche überzeugt sind, dass in halber Zeit nicht selbiges Pensum wie an der Uni geschafft werden kann.
Kommendes Wintersemester werde ich für ein Semester an die private Bond University an der Gold Coast wechseln. Danach hoffe ich noch ein wenig neutraler meine Uni/DH Gedanken formulieren zu können. Wobei dort ein 1:10 Dozenten-Studenten-Verhältnis vorliegt, sodass es wohl auch nicht dem 'klassischen' Unialltag entspricht. Ich persönlich könnte nicht in einer 200 Plätze - Aula sitzen. Zu anonym und überholt!
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