DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
USA, GB, CAN, AUS, NZUK

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

Ich wollte mal hier in die WiWi-Runde hineinfragen wie sich eurer Meinung nach die Lage betreffend studieren und/oder arbeiten in UK nach dem Brexit verändert hat.

Denkt ihr durch den Brexit ist ein UK-Studium für Deutsche/EU-Bürger weniger attraktiv geworden, da bürokratischer und, vor allem, teurer? Aus eurer Sicht, hat das Ansehen und die Attraktivität von UK-Abschlüssen (insbesondere von den (ehemaligen?) top Unis wie Oxbridge, LSE, UCL, Imperial, King’s) gelitten?

Oder ist das Gegenteil der Fall? Sind durch die höheren bürokratischen und finanziellen Hürden UK-Abschlüsse jetzt gar attraktiver und begehrter? Ist es ein Anreiz sich gerade jetzt zu bewerben, weil der Wettbewerb um Studienplätze durch besagte höhere Hürden nun allenfalls entspannter ist? Ist es deswegen als Deutscher/EU-Bürger womöglich auch leichter reinzukommen, weil sich weniger bewerben?

Fürs Arbeiten in UK hätte ich mehr oder weniger dieselben Fragen: denkt ihr London ist für Deutsche durch den Brexit weniger attraktiv als Arbeitsort geworden, weil man nun als Deutscher/EU-Bürger ein Arbeitsvisum für UK braucht? Ist London eurer Meinung nach auch als Arbeitsort weniger attraktiv, weil London durch den Brexit ebenfalls an Attraktivität als Finanzstandort eingebüsst hat?

Oder ist auch hier das Gegenteil der Fall? Ist London nun attraktiver, weil sich durch die Visa-Bürokratie dort weniger Ausländer bewerben? Hat London eurer Meinung nach überhaupt an Attraktivität als Finanzstandort eingebüsst? Oder ist London noch immer der Hotspot in Europe für Investment Banking und Consulting?

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

UK ist in den letzten 10 Jahren noch schneller den Bach runtergegangen, als Deutschland.
Bis auf IB sind alle Gehälter schlechter, während die Lebenshaltungskosten in London oder anderen Großstädten über Deutschland liegen.
Im selben Moment steigt die Kriminalität und illegale Zuwanderung. In England ist es ein Phänomen geworden, dass junge Erwachsene dir mit E-Bikes auflauern und das Handy aus der Hand stehlen xD
Die Qualität der Bildung ist sicher gut, aber nicht wesentlich besser als Deutschland, man lebt noch vom Ruf vergangener Zeiten.
Selbst die asiatischen Studenten, die früher noch massenhaft ins UK kamen, bleiben vermehrt an den asiatischen Unis z. B. NUS, SNU, Fudan, PKU…
In England würde ich nur noch studieren, wenn das Geld locker sitzt und man das Ziel IB hat.
Die Zulassung ist sicherlich auch leichter geworden durch die Hürden.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

Die Bewerberzahlen aus der EU sind gesunken an UK Unis und das Netzwerk Potential wird geringer. Die anderen internationals sind meistens Chinesen und sogar Inder bewerben sich weniger. Kosten: Overseas Tarif anstatt Home, keine Darlehen von der Student Loan Company, schwerer DAAD Stipendien zu bekommen

Die UK Wirtschaft hat Herausforderungen (weniger Investitionen, marode Infrastruktur, Nord/Süd Unterschied). Die Absolventengehälter sind niedriger als in DE und Mieten sind hoch.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

In UK macht nur IB und entsprechende Exits Sinn. Ansonsten ist das Land komplett heruntergewirtschaftet mit miserablen Gehältern und exorbitanten Lebenshaltungskosten.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

Frankreich ist auch ähnlich, bis auf die Top Gehälter im IB oder MBB macht das Studium und Leben in Frankreich wenig Sinn; die Mieten sind hoch, Essen unglaublich teuer (locker +20/30% Aufpreis im Vergleich zu DE). Super hohe Kriminalität - also auch deutlich höher als bei uns (kaum zu glauben).

Im großen und ganzen läuft es in DE immer noch relativ „gut“. Ohne jetzt politisch zu werden: die meisten Schäden und Probleme bei uns sind selbst zu verantworten, wohingegen in FRA und UK keine Sicht auf Besserung herrscht. Das liegt vor allem an der „schlechten“ Industrie die zu sehr auf Konsum (FRA) oder Dienstleistungen (UK) ausgelegt ist.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

In UK macht nur IB und entsprechende Exits Sinn. Ansonsten ist das Land komplett heruntergewirtschaftet mit miserablen Gehältern und exorbitanten Lebenshaltungskosten.

  • Tech, biotech und ein paar andere Nischen machen auch noch Sinn.
antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

Ich persönlich und zwei meiner Freunde haben sich durch die erhöhten Studienkosten für einen Master in DE entschieden. Wir hatten allesamt je 2 Zusagen aus Oxford/Cambridge/Imperial und der Hometarif wäre es uns allen wert gewesen (einer hätte den Hometarif fast komplett mithilfe der Studienstiftung bezahlen können).

Für die Overseas-Tarife sind die Unis aber im Vergleich zu deutschen Top-Unis und MPIs in unserem Fachbereich (Physik) dann einfach nicht gut genug um für einen Master derartige Schulden zu rechtfertigen.
Ein anderer Bekannter hat sich auch für Zürich über Cambridge entschieden, da Cambridge doch echt für einen einjährigen Master (in Machine Learning) 60K Pfund verlangt.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

Ein Studium in UK lohnt sich mMn nur wenn man dort auch später langfristig arbeiten und leben möchte. Gerade weil in London immer noch alle großen PEs hat und das Earningspotenzial in London deutlich größer ist als in FFM. In FFM bleibt in den ersten 4-5 Jahren am Ende mehr übrig. Danach verdient man aber in LDN einfach zu viel, auch wenn COL hoch ist.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

Ein Studium in UK lohnt sich mMn nur wenn man dort auch später langfristig arbeiten und leben möchte. Gerade weil in London immer noch alle großen PEs hat und das Earningspotenzial in London deutlich größer ist als in FFM. In FFM bleibt in den ersten 4-5 Jahren am Ende mehr übrig. Danach verdient man aber in LDN einfach zu viel, auch wenn COL hoch ist.

In deinem Argument fehlt jegliche Logik - warum sollte sich ein UK Studium nur für Arbeit in UK lohnen nur weil die Gehälter für PE im mid/upper Level in LDN höher sind? Das heißt in keiner Weise, dass es sich für Arbeit in anderen Ländern wie DE nicht lohnt

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

Ich persönlich und zwei meiner Freunde haben sich durch die erhöhten Studienkosten für einen Master in DE entschieden. Wir hatten allesamt je 2 Zusagen aus Oxford/Cambridge/Imperial und der Hometarif wäre es uns allen wert gewesen (einer hätte den Hometarif fast komplett mithilfe der Studienstiftung bezahlen können).
Für die Overseas-Tarife sind die Unis aber im Vergleich zu deutschen Top-Unis und MPIs in unserem Fachbereich (Physik) dann einfach nicht gut genug um für einen Master derartige Schulden zu rechtfertigen.
Ein anderer Bekannter hat sich auch für Zürich über Cambridge entschieden, da Cambridge doch echt für einen einjährigen Master (in Machine Learning) 60K Pfund verlangt.

Kenne so einen, der Physik in Oxbridge gemacht hat (vor dem Brexit). Sogar mit Promotion. Seine Aussage: In UK selbst ist Oxford/Cambrdige nichts mehr besonderes, weil es einfach so viele Absolventen gibt. Die Einzigen, die man damit beeindruckt sind eben irgendwelche Kontinentaleuropäer. In England selbst hätte man ihm irgendwas zwischen 30-40k Pfund als Einstiegsgehalt gezahlt und hat fast 1 Jahr probiert, dort was halbwegs vernünftiges zu finden. Ist dann am Ende wieder nach Deutschland und hier im IGM-Tarif mit irgendwas zwischen 70-80k eingestiegen.

Ich glaube den Leuten in D ist mittlerweile nicht klar, wie hoch die deutschen Gehälter im Vergleich zum Rest der EU sind. In der UK steigst du im Schnitt mit 30k Pfund ein. Und zwar in London. Bei den Big4 (als Referenz). Wie man davon seine Miete bezahlen soll, kann mir keiner erklären. Und seine Studiengebühren, die selbst für Inländer ja nicht ohne sind, kann man damit dreimal nicht bezahlen.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

Ich arbeite seit 7 Jahren in London und könnte mir nicht mehr vorstellen in Deutschland zu arbeiten. In London kommen einfach sehr viele Menschen aus vielen verschiedenen Ländern zusammen, was es einfach super spannend macht.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

Ich persönlich und zwei meiner Freunde haben sich durch die erhöhten Studienkosten für einen Master in DE entschieden. Wir hatten allesamt je 2 Zusagen aus Oxford/Cambridge/Imperial und der Hometarif wäre es uns allen wert gewesen (einer hätte den Hometarif fast komplett mithilfe der Studienstiftung bezahlen können).
Für die Overseas-Tarife sind die Unis aber im Vergleich zu deutschen Top-Unis und MPIs in unserem Fachbereich (Physik) dann einfach nicht gut genug um für einen Master derartige Schulden zu rechtfertigen.
Ein anderer Bekannter hat sich auch für Zürich über Cambridge entschieden, da Cambridge doch echt für einen einjährigen Master (in Machine Learning) 60K Pfund verlangt.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass es immer noch ziemlich viele Deutsche in 2023/2024 in Cambridge gab. Die Studiengebühren sind scheinbar nicht für alle abschreckend. Ich bin vielleicht ein bisschen biased, aber welche Uni in Deutschland ist denn wirklich Top (aus internationaler Sicht). Ich glaube, man findet höchsten eine deutsche Uni unter den ersten 50 Rängen.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

Das Industrie-Tarif-Schlaraffenland gibt es im UK halt nicht. UK ist eine low-wage-low-productivity-Economy, vergleichsweise. Und das merkt man an allen Ecken und Enden.

Selbst in den internationalen Megakonzernen, von denen es im UK viele gibt, verdient man wirklich schlecht vergleichsweise. Selbst auf Manager-Level. Viele Ausländer sind oft schockiert, wenn sie die Einstiegs- und Durchschnittsgehälter in den Top-Konzernen sehen.

Finance und High Finance sind die einzigen Branchen, deren Einkommenskurve irgendwann über der deutschen liegt. Wer also das und nichts anderes will, soll gerne nach UK.

Tech-Branche ist im UK auch gut vertreten, zahlt aber wieder nur mediocre at best. Ohne Manager-Position ist 75-85k ist da schon das wirklich oberste Ende, und das in London. Das kriegt man in Deutschland selbst als Controlling-Sachbearbeiter.

Und noch ein persönlicher Ratschlag: Wer Wert auf ein halbwegs funktionierendes Gesundheitssystem legt, sollte sich auf ein absolut desolates und kaputtgespartes NHS einstellen. Meine Freundin wurde im UK mehrmals fehldiagnostiziert bzw. einfach heimgeschickt, weil es keine Ressourcen gab, sich um sie zu kümmern. Erst zurück in Deutschland konnten wir die Ursache für ihre Symptome finden. Das ganze wurde sogar lebensgefährlich.

Das britische System ist komplett überlastet. Das ist nicht nur ein politischer Slogan, sondern wirklich teilweise erschreckende Realität. Da ist das Gejammere in Deutschland über unser angeblich schlechtes Gesundheitssystem absolut nichts dagegen.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

Ein Studium in UK lohnt sich mMn nur wenn man dort auch später langfristig arbeiten und leben möchte. Gerade weil in London immer noch alle großen PEs hat und das Earningspotenzial in London deutlich größer ist als in FFM. In FFM bleibt in den ersten 4-5 Jahren am Ende mehr übrig. Danach verdient man aber in LDN einfach zu viel, auch wenn COL hoch ist.

Auch wenn man in London mehr verdienen kann, lohnt sich auch beim Arbeiten danach in Deutschland ein UK Master. Dein Vergleich ergibt keinen Sinn - nur weil man in Deutschland in PE potenziell etwas weniger verdient, heißt das noch lange nicht, dass sich ein UK Master nicht lohnt, im Gegenteil, der lohnt sich auch in Deutschland noch. Der Verdienstunterschied DE-UK spielt keine Rolle, sondern was entscheidet, ob sich das lohnt, ist jeweils separat in DE und UK der Verdienst bzw. die Jobchancen mit und ohne UK Master

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

Ich persönlich und zwei meiner Freunde haben sich durch die erhöhten Studienkosten für einen Master in DE entschieden. Wir hatten allesamt je 2 Zusagen aus Oxford/Cambridge/Imperial und der Hometarif wäre es uns allen wert gewesen (einer hätte den Hometarif fast komplett mithilfe der Studienstiftung bezahlen können).

Für die Overseas-Tarife sind die Unis aber im Vergleich zu deutschen Top-Unis und MPIs in unserem Fachbereich (Physik) dann einfach nicht gut genug um für einen Master derartige Schulden zu rechtfertigen.
Ein anderer Bekannter hat sich auch für Zürich über Cambridge entschieden, da Cambridge doch echt für einen einjährigen Master (in Machine Learning) 60K Pfund verlangt.

Die Kosten kennt man doch vorher. Warum haben sich Du und Deine Freunde überhaupt erst beworben. Kommt mir etwas unsinnig vor.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

Auch wenn man in London mehr verdienen kann, lohnt sich auch beim Arbeiten danach in Deutschland ein UK Master. Dein Vergleich ergibt keinen Sinn - nur weil man in Deutschland in PE potenziell etwas weniger verdient, heißt das noch lange nicht, dass sich ein UK Master nicht lohnt, im Gegenteil, der lohnt sich auch in Deutschland noch. Der Verdienstunterschied DE-UK spielt keine Rolle, sondern was entscheidet, ob sich das lohnt, ist jeweils separat in DE und UK der Verdienst bzw. die Jobchancen mit und ohne UK Master

Unterschied ist, dass du in UK einen Abschluss von den genannten Top Unis für viel Geld brauchst. In DE ist ein Master aus Mannheim für wenig Geld genau so gut.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Unterschied ist, dass du in UK einen Abschluss von den genannten Top Unis für viel Geld brauchst. In DE ist ein Master aus Mannheim für wenig Geld genau so gut.

Genauso gut, um in Deutschland zu arbeiten. Genauso gut, würde ich ansonsten bestreiten. Da gibt mir jedes Ranking recht.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

Kenne so einen, der Physik in Oxbridge gemacht hat (vor dem Brexit). Sogar mit Promotion. Seine Aussage: In UK selbst ist Oxford/Cambrdige nichts mehr besonderes, weil es einfach so viele Absolventen gibt. Die Einzigen, die man damit beeindruckt sind eben irgendwelche Kontinentaleuropäer. In England selbst hätte man ihm irgendwas zwischen 30-40k Pfund als Einstiegsgehalt gezahlt und hat fast 1 Jahr probiert, dort was halbwegs vernünftiges zu finden. Ist dann am Ende wieder nach Deutschland und hier im IGM-Tarif mit irgendwas zwischen 70-80k eingestiegen.

Ich glaube den Leuten in D ist mittlerweile nicht klar, wie hoch die deutschen Gehälter im Vergleich zum Rest der EU sind. In der UK steigst du im Schnitt mit 30k Pfund ein. Und zwar in London. Bei den Big4 (als Referenz). Wie man davon seine Miete bezahlen soll, kann mir keiner erklären. Und seine Studiengebühren, die selbst für Inländer ja nicht ohne sind, kann man damit dreimal nicht bezahlen.

Also, die Part III Absolventen, die ich kenne, sind alle mit ca. 100000 Pfund Sterling eingestiegen (bei Banken und HFs). Da hat Dein Freund was falsch gemacht.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass es immer noch ziemlich viele Deutsche in 2023/2024 in Cambridge gab. Die Studiengebühren sind scheinbar nicht für alle abschreckend. Ich bin vielleicht ein bisschen biased, aber welche Uni in Deutschland ist denn wirklich Top (aus internationaler Sicht). Ich glaube, man findet höchsten eine deutsche Uni unter den ersten 50 Rängen.

Natürlich schreckt es nicht alle ab, aber eben doch einige, insbesondere jene, die danach in die Forschung wollen (und somit kein unmittelbares Einkommen haben, das die hohen Studienkosten kompensiert). Zu deiner Aussage bezüglich Rängen: Erstens gibt es in Physik (was die Person über dir ansprach) durchaus viele deutsche Unis, die international noch Top Foschung betreiben. Dazu kommen wie vom Vorposter genannt die ganzen MPIs, die man in der weltweiten Forschung auch gut kennt. Und promovierte Physiker aus Heidelberg/Aachen/München/MPIs werden vom Placement meist nur von den Top 10 der Welt geschlagen. Dieser Unterschied wird dann eben durch 50K/Jahr nicht legitimiert.

Im Kern kann man sagen, dass UK relativ zu anderen Top Insitutionen in den entsprechenden Fachbereichen einfach unattraktiver geworden ist und sich so etwas auch immer (!) langfristig bemerkbar macht. Es gibt natürlich weiterhin Leute, die hingehen, aber normalerweise erhalten die entweder Förderung (DAAD, etc), haben viel Geld oder studieren in einem Fachbereich, in dem Reputation der Uni tatsächlich einen großen Effekt auf Einkommen und Karriere hat (z.B. Finance, Consulting). Alle anderen überlegen es sich eben mehrmals, da mit Schulden von 10-20K ins Berufsleben zu starten eben doch eine komplett andere Kategorie ist als mit 50-60K.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Natürlich schreckt es nicht alle ab, aber eben doch einige, insbesondere jene, die danach in die Forschung wollen (und somit kein unmittelbares Einkommen haben, das die hohen Studienkosten kompensiert). Zu deiner Aussage bezüglich Rängen: Erstens gibt es in Physik (was die Person über dir ansprach) durchaus viele deutsche Unis, die international noch Top Foschung betreiben. Dazu kommen wie vom Vorposter genannt die ganzen MPIs, die man in der weltweiten Forschung auch gut kennt. Und promovierte Physiker aus Heidelberg/Aachen/München/MPIs werden vom Placement meist nur von den Top 10 der Welt geschlagen. Dieser Unterschied wird dann eben durch 50K/Jahr nicht legitimiert.

Im Kern kann man sagen, dass UK relativ zu anderen Top Insitutionen in den entsprechenden Fachbereichen einfach unattraktiver geworden ist und sich so etwas auch immer (!) langfristig bemerkbar macht. Es gibt natürlich weiterhin Leute, die hingehen, aber normalerweise erhalten die entweder Förderung (DAAD, etc), haben viel Geld oder studieren in einem Fachbereich, in dem Reputation der Uni tatsächlich einen großen Effekt auf Einkommen und Karriere hat (z.B. Finance, Consulting). Alle anderen überlegen es sich eben mehrmals, da mit Schulden von 10-20K ins Berufsleben zu starten eben doch eine komplett andere Kategorie ist als mit 50-60K.

Die Leute, die nicht im Part III waren, hatten sehr oft Gates Scholarships (also auch für Machine Learning und Physik) oder andere Scholarships. Ich habe eigentlich keine Europäer getroffen, die internationalen Studiengebühren wirklich selber bezahlt haben. Für Part III Studenten wurde ein extra internationales Scholarship eingerichtet (Gates fördert keine Part III Studenten). Die Leute, die diese Scholarships nicht bekommen haben, waren schlicht nicht gut genug. Es gibt einfach eine zusätzliche Auswahl. Die Scholarships werden nämlich rein nach Leistung vergeben.
MPIs sind keine Unis und deswegen kann man diese auch nicht mit Unis vergleichen, bzw. haben mit Uni Rankings nicht viel zu tun. Aus deutscher Sicht mag vieles stimmen, aber international gesehen (gerade wenn man eine Forschungskarriere anstrebt), hat Oxbridge immer noch ein großes Gewicht.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Ich arbeite seit 7 Jahren in London und könnte mir nicht mehr vorstellen in Deutschland zu arbeiten. In London kommen einfach sehr viele Menschen aus vielen verschiedenen Ländern zusammen, was es einfach super spannend macht.

Das vergessen die Einkommensmaximierer nunmal sehr gerne: Lebensqualität hängt nicht nur von Gehalt und Preisniveau ab. Deswegen werden London und Paris und andere Metropolen immer genug Leute anziehen. In kleinem Maßstab sieht man das ja sogar an Berlin, was für deutsche Verhältnisse noch am ehesten Richtung Metropole geht.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

Die Kosten kennt man doch vorher. Warum haben sich Du und Deine Freunde überhaupt erst beworben. Kommt mir etwas unsinnig vor.

Weil man auf Funding hofft?
Mit Scholarship hätten sie es ja scheinbar gemacht.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Die Leute, die nicht im Part III waren, hatten sehr oft Gates Scholarships (also auch für Machine Learning und Physik) oder andere Scholarships. Ich habe eigentlich keine Europäer getroffen, die internationalen Studiengebühren wirklich selber bezahlt haben. Für Part III Studenten wurde ein extra internationales Scholarship eingerichtet (Gates fördert keine Part III Studenten). Die Leute, die diese Scholarships nicht bekommen haben, waren schlicht nicht gut genug. Es gibt einfach eine zusätzliche Auswahl. Die Scholarships werden nämlich rein nach Leistung vergeben.
MPIs sind keine Unis und deswegen kann man diese auch nicht mit Unis vergleichen, bzw. haben mit Uni Rankings nicht viel zu tun. Aus deutscher Sicht mag vieles stimmen, aber international gesehen (gerade wenn man eine Forschungskarriere anstrebt), hat Oxbridge immer noch ein großes Gewicht.

Nicht der Vorposter, aber wenn es um PhDs geht (die die MPIs ja anbieten) kann man das sehr wohl vergleichen.
Außerdem leidet deine Aussage, dass jeder den du getroffen hast, eine Scholarship hatte ja eben genau unter dem Selektionseffekt, den der Vorposter anspricht. Jene, die keine Scholarship bekommen, gehen eben nicht mehr hin, obwohl sie eine Zusage haben.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.09.2024:

Also, die Part III Absolventen, die ich kenne, sind alle mit ca. 100000 Pfund Sterling eingestiegen (bei Banken und HFs). Da hat Dein Freund was falsch gemacht.

Klar, weil man ja nach einem Physik-Studium und 8-10 Jahre Invest auch Bock auf Banken oder HFs hat. Ist ja logisch dieser Weg oder? Wer kennt Sie nicht, die GS und JP-Banker, die an der Physik-Fakultät herumlungern und den Physik-Studis Praktika andrehen /s. Als nächstes empfiehlst du dem Tierarzt, er soll ja bei Aldi als Verkaufsleiter anfangen, weil er dort ca. das doppelte zum Einstieg bekommt oder der Kunstkuratorin, dass die ja zu MBB soll, weil "warum soll Sie denn im ÖD arbeiten, wenn's bei MBB das doppelte gibt?".

"Haben halt alle was falsch gemacht, weil Sie nicht bei einer Bank oder HF eingestiegen sind". Hast du eigentlich auch nur eine Hirnzelle darin verschwendet, mal darüber nachzudenken, was du geschrieben hast? Ich denke nicht.

Immer diese Aussage von irgendwelchen BWL-Justussen, dass man ja "Banking (oder von mir aus auch Beratung)" machen soll. Weißt, die Leute würden vielleicht gerne das arbeiten, was sie auch gelernt haben und nicht Jahre ihres Lebens damit verschwenden, irgendwelche PowerPoint-Folien aufzubereiten (allein die Tatsache, dass man das über Jahre diesen Quatsch psychisch durchhält, zeigt eigentlich, dass man keinen besonders hohen Intellekt hat). Ich kenne das noch von meinem Auslandsemester in den USA. Da sind alle nach ihrem Studium auch an die Wall Street, egal was sie studiert haben, weil sie sonst ihre Studiengebühren niemals zurückzahlen könnten.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Klar, weil man ja nach einem Physik-Studium und 8-10 Jahre Invest auch Bock auf Banken oder HFs hat. Ist ja logisch dieser Weg oder? Wer kennt Sie nicht, die GS und JP-Banker, die an der Physik-Fakultät herumlungern und den Physik-Studis Praktika andrehen /s. Als nächstes empfiehlst du dem Tierarzt, er soll ja bei Aldi als Verkaufsleiter anfangen, weil er dort ca. das doppelte zum Einstieg bekommt oder der Kunstkuratorin, dass die ja zu MBB soll, weil "warum soll Sie denn im ÖD arbeiten, wenn's bei MBB das doppelte gibt?".

"Haben halt alle was falsch gemacht, weil Sie nicht bei einer Bank oder HF eingestiegen sind". Hast du eigentlich auch nur eine Hirnzelle darin verschwendet, mal darüber nachzudenken, was du geschrieben hast? Ich denke nicht.

Immer diese Aussage von irgendwelchen BWL-Justussen, dass man ja "Banking (oder von mir aus auch Beratung)" machen soll. Weißt, die Leute würden vielleicht gerne das arbeiten, was sie auch gelernt haben und nicht Jahre ihres Lebens damit verschwenden, irgendwelche PowerPoint-Folien aufzubereiten (allein die Tatsache, dass man das über Jahre diesen Quatsch psychisch durchhält, zeigt eigentlich, dass man keinen besonders hohen Intellekt hat). Ich kenne das noch von meinem Auslandsemester in den USA. Da sind alle nach ihrem Studium auch an die Wall Street, egal was sie studiert haben, weil sie sonst ihre Studiengebühren niemals zurückzahlen könnten.

+1, viele Leute in diesem Forum kriegen es einfach nicht in den Kopf, dass für manche Geld nicht alles ist
Ihr müsstet mal sehen (und ich habe es bei ICLR und NeurIPS gesehen), wie selbst Jane Street und co bei großen Konferenzen teilweise im normalen 1:1 Gespräch mit Intervieweinladungen um sich werfen, die dann einfach nicht angenommen werden - weil die Leute eben keinen Bock auf die Tätigkeit haben

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Nicht der Vorposter, aber wenn es um PhDs geht (die die MPIs ja anbieten) kann man das sehr wohl vergleichen.
Außerdem leidet deine Aussage, dass jeder den du getroffen hast, eine Scholarship hatte ja eben genau unter dem Selektionseffekt, den der Vorposter anspricht. Jene, die keine Scholarship bekommen, gehen eben nicht mehr hin, obwohl sie eine Zusage haben.

Dann gehörten sie leistungsmäßig eben nicht zu den Besten. Cambridge gibt immer mehr Zusagen, wissend, dass nicht alle Funding erhalten. Das ist ganz normal und war schon immer so.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Klar, weil man ja nach einem Physik-Studium und 8-10 Jahre Invest auch Bock auf Banken oder HFs hat. Ist ja logisch dieser Weg oder? Wer kennt Sie nicht, die GS und JP-Banker, die an der Physik-Fakultät herumlungern und den Physik-Studis Praktika andrehen /s. Als nächstes empfiehlst du dem Tierarzt, er soll ja bei Aldi als Verkaufsleiter anfangen, weil er dort ca. das doppelte zum Einstieg bekommt oder der Kunstkuratorin, dass die ja zu MBB soll, weil "warum soll Sie denn im ÖD arbeiten, wenn's bei MBB das doppelte gibt?".

"Haben halt alle was falsch gemacht, weil Sie nicht bei einer Bank oder HF eingestiegen sind". Hast du eigentlich auch nur eine Hirnzelle darin verschwendet, mal darüber nachzudenken, was du geschrieben hast? Ich denke nicht.

Immer diese Aussage von irgendwelchen BWL-Justussen, dass man ja "Banking (oder von mir aus auch Beratung)" machen soll. Weißt, die Leute würden vielleicht gerne das arbeiten, was sie auch gelernt haben und nicht Jahre ihres Lebens damit verschwenden, irgendwelche PowerPoint-Folien aufzubereiten (allein die Tatsache, dass man das über Jahre diesen Quatsch psychisch durchhält, zeigt eigentlich, dass man keinen besonders hohen Intellekt hat). Ich kenne das noch von meinem Auslandsemester in den USA. Da sind alle nach ihrem Studium auch an die Wall Street, egal was sie studiert haben, weil sie sonst ihre Studiengebühren niemals zurückzahlen könnten.

Ich weiß nicht, von was Du redest. Welche Power Point Folien? Ich rede von Quant Research in Investment Banken und HFs. Es ging doch um Part III Absolventen. Und sorry, ja die HFs und Banken waren in Cambridge präsent. Die MathSoc wird von Jane Street gesponsert und deren Leute sind auch oft da gewesen. Für Deutschland kann ich nur sagen, dass auch viele Firmen gezielt Deutsche Cambridge Absolventen gesucht haben, meisten auf den Veranstaltungen der Cambridge German Society.
Wenn Du den Lesens mächtig wärst, würdest Du wissen, dass ich nicht BWL studiert habe.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

Higher Education ist eine der wichtigsten Dienstleistungen in UK und eigentlich die letzte Bastion. Gerade im PostGrad gibt es aber viele nicht EU-Studenten (des Geldes wegen) und ich empfand es komisch, da ich der Meinung bin, dass gerade asiatische Mitstudierende kein Englisch konnten.

Ich mache gerade meinen PhD in UK und habe mich vor dem Brexit beworben. Dahingehend habe ich Glück. Allerdings würde ich nicht hier studieren, wenn ich da nicht die günstigeren Kosten hätte.

Die UK Unis sind sehr abhängig von ausländischen Studierenden. Durch die Visaänderung und durch eine Änderung in China, wo nun Studenten von Unis aus China bevorzugt werden beim Bewerbungsprozess, haben die hier viel verloren.

Ich denke, dass sich hier viel ändern wird und einige Unis sich downsizen werden. Zusätzlich sind die Unis für das regionale BIP superwichtig. Lohnt es sich? Also ich habe in AT, DE und nun UK studiert und mir gefällt UK vom Approach her bis dato am Besten. Ist es das Geld Wert? Rein für den Titel nicht, für die Erfahrung bis zu einem gewissen Grad vermutlich schon. Aber ja. Wollte einen weiteren Master nachlegen und habe mich dann dagegen entschieden (Statistik an Imperial). War mir schlicht zu teuer.

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

Habe in England vor dem Brexit studiert und arbeite jetzt in London im Finanzsektor. Würde zu den aktuellen Preisen von einem Studium in UK abraten. Gehe dann lieber zu einer Target in Frankreich, Italien, Nordics, Schweiz oder Deutschland. Da hast du sehr ähnliche Chancen in London einzusteigen (die Branche setzt viel auf Diversity in den Teams was dir als Nicht-Brite hilft) und die allermeisten großen Firmen sponsorn auch die Visa. Lebensqualität ist aus meiner Sicht in Deutschland/Schweiz deutlich höher. Werde noch ein paar Jahre bleiben aus Karrieregründen und dann wieder zurück in die Heimat gehen. Alt werden will man in UK nicht bei dem Gesundheitssystem etc. Sei dir auch bewusst, dass du in England keine wirkliche Rente vom Staat bekommst. Ist alles in Privatvorsorge. (Auch wenn man hinterfragen kann ob wir in Deutschland auch jemals was von der Rente sehen werden)

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Klar, weil man ja nach einem Physik-Studium und 8-10 Jahre Invest auch Bock auf Banken oder HFs hat. Ist ja logisch dieser Weg oder? Wer kennt Sie nicht, die GS und JP-Banker, die an der Physik-Fakultät herumlungern und den Physik-Studis Praktika andrehen /s. Als nächstes empfiehlst du dem Tierarzt, er soll ja bei Aldi als Verkaufsleiter anfangen, weil er dort ca. das doppelte zum Einstieg bekommt oder der Kunstkuratorin, dass die ja zu MBB soll, weil "warum soll Sie denn im ÖD arbeiten, wenn's bei MBB das doppelte gibt?".

"Haben halt alle was falsch gemacht, weil Sie nicht bei einer Bank oder HF eingestiegen sind". Hast du eigentlich auch nur eine Hirnzelle darin verschwendet, mal darüber nachzudenken, was du geschrieben hast? Ich denke nicht.

Immer diese Aussage von irgendwelchen BWL-Justussen, dass man ja "Banking (oder von mir aus auch Beratung)" machen soll. Weißt, die Leute würden vielleicht gerne das arbeiten, was sie auch gelernt haben und nicht Jahre ihres Lebens damit verschwenden, irgendwelche PowerPoint-Folien aufzubereiten (allein die Tatsache, dass man das über Jahre diesen Quatsch psychisch durchhält, zeigt eigentlich, dass man keinen besonders hohen Intellekt hat). Ich kenne das noch von meinem Auslandsemester in den USA. Da sind alle nach ihrem Studium auch an die Wall Street, egal was sie studiert haben, weil sie sonst ihre Studiengebühren niemals zurückzahlen könnten.

Der Kollege redet wohl eher von Quants als von normalen Bankern...

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Das vergessen die Einkommensmaximierer nunmal sehr gerne: Lebensqualität hängt nicht nur von Gehalt und Preisniveau ab. Deswegen werden London und Paris und andere Metropolen immer genug Leute anziehen. In kleinem Maßstab sieht man das ja sogar an Berlin, was für deutsche Verhältnisse noch am ehesten Richtung Metropole geht.

Das lustige ist, dass manche immer meinen Deutschland sei am besten für Lebensqualität, Einkommensmaximierung, etc., egal ob DE vs. CH, DE vs. UK oder DE vs. US. Trotzdem sind Deutsche im Vergleich relativ ärmer und welcher Schweizer kommt schon nach Deutschland, wenn es doch besser sei?

antworten
WiWi Gast

Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

Wer geht freiwillig nach Berlin?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2024:

Das vergessen die Einkommensmaximierer nunmal sehr gerne: Lebensqualität hängt nicht nur von Gehalt und Preisniveau ab. Deswegen werden London und Paris und andere Metropolen immer genug Leute anziehen. In kleinem Maßstab sieht man das ja sogar an Berlin, was für deutsche Verhältnisse noch am ehesten Richtung Metropole geht.

antworten

Antworten auf Studieren und arbeiten in UK nach Brexit?

Als WiWi Gast oder Login

Artikel zu UK

Brexit erschwert Studium in England und deutsch-britische Hochschulforschung

Von einem Gebäude herunter hängende britische Nationalflagge.

Mit verheerende Konsequenzen für Studium und Forschung nach einem eventuellen Brexit rechnen die Hochschulrektoren aus Deutschland und Großbritannien. Die EU erleichtere die Zusammenarbeit unter Forschern, das gemeinsame Nutzen von Ressourcen und der Austausch wichtiger Daten. Davon profitieren ebenso Studenten aus beiden Ländern. Derzeit sind 13.765 degree-seekings Studenten und 4.428 Erasmus-Studierende aus Deutschland in Großbritannien.

Großbritannien ist 4.983.000.000.000 Pfund wert

Wert Großbritannien

Großbritannien ist nach offiziellen Angaben genau 4.983.000.000.000 Pfund oder so viel wie 199.000 David Beckhams wert.

KI-Forschung: Blackstone-CEO spendet Eliteuni Oxford 170 Millionen Euro

Campus der Universität von Oxford in England.

Die Eliteuniversität Oxford erhält vom US-Milliardär und Blackstone-CEO Stephen A. Schwarzman eine Rekordspende von fast 170 Millionen Euro. Die Universität Oxford kündigt damit beispiellose Investitionen in die Geisteswissenschaften und ein Institut für Ethik in der Künstlichen Itelligenz (KI) an. Um interdisziplinärer zu forschen, werden die Fachbereiche Geschichte, Linguistik, Philologie und Phonetik, Sprachen, Musik, Philosophie, Theologie und Religion zusammen untergebracht.

ISIC - Internationaler Studentenausweis

Der internationale Studentenausweis "International Student Identity Card - ISIC".

Die International Student Identity Card - kurz ISIC - ist der einzige Studentenausweis, der weltweit anerkannt wird. Mit dem Ausweis erhalten Studierende Ermäßigungen in über 132 Ländern rund um den Globus. Den internationalen Studentenausweis gibt es mittlerweile bereits seit 60 Jahren.

Erfahrungen und Abenteuer: Mein Auslandsjahr in den USA

Auslandsjahr USA: Zwei Frauen mit langen Haaren schauen auf die Golden Gate Brücke.

Ein Auslandsjahr in den USA ist eine bereichernde Erfahrung, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Es bietet die Möglichkeit, neue Kulturen kennenzulernen, die Sprachfähigkeiten zu verbessern und persönliche Herausforderungen zu meistern. Für viele ist ein Auslandsjahr USA ein Schritt ins Ungewisse, voller Aufregung und Abenteuerlust. Die kulturellen Unterschiede und der Alltag in einem fremden Land können zunächst überwältigend sein. Die Erlebnisse tragen jedoch dazu bei, persönlich zu wachsen. Ich teile hier meine Erlebnisse und Eindrücke eines aufregenden und lehrreichen Jahres in den USA, das meine Sicht auf die Welt verändert hat.

IEC Study Guide 2019: Kostenloser Studienführer Auslandsstudium

Die rote Golden Gate Brücke in San Fransisco.

Für ein Auslandssemester oder für ein Studium ins Ausland zu gehen, dabei hilft der aktuelle IEC Study Guide 2019. Im kostenlosen Studienführer für das Auslandsstudium finden Studieninteressierte hilfreiche Tipps zu 120 Universitäten in mehr als 20 Ländern. Fragen zu Themen der Finanzierung, Bewerbung, Notenanerkennung, Hochschulrankings, Studienländern und Partneruniversitäten werden ausführlich beantwortet.

TOEFL, Cambridge, IELTS & Co. – Wann welches Englisch-Sprachzertifikat ratsam ist

Sprachzertifikate-Englisch: Lerngruppe lernt für einen Englisch-Sprachtest

Wer im studentischen oder beruflichen Umfeld Fremdsprachenkenntnisse nachweisen will beziehungsweise muss, kommt über kurz oder lang um ein offizielles Sprachzertifikat nicht umher. Jedoch ist es nicht immer einfach, durch die Flut an Informationen zu den Themen „Sprachtests“, „Sprachexamen“ und „Sprachdiplome“ hindurch zu finden. Wer ein Sprachzertifikat ablegen will, sollte sich vorher genauestens darüber informieren, welcher Nachweis im konkreten Fall verlangt wird und wie man sich am besten auf das jeweilige Sprachexamen vorbereiten kann.

Die Möglichkeiten für ein Auslandsjahr sind vielfältig

Ein Auslandsjahr kann viele Anreize haben, die besseren Sprachkenntnisse, der Wunsch sich persönlich weiter zu entwickeln oder einfach die Reiselust. Ganz gleich ob Schüleraustausch, Sprachreise, Au-pair Aufenthalt, Auslandspraktika oder Auslandsstudium, in einer globalen Arbeitswelt steigen die Berufschancen mit jeder Auslandserfahrung.

Studienfinanzierung im Ausland

Die Gradiation Cap mit einigen Münzen vor der Weltkarte

Ein Auslandsstudium oder Auslandssemester kann teuer werden. Dafür das nötige Kleingeld zu sparen, geht über Nebenjobs oder den elterlichen Zuschuss. Das Ersparte reicht jedoch häufig bei Weitem nicht aus. Dafür gibt es in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten, sich das Auslandsstudium finanzieren zu lassen. Auslandsbafög, Bildungskredite, Stipendien, Erasmus & Co – WiWi-TReFF zeigt, welche Unterstützung es gibt.

Auslandsaufenthalte: Studierende ohne Akademiker-Eltern profitieren stärker

Auslandsaufenthalte: Ein Sudenten im Auslandssemster in England an einer U-Bahn-Station in London.

Ob größeres Selbstvertrauen oder gewachsene Sprachkenntnisse: Ein Auslandsaufenthalt im Studium sorgt für Verbesserung in vielen Bereichen. Kinder aus Nicht-Akademikerfamilien empfinden diesen Effekt in bestimmten Bereichen noch etwas stärker. Dies zeigt eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Auslandsmobilität von Studierenden und Wissenschaftlern steigt

Im Jahr 2015 waren fast 140.000 deutsche Studierende für ein Studium im Ausland eingeschrieben. Zu den beliebtesten Gastländern zählen Österreich, die Niederlande, Großbritannien und die Schweiz. Beliebte Zielländer für kurzzeitige Auslandssemester sind Großbritannien, die USA, Frankreich und Spanien. Derzeit verbringen mehr als ein Drittel aller Studierenden einen Teil ihres Studiums im Ausland. An deutschen Hochschulen sind 2017 zum ersten Mal mehr als 355.000 ausländische Studierende eingeschrieben.

Statistik: 137 300 Deutsche Studenten haben 2014 im Ausland studiert

632 Meter hohe Shanghai Tower

Immer mehr deutsche Studenten wollen international studieren: 2014 gingen 137.000 Studierende ins Ausland. Am beliebtesten ist das Nachbarland Österreich, gefolgt von den Niederlanden, Großbritannien und Schweiz. Wirtschaftsstudenten zieht es vor allen in die Niederlande.

Wichtige Sprachzertifikate für ein Auslandsstudium: Cambridge Certificate, TOEFL, IELTS, DELE, DALF und DELF

Die Lexikon-Beschreibung für das englische Wort "focus".

Das Ziel eine Sprache intensiv und hautnah zu erlernen ist im Auslandsstudium ein toller Nebeneffekt. Doch bevor die Annahme an einer ausländischen Universität gelingt, müssen Studieninteressenten erst beweisen, ob sie bereits der Sprache mächtig sind. Die sechs Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GES) gibt Aufschluss darüber, inwieweit das Sprachverständnis in einer Fremdsprache reicht. Dafür wurden verschiedene Sprachzertifikate entwickelt, die gegenüber Universitäten, Unternehmen und anderen Institutionen zur Bewerbung anerkannt sind. Je nachdem, welches Land infrage kommt, muss ein Zertifikat in TOEFL, IELTS, DELF, DALF oder DELE nachgewiesen werden.

Englischsprachige Business-Masterstudiengänge am Griffith College Dublin in Irland

Griffith College Dublin in Irland

Englische Masterstudiengänge sind bei Unternehmen und Wirtschaftsstudenten sehr gefragt. Ein Business-Master im Ausland hilft, das Studium international auszurichten. Muttersprachige Masterprogramme wie die des Griffith College Dublin in Irland vermitteln neben den wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten auch exzellente Englischkenntnisse.

Auslandaufenthalte von Studierenden trotz Finanzkrise weiter steigend

Die Flagge der Europäischen Union flattert vor blauem Himmel bei Sonnenschein im Wind.

Die Zahl der Auslandsaufenthalte von Studierenden und Hochschulangehörigen nimmt trotz der in mehreren europäischen Ländern spürbaren Finanzkrise weiter zu. Die Mobilitätszahlen sind stabil und insbesondere die Zahl der Praktika ist deutlich gestiegen. Das zeigt die vom DAAD initiierte Studie "Student and staff mobility in times of crisis".

Forenfunktionen

Kommentare 32 Beiträge

Diskussionen zu UK

Weitere Themen aus USA, GB, CAN, AUS, NZ