Das ist Humbug. Bin selbst bei MBB und saß doch erst vor 2-3 Jahren mit auf dem großen Projekt bei der Deutschen. Die Leute unterschätzen immer wieder das schleichende und überschätzen die Dynamik. In 15 Jahren wird es immer noch Private Wealth Management geben, auch bei den großen Banken.
Natürlich gibt es dann so gut wie keinen klassischen Privatkundenberater mehr, aber Vermögensmanagement wird es auch dann noch geben. Dort sind übrigens - im Gegensatz zu dem Privatkundenbereich insgesamt - die Cost-Income-Ratios auch auf einem guten Level. PWM und UHNWI sind nach wie vor Cases. Die DB bietet in diesem Bereich übrigens auch Mandatslösungen an.
Vor allen Dingen ist es ziemlicher Nonsens, dass hier allen ernstes den Baufi-Berater erwähnt wird. Der wird auch relativ schnell verschwinden bzw. konsolidiert werden. Man man man, so viel Halbwissen hier immer.
WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:
Stimme voll und ganz zu.
Ich habhe selber 5 Jahre im Privatkundenbereich gearbeitet und ich sage dir, dass sich alle Tätigkeiten bis auf die Baufinanzierungsberatung innerhalb der nächsten 10-15 Jahre erübrigen werden.
WiWi Gast schrieb am 05.12.2018:
Ich nehme einmal an, Du bist ein mittlerer oder älterer Zwanziger.
Überlege Dir, wie Du in diesem Bereich (und mit welchen Produkten) in zehn oder zwanzig Jahren noch Dein Gehalt verdienen willst.
Überdenke auch die Altersstruktur Deiner heutigen Kunden, da Du in zwei bis drei Dekaden im Grunde Dein Gehalt mit und an Deiner eigenen Generation verdienen wirst.
Bestimmt hast Du Einblick in Deine Kostenstelle, also Überblick über die Art von Erträgnissen, die Dir zugeordnet werden und u. a. Dein Gehalt refinanzieren.
Kannst Dir also Gedanken machen, wie zukunftssicher diese sind, speziell wenn das Niedrigzinsumfeld in Europa weiter anhält (wovon ich beispielsweise ausgehe).
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