MBA-Special Teil 6: Lehrmethoden
In Zusammenarbeit mit MBA-Gate präsentiert WiWi-TReFF eine mehrteilige Serie zum Thema Master of Business Administration.
Lehrmethoden
Das Motto der MBA-Ausbildung lautet Praxisbezug. Auch in den Business Schools gibt es Vorlesungen, Seminare und Übungen. Darüber hinaus werden die Programme aber in viel engerer Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen gestaltet als in deutschen Erststudiengängen üblich. Das Angebot umfasst regelmäßige Vorträge von Top-Managern der verschiedensten Branchen, etwa von renommierten Investmentbankern und Unternehmensberatern. Was ihr im Einzelnen an eurer Schule erwarten könnt, hängt von den Kontakten und der Spezialisierung der jeweiligen Business School ab, beziehungsweise von ihrem fachlichen Schwerpunkt.
Außerdem wird das Stichwort Interaktivität in der MBA-Ausbildung sehr groß geschrieben: Viele der Aufgaben sind in Zusammenarbeit mit Kommilitonen zu lösen, die idealerweise ganz verschiedene ethnische, nationale, akademische und berufliche Hintergründe haben. Regelmäßige Planspiele sind in den Unterricht integriert worden, und die Case Studies werden in der Regel nicht alleine, sondern in Teams von Studierenden gelöst. Kleingruppenarbeit ist ein ständiger, in vielen Programmen fast täglicher Begleiter in der MBA-Ausbildung. Ein weiterer interessanter Aspekt der MBA-Programme ist die fächerübergreifende Ausbildung. Die einzelnen Pflicht- und Wahlfächer werden nicht ausschließlich isoliert unterrichtet, sondern es gibt Gemeinschaftsprojekte, in denen Professoren verschiedener Fachrichtungen (z.B. Mathematik, Logistik und Marketing) zusammenarbeiten. Dieser Ausbildungsansatz entspricht dem Unternehmensalltag und soll verdeutlichen, dass brauchbare Lösungen meistens die Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen eines Unternehmens erfordern.
Die Programme sind in der Regel nicht billig. Als eine der Gegenleistungen kann der Teilnehmer erwarteten, dass die neueste ausbildungsrelevante Software und Technologie verwendet wird; in den Übungen sitzen der Lehrer und die Studenten zum Beispiel jeweils vor ihrem eigenen Laptop, an dem die Aufgaben synchron mit Lotus oder Excel gelöst werden; der Bildschirm des Lehrers wird für alle sichtbar projiziert.
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