Wenn ihr nochmal jung wärt....Medizin?
Kurzes Meinungsbild: Wenn ihr nochmal nach dem Abitur vor der Entscheidung stündet, und die Möglichkeit dazu hättet: Würdet ihr Medizin studieren?
antwortenKurzes Meinungsbild: Wenn ihr nochmal nach dem Abitur vor der Entscheidung stündet, und die Möglichkeit dazu hättet: Würdet ihr Medizin studieren?
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.12.2019:
Kurzes Meinungsbild: Wenn ihr nochmal nach dem Abitur vor der Entscheidung stündet, und die Möglichkeit dazu hättet: Würdet ihr Medizin studieren?
Nein, hätte vom Abitur Schnitt Medizin studieren können, habe es aber nicht gemacht.
antwortenLohnt sich nicht. Die Konkurrenz ist zu gut, um sich herausheben zu können. Das Durchschnittsniveau eines Medizinjahrgangs an praktisch jeder Uni entspricht vom Niveau her etwa den Top 10 % an der HSG. Dann doch lieber locker zu den Top 10 % an einer Target gehören, als ein mittelmäßiger Medizinstudent zu sein.
antwortenJa, definitiv. Bin Ingenieur und bereue es. Kann aber leider kein Blut sehen und finde den Job eklig.
antwortenNur Radiologie oder Privatarzt.
antwortenJa, ich würde es probieren. Dachte früher immer, dass ich kein Blut sehen kann, aber meine Meinung hat sich inzwischen geändert. Beim ersten Mal im OP kippt fast jeder um. Ich würde es probieren und wenn es zu hart wäre kann man immer noch BWL machen....
Der Berufsalltag bzw. ne eigene Praxis erscheint mir allerdings spannender als im Konzern.
Wegen meines Abiturs hieß es aus dem Freundeskreis häufig: Mach doch Medizin! Dann hatte ich mir die Gehälter mal genauer angesehen und meine Entscheidung war klar: BWL Einstieg IB 100k mit 21. Da ich also schon immer den dicken Paycheck haben wollte, kam Medizin nicht in Frage.
antwortenIch hab mich damals für Medizin entschieden und bin jetzt 21 Jahre alt und im 5. Semester.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.12.2019:
Wegen meines Abiturs hieß es aus dem Freundeskreis häufig: Mach doch Medizin! Dann hatte ich mir die Gehälter mal genauer angesehen und meine Entscheidung war klar: BWL Einstieg IB 100k mit 21. Da ich also schon immer den dicken Paycheck haben wollte, kam Medizin nicht in Frage.
Sagen wir mal so, wenn man Medizin studiert stehen die Chancen relativ gut mit 40 eine eigene Praxis zu haben, 300k Gewinn bei 35h zu machen und auch wenn es mit Sicherheit irgendwann eintönig wird macht man immerhin etwas sinnvolles.
Selbst als High-Performer BWLer (Top 10% im Studium) schaffen es nur die wenigsten langfristig überhaupt 300k zu verdienen und wenn dann haben sie außer Arbeit nichts im Leben.
Persönlich bereue ich es daher schon irgendwie, nicht nur wegen des Geldes sondern auch weil die BWLer Welt so oberflächlich ist, alles geht nur darum sich am besten und verkaufen, am besten zu netzwerken etc. Man hat keine wirklichen hard skills und verbringt selbst bei McKinsey die meiste Zeit des Tages damit irgendwelche politischen Prozesse abzustimmen und Boxen auf Slides zu verschieben. Einen wirklichen Wert schafft die wenigste Arbeit.
Nein, kollabiere beim Anblick von Blut und bin auch sonst ekelanfällig und zart besaitet.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.12.2019:
Sagen wir mal so, wenn man Medizin studiert stehen die Chancen relativ gut mit 40 eine eigene Praxis zu haben, 300k Gewinn bei 35h zu machen und auch wenn es mit Sicherheit irgendwann eintönig wird macht man immerhin etwas sinnvolles.
Selbst als High-Performer BWLer (Top 10% im Studium) schaffen es nur die wenigsten langfristig überhaupt 300k zu verdienen und wenn dann haben sie außer Arbeit nichts im Leben.
Persönlich bereue ich es daher schon irgendwie, nicht nur wegen des Geldes sondern auch weil die BWLer Welt so oberflächlich ist, alles geht nur darum sich am besten und verkaufen, am besten zu netzwerken etc. Man hat keine wirklichen hard skills und verbringt selbst bei McKinsey die meiste Zeit des Tages damit irgendwelche politischen Prozesse abzustimmen und Boxen auf Slides zu verschieben. Einen wirklichen Wert schafft die wenigste Arbeit.
Was bereust du? Anhand deines statements, Ärzte mit eigener Praxis arbeiten nur 35h kannst du noch nicht sehr viel Lebenserfahrung haben, ich schätze dein Alter daher auf höchstens 16/17.
Dir steht die Welt noch offen!
WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:
Was bereust du? Anhand deines statements, Ärzte mit eigener Praxis arbeiten nur 35h kannst du noch nicht sehr viel Lebenserfahrung haben, ich schätze dein Alter daher auf höchstens 16/17.
Dir steht die Welt noch offen!
Kein praktizierender Arzt mit Praxis wird jemals eine 35h Woche erleben. Das ist absolut desillusioniert. Du hast je nach Fachrichtungen Arbeitszeiten ähnlich zu UB und das bei deutlich mehr Verantwortung und Anspruch. 300k GEWINN sind auch absolutes Wunschdenken, komm lieber mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.12.2019:
Was bereust du? Anhand deines statements, Ärzte mit eigener Praxis arbeiten nur 35h kannst du noch nicht sehr viel Lebenserfahrung haben, ich schätze dein Alter daher auf höchstens 16/17.
Dir steht die Welt noch offen!
Aber sowas von!
Kenne Ärzte die mit über 40 im Krankenhaus ihre 50h kloppen und dabei 70k verdienen. Hat sich bei denen nicht gelohnt. Nur ein kleiner Prozentsatz der Mediziner kommt wirklich an die >300k - und das auch nur bei Jahrzehnten 80h.
Quelle: Familie, da gibts erfolgreiche Ärzte, die auch in der Wirtschaft Karriere gemacht hätten
antwortenKein praktizierender Arzt mit eigener Praxis wird jemals eine 35h Woche erleben, das ist genau so desillusioniert wie 300k GEWINN. Die KVs machen dir da gehörig einen Strich durch die Rechnung. In der Realität hast du eher Arbeitszeiten ähnlich zu UB und dazu viel mehr Verantwortung und einen deutlich anspruchsvolleren Alltag.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.12.2019:
Kein praktizierender Arzt mit eigener Praxis wird jemals eine 35h Woche erleben, das ist genau so desillusioniert wie 300k GEWINN. Die KVs machen dir da gehörig einen Strich durch die Rechnung. In der Realität hast du eher Arbeitszeiten ähnlich zu UB und dazu viel mehr Verantwortung und einen deutlich anspruchsvolleren Alltag.
Arbeitszeiten ähnlich zu UB hast Du sicherlich nicht. Manche Mediziner gehen gerade wegen besserer WLB zu MBB.
antwortenNein. Ich bin übergewichtig, unsportlich und rauche. Also an Gesundheit und Medizin habe ich kein Interesse. Wenn ich was im Life Sciences Bereich machen würde, dann Pharmazie.
Mein eigentliches Ziel war eigentlich, Jura zu studieren. Hab sogar extra das kleine Latinum gemacht (ist in Ö Vorraussetzung) , mich dann aber umentschieden und Politik zu studieren begonnnen. War die richtige Entscheidung, bin bereits während dem Studium in der Kommunikationsbranche tätig und mache mir um den Berufseinstieg keine Sorgen.
antwortenNein. Interessiert mich 0, sehe mich nicht als Mediziner. Habe wahnsinnig Respekt vor Medizinern und bin glücklich, dass viele Leute das studieren. Finde aber, dass man dafür eine Bestimmung haben muss. Wer das nur wegen der Kohle macht, dann gute Nacht
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.12.2019:
Sagen wir mal so, wenn man Medizin studiert stehen die Chancen relativ gut mit 40 eine eigene Praxis zu haben, 300k Gewinn bei 35h zu machen und auch wenn es mit Sicherheit irgendwann eintönig wird macht man immerhin etwas sinnvolles.
Selbst als High-Performer BWLer (Top 10% im Studium) schaffen es nur die wenigsten langfristig überhaupt 300k zu verdienen und wenn dann haben sie außer Arbeit nichts im Leben.
Persönlich bereue ich es daher schon irgendwie, nicht nur wegen des Geldes sondern auch weil die BWLer Welt so oberflächlich ist, alles geht nur darum sich am besten und verkaufen, am besten zu netzwerken etc. Man hat keine wirklichen hard skills und verbringt selbst bei McKinsey die meiste Zeit des Tages damit irgendwelche politischen Prozesse abzustimmen und Boxen auf Slides zu verschieben. Einen wirklichen Wert schafft die wenigste Arbeit.
relativ gute chancen? bis auf chirurgen verdient kein arzt im durchschnitt 100k, und damit ist nicht das einstiegsgehalt gemeint. Dabei darfst du nicht vergessen im Medizin Studium sitzen meistens Leute mit Abi<1,2, also "high performer". Vergleichst du das mal mit dem Gehalt eines durchschnittlichen Absolveten der HSG von 112k nach 5Jahren BE, dann ist der Arzt net mehr soweit oben. Ein BWL Studium lohnt sich als HiPo immer mehr als ein Medizin Studium. Dass die meisten BWL-Studenten nichts werden ist klar, aber die kannste auch nicht mit Medizinern vergleichen. Da musste HiPo studiengänge miteinander vergleichen
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.12.2019:
Ja, definitiv. Bin Ingenieur und bereue es. Kann aber leider kein Blut sehen und finde den Job eklig.
hahaha. Habe ich das geschrieben? :P.
Bin auch Ing und bereue es. Wollte auch Medizin studieren aber da ich bei Blut in Ohnmacht falle fiel das leider raus
Inhaltlich bin ich bei dir, aber schau dir doch bitte nochmal die Bedeutung von desillusioniert an.
WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:
antwortenKein praktizierender Arzt mit eigener Praxis wird jemals eine 35h Woche erleben, das ist genau so desillusioniert wie 300k GEWINN. Die KVs machen dir da gehörig einen Strich durch die Rechnung. In der Realität hast du eher Arbeitszeiten ähnlich zu UB und dazu viel mehr Verantwortung und einen deutlich anspruchsvolleren Alltag.
Was ist den ein „Brutto Gehalt“ eines Arztes in einer eigenen Praxis?
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.12.2019:
Was ist den ein „Brutto Gehalt“ eines Arztes in einer eigenen Praxis?
Dieses "Brutto Gehalt" eines Unternehmers nennt man EBIT. Schon peinlich, wenn ein Powi dem BWLer kaufmännische Nachhilfe geben muss.
antwortenVor Steuern und Versicherungen, die auch beim Selbständigen fällig werden?
WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:
antwortenWas ist den ein „Brutto Gehalt“ eines Arztes in einer eigenen Praxis?
WiWi Gast schrieb am 09.12.2019:
relativ gute chancen? bis auf chirurgen verdient kein arzt im durchschnitt 100k, und damit ist nicht das einstiegsgehalt gemeint. Dabei darfst du nicht vergessen im Medizin Studium sitzen meistens Leute mit Abi<1,2, also "high performer". Vergleichst du das mal mit dem Gehalt eines durchschnittlichen Absolveten der HSG von 112k nach 5Jahren BE, dann ist der Arzt net mehr soweit oben. Ein BWL Studium lohnt sich als HiPo immer mehr als ein Medizin Studium. Dass die meisten BWL-Studenten nichts werden ist klar, aber die kannste auch nicht mit Medizinern vergleichen. Da musste HiPo studiengänge miteinander vergleichen
Das ist Quatsch. Von den fertigen Fachärzten wird kaum einer unter 100 k verdienen. Und Chirurgen gehören gewiss nicht zu den Topverdienern. Niedergelassene Ärzte haben einen durchschnittlichen Gewinn von > 150 k. Radiologen kommen sogar auf fast 400 k. Einige besondere Spezialisten wie Laborärzte möglicherweise sogar noch deutlich mehr. Aber auch der ganz normale Hausarzt liegt irgendwo zwischen 100 und 200 k p.a.
antwortenLaut Marburger Bund arbeiten drei Viertel der in einer Studie befragten Ärzte mehr als 48 Stunden in der Woche. Ein Viertel der Befragten gab an, wöchentlich 60 bis 79 Stunden im Dienst zu sein. Drei Prozent vermeldeten gar, mehr als 80 Stunden in der Woche zu arbeiten.
Als Landarzt bist du sicher knapp bei 100 h mit den ganzen Hausbesuchen.
Das ist doch wirklich kein Vergleich zu einer Beratung. Zudem die krassen Bedingungen in einem Krankenhaus. Unter 50h läuft zudem auch keine Praxis. Bitte erzählt nicht solche Märchen. Suchtkrankheiten sind bei Ärzten & Ärztinnen doppelt so häufig anzutreffen als beim "Durchschnitt-Arbeitnehmer".
Aufgrund der genannten Tatsachen. Nein, ich würde nicht Medizin studieren.
antwortenHatte die letzten Jahre ein paar gesundheitliche Beschwerden. Keine Termine bei Fachärzten oder 1 Jahr Wartezeit. Trotz der langen Wartezeiten stößt man trotzdem oft an inkompetente Ärzte, die keine Zeit und keine Lust haben, die Ursachen zu beheben. Pille hier, OP dort. Ich musste mir viel selbst helfen, was sehr frustrierend war und mich mittlerweile ein paar 1000€ gekostet hat. Es ist traurig, wenn man mit Ärzten diskutieren muss, welche Blutwerte sinnvoll sind.
Hatte deswegen nun ein paar mal den Gedanken, ob ich nicht Ärztin hätte werden sollen. Abschreckend sind das lange Studium und die Ausbildungszeit danach. Als Frau finde ich das schwierig, wenn man irgendwann mal Kinder will. Ebenso abschreckend ist es, dass die GKV Ärzte quasi zur Fließbandarbeit zwingt.
Alternativ denke ich über eine Ausbildung zur Heilpraktikerin nach, obwohl es da viele schwarze Schafe gibt und der Berufsstand kaum anerkannt ist. Realistisch gesehen, will ich meinen Job in der IT-Branche deswegen nicht aufgeben.
antwortenNever EVER! Ich bin im UB tätig. Mein bester Kumpel im KH macht jetzt seinen facharzt. Der hat noch ne beschissener WLB als ich. Freundin ist weg weil er nur noch kaputt ist, die Verantwortung zermürbt ihn.
Wenn ich n Fehler mach, dann ist ne Excel-Datei nicht korrekt. So what. Bei dem ist n Fehler ein ganz anderes Kaliber..
antwortenMediziner sind wahrscheinlich die einzige Berufsgruppe, die zu MBB wegen der besseren Work-Life-Balance wechseln wollen (schon einige Male entsprechende Überlegungen von Ärzten gehört).
antwortenFür mich war es auch keine Option, obwohl ich mit meinem 1,2er Abitur durchaus die Chance hatte, Medizin zu studieren. Habe jedoch einen Bekannten, der Arzt ist. Durchschnittliche Arbeitszeit im KH mindestens 60 Stunden, darauf kommen noch die 1 bis 2x 24 Stundendienste. Maximum waren wohl mal 80 Stunden, was ich schom sehr krass finde. Arbeite auch 55h, aber das ist nochmal was anderes. Außerdem verdient er als FA gerade 80k. Inkl. Überstunden etc. Ist er bei etwa 90k, was an sich ja gutes Geld ist. Aber: Die Verantwortung. Finde es zu heftig, welch eine Verantwortung man trägt bei so einem im Vgl. Niedrigen Gehalt. Des Weiteren das Elend, was du jeden Tag mitansehen musst. In DE bist du gefühlt halb Arzt, halb Sekretär bei dem ganzen Papierkram. Außerdem nie richtigen Urlaub, oft Bereitschaftsdienst und "dein Leben beginnt, verläuft und endet im KH", sagte er mir. Selbstständigkeit ist eine Option, aber dann kommt der ganze Papierkram ins Spiel usw.
Alles in allem: Also fürs Gehalt lohnt es sich kaum. Auch das sie erst 6 Jahre studieren, 5 Jahre ihren FA machen und erst nach 11 (!) Jahren anfangen, ordentlich zu verdienen finde ich dreist. Als Assistenzarzt wirst du nur ausgenutzt und das 5 Jahre lang für 45k p.a.
Dann lieber meine Energie in BWL BA, MA gesteckt und nun bei 30 Jahren bei etwas mehr als 100k p.a. Und bin sehr zufrieden.
antworten98 % der BWL-Studenten hatten garnicht die Chance zu einem Medizinstudium. Die dafür erforderliche Abinote 1.0 haben im Durchschnitt vielleicht 2 % der BWLer, so dass sich diese Frage im Normalfall garnicht stellte.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Für mich war es auch keine Option, obwohl ich mit meinem 1,2er Abitur durchaus die Chance hatte, Medizin zu studieren. Habe jedoch einen Bekannten, der Arzt ist. Durchschnittliche Arbeitszeit im KH mindestens 60 Stunden, darauf kommen noch die 1 bis 2x 24 Stundendienste. Maximum waren wohl mal 80 Stunden, was ich schom sehr krass finde. Arbeite auch 55h, aber das ist nochmal was anderes. Außerdem verdient er als FA gerade 80k. Inkl. Überstunden etc. Ist er bei etwa 90k, was an sich ja gutes Geld ist. Aber: Die Verantwortung. Finde es zu heftig, welch eine Verantwortung man trägt bei so einem im Vgl. Niedrigen Gehalt. Des Weiteren das Elend, was du jeden Tag mitansehen musst. In DE bist du gefühlt halb Arzt, halb Sekretär bei dem ganzen Papierkram. Außerdem nie richtigen Urlaub, oft Bereitschaftsdienst und "dein Leben beginnt, verläuft und endet im KH", sagte er mir. Selbstständigkeit ist eine Option, aber dann kommt der ganze Papierkram ins Spiel usw.
Alles in allem: Also fürs Gehalt lohnt es sich kaum. Auch das sie erst 6 Jahre studieren, 5 Jahre ihren FA machen und erst nach 11 (!) Jahren anfangen, ordentlich zu verdienen finde ich dreist. Als Assistenzarzt wirst du nur ausgenutzt und das 5 Jahre lang für 45k p.a.
Dann lieber meine Energie in BWL BA, MA gesteckt und nun bei 30 Jahren bei etwas mehr als 100k p.a. Und bin sehr zufrieden.
Nach nur 11 Jahren sind die wenigsten schon Facharzt. Das ist die Minimalzeit. Außerdem braucht man in vielen Fällen noch eine Subspezialisierung. Insofern brauchen viele auch über 15 Jahre, bis sie fertig sind. Allerdings verdient ein Assistenzarzt deutlich mehr als die genannten 45 k. Und in der Niederlassung sind die Einkommen schon recht gut.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Mediziner sind wahrscheinlich die einzige Berufsgruppe, die zu MBB wegen der besseren Work-Life-Balance wechseln wollen (schon einige Male entsprechende Überlegungen von Ärzten gehört).
Wochenende im Regelfall frei & wenig Nachtarbeit bei ähnlichen hours ist für Mediziner eben durchaus attraktiv. Schichtdienst mit >50 Stunden macht auch echt kaputt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
WiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Nach nur 11 Jahren sind die wenigsten schon Facharzt. Das ist die Minimalzeit. Außerdem braucht man in vielen Fällen noch eine Subspezialisierung. Insofern brauchen viele auch über 15 Jahre, bis sie fertig sind. Allerdings verdient ein Assistenzarzt deutlich mehr als die genannten 45 k. Und in der Niederlassung sind die Einkommen schon recht gut.
Da hast du Recht. Habe nochmal nachgeschaut: Einstiegsgehalt (Tarif) als AssiArzt beträgt ca. 54k, nach 6 Jahren ist man bei ca. 67k.
Finde es trotzdem sehr wenig, für die geleistete Arbeit & Überstunden & Verantwortung.
Alleine der Gedanke, dass man erst nach mindestens, wobei eher +-5 Jahre, 11-12 Jahren fertiger FA ist und mit 70k anfängt... Nein, danke. Wie auch schon oben jemand gesagt hat: Wenn ich ein Fehler mache, ist vielleicht eine Datei futsch. Wenn ein Arzt ein Fehler macht, kann dies vielleicht der größte Fehler seines Lebens sein...
antwortenAktuelle Tabelle (ab 2020) besagt 57k zum Einstieg und im 6. Jahr ca. 72k auf Basis 40h/Woche und ohne Dienste bzw. Schichtarbeit. Wer nicht ausstempelt und sich ausnutzen lässt, ist natürlich selbst Schuld. Somit kann man sich selbst errechnen, wie das Gehalt bei 50h, 60h etc. ausfällt...Immer diese Halbwahrheiten zu verbreiten, ist in diesem Forum scheinbar zum Standard geworden.
Finde es schon erschreckend, wie ein Beruf hier nur auf Geld reduziert wird. Es gibt auch noch andere Faktoren, die dazu beitragen, Medizin zu studieren. Die Gewissheit, bis zur Rente einen sicheren Job zu haben, ist beispielsweise nur ein Grund... Man muss ja nach dem Studium nicht in die Klinik gehen, wobei die Möglichkeiten nach bestandener Facharztprüfung schon besser sind.
Die Arbeitsbelastung hängt natürlich von der gewählten Facharztrichtung ab...man sollte sich daher genau überlegen, ob es Innere öder die Chirurgie wird. Die Bedingungen in diesen Fachrichtungen sollten aber vor der Wahl der Weiterbildung bekannt sein.
antwortenIch würd trotz eines besseren Abis kein Medizin studieren, sehe den Vergleich ziemlich gut bei meinen Eltern. Vater ist Allgemeinmediziner mit eigener Praxis im Westen von Hamburg (nicht Blankenese, aber 2 Stationen davor) und Mutter Diplom Kauffrau im Vorstand eines Mineralölunternehmens. Bin ein Leben lang aufgewachsen mit dem Wissen, dass fast alles was wir besitzen von meiner Mutter bezahlt wurde.
Der Stand von meiner Mutter ist innerhalb der Familie auch ein ganz anderer als der von meinem Dad. Selbst seine Eltern sind auf Familienfeiern so drauf, das er ordentlich Glück hatte, natürlich nur aus finanzieller Sicht.
Aufgrund dieser Erfahrung, habe ich mich vor einigen Jahren auch für ein Bwl Studium entschieden und habe es bis heute nicht bereut, auch wenn Mediziner nicht schlecht verdienen, die Skalierbarkeit ist eine ganz andere.
Gast schrieb am 10.12.2019:
antwortenAktuelle Tabelle (ab 2020) besagt 57k zum Einstieg und im 6. Jahr ca. 72k auf Basis 40h/Woche und ohne Dienste bzw. Schichtarbeit. Wer nicht ausstempelt und sich ausnutzen lässt, ist natürlich selbst Schuld. Somit kann man sich selbst errechnen, wie das Gehalt bei 50h, 60h etc. ausfällt...Immer diese Halbwahrheiten zu verbreiten, ist in diesem Forum scheinbar zum Standard geworden.
Finde es schon erschreckend, wie ein Beruf hier nur auf Geld reduziert wird. Es gibt auch noch andere Faktoren, die dazu beitragen, Medizin zu studieren. Die Gewissheit, bis zur Rente einen sicheren Job zu haben, ist beispielsweise nur ein Grund... Man muss ja nach dem Studium nicht in die Klinik gehen, wobei die Möglichkeiten nach bestandener Facharztprüfung schon besser sind.
Die Arbeitsbelastung hängt natürlich von der gewählten Facharztrichtung ab...man sollte sich daher genau überlegen, ob es Innere öder die Chirurgie wird. Die Bedingungen in diesen Fachrichtungen sollten aber vor der Wahl der Weiterbildung bekannt sein.
Der Vergleich Allgemeinmediziner zu Vorstandmitglied hinkt natürlich. Wenn schon müsste man einen ärztlichen Direktor an der UKE mit Deiner Mutter vergleichen. Und dennoch wird Dein Vater nach normalen Massstäben vermutlich immer noch sehr gut verdienen.
WiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
antwortenIch würd trotz eines besseren Abis kein Medizin studieren, sehe den Vergleich ziemlich gut bei meinen Eltern. Vater ist Allgemeinmediziner mit eigener Praxis im Westen von Hamburg (nicht Blankenese, aber 2 Stationen davor) und Mutter Diplom Kauffrau im Vorstand eines Mineralölunternehmens. Bin ein Leben lang aufgewachsen mit dem Wissen, dass fast alles was wir besitzen von meiner Mutter bezahlt wurde.
Der Stand von meiner Mutter ist innerhalb der Familie auch ein ganz anderer als der von meinem Dad. Selbst seine Eltern sind auf Familienfeiern so drauf, das er ordentlich Glück hatte, natürlich nur aus finanzieller Sicht.
Aufgrund dieser Erfahrung, habe ich mich vor einigen Jahren auch für ein Bwl Studium entschieden und habe es bis heute nicht bereut, auch wenn Mediziner nicht schlecht verdienen, die Skalierbarkeit ist eine ganz andere.
Gast schrieb am 10.12.2019:
Die Arbeitsbelastung hängt natürlich von der gewählten Facharztrichtung ab...man sollte sich daher genau überlegen, ob es Innere öder die Chirurgie wird. Die Bedingungen in diesen Fachrichtungen sollten aber vor der Wahl der Weiterbildung bekannt sein.
Mir fehlte das entsprechend gute Abi und nach der Schule auch das Interesse am Thema.
Jetzt nen paar Jahre später, hätte ich Lust Medizin zu studieren. Klar, verdient man als Mediziner nicht die dicke Kohle, aber nach einigen Jahren im Beruf ist mir das Gehalt ohnehin total egal geworden. Für einen Job in dem ich einen Sinn sehe, würde ich auch mein besseres Gehalt eintauschen.
Nach nen paar Jahren im Konzern verdiene ich inzwischen zwar gut, habe aber auch das Gefühl geistig total zu verblöden. Und reich wird man als Angestellter eh nicht, darum wäre es mir auch egal wenn ich jetzt 30k weniger verdienen würde im Jahr. Wenn ich dafür wieder im Interesse und Elan zur Arbeit könnte, wäre es mir das wert.
Und auch eine geregelte 35-40h Woche kann sich wie eine Ewigkeit anfühlen, wenn man Boreout und nur politisches Hickhack auf der Arbeit hat. Da wäre mir das selbstständige Arzt-dasein mit eigener Praxis und mehr Wochenstunden lieber.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Ich würd trotz eines besseren Abis kein Medizin studieren, sehe den Vergleich ziemlich gut bei meinen Eltern. Vater ist Allgemeinmediziner mit eigener Praxis im Westen von Hamburg (nicht Blankenese, aber 2 Stationen davor) und Mutter Diplom Kauffrau im Vorstand eines Mineralölunternehmens. Bin ein Leben lang aufgewachsen mit dem Wissen, dass fast alles was wir besitzen von meiner Mutter bezahlt wurde.
Der Stand von meiner Mutter ist innerhalb der Familie auch ein ganz anderer als der von meinem Dad. Selbst seine Eltern sind auf Familienfeiern so drauf, das er ordentlich Glück hatte, natürlich nur aus finanzieller Sicht.
Aufgrund dieser Erfahrung, habe ich mich vor einigen Jahren auch für ein Bwl Studium entschieden und habe es bis heute nicht bereut, auch wenn Mediziner nicht schlecht verdienen, die Skalierbarkeit ist eine ganz andere.
Wie viel verdient den deine Mutter? Mehr wie 500k wohl eher nicht und 500k sind sehr gut möglich für einen Arzt mit Unternehmergenen. Klar so 3in 0815 Arzt mit nur einer Praxis sollte froh sein wenn er nur die 200k knackt
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
98 % der BWL-Studenten hatten garnicht die Chance zu einem Medizinstudium. Die dafür erforderliche Abinote 1.0 haben im Durchschnitt vielleicht 2 % der BWLer, so dass sich diese Frage im Normalfall garnicht stellte.
Das mag heute so sein. Als ich vor einigen Jahren Abitur gemacht habe, hätte ich mit 1,6 an mehreren Unis anfangen können.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Das mag heute so sein. Als ich vor einigen Jahren Abitur gemacht habe, hätte ich mit 1,6 an mehreren Unis anfangen können.
Die NCs haben sich einfach in dem Maße verschoben, wie die Zahl an Einserabiturienten gestiegen ist. Als ich angefangen habe, reichte in Mannheim für BWL (Diplom) noch 2.4.
antwortenGenaue Zahlen kenn ich nicht, war aber immer deutlich mehr als mein Vater, weshalb er sein Gehalt hauptsächlich für sein großes Hobby ausgeben konnte: Das Segeln.
WiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
antwortenWie viel verdient den deine Mutter? Mehr wie 500k wohl eher nicht und 500k sind sehr gut möglich für einen Arzt mit Unternehmergenen. Klar so 3in 0815 Arzt mit nur einer Praxis sollte froh sein wenn er nur die 200k knackt
Aber was willst Du damit aufzeigen? Dein Vater scheint ja kein Karrieremediziner zu sein. Deine Mutter hingegen hat offenbar eine steile Karriere hingelegt. Dennoch verdient Dein Vater vermutlich immer noch mehr als ein normaler BWLer ohne Führungsfunktion im Konzern.
WiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
antwortenGenaue Zahlen kenn ich nicht, war aber immer deutlich mehr als mein Vater, weshalb er sein Gehalt hauptsächlich für sein großes Hobby ausgeben konnte: Das Segeln.
Wie viel verdient den deine Mutter? Mehr wie 500k wohl eher nicht und 500k sind sehr gut möglich für einen Arzt mit Unternehmergenen. Klar so 3in 0815 Arzt mit nur einer Praxis sollte froh sein wenn er nur die 200k knackt
Ordne wir das einmal richtig ein: In der jährlich veröffentlichen ZI PP Tabelle, erwirtschaftet z.B. ein operativ tätiger Dermatologe um die 250k, und gehört damit zu den Spitzenverdienern in Deutschland. Topverdiener werden noch deutlich mehr erreichen.
Es gibt kaum einen BWLer, der diese Werte erreicht, aber die Millionärsgehälter lassen sich sicher besser in der Wirtschaft erzielen. Der Weg zum Arzt mit eigener Praxis dauert jedoch sehr lange: Medizinstudium, Facharzt, hoher Bankkredit für die Praxisgründung. Das sehr komfortable Leben mit einem schönen Haus, großen Autos und netten Urlauben, erreichen die meisten Ärzte eher erst deutlich über 40.
Fakt ist daher, Geld sollte keine Hautptmotivation für das Studium sein. Eher die sinnvolle Tätigkeit und der Wille zu helfen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Ordne wir das einmal richtig ein: In der jährlich veröffentlichen ZI PP Tabelle, erwirtschaftet z.B. ein operativ tätiger Dermatologe um die 250k, und gehört damit zu den Spitzenverdienern in Deutschland. Topverdiener werden noch deutlich mehr erreichen.
Es gibt kaum einen BWLer, der diese Werte erreicht, aber die Millionärsgehälter lassen sich sicher besser in der Wirtschaft erzielen. Der Weg zum Arzt mit eigener Praxis dauert jedoch sehr lange: Medizinstudium, Facharzt, hoher Bankkredit für die Praxisgründung. Das sehr komfortable Leben mit einem schönen Haus, großen Autos und netten Urlauben, erreichen die meisten Ärzte eher erst deutlich über 40.
Fakt ist daher, Geld sollte keine Hautptmotivation für das Studium sein. Eher die sinnvolle Tätigkeit und der Wille zu helfen.
Auch wenn die Ausbildung lange dauert, erreichen fast alle Mediziner irgendwann ein Einkommen, das in dieser Größenordnung nur für sehr wenige BWLer erreichbar ist. Vergleichsmaßstab können nicht die fünf Leute sein, die jedes Jahr bei GS einsteigen. Vielmehr muss man schauen, wie sich die Einkommen der etwa neuen 80.000 BWLer entwickeln.
antwortenDer Mediziner steigt nach 6 Jahren Studium mit 55k (40h) oder zb. 75k (55h) ein.
Nach insgesamt 12 Jahren steigt er als Facharzt mit 75k (40h) oder 99k (55h) ein.
Im besten Fall steigt der Informatik/Ing/Bwler nach 3 Jahren mit einem Bachelor bei Porsche mit 72k (35h) ein und bekommt nach einem Jahr einen 40h Vertrag mit 83k.
Der Mediziner hat einen Zeitnachteil verdient aber immernoch sehr gut.
antwortenMal davon abgesehen, dass jeder Mediziner (im Gegensatz zu "jedem" BWLer) bei einem weit überdurchschnittlichen Gehalt bei absolut utopischer Stellensicherheit landet, kann man, wenn einem das Geld so wichtig ist, auch einfach in die Radiologie, Labormedizin oder Krankenhaushygiene gehen.
Dort erfolgreiche Mediziner lächeln auch über IB Gehälter.
WiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Der Mediziner steigt nach 6 Jahren Studium mit 55k (40h) oder zb. 75k (55h) ein.
Nach insgesamt 12 Jahren steigt er als Facharzt mit 75k (40h) oder 99k (55h) ein.Im besten Fall steigt der Informatik/Ing/Bwler nach 3 Jahren mit einem Bachelor bei Porsche mit 72k (35h) ein und bekommt nach einem Jahr einen 40h Vertrag mit 83k.
Der Mediziner hat einen Zeitnachteil verdient aber immernoch sehr gut.
Der Mediziner muss auch nicht mit Anfang 50 um den Job bangen, sondern ist weiterhin gefragt. Welcher Informatiker/Ingenieur kann das von sich behaupten?
antwortenZudem muss ein Mediziner nicht in die Rentenkasse einzahlen, sondern in ein Versorgungswerk der Ärztekammer...
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Der Mediziner muss auch nicht mit Anfang 50 um den Job bangen, sondern ist weiterhin gefragt. Welcher Informatiker/Ingenieur kann das von sich behaupten?
Als Informatiker bist du auch sicher mit 50. Gerade bei den OEMs sitzt du dann als Dinosaurier auf deiner AL Stelle.
antwortenEs werden hier immer die Paradebeispiele aufgezählt...als ob jeder Absolvent bei Porsche, BMW etc. einsteigen würde und gerade in der momentanen Lage. Jeder Mediziner hingegen steigt im Tarif ein, hat er auch noch so schlechte Noten.
antwortenMan kann festhalten, dass deutlich mehr Mediziner einen höheren Lebensstandard erreichen werden als Bwler, die richtigen Cash Cows aber immer noch Bwler sind. Muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich die 15 Millionen a la Winterkorn zutraut oder die deutlich wahrscheinlicheren 400k als Radiologe.
antwortenWer seine "wirtschaftlichen Gene" während des Medizinstudiums erkennt, kann ja trotzdem in die Wirtschaft gehen. Man muss nur einmal die Vorstände bei Novartis, Pfizer, Merck, Roche usw. anschauen und stellt fest, dass dort immer wieder Mediziner dabei sind, wobei dieses Vorhaben natürlich auch sehr schwer zu erreichen ist.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Als Informatiker bist du auch sicher mit 50. Gerade bei den OEMs sitzt du dann als Dinosaurier auf deiner AL Stelle.
Und wie viel Prozent der Arbeitsplätze stellen die OEMs? 1% vielleicht? Und auch da gibt es sicher nicht tausende AL Stellen... für all die Ü50 Jährigen, die sonst am Markt keine Chance mehr haben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Man kann festhalten, dass deutlich mehr Mediziner einen höheren Lebensstandard erreichen werden als Bwler, die richtigen Cash Cows aber immer noch Bwler sind. Muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich die 15 Millionen a la Winterkorn zutraut oder die deutlich wahrscheinlicheren 400k als Radiologe.
Cash Cows verdienen aber nicht viel, sondern es wird mit ihnen beim Melken viel verdient und zwar von dem der sie melkt. Und war Winterkorn nicht Ingenieur?
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Mal davon abgesehen, dass jeder Mediziner (im Gegensatz zu "jedem" BWLer) bei einem weit überdurchschnittlichen Gehalt bei absolut utopischer Stellensicherheit landet, kann man, wenn einem das Geld so wichtig ist, auch einfach in die Radiologie, Labormedizin oder Krankenhaushygiene gehen.
Dort erfolgreiche Mediziner lächeln auch über IB Gehälter.
Mediziner kommen never ever an IB-Gehälter ran.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Es werden hier immer die Paradebeispiele aufgezählt...als ob jeder Absolvent bei Porsche, BMW etc. einsteigen würde und gerade in der momentanen Lage. Jeder Mediziner hingegen steigt im Tarif ein, hat er auch noch so schlechte Noten.
Mediziner, die schon vor dem Studium zu den Top 1-5% der Abiturienten zählen, mit allen BWLern zu vergleichen, ist unsinnig. Wenn man sich die entsprechenden Perzentile anschaut, die BWL studieren, sind hochbezahlte Jobs a la UB/IB/PE/IGM usw. definitiv die Norm.
antwortenMedizin bester Job in Bezug auf Gehalt und Sicherheit. Aber das war doch nicht das Thema hier.
Bin Ingenieur bei DAX 30 und hätte lieber Medizin studiert. 120 Tage im Ausland für 60 K. Mega geil, nicht...
Und Überstunden ohne Ende.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Medizin bester Job in Bezug auf Gehalt und Sicherheit. Aber das war doch nicht das Thema hier.
Bin Ingenieur bei DAX 30 und hätte lieber Medizin studiert. 120 Tage im Ausland für 60 K. Mega geil, nicht...
Und Überstunden ohne Ende.
Sorry aber das ist falsches DAX. DAX ist 35h Woche im Controlling für 80k chillen.
antwortenWie es immer nur um Jobsicherheit oder Geld geht :D
Anscheinend sind das Wirtschaftsstudium und die Jobs danach eben doch relativ unspruchslos, dass man sich über Inhalt oder Sinn keine Gedanken mehr macht.
WiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Sorry aber das ist falsches DAX. DAX ist 35h Woche im Controlling für 80k chillen.
Das ist EG 14 in NRW...
Komm da erstmal hin!
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Man kann festhalten, dass deutlich mehr Mediziner einen höheren Lebensstandard erreichen werden als Bwler, die richtigen Cash Cows aber immer noch Bwler sind. Muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich die 15 Millionen a la Winterkorn zutraut oder die deutlich wahrscheinlicheren 400k als Radiologe.
Winterkorn ist gar kein BWLer :-) Im übrigen kann man auch als Mediziner Deutschland-Chef bei GS werden und muss sich nicht zwangsläufig mit dem Gehalt eines Radiologen bescheiden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Mediziner kommen never ever an IB-Gehälter ran.
Auch das ist möglich. Als Laborarzt mit Grosslabor kann man sicherlich mehr als ein Partner bei GS verdienen. Nicht ohne Grund sind inzwischen auch PE in dem Bereich aktiv. Es gibt ja nicht nur Ärzte, die am Krankenhaus angestellt sind. Zudem erreichen auch nur wenige im IB siebenstellige Einkommen.
antwortenmeinst ihr mit 30 ist man noch zu alt um auf sicheren Wege groß Geld zu machen? hätte richtig bock auf Radiologie oder Laborarzt
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
meinst ihr mit 30 ist man noch zu alt um auf sicheren Wege groß Geld zu machen? hätte richtig bock auf Radiologie oder Laborarzt
Wieso nicht einfach eine Praxis mit angestellten Ärzten betreiben?
antwortenIch finde das oben genannte Gehalt eine Landarztes (150-200k) sollte man eher mit dem Gehalt eines Geschäftsführers einer SME vergleichen. Dieses liegt in der Regel ähnlich hoch bei einigermaßen besseren Arbeitszeiten (55-65h) vs. die 65-80h eines Landarztes. Bei diesem klingelt auch am Wochenende nachts das Telefon wenn Lieschen ihr Baby rausdrücken will.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Winterkorn ist gar kein BWLer :-) Im übrigen kann man auch als Mediziner Deutschland-Chef bei GS werden und muss sich nicht zwangsläufig mit dem Gehalt eines Radiologen bescheiden.
Für alle, die die Referenz nicht im Kopf haben - Alexander Dibelius war Assistenzarzt für Herzchirurgie, bevor er über McKinsey zum Deutschland-Chef von Goldman Sachs aufstieg.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
WiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Wieso nicht einfach eine Praxis mit angestellten Ärzten betreiben?
Geht das? Dachte man braucht dafür Medizin Studium
antwortenBitte vorher genau erkundigen, bei Radiologen ist wohl tatsächlich eine Niederlassungsbewilligung an das Alter geknüpft - vorher genau erkundigen, Leute über 40 dürfen sich wohl nicht mehr selbständig machen. Wenn ich BWLer wäre, was ich nicht bin, würde ich eher noch die Ausbildung zum Steuerberater/Wirtschaftspr. machen, mit Drive holt man da mehr raus als ein Allgemeinmediziner.
Ich selbst bin als Wissenschaftler in der Pharmaindustrie tätig und habe leider keine hohe Meinung von Medizinern - die Ausbildung ist halt sehr oberflächlich, die wissenschaftliche Bildung (halt viele lateinische Fachbegriffe für Banalitäten) gering und wenig in der vielfältigen Breite der Pharmaindustrie einsetzbar. In ihren Nischen in der Pharmaindustrie haben sie Vorteile, weil ihre Lobby für Banalitäten ein Medizinstudium als notwendig erachtet. Wenn man sich nicht sicher ist, aber die Möglichkeit hat. Medizin studieren, würde ich das Medizinstudium durchziehen. Wenn man als Arzt nicht durchstarten möchte, kann man mit einem MBA auch als BWLer im Marketing weiterarbeiten und würde immer noch im Bereich Consulting einsteigen können.
WiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
antwortenGeht das? Dachte man braucht dafür Medizin Studium
Naja, Mediziner und BWLer sind schon sehr verschiedene Berufe, weswegen der Vergleich hinkt... Keiner wird BWLer, weil er was Gutes tun will, ein Teil der Ärzte aber durchaus.
Also was die Gehälter angeht, wird man als Arzt in Deutschland in den seltensten Fällen reich. Und wenn, dann nur durch eine eigene Praxis, die sehr gut läuft. Ich behaupte aber, dass sich die Abrechnungspraktiken von Ärzten gegenüber den Krankenkassen mittelfristig ändern werden, da es sich die Kassen schlichtweg nicht mehr werden leisten können, alles Mögliche zu bezahlen, was der Arzt für notwendig erachtet (übrigens ein klassisches Principle-Agent-Problem). Wo die Abrechnungspraktiken von Ärzten lange aus dem Ruder gelaufen sind: USA. Da verdienen Ärzte schnell >0.5 Mio Dollar, auch wenn davon eine ganze Menge an deren Haftpflicht fliesst.
Wenn ich nochmal studieren könnte, würde ich etwas in Richtung IT/Medizin bzw. Medizintechnik/Pharma machen. IT hält vergleichsweise erst seit Kurzem Einzug in die Medizin.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
Geht das? Dachte man braucht dafür Medizin Studium
Ich kann nicht 100% für Radiologien etc. sprechen aber bei mir im Ort gibt es eine Zahnarztpraxis die von 2. Dipl. Kfmer betrieben wird und die mehrere Zahnärzte, Helfer, Dentalhygieniker etc. beschäftigen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
WiWi Gast schrieb am 10.12.2019:
Geht das? Dachte man braucht dafür Medizin Studium
Ne, BWL Bachelor reicht.
antwortenWenn ich heute nochmal anfangen würde zu studieren: E-Technik.
Krasser Lohn, easy Einstieg,... Studium ist halt hart
antwortenWas man auch nicht vergessen sollte ist, dass die Mediziner häufig gar keinen Plan von der Wirtschaft haben und dementsprechend auch nicht groß ihr gutes Vermögen am Kapitalmarkt einbringen. Kenne da einige Fälle, wo der Arzt kein blassen Schimmer von Aktien hat und sein ganzes Vermögen bei 0 % Zinsen auf dem Konto liegen hat. Die Wirtschaftsstudenten hingegen erzielen zwar später das geringere Einkommen im Schnitt, wissen dafür aber deutlich besser, wie man das Geld für sich arbeiten lässt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
Was man auch nicht vergessen sollte ist, dass die Mediziner häufig gar keinen Plan von der Wirtschaft haben und dementsprechend auch nicht groß ihr gutes Vermögen am Kapitalmarkt einbringen. Kenne da einige Fälle, wo der Arzt kein blassen Schimmer von Aktien hat und sein ganzes Vermögen bei 0 % Zinsen auf dem Konto liegen hat. Die Wirtschaftsstudenten hingegen erzielen zwar später das geringere Einkommen im Schnitt, wissen dafür aber deutlich besser, wie man das Geld für sich arbeiten lässt.
Deswegen gibt es auch so viele auf Ärzte spezialisierte Vermögensvertriebsläden.
Ärzte sind da im allgemeinen recht gutgläubig und denken niemand will ihnen etwas böses so wie es mit ihren Patienten handhaben.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
Wenn ich heute nochmal anfangen würde zu studieren: E-Technik.
Krasser Lohn, easy Einstieg,... Studium ist halt hart
Kannst du bitte ausführen, von welchen Summen du hier sprichst. Welches Berufsfeld steckt dahinter?
antwortenJunge Junge, kennt ihr Mediziner?
Ich habe Ärzte in der Familie, dieses 400k Gewinn beim Radiologen und 30h Woche ist so realitätsfern...
Richtig! Das ist die Hauptzielgruppe von MLP, OVB und Co..
WiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
antwortenDeswegen gibt es auch so viele auf Ärzte spezialisierte Vermögensvertriebsläden.
Ärzte sind da im allgemeinen recht gutgläubig und denken niemand will ihnen etwas böses so wie es mit ihren Patienten handhaben.
WiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
Junge Junge, kennt ihr Mediziner?
Ich habe Ärzte in der Familie, dieses 400k Gewinn beim Radiologen und 30h Woche ist so realitätsfern...
Bei niedergelassenen Radiologen liegt der durchschnittliche Gewinn bei 370k p.a.. Ein Gewinn von 400k ist demnach alles andere als realitätsfern. Mit einer gut laufenden Praxis in einer Grossstadt kann es auch deutlich mehr sein.
antwortenWas bekommt denn ein durchschnittlicher Arzt „netto“ mit eigener Praxis in einer Großstadt?
antwortenDer Hamburger Schnösel beschreibt es ganz gut:
The sky is the limit --> Arzt
There is no limit --> BWL High Performer a la IB, PE, HF.
antwortenNur blöd dass zunehmend Quants in die Bereiche eindringen
WiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
antwortenDer Hamburger Schnösel beschreibt es ganz gut:
The sky is the limit --> Arzt
There is no limit --> BWL High Performer a la IB, PE, HF.
WiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
Der Hamburger Schnösel beschreibt es ganz gut:
The sky is the limit --> Arzt
There is no limit --> BWL High Performer a la IB, PE, HF.
Wie realitätsfern kann man eigentlich sein? Wieviele BWLer gibt es denn in Deutschland, die in diesen Bereichen fast unbegrenzt viel verdienen? Selbst von denjenigen, die es ins IB schaffen, werden die wenigsten überhaupt MD und noch weniger verdienen siebenstellig. Die Wahrscheinlichkeit, dass Gehalt eines MDs zu verdienen, ist vermutlich als Medizinstudent sogar größer als die des BWLers, denn 500k kann man als erfolgreicher Arzt durchaus auch verdienen.
antwortenInwiefern widersprichst du der oberen Aussage? Dein Kommentar hat doch genau seinen Post bestätigt oder lese ich das falsch?
WiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
Wie realitätsfern kann man eigentlich sein? Wieviele BWLer gibt es denn in Deutschland, die in diesen Bereichen fast unbegrenzt viel verdienen? Selbst von denjenigen, die es ins IB schaffen, werden die wenigsten überhaupt MD und noch weniger verdienen siebenstellig. Die Wahrscheinlichkeit, dass Gehalt eines MDs zu verdienen, ist vermutlich als Medizinstudent sogar größer als die des BWLers, denn 500k kann man als erfolgreicher Arzt durchaus auch verdienen.
Vielleicht muss man die BWL-Studenten in dem Glauben lassen, dass sie mit ihrer Studienfachwahl monetär besser wegkommen als Ärzte. In 10 Jahren beißen sie sich dann in den Allerwertesten, weil sie merken, dass dieses ganze Gerede von 100k+ Quatsch ist.
Dann ist es allerdings zu spät.
Es ist doch eigentlich ganz einfach, wenn man mal aus dem 4. Semester 10 Jahre in die Zukunft rechnet:
Der Arzt verdient (inkl. Dienste) dann SICHER ein 100k-Bruttoäquivalent, bei Karriereambitionen nochmal mehr.
Der BWLer verdient im Schnitt 70k, mit einer deutlichen, rechtsschiefen Verteilung. 99,9% der Wahrscheinlichkeitsmasse liegen aber auf dem Intervall von 45k bis 130k.
Jeder darf sich selber überlegen, ob er auf eine 0,1%-Wahrscheinlichkeit hoffen will oder den sicherern payoff von mind. 100k nimmt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
Was bekommt denn ein durchschnittlicher Arzt „netto“ mit eigener Praxis in einer Großstadt?
Brutto 150.000 im Durchschnitt (Allgemeinmediziner liegen genau im Durchschnitt, Psychiater und Pädiater darunter, alle anderen Fachärzte darüber). Das ganze bei 45-55h die Woche (je nach Fachrichtung, Augenärzte arbeiten eher etwas weniger, Kardiologen gerne etwas mehr). Da ist dann aber auch schon alles von Weiterbildung bis Praxismanagement mit eingerechnet.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
Vielleicht muss man die BWL-Studenten in dem Glauben lassen, dass sie mit ihrer Studienfachwahl monetär besser wegkommen als Ärzte. In 10 Jahren beißen sie sich dann in den Allerwertesten, weil sie merken, dass dieses ganze Gerede von 100k+ Quatsch ist.
Dann ist es allerdings zu spät.
Es ist doch eigentlich ganz einfach, wenn man mal aus dem 4. Semester 10 Jahre in die Zukunft rechnet:
Der Arzt verdient (inkl. Dienste) dann SICHER ein 100k-Bruttoäquivalent, bei Karriereambitionen nochmal mehr.
Der BWLer verdient im Schnitt 70k, mit einer deutlichen, rechtsschiefen Verteilung. 99,9% der Wahrscheinlichkeitsmasse liegen aber auf dem Intervall von 45k bis 130k.Jeder darf sich selber überlegen, ob er auf eine 0,1%-Wahrscheinlichkeit hoffen will oder den sicherern payoff von mind. 100k nimmt.
Als Arzt kommt man vielleicht irgendwann auf ein Brutto von 100k, aber bis der Medi sein Studium fertig hat bin ich im besten Fall MD, im schlechtesten VP. Außerdem tragen die Medis immer Hoodies in der Bib, da hätte ich 10 Jahre meines Lebens keine Lust drauf.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
Als Arzt kommt man vielleicht irgendwann auf ein Brutto von 100k, aber bis der Medi sein Studium fertig hat bin ich im besten Fall MD, im schlechtesten VP.
Wie wahrscheinlich ist das? Wie viele der 80.000 BWL-Absolventen pro Jahr werden mindestens VP im IB?
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
Als Arzt kommt man vielleicht irgendwann auf ein Brutto von 100k, aber bis der Medi sein Studium fertig hat bin ich im besten Fall MD, im schlechtesten VP. Außerdem tragen die Medis immer Hoodies in der Bib, da hätte ich 10 Jahre meines Lebens keine Lust drauf.
86 Beiträge zum wiederkehrenden Thema Medizin. Ich behaupte ja, dass wir in der Wirtschaft den Großteil an traurigen Seelen haben, die ihre Entscheidung bereuen. Die Leute im Hoodie verdienen jetzt halt im Median und Mittelwert zum Großteil mehr als alle die, die sagen bloß kein Hoodie oh Gott... schön den Anzug raus holen ich muss noch zeigen was drauf habe um annähernd das Geld zu verdienen wie es ein Arzt, Lehrer etc. tut
antwortenWie ich schon schrieb: Warte Dein 4. Semester ab und dann nochmal 10 Jahre. Dann kannst Du uns gerne berichten, wie Dein Alltag und Gehalt als VP oder MD aussehen...
WiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
antwortenAls Arzt kommt man vielleicht irgendwann auf ein Brutto von 100k, aber bis der Medi sein Studium fertig hat bin ich im besten Fall MD, im schlechtesten VP. Außerdem tragen die Medis immer Hoodies in der Bib, da hätte ich 10 Jahre meines Lebens keine Lust drauf.
Du solltest nach „Wahrscheinlichkeitsmasse“ lieber nichts mehr in diesem Thread schreiben...
WiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
antwortenWie ich schon schrieb: Warte Dein 4. Semester ab und dann nochmal 10 Jahre. Dann kannst Du uns gerne berichten, wie Dein Alltag und Gehalt als VP oder MD aussehen...
WiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
Als Arzt kommt man vielleicht irgendwann auf ein Brutto von 100k, aber bis der Medi sein Studium fertig hat bin ich im besten Fall MD, im schlechtesten VP. Außerdem tragen die Medis immer Hoodies in der Bib, da hätte ich 10 Jahre meines Lebens keine Lust drauf.
Mittlerweile bekommt man in manchen Regionen und Fachbereichen schon als Assistent im 3. Jahr bei Bereitschaft 90Euro/h. Könnt ihr euch gerne ausrechnen was das bei einer 40h Woche bedeutet.
antwortenDas ist der Unterschied zwischen Leuten, die ihr Leben von Wahrscheinlichkeiten bestimmen lassen und Leuten die auf ihre Fähigkeiten vertrauen, was sich letztendlich auch im Gehalt bestätigt.
WiWi Gast schrieb am 11.12.2019:
antwortenWie wahrscheinlich ist das? Wie viele der 80.000 BWL-Absolventen pro Jahr werden mindestens VP im IB?
WiWi Gast schrieb am 12.12.2019:
Das ist der Unterschied zwischen Leuten, die ihr Leben von Wahrscheinlichkeiten bestimmen lassen und Leuten die auf ihre Fähigkeiten vertrauen, was sich letztendlich auch im Gehalt bestätigt.
Aber dann bitte nicht traurig sein, falls es bei dir nicht klappt. Fähigkeiten alleine reichen nicht zwingend für eine große betreibswirtschaftliche Karriere.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.12.2019:
Aber dann bitte nicht traurig sein, falls es bei dir nicht klappt. Fähigkeiten alleine reichen nicht zwingend für eine große betreibswirtschaftliche Karriere.
Man kann ja früh planen. Wer in Mannheim/WHU studiert, ist nicht irgendein BWL-Student, sondern gehört zu den Besten. Macht man die richtigen Praktika, Ausland, Initiativen und bemüht sich um gute Noten, ist der Einstieg bei MBB oder BB-IB planbar. Im schlimmsten Fall macht man T2-UB oder EB-IB. Mit dem Normalstudenten, der planlos an irgendeiner FH oder staatlichen No-Name Uni dahinstudiert, hat man nicht viel gemein. Reicht es nicht zur ganz großen IB/UB-Karriere, kann man immer noch problemlos zu Dax30 oder FAANG wechseln. Was soll denn da großartig schiefgehen können?
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antwortenInteressante Beiträge, gibt es noch weitere Ansichten?
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.12.2019:
Man kann ja früh planen. Wer in Mannheim/WHU studiert, ist nicht irgendein BWL-Student, sondern gehört zu den Besten. Macht man die richtigen Praktika, Ausland, Initiativen und bemüht sich um gute Noten, ist der Einstieg bei MBB oder BB-IB planbar. Im schlimmsten Fall macht man T2-UB oder EB-IB. Mit dem Normalstudenten, der planlos an irgendeiner FH oder staatlichen No-Name Uni dahinstudiert, hat man nicht viel gemein. Reicht es nicht zur ganz großen IB/UB-Karriere, kann man immer noch problemlos zu Dax30 oder FAANG wechseln. Was soll denn da großartig schiefgehen können?
Der Mediziner kann ja auch in Heidelberg studieren, Forschungssemester und PJ in Harvard und Johns Hopkins machen. Und dann Radiologie in der Schweiz. 500+ k Franken p.a. sicher.
antwortenpush
antwortenIst doch durch das Thema. Klassisches aufeinandertreffen von IB/UB mit 70-80h/Woche gegen Ärzte mit deutlich angenehmerer WLB. Beide Seiten fühlen sich angegriffen und die endlosen Diskussionen gehen los.
Macht das was euch glücklich macht, aber Gehaltsbashing ist doch wirklich quatsch, besonders weil der Arztberuf in der Gesellschaft ein deutlich besseres Image hat als jede böse Heuschrecke bei KKR in London.
WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
antwortenpush
Naja, als Arzt kannst du noch nicht mit Mitte 50 aufzuhören zu arbeiten, im Vergleich zu IB.
Außerdem ballerst du als Chefarzt und Assistenzarzt lower UB-Zeiten.
WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
antwortenIst doch durch das Thema. Klassisches aufeinandertreffen von IB/UB mit 70-80h/Woche gegen Ärzte mit deutlich angenehmerer WLB. Beide Seiten fühlen sich angegriffen und die endlosen Diskussionen gehen los.
Macht das was euch glücklich macht, aber Gehaltsbashing ist doch wirklich quatsch, besonders weil der Arztberuf in der Gesellschaft ein deutlich besseres Image hat als jede böse Heuschrecke bei KKR in London.
WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
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Die Vorbereitung auf medizinische Studiengänge ist anspruchsvoll und erfordert intensive Vorbereitung. Ein zentraler Bestandteil dabei ist der Test für medizinische Studiengänge, der über die Zulassung entscheidet. Doch wo lassen sich hilfreiche Informationen zu diesem Test finden und wie bereitet man sich optimal darauf vor?
Die Abiturnote wird zukünftig noch wichtiger für den Hochschulzugang zum Medizin-Studium, so die Entscheidung der Kultusministerkonferenz (KMK). Das ist ein Erfolg für den Deutschen Philologenverband.
Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.
Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.
Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.
Die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) hat unter dem Titel "Fernstudium - Einfach clever" einen aktualisierten Ratgeber herausgegeben. Der Ratgeber bietet Informationen rund um das Fernstudium. Tipps zu Bildungsurlaub, Fördermöglichkeiten und zur weiteren Recherche runden die Broschüre zum Fernstudium ab. Der Ratgeber zum Fernstudium kann kostenlos angefordert oder heruntergeladen werden.
Das neue CHE Master-Ranking 2017 für Masterstudierende der Fächer BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik (WINF) und Wirtschaftswissenschaften (WIWI) ist erschienen. Beim BWL-Master der Universitäten schneiden die Universitäten Mannheim, Göttingen und die Privatuniversität HHL Leipzig am besten ab. Im Ranking der BWL-Masterstudiengänge an Fachhochschulen schaffte es die Hochschule Osnabrück als einzige bei allen Ranking-Faktoren in die Spitzengruppe. Im VWL-Master glänzten die Universitäten Bayreuth, Göttingen und Trier, im WINF-Master Bamberg und Paderborn sowie Frankfurt und Paderborn im WIWI-Master.
Private Hochschulen sind für ihren Innovationsgeist im deutschen Hochschulsystem bekannt. Als nichtstaatliche Hochschulen setzen private Hochschulen auf einen starken Praxisbezug und eine internationale Ausrichtung. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationen aus Wirtschaft und Industrie wird Studenten der Berufseinstieg schon im Studium erleichtert. Damit wächst der Attraktivitäts-Index von privaten Hochschulen für Studieninteressierte, besonders für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und andere Management-Fächern. Mehr als 60 Prozent der privaten Hochschulen bieten aktuell Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften an.
Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.
Das E-Learning Tool des E-Campus Wirtschaft an der Uni Gießen basiert auf dem Standardwerk »Einführung in die BWL« von Weber/Kabst.
Weibliche Tech-Talentlücke: Nur 22 Prozent aller europäischen Tech-Jobs sind derzeit von Frauen besetzt, so das Ergebnis der Studie "Women in tech" der Unternehmensberatung McKinsey. In Bereichen mit hohem Bedarf an Technologietalenten liegt der Frauenanteil derzeit sogar nur bei 8 Prozent. In Deutschland fehlen bis 2027 etwa 780.000 Arbeitskräfte im Technologieumfeld und 1,4-3,9 Millionen in Europa. Eine Verdopplung des Frauenanteils in Tech-Jobs bis 2027 auf 45 Prozent könnte Europas BIP um bis zu 600 Milliarden Euro erhöhen.
Der HHL Leipzig Graduate School of Management ist im Jahr 2019 die erfolgreiche Re-Akkreditierung des AACSB gelungen. Die Akkreditierung durch die amerikanische "Association to Advance Collegiate Schools of Business" gilt weltweit als eines der renomiertesten Gütesiegel für Business Schools.
Die ESB Business School hat das Gütesiegel von AACSB International – The Association to Advance Collegiate Schools of Business, einer der weltweit bedeutendsten Akkreditierungsorganisationen für Wirtschaftswissenschaften, erhalten. Das Siegel bestätigt der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Reutlingen die Erfüllung anspruchsvoller Qualitätsstandards in Ausbildung und Forschung. Weltweit tragen nur fünf Prozent aller Business Schools das begehrte Prädikat.
Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) ist an Universitäten am beliebtesten. 555.985 Studenten studierten im Wintersemester 2015/16 in einem Fach der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an einer deutschen Universität. An Fachhochschulen sind es 398.152 Studenten. Insbesondere das universitäre Studium an einer ökonomischen Fakultät beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat sich das Spektrum an Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften an Universitäten vervielfacht. Spezialisierungen in Informatik, Medien, Recht oder Ingenieurswesen gehören längst zum universitären Bild in den Wirtschaftswissenschaften.
Eine internationale Ausrichtung im Fach Betriebswirtschaftslehre wünschen sich immer mehr. So entscheiden sich jedes Jahr mehr Studienanfänger für ein Studium der Internationalen BWL. Der Studiengang ermöglicht einen Einblick in globale wirtschaftliche Zusammenhänge. Zusätzlich lernen Studierende im internationalen Management eine weitere Fremdsprache und vertiefen diese während eines Auslandsstudiums. Rund 10 Prozent aller Studienanfänger entscheiden sich für ein Studium Internationale Betriebswirtschaft.
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