Hier der TE: Danke euch allen! Ich sehe mich bestärkt darin, das Studium aufzunehmen und werde es wegen meinem Interesse jetzt zu 100% machen.
Meine Bedenken löse ich für mich jetzt so:
Wenn ich danach merke, dass der Arbeitsmarkt eng ist/wird, dann sollte ich ja die Kompetenz haben, trotzdem etwas irgendwie zu finden oder mir zu schaffen; sonst wäre ich so oder so es nicht ,,würdig", einen Job auch bei gutem Arbeitsmarkt zu finden, denke ich. Ich versuche auch, gut Kontakte zu knüpfen.
Anscheinend ist ja alles außer staatlich bevorzugte Bereiche (v.a. viel mit Staatsexamen wie Jura, Medizin, Lehramt) sowieso Zyklen unterworfen.
Ich will natürlich Mal über 100k erreichen, aber wichtig ist mir vordergründig, dass das Geld zum guten Leben reicht. Also ich versuche, Karriere zu machen, und wenn ich merke, das kostet mir (zu viel) Lebensqualität, reduziere ich meine Ambitionen und passe mich dann mir und meinen Lebensumständen an.
Dabei stellt sich mir aber die Frage, wieso immer vom (IT-)Fachkräftemangel geschwafelt wird, aber eben sich geweigert wird, höhere Gehälter zu zahlen (z.B. Senior-Stellen mit vorausgesetzter Berufserfahrung bei ca. 80k, Durchschnittsgehälter sind ja viel niedriger), so nach dem Marktprinzip mit Angebot und Nachfrage.
Fürs ganz große Geld würde ich eher gründen/mich selbstständig machen (müssen) (>200k), und selbst dann ist es wohl sehr unwahrscheinlich.
Ich weiß nicht, ob ich ins Ausland möchte, darüber mache ich mir wahrscheinlich erst später Gedanken. Aber in den USA z.B. sind ja auch die Lebenshaltungskosten viel höher.
Wie gesagt, das Geld soll zum guten Leben reichen; heißt, mir alles, was ich will, ermöglichen können (also Grundbedürfnisse+,,normale" Hobbys).
Ich bin auch eher jemand, der mehr mit Menschen zu tun haben will, Personalverantwortung würde ich auch gerne übernehmen, aber eben unter der Annahme, dass ich dann auch gut bin und performe.
Vielleicht ist es besser, ich studiere zuerst, sammle dabei praktische Erfahrung und Kontakte, dann steige ich irgendwo ein, was mir gut erscheint, und mache mir dann Gedanken darüber, was ich eigentlich beruflich erreichen will bzw. kann. Dann kann ich auch eher nach einer gewissen Zeit bewerten, ob ich aufsteigen kann und ob ich gut mit der Arbeit und dem Umfeld klarkomme.
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