WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:
Es geht nicht um das Unternehmen. Das gelebte SAP-Umfeld im Unternehmen spielt sich auf Anwenderebene ab.
Für die Anwender schon, für die IT nur bedingt. Daher ist deine Sicht überhaupt nicht umfassend, vermute mal, dass du noch nie in einem großen SAP-Projekt eine tragende Rolle hattest. Davon abgesehen bin ich aktuell in einem Unternehmen tätig, wo die ganze SAP-Landschaft komplett umgebaut wird inklusive Interfaces usw.
Da sollte der Anwender, bis auf die Downtimes bzgl. Systemumzug etc. nichts davon mitkriegen.
Dann noch ein letzter Punkt: ja, Software sollte nutzbar sein und genutzt werden von Anwendern. Programmieren für die Tonne ist miserable IT.
Bei Problemfällen wird extern eingekauft. "Interner SAP-Consultant" dafür brauche ich kein IT-Studium. Unter IT verstehe ich was anderes.
Das Incident- und Problemmanagement schon bereits ein eingeschliffener INTERNER Prozess sein. Ansonsten hat das Unternehmen ein tickende Zeitbombe im Keller. Davon abgesehen wäre für mich als GF dann die Frage, wozu ich eine teuer bezahlte IT habe, wenn die für jeden Mist extern einkaufen müssen und somit die IT-Kosten hochtreiben? Dann kann ich gleich komplett outsourcen.
Von daher, nein, es wird nicht bei jedem Fall extern eingekauft, einfach aufgrund der Zeit- und Kostenthematik.
Aber hey ich habe natürlich keine Ahnung als Informatiker und mit 20 Jahren SAP-Erfahrung.
/satireon
Am besten ist sowieso reine Individualentwicklung, lass uns dem Vorstand vorschlagen, dass wir jedes Jahr ein neues IT-System von kleinauf aufbauen und programmieren.
Falls da Dinge programmiert und entwickelt werden, die keiner im Unternehmen nutzt, macht das nichts, Hauptsache die Entwickler hatten Spaß bei der Sache, denn Spaß ist wichtiger als Kosten, Nutzen usw. die spielen keine Rolle bei der Softwareentwicklung und in der IT allgemein.
/satireoff
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