VWL, BWL oder doch was ganz anderes?
Zu meiner Person:
- 23 Jahre alt
- männlich
- bereits ein Studium abgebrochen (Medizin), da ich es nur aufgrund meines Abiturs und familiärem Druck gemacht hab
- Mein Abitur (1,4) hab ich im Jahr 2016 auf einem Wirtschaftsgymnasium gemacht
Meine Interessen liegen v.a. in der Mathematik, Wirtschaft und Psychologie (zudem leichtes Interesse in Naturwissenschaften v.a. Physik und Chemie). Ich würde sagen rein von den Fähigkeiten her betrachtet liegt mir Wirtschaft am besten (hatte in der schriftlichen Wirtschaft LK Abi Prüfung 15 Punkte), dann Mathematik und Naturwissenschaften (war in der Schule zwar oft gut bis sehr gut musste aber hart dafür arbeiten) und dann erst Psychologie (ist ein neueres Interesse von mir).
Meine Stärken:
- sehr gute Konzentrationsfähigkeit
- kann mich sehr gut organisieren und für die Zukunft planen
- würde mich als kreativ bezeichnen
- selbstständiges Arbeiten (Gruppenarbeit mit 1-2 Personen finde ich auch in Ordnung)
- logisches Denken
- sehr gutes Zahlenverständnis
- Empathie (Selbsteinschätzung)
- gute Ausdrucksweise im Schreiben (war in der Schule im Schriftlichen fast immer besser als im Mündlichen)
Meine Schwächen:
- zu viel Improvisation (bin eher der planende Typ)
- hohe Kommunikationsanforderungen
- Arbeit in größeren Gruppen (bin der ruhigere Typ bzw. introvertiert)
- falls geringe Planbarkeit im Berufsleben
- sehr hohe Verantwortung (Stress belastet mich überdurchschnittlich stark aber ich denke daran kann man arbeiten.)
- wenn zu viel Wert auf Quantität gelegt wird und zu wenig auf Qualität
- weniger gute Ausdrucksfähigkeit im Sprechen (das heißt aber nicht, dass ich große Schwierigkeiten hierin habe, sondern ich finde einfach mich im Schreiben auszudrücken fällt mir einfacher)
- geringes Technikverständnis (Selbsteinschätzung)
Was ich mir von einem Beruf erhoffe:
- gemeinnützige und sinnvolle Tätigkeit
- wenn möglich selbstständiges Arbeiten (mir ist bewusst, dass das wahrscheinlich nicht zu 100% möglich sein wird)
- eher ruhigere Atmosphäre (nicht zu viel Hektik)
- Raum für Kreativität
- Planbarkeit ist (meistens) gegeben
- intellektuelle Tätigkeit
- angemessener Gehalt (zumindest keine Hartz IV Abhängigkeit)
Mir ist bewusst, dass einige meiner Schwächen teilweise gravierend sind (v.a. Arbeit in größeren Gruppen, Empfindlichkeit für Stress, Improvisation) und die ganze Sache schwierig machen (z.B. ist BWL daher wohl nicht die offensichtliche Antwort), sodass Kompromisse wohl unvermeidlich sind. Ich bin auch bereit an meinen Schwächen zu arbeiten (teilweise ist es ja zwingend notwendig) trotzdem denke ich, dass ich ein Studium auswählen sollte, welches meine Stärken stärker reflektiert. Außerdem sehe ich ein, dass alles relativ allgemein gehalten ist in Hinsicht auf meinen Interessen und Stärken / Schwächen aber für ein Brainstorm ist es hoffentlich ausreichend.
Meine eigenen Überlegungen:
VWL
- bietet eine gute Vereinbarkeit von Mathe, Wirtschaft und evtl. sogar Psychologie
Mathematik
- was mich zurückhält ist die Schwierigkeit des Studiums, ich schätze mich als durchschnittlich intelligent ein und hab es im Mathe LK Abitur auf 12 Punkte geschafft aber wirklich nur mit großer Anstrengung
BWL (mit Spezialisierung auf Controlling / Accounting oder Spezialisierung auf finance)
Wirtschaftsmathematik
Wirtschaftspsychologie
- denke aber, dass hier zu viel Kommunikation erforderlich ist
Bin euch für weitere Vorschläge und euren Ansichten zu meinen eigenen Überlegungen sehr dankbar.
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