Meine Eltern haben mit meinen 23 Jahren immer noch sehr großen Einfluss auf mich und ich komme mir manchmal vor, als wäre ich 16 und immer noch bei vielem auf sie angewiesen. Auch "kann" ich jetzt noch einiges nicht machen, weil sie andere Ansichten haben (Würde z.B. auf großen Widerstand stoßen, wenn ich noch den Master machen wollte oder "durfte" vor dem Bachelor auch kein Work&Travel machen, weil das aus Sicht meiner Eltern nicht gut im Lebenslauf wäre)... Auch mit meiner Freundin sind sie nicht zufrieden und ich bekomme regelmäßig gesagt, wie sehr ich mir mit ihr meine Zukunft verbaue.
Letztendlich meinen es Eltern doch nur gut mit einem und wollen das Bestmögliche für die Zukunft des Kindes. Aber leider kann man oft unterschiedlicher Meinung sein, was das Beste für einen ist. Auch ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern, fühle mich aber manchmal zu eingeengt und nicht frei. Letztendlich, so denke ich, sollte man dann mit seinen Eltern reden. Das ist leichter gesagt als getan und auch ich bekomme es nicht fertig, meinen Eltern zu sagen, dass ich erwachsen bin und eigene Entscheidungen treffen kann, für die ich auch die Verantwortung übernehme, wenn es im Nachhinein nicht die richtigen waren.
Im Gegensatz zu dir wohne ich aber auch noch bei meinen Eltern, das macht die ganze Situation etwas schwieriger.
- Bist du denn noch auf deine Eltern angewiesen?
- Bekommst du Geld oder Hilfestellungen?
- Warum sind die denn nicht "mit dir" zufrieden?
Über vieles kann man sprechen, radikale Methoden wie ein Kontaktabbruch oder Streits müssen ja i.d.R. nicht sein.
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