DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Master oder BerufseinstiegKarrierechancen

Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"In der Firma in der ich arbeite (Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatungsbranche), werden demnächst Bachelor nur noch als Praktikanten eingestellt. Wen sie Potential zeigen, werden sie übernommen. "

Diese Firma hat erkannt, warum der Bachelor eingeführt wurde. Man kann ihn als unfähig und dumm hinstellen (was er gar nicht ist) und dann als Praktikanten billig an die Leistung kommen, die man früher von einem Diplomer mit Vollarbeitsvertrag für wesentlich mehr Geld bekommen hätte.

Die EInführung des Bachelors hat auch noch ein weiteres Phänomen enttarnt. Wenn man früher schlecht war, konnte man schwerlich an anderen sich orientieren, da war man persönlich verantwortlich. Heute sagt ein Bachelorstudent, der schlecht im Studium ist (wäre er als Diplomer auch nur gewesen), es liege am Bachelor, weil die bösen Professoren doch angeblich den gesamten Inhalt des Diplomes in den Bachelor gequetscht hätten. Das eigene Versagen wird auf andere abgewälzt. Und der absolute Supergau beim Bachelor ist doch der, daß das viel zerredete FH-Diplom, das die meisten in Wahrheit nur vom Namen her kannten, oberhalb des Bachelor, an dem man sich die Zähne ausbricht, eingestuft wurde. Im Fh-Diplom hätten diese schlechten Bachelor genauso geeiert.

Liebe BWLer, auf Eure 12 Semester reale Studienzeit bei 8-9 Semestern Regelstudienzeit sollte man wahrlich nicht stolz sein. Welchen (geringen) Anspruch ein BWL-Studium im Vergleich z. B. mit Medizin hat, kann man recht objektiv aus der Studie der Uni Konstanz ablesen. Und ein Mediziner braucht im Schnitt nur 13 Semester bei einer Regelstudienzeit von 12 Semestern. Und vor einem Mediziner ziehe ich ehrlich gesagt eher den Hut, als vor einem der tausenden BWLer, die sich als Elite sehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Die Ausgangsfrage war doch: ist der Bachelor ein Legaler Studienabbruch?
Antwort: ja!

Ist das schlimm?
Antwort: nein!

Um das mal plastisch an einem Beispiel zu verdeutlichen. In Zukunft wird es so laufen:

Der Facharbeiter bedient die Maschine.
Der Bachelor programmiert Sie nach Bedarf und repariert Sie eventuell auch.
Der Master entwickelt die Maschine und die Programmiersprache dazu.

Der Bachelor passt also super rein. Bisher waren auf der zweiten Ebene immer nur die BA’ler oder schlechte Diplomer. In Zukunft sind da eben neben den schlechten Master-Absolventen auch die Bachelor.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

„Dann schließe ich daraus, dass deine Uni - mit Verlaub - einfach nur ziemlich räudig ist!“

Sehr qualifizierte Aussage! Man, man, man.

Du hast doch nicht mal ne Ahnung wo ich studiere, noch weißt du wie umfangreich mein Grundstudium im Vergleich zu deinem ist. Was wäre denn, wenn mein Grundstudium viel Umfangreicher als bei euch wäre. Und das was bei uns im Grundstudium gelehrt wird, bei euch vielleicht erst im Hauptstudium kommt. Dann wäre es doch verständlich, wenn der Bachelor bei euch viel aus dem Hauptstudium hat.

Aber was soll man von einem Typen erwarten der zwar höflich „mit Verlaub“ schreibt, dann aber mit „Räudig“ Nachtritt.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"Genauso wird es bei uns aufgrund der - vorsichtig ausgedrückt -schlechten Erfahrungen mit Bachelors inzwischen auch gehandhabt. Bachelor ist doch nur eine etwas bessere Ausbildung aber doch beileibe kein Studium. "

Kommt doch mal nach Bonn und studiert hier den VWL-Bachelor, mal sehen wie laut ihr dann noch über Bachelorstudiengänge lacht, ihr Schnippies!

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Fahr mal nach Timbuktu und studier da Ökotrophologie, mal sehen wie laut du dann noch über afrikanische Unis lachst, du Schnippie!

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

„Kommt doch mal nach Bonn und studiert hier den VWL-Bachelor, mal sehen wie laut ihr dann noch über Bachelorstudiengänge lacht, ihr Schnippies!“

Uni Bonn? An diese Hilfsschule?
Nein nein, war nur Spaß, wollt dich nur ein bisschen aufziehen. Denn anscheint bist du ja arrogant genug zu glauben, nur weil du an einer Uni studierst, die mal in ein paar Rankings auftauchte, dass du jetzt der absolute Highflyer bist.

Finde ich lustig!

Die Durchschnittsnote von VWL-Diplomern an deiner Hochschule ist übrigens 2,20 an meiner ist sie 2,18. Also nehmen wir uns da nicht viel.

antworten
Student0815

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

„Kommt doch mal nach Bonn und studiert hier den VWL-Bachelor, mal sehen wie laut ihr dann noch über Bachelorstudiengänge lacht, ihr Schnippies!“

Aus dieser und deinen anderen Aussagen schließe ich einfach mal, dass du ein Troll bist, der hier nur provozieren will.
Du forderst immer, dass man nicht verallgemeinern soll, aber selber bist du doch wohl der Verallgemeinerer in Person.

„Die Ausgangsfrage war doch: ist der Bachelor ein Legaler Studienabbruch?
Antwort: ja!

Ist das schlimm?
Antwort: nein!

Um das mal plastisch an einem Beispiel zu verdeutlichen. In Zukunft wird es so laufen:

Der Facharbeiter bedient die Maschine.
Der Bachelor programmiert Sie nach Bedarf und repariert Sie eventuell auch.
Der Master entwickelt die Maschine und die Programmiersprache dazu.

Der Bachelor passt also super rein. Bisher waren auf der zweiten Ebene immer nur die BA’ler oder schlechte Diplomer. In Zukunft sind da eben neben den schlechten Master-Absolventen auch die Bachelor.“

Dem Beitrag stimme ich voll und ganz zu! Es hängt eben immer davon ab, was man später arbeiten möchte.

antworten
Student0815

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"In der Firma in der ich arbeite (Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatungsbranche), werden demnächst Bachelor nur noch als Praktikanten eingestellt. Wen sie Potential zeigen, werden sie übernommen. Festeinstellungen, ohne Praktikum in unserem Haus bzw. ohne Berufserfahrung, nur für Master bzw. Diplomer. "

Leider wahr!

„Jetzt, in der Krise, sagt sich sowas leicht, aber wenn erstmal wieder Bedarf nach Arbeitskräften da ist, dann werden die Entscheidungsträger in deinem Unternehmen ihre Meinung ganz schnell ändern.“

Auch wieder wahr.

„Diese Firma hat erkannt, warum der Bachelor eingeführt wurde. Man kann ihn als unfähig und dumm hinstellen (was er gar nicht ist) und dann als Praktikanten billig an die Leistung kommen, die man früher von einem Diplomer mit Vollarbeitsvertrag für wesentlich mehr Geld bekommen hätte.“

Das Problem ist, dass die Firmen in der Vergangenheit Erfahren mussten, dass die Leistung eben nicht die gleiche ist. Währe die Leistung die gleiche, würden Diplomer in der Krise auch keine Festanstellung kriegen. Kriegen sie aber. Also ich zumindest hab eine. Jetzt werden mir bestimmt gleich wieder 10 Bachelor schreiben, dass sie auch ne Festanstellung haben. Aber auch da wo ihr wolltet? Ich wollte zu einer Big 4 und hab während meiner Diplomarbeit ein Angebot bekommen ohne auch nur eine Bewerbung geschrieben zu haben. (Natürlich musste ich dann im Nachhinein eine Bewerbung nachreichen, um meine Personalakte zu komplettieren.)

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"„Dann schließe ich daraus, dass deine Uni - mit Verlaub - einfach nur ziemlich räudig ist!“

Sehr qualifizierte Aussage! Man, man, man. "

Das bezog sich auf deine Aussage, dass man bei euch 30 ECTS Credits für ein praktikum bekommt. Und das ist eben räudig! Keine ernst zunehmende Uni gibt ECTS-Credits für ein Praktikum (zumindest im Wiwi-Bereich). Diese Praxiserfahrung muss man sich in den Semesterferien holen, neben dem vollen Workload des Studiums!

"Du hast doch nicht mal ne Ahnung wo ich studiere, noch weißt du wie umfangreich mein Grundstudium im Vergleich zu deinem ist. Was wäre denn, wenn mein Grundstudium viel Umfangreicher als bei euch wäre. Und das was bei uns im Grundstudium gelehrt wird, bei euch vielleicht erst im Hauptstudium kommt. Dann wäre es doch verständlich, wenn der Bachelor bei euch viel aus dem Hauptstudium hat."

Dann sag doch mal wo du studierst, dann kann man so eine Aussage von dir auch ernst nehmen. Außerdem denke ich nicht, dass das BWL Grundstudium bei dir so stark vom Standard abweicht. Aber ich lass mich durch Fakten gerne eines Besseren belehren. Liegt also an dir, diese Fakten hier zu präsentieren.

"Aber was soll man von einem Typen erwarten der zwar höflich „mit Verlaub“ schreibt, dann aber mit „Räudig“ Nachtritt."

Entschuldigung, aber die allermeisten Beleidigungen kamen und kommen doch von euch Diplomern, also was willst du mir hier erzählen?

Deine Aussage von oben ist doch auch nichts anderes als eine reine Provokation, duch explizites und implizites Abwerten des Bachelors, also was erwartest du?

"Bei uns ist der Bachelor eine 90% Kopie des Grundstudiums. 3-4 Vorlesungen mehr, die ich nicht hatte und dafür 2-3 Vorlesungen weniger, die ich wiederum im Grundstudium hatte.

Der einzige Unterschied ist die Bachelorarbeit.
Und im übrigen, habe ich keine 30 Leistungspunkte für ein Praktikum geschenkt bekommen, dass ging bei mir alles in den Semesterferien.

So what?"

Und mit anderen, wesentlich krasseren Aussagen von einigen Diplomern fang ich gar nicht mal an. Also wir können gerne in Zukunft auf einem höheren Niveau diskutieren, aber dann sollten sich die meisten Diplomer auch mal selber daran halten.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

„Liebe BWLer, auf Eure 12 Semester reale Studienzeit bei 8-9 Semestern Regelstudienzeit sollte man wahrlich nicht stolz sein.“

Du solltest dir dabei aber bewusst machen, dass die Regelstudienzeit bei vielen Studiengängen von der Kassenlage abhängt.

Zitat meines ehemaligen Dekans in meinem ersten Semester: „Bilden Sie sich ja nicht ein, dass Sie das Studium in 8 Semestern abschließen. Realistisch sind eher 10 oder 11“ desweiteren „Die Regelstudienzeit beträgt nur deshalb 8 Semester, damit nicht soviel BAföG gezahlt werden muss“. So siehts nämlich aus.

Mediziner sind stets gebrauchte Fachkräfte und damit die hier in Deutschland studieren und dadurch eventuell im Anschluss hier bleiben, bekommen sie einfach länger BAföG. Das erreicht man indem man ihnen eine Regelstudienzeit gibt, die deren Studium angemessen ist. Das Medizin anspruchsvoller ist als BWL, bestreitet doch gar keiner.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Ist das geil. Ich bin jetzt seit drei Jahren im Beruf und genau wie hier, bekriegen sich die Uni-Diplomer mit den FH’lern und den Bachelor auch in der Arbeitswelt. Die Diplomer behaupten immer, die Bachelor kommen gerade erst aus dem Kindergarten und die Bachelor spielen sich auf, als wären sie Doktoren.

Einfach nur geil!

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Master=Diplom?
Träumt wirklich weiter! Gesetzlich wurde beides gleich eingestuft- ja, aber jeder weiss, dass ein Master deutlich mehr Wert ist als ein Diplom!!
Beim Diplom hatte jeder Bummel-Student auch nach 15 Semestern irgendwann mal das Diplom in der Tasche! Beim Master sieht es ganz anders aus: Nur die Besten der Besten haben die Chance überhaupt einen Master zu machen- besserer Durchschnitt als 2,0 (variert natürlich von Uni zu Uni) und noch weitere Zulassungsvoraussetzungen! Sprich 20% der Bachelorabsolventen werden nur zum Master zugelassen.
Wenn der Master=Diplom wäre, würde mich mal interessiere, warum immer mehr Diplomer den Master dran hängen wollen??

antworten
Student0815

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

„Moment mal. Du gehst davon aus, dass die "schlechten Studenten" das Diplom machen konnten aber heute nicht den Master machen können - deswegen bist Du froh nicht die Wahl gehabt zu haben, richtig?
Daraus folgt doch unweigerlich, dass ein Master ein deutlich stärkeres Signal ist als ein (Uni) Diplom.“

Nein, ich bin froh, dass ich nicht die Wahl hatte freiwillig aufzuhören, da ich sonst (eventuell) nach dem Grundstudium abgegangen wäre. Und ich glaube, dass wäre aus heutiger Sicht ein Fehler gewesen.

Das ich nach dem Grundstudium weiter machen konnte (weil die Noten egal waren, solange man das Vordiplom bestanden hatte), darüber bin ich allerdings auch froh. Das ist richtig.

Allerdings lässt sich deine Schlussfolgerung nicht so einfach verallgemeinern. Waren denn die „schlechten Studenten“ wirklich schlechte Studenten, oder hatten sie einfach nur miese Noten, weil die Noten sowieso egal waren? Bachelor hingen, müssen vom ersten Tag an alles geben, da das Bachelor-Zeugnis eventuell ihr letztes an einer Hochschule ist. Von daher lässt es sich schlecht abschätzten, ob ich z.B. damals ein „schlechter Student“ war, der dann weiter Studieren durfte, oder ob ich einfach nur nicht ganz so ambitioniert war, weil mir die Noten egal waren. Wie gesagt, jetzt habe ich ziemlich gute Noten und mir wurde auch schon von einem meiner Profs die Promotion angeboten. Man darf eben nicht vom Grundstudium aufs Hauptstudium schließen. Wie ich schon sagte, man entwickelt sich weiter.

Außerdem kann es auch sein, das Top-Bachelor, die vielleicht auch Top-Master abgeben würden, nach dem Bachelor abgehen und eher „schlechtere“ Leute sich sagen: „naja mein Bachelor war nicht so toll, mache ich mal noch nen Master“.

Du siehst, durch das Wahlrecht ist alles ein wenig komplizierter geworden. Das ist im Übrigen auch das Problem der Unternehmen. Die fragen sich doch auch, ob es sich bei dem Bewerber um einen handelt, der freiwillig aufgehört hat, oder um einen bei dem es nicht gereicht hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"Der Facharbeiter bedient die Maschine.
Der Bachelor programmiert Sie nach Bedarf und repariert Sie eventuell auch.
Der Master entwickelt die Maschine und die Programmiersprache dazu."

Daß was ihr hier den Bachlorabsolventen überhelfen wollt, ist die Aufgabe eines SGT (Technikers).

Ein Facharbeiter bedient die Maschine
Ein SGT repariert und wartet die Maschine
Ein Bachelor/Master entwickelt die Software und die Maschine
Ein Master erarbeitet die Grundlagen wie die Programmiersprache an sich (Step x?) und neue Algorithmen (Fuzzy).

Man muß unterscheiden zwischen Entwicklung und Forschung!

Was bringt Euch persönlich eigentlich die Abwertung des Bachelors? Laßt ihn doch in Ruhe. Mir ist es doch egal, daß er als Akademiker lt. Faktenlage eingestuft wird. Ich habe nur was gegen Leute, die sich Titel auf illegalem Wege besorgen und das ist beim Bachelor nicht zu erkennen.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Der Vergleich hinkt gewaltig.
Ich bin gerne bereit zuzugeben, dass der VWL-Bachelor in Bonn besser ist als so manches VWL-Diplom. Das ist aber ein Sonderfall. Schon das VWL-Diplom der Uni Bonn stand vom Niveau in den letzten Jahren weit über einem VWL-Diplom einer durchschnittlichen Uni.
Langsam vollzieht sich in Bonn der Wandel zu einer dt. Elitenausbildung in VWL. Da kann man diesen einen Bachelor, welcher selbst zu guten Programmen wie München oder Frankfurt einen deutlichen Abstand aufweist, nicht als allgemeine Vorlage für einen Bachelor nehmen und das dann als Vergleichsgrundlage.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Lounge Gast schrieb:

In der Firma in der ich arbeite (Wirtschaftsprüfungs- und
Unternehmensberatungsbranche), werden demnächst Bachelor nur
noch als Praktikanten eingestellt. Wen sie Potential zeigen,
werden sie übernommen. Festeinstellungen, ohne Praktikum in
unserem Haus bzw. ohne Berufserfahrung, nur für Master bzw.
Diplomer.

Dann bleiben in Zukunft dem Unternehmen nur die Master, als Kandidaten. Diplomanten werden bald "aussterben".
Würde im Übrigen einen Sch... drauf geben, was man mir vor dem Prakikum verspricht. Daher werden überdurschnittlich gute Bachelor um Euch einen Bogen machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Ah Leute, egal ob Diplom, Bachelor oder Master, am Ende sind es doch wieder die gleichen Dauerstudenten, Alleswisser- und könner, Mamasöhnchen, Partystudenten, WeißNichtWasDaherStudiereIch-Typen...

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

1.
„Master=Diplom?
Träumt wirklich weiter! Gesetzlich wurde beides gleich eingestuft- ja, aber jeder weiss, dass ein Master deutlich mehr Wert ist als ein Diplom!!“

Erkläre es mir! Ich weiß das nämlich nicht und ich kann mir auch nicht vorstellen, warum der Master mehr wert sein sollte.

2.
„Beim Diplom hatte jeder Bummel-Student auch nach 15 Semestern irgendwann mal das Diplom in der Tasche!“

Ist das beim Master anders? Wird man da nach 14 Semestern rausgekickt? (Ich weiß es wirklich nicht)

3.
„Beim Master sieht es ganz anders aus: Nur die Besten der Besten haben die Chance überhaupt einen Master zu machen- besserer Durchschnitt als 2,0 (variert natürlich von Uni zu Uni) und noch weitere Zulassungsvoraussetzungen! Sprich 20% der Bachelorabsolventen werden nur zum Master zugelassen.“

Da verweise ich mal auf einen Auszug des dir folgenden Beitrags von Student0815:

„Waren denn die „schlechten Studenten“ wirklich schlechte Studenten, oder hatten sie einfach nur miese Noten, weil die Noten sowieso egal waren? Bachelor hingen, müssen vom ersten Tag an alles geben, da das Bachelor-Zeugnis eventuell ihr letztes an einer Hochschule ist. Von daher lässt es sich schlecht abschätzten, ob ich z.B. damals ein „schlechter Student“ war, der dann weiter Studieren durfte, oder ob ich einfach nur nicht ganz so ambitioniert war, weil mir die Noten egal waren.“

4.
„Wenn der Master=Diplom wäre, würde mich mal interessiere, warum immer mehr Diplomer den Master dran hängen wollen??“

Ich bin Diplomer und uns wurde das auch angeboten, mit dem Hinweis, dass es sich dabei nur um zusätzliche Teilnahmen an Vorlesungen über die Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens usw. handelt. OHNE am Ende zusätzliche Prüfungen abzulegen (wie es heute aussieht, weiß ich allerdings nicht). Soweit ich weiß hat damals keiner meiner Diplom-Kommilitonen das Angebot wahrgenommen. Allerdings hab ich jetzt auch vermehrt wahrgenommen, dass sich mehrere Leute überlegen dies zu tun. Der Grund ist aber nicht die Überlegenheit des Masters, sondern einfach die Tatsache, dass man keine Lücken im Lebenslauf haben möchte. Zurzeit wird eben nur sehr schwach eingestellt. Egal ob Bachelor, Diplom oder Master.

  1. Eine allgemeine Frage um mal wieder zum Thema zu kommen.
    Kann man denn nun mit dem Bachelor seinen Doktor machen? Also ohne noch den Master abzulegen?
antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Also anscheinend hat meine Aussage über Bonn ja ganz schön Staub aufgewirbelt...

"Fahr mal nach Timbuktu und studier da Ökotrophologie, mal sehen wie laut du dann noch über afrikanische Unis lachst, du Schnippie!"

Ich hab zwar nie irgendwas über afrikanische unis gesagt, aber trotzdem vielen Dank für diese Information...

"Uni Bonn? An diese Hilfsschule?
Nein nein, war nur Spaß, wollt dich nur ein bisschen aufziehen. Denn anscheint bist du ja arrogant genug zu glauben, nur weil du an einer Uni studierst, die mal in ein paar Rankings auftauchte, dass du jetzt der absolute Highflyer bist."

Ganz sicher nicht. Es ging mir nur darum, den ganzen Aussagen ala "Der Bachelor entspricht ungefähr dem Vordiplom" oder "der bachelor von der uni steht sogar noch unter dem ba-diplom" etc etwas entgegenzusetzen. diejenigen die sowas von sich geben, würde ich gerne mal in der einen oder anderen Bachelor-VL bei uns in Bonn sehen (das ist halt meine uni, deswegen weiss ich, was es da für knackige module gibt. Aber ich will damit in keinster weise andere unis abwerten. wenn das so rübergekommen sein sollte, entschuldige ich mich dafür). Mich würde einfach interessieren, ob diejenigen dann noch immer die Bachelors die sich da durch quälen als "Schmalspur-Akademiker" bezeichnen.

"Die Durchschnittsnote von VWL-Diplomern an deiner Hochschule ist übrigens 2,20 an meiner ist sie 2,18. Also nehmen wir uns da nicht viel. "

Was ist das denn für ein Vergleich? Was willst du damit genau sagen? Erschließt sich mir nicht so ganz

"Aus dieser und deinen anderen Aussagen schließe ich einfach mal, dass du ein Troll bist, der hier nur provozieren will.
Du forderst immer, dass man nicht verallgemeinern soll, aber selber bist du doch wohl der Verallgemeinerer in Person."

erstens scheinst du mir eher selber ein "troll" zu sein (was immer du damit genau ausdrücken willst...) und zweitens würde ich gerne von dir wissen, wo ich denn bitte soviel verallgemeinere.

"Das Problem ist, dass die Firmen in der Vergangenheit Erfahren mussten, dass die Leistung eben nicht die gleiche ist. Währe die Leistung die gleiche, würden Diplomer in der Krise auch keine Festanstellung kriegen. Kriegen sie aber. Also ich zumindest hab eine. Jetzt werden mir bestimmt gleich wieder 10 Bachelor schreiben, dass sie auch ne Festanstellung haben. Aber auch da wo ihr wolltet? Ich wollte zu einer Big 4 und hab während meiner Diplomarbeit ein Angebot bekommen ohne auch nur eine Bewerbung geschrieben zu haben. (Natürlich musste ich dann im Nachhinein eine Bewerbung nachreichen, um meine Personalakte zu komplettieren.) "

Das ist genau das was ich meine mit verallgemeinerungen. nur weil du einen job bekommen hast, heisst das doch noch lange nicht, dass alle diplomer einen job bekommen: gute diplomer kriegen natürlich auch jetzt noch gute Jobs. Gute Bachelor aber auch (und ich meine jetzt gute jobs nicht irgendwelche hilfsjobs)! Aber es gibt sehr wohl auch viele Diplomer die jetzt keinen Job kriegen oder nur Jobs, die sie ursprünglich nicht wollten. Was also bleibt da an Aussagekraft in deinem Posting? Richtig, nicht viel!

"Außerdem kann es auch sein, das Top-Bachelor, die vielleicht auch Top-Master abgeben würden, nach dem Bachelor abgehen und eher „schlechtere“ Leute sich sagen: „naja mein Bachelor war nicht so toll, mache ich mal noch nen Master“.

Du siehst, durch das Wahlrecht ist alles ein wenig komplizierter geworden."

Dieses "Wahlrecht" haben aber eben nur etwa 20% - 25% der Bachelor-Absolventen (nach jetzigem Stand). Und wo das wahlrecht anfängt und aufhört (wer also "freiwillig aufgehört hat [und bei wem] es nicht gereicht hat" wie du sagst) kann man bei ca 2,3 mit einer "grauzone" bis etwa 2,5 abgrenzen.

"Der Vergleich hinkt gewaltig.
Ich bin gerne bereit zuzugeben, dass der VWL-Bachelor in Bonn besser ist als so manches VWL-Diplom. Das ist aber ein Sonderfall. Schon das VWL-Diplom der Uni Bonn stand vom Niveau in den letzten Jahren weit über einem VWL-Diplom einer durchschnittlichen Uni.
Langsam vollzieht sich in Bonn der Wandel zu einer dt. Elitenausbildung in VWL. Da kann man diesen einen Bachelor, welcher selbst zu guten Programmen wie München oder Frankfurt einen deutlichen Abstand aufweist, nicht als allgemeine Vorlage für einen Bachelor nehmen und das dann als Vergleichsgrundlage. "

Wie schon gesagt, ging es mir auch nur darum, den generellen, unterschiedslosen abwertungen des bachelors, seitens einiger diplomer hier, etwas entgegenzusetzen.

Ich will ja gar nicht bestreiten, dass bei der umsezung der bologna-reformen noch das eine oder andere im argen liegt. Aber generell ist das neue System eine gute Sache und das werden auch die meisten der "verbohrten" diplomer (und mit dieser aussage will ich ganz sicher nicht alle diplomer in sippenhat nehmen - ich denke diejenigen die ich meine werden sich schon angesprochen fühlen..) hier noch seinsehen müssen.

antworten
Student0815

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

„Beim Master sieht es ganz anders aus: Nur die Besten der Besten haben die Chance überhaupt einen Master zu machen“

Gerade das spricht meiner Meinung auch gegen das Bachelor-Master-System. Was ist denn mit denen, die sich erst später entwickeln? Die eben nicht vom ersten Tag an durchpowern können und etwas länger brauchen bis sie das Lernen lernen? Die aber dennoch das Potenzial haben, die kreativen Köpfe unserer Gesellschaft zu sein. Ich befürchte nämlich, die bleiben dann auf der Strecke bzw. dürfen dann „nur“ ihren Bachelor machen.

Das alte „Bummel-Diplom“ hatte auch seine Vorzüge. Nämlich die charakterliche Prägung und das breit angelegte Studium. Aber davon will in der modernen und spezialisierten Welt von heute niemand mehr was wissen.

antworten
Student0815

Art und Weise des Miteinanders hier im Thread

„Aus dieser und deinen anderen Aussagen schließe ich einfach mal, dass du ein Troll bist, der hier nur provozieren will.
Du forderst immer, dass man nicht verallgemeinern soll, aber selber bist du doch wohl der Verallgemeinerer in Person."

"erstens scheinst du mir eher selber ein "troll" zu sein (was immer du damit genau ausdrücken willst...) und zweitens würde ich gerne von dir wissen, wo ich denn bitte soviel verallgemeinere.“

OK. Bei Verallgemeinerungen nehmen wir uns beide nicht wirklich viel. Ich wollte damit nur sagen, dass man nicht die Argumente eines Anderen entkräften sollte, in dem man ihm einfach mal so, Verallgemeinerung vorwirft, dann aber selber verallgemeinert.

Im Übrigen finde ich Verallgemeinerungen auch nicht so schlimm. Vom speziellen (also unsere eigenen Erfahrungen und Wissen) auf das Allgemeine schließen (Induktion). Das ist eine legitime Methode der Erkenntnisgewinnung. Zu anderen Methoden sind wir Studenten im Bereich dieser speziellen Thematik, mangels Fachwissen, doch auch kaum fähig. Man darf dann bloß nicht die falschen Schlüsse ziehen. Wenn dir meine Schlussfolgerungen nicht richtig erscheinen, dann kannst du mir das gerne mitteilen, genau wie ich dir mitteile, wenn mir deine nicht einleuchten. Das ist doch der Sinn eines Threads? Oder?

Und mir ist es egal, wie viele andere Diplomer und Bachelor hier gegenseitiges „Bashing“ betreiben. Nur weil andere das machen, ist das doch kein Grund das selbst zu tun. Und ich find „ihr Schnippies“ ist eine Provokation. Dir hätte doch klar sein müssen, dass das „Staub aufwirbelt“ und von daher habe ich dich als Troll bezeichnet. Ob das jetzt von meiner Seite klug bzw. gerechtfertigt war, sei jetzt mal dahingestellt.

Und sollte ich hier in meinen vergangenen Postings den Bachelor-Abschluss niedergemacht haben (ob nun direkt oder indirekt), tut mir das leid. Wie ich schon sagte, mir geht es hauptsächlich um die Frage, ob man nach dem Bachelor noch ein Master draufsatteln sollte. Dafür ist nun einmal eine Wertung des Bachelors notwendig. Und die Antwort auf die Frage, ob der Bachelor ausreicht, hängt eben von sehr vielen, sowohl intrinsischen als auch extrinsischen, Faktoren ab.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

@vorposter: na also während des bachelors ist man doch schon in einem alter,wo man nicht mehr an die hand genommen werden muss. wann soll man denn anfangen,sich zu entwickeln,wenn nicht im studium?
ich finde,irgendwann muss die nestwärme auch aufhören.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

„Was ist denn mit denen, die sich erst später entwickeln? Die eben nicht vom ersten Tag an durchpowern können und etwas länger brauchen bis sie das Lernen lernen? Die aber dennoch das Potenzial haben, die kreativen Köpfe unserer Gesellschaft zu sein. Ich befürchte nämlich, die bleiben dann auf der Strecke bzw. dürfen dann „nur“ ihren Bachelor machen.“

Richtig. Fast 70 bis 80 Prozent der Bachelorstudenten wollen den Master draufsatteln. Aber nach dem Willen der Kultusminister soll nur ca. die Hälfte eine Chance dazu bekommen. Das einzelne Unis da eine Quote von angeblich 20 bis 25 Prozent anstreben, ist sehr bedauerlich.

„Kann man denn nun mit dem Bachelor seinen Doktor machen? Also ohne noch den Master abzulegen?“

In den Bologna-Verträgen ist festgelegt, dass Studenten zum Master-Abschluss 300 Credit Points aus Bachelor und Master nachweisen müssen. Auch wer promovieren will, braucht 300 Credits. So soll die Qualität der Promotion sichergestellt werden. Nach sechs Semestern Bachelor winken normalerweise 180 Credits. Wechselt ein Student jetzt an eine Uni, wo der Master nur 100 Credits bringt, fehlen 20. Doch nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird: Viele Unis bieten Studenten Brückenkurse für die fehlenden Credits an. Die Zulassung zur Promotion ist ohnehin immer eine Einzelfallentscheidung.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

„Dann schließe ich daraus, dass deine Uni - mit Verlaub - einfach nur ziemlich räudig ist!“

Na und, dann ist meine Uni eben „räudig“. Dennoch werden hunderte Bachelor dort ihren Abschluss machen und zwar Jahr für Jahr. Wenn das an anderen Unis so, oder so ähnlich läuft, dann zeigt das doch, wie „räudig“ der Bachelor im Durchschnitt ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"Ist ein Bachelor ein richtiger Abschluss?"

Ja!

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Wieviel Emotionen in diesem Thema liegen ist unglaublich. Braucht Ihr die offizielle Bestätigung durch einen Thread, dass Euer gewählter Studiengang der bessere ist? Man sollte ein Studium doch aus Überzeugung anstreben; wenn man es intellektuell drauf hat, macht man Master, früher Diplom, wenn nicht, dann halt nur Bachelor, früher BA-Ausbildung. Jedem das seine!

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"Wieviel Emotionen in diesem Thema liegen ist unglaublich. Braucht Ihr die offizielle Bestätigung durch einen Thread, dass Euer gewählter Studiengang der bessere ist? Man sollte ein Studium doch aus Überzeugung anstreben; wenn man es intellektuell drauf hat, macht man Master, früher Diplom, wenn nicht, dann halt nur Bachelor, früher BA-Ausbildung. Jedem das seine!"

Und mit deinem letzten Satz musst du natürlich wieder Öl ins Feuer gießen?!? Abgesehen davon bescheinigt es ganz klar dein Unwissen, wenn du einen universitären Bachelor auf eine Stufe mit dem BA-Diplom stellst, aber dazu ist im Prinzip bereits alles gesagt worden , also erspare ich mir das hier jetzt mal.

"„Kann man denn nun mit dem Bachelor seinen Doktor machen? Also ohne noch den Master abzulegen?“

In den Bologna-Verträgen ist festgelegt, dass Studenten zum Master-Abschluss 300 Credit Points aus Bachelor und Master nachweisen müssen. Auch wer promovieren will, braucht 300 Credits. So soll die Qualität der Promotion sichergestellt werden. Nach sechs Semestern Bachelor winken normalerweise 180 Credits. Wechselt ein Student jetzt an eine Uni, wo der Master nur 100 Credits bringt, fehlen 20. Doch nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird: Viele Unis bieten Studenten Brückenkurse für die fehlenden Credits an. Die Zulassung zur Promotion ist ohnehin immer eine Einzelfallentscheidung."

Das ist zwar einerseits formal richtig, aber andererseits auch nur die halbe Wahrheit. Ich kenne z.B. persönlich zwei Leute die sich hier bei uns in Bonn direkt nach dem Bachelor in die Bonn Graduate School of Economics (BGSE) zur Promotion einschreiben konnten.
Dort müssen sie dann zwar noch ein paar Kurse aus dem Master absolvieren und können irgendwann ein Paper als Masterarbeit einreichen, aber das ist doch alles mehr so pro forma. Im Prinzip können sie direkt nach dem Bachelor promovieren und schon während des "Pseudo-Masters" einen großen Teil ihrer Promotion absolvieren. Und ähnliches wird es an allen deutschen Unis geben.

Darüber hinaus und davon abgesehen, kannst du natürlich auch in den USA mi Bachelor promovieren, was dort sogar die Regel ist und nicht die Ausnahme.

"OK. Bei Verallgemeinerungen nehmen wir uns beide nicht wirklich viel. Ich wollte damit nur sagen, dass man nicht die Argumente eines Anderen entkräften sollte, in dem man ihm einfach mal so, Verallgemeinerung vorwirft, dann aber selber verallgemeinert."

Du bist mir immer noch schuldig aufzuzeigen wo ich denn soviel verallgemeinere.

"Im Übrigen finde ich Verallgemeinerungen auch nicht so schlimm. Vom speziellen (also unsere eigenen Erfahrungen und Wissen) auf das Allgemeine schließen (Induktion). Das ist eine legitime Methode der Erkenntnisgewinnung. Zu anderen Methoden sind wir Studenten im Bereich dieser speziellen Thematik, mangels Fachwissen, doch auch kaum fähig. Man darf dann bloß nicht die falschen Schlüsse ziehen. Wenn dir meine Schlussfolgerungen nicht richtig erscheinen, dann kannst du mir das gerne mitteilen, genau wie ich dir mitteile, wenn mir deine nicht einleuchten. Das ist doch der Sinn eines Threads? Oder?"

Damit hast du selbstverständlich nicht unrecht. Wenn aber konkrete Gegenbeispiele gebracht werden, so können diese dennoch zur Kenntnis genommen werden. Außerdem stört mich eben einfach dieses unterschiedslose Bashing des Bachelors, obwohl es eben recht große Unterschiede gibt. Und dies ist - meiner Meinung nach - auch durch nichts zu rechtfertigen.

"Und mir ist es egal, wie viele andere Diplomer und Bachelor hier gegenseitiges „Bashing“ betreiben. Nur weil andere das machen, ist das doch kein Grund das selbst zu tun. Und ich find „ihr Schnippies“ ist eine Provokation. Dir hätte doch klar sein müssen, dass das „Staub aufwirbelt“ und von daher habe ich dich als Troll bezeichnet. Ob das jetzt von meiner Seite klug bzw. gerechtfertigt war, sei jetzt mal dahingestellt. "

Ja, natürlich wollte ich damit ein wenig provozieren "und Staub aufwirbeln". Aber man hat hier halt einfach das Gefühl, dass man bei einigen hier echt gegen eine Wand rennt und die meine mehrfach genannten Argumente und Beispiele nicht hören wollen (oder können?) und einfach weiter ihre provokativen, antiquierten und schlicht falschen Ansichten von sich geben. Dem wollte ich einfach mal auf derselben Ebene etwas entgegensetzen. Ob das letztendlich zielführend war, lasse ich einfach auch mal dahingestellt.

"Und sollte ich hier in meinen vergangenen Postings den Bachelor-Abschluss niedergemacht haben (ob nun direkt oder indirekt), tut mir das leid. Wie ich schon sagte, mir geht es hauptsächlich um die Frage, ob man nach dem Bachelor noch ein Master draufsatteln sollte. Dafür ist nun einmal eine Wertung des Bachelors notwendig. Und die Antwort auf die Frage, ob der Bachelor ausreicht, hängt eben von sehr vielen, sowohl intrinsischen als auch extrinsischen, Faktoren ab. "

Wenn man aber schon sagt, dass es von vielen Faktoren abhängt (denn das tut es natürlich), dann sollte man bei einigen Aussagen dann aber auch ein wenig mehr differenzieren. (Und das richtet sich jetzt vor allem gegen diejenigen, die einfach unterschiedslos den Bachelor "runterprügeln" wollen).

"„Dann schließe ich daraus, dass deine Uni - mit Verlaub - einfach nur ziemlich räudig ist!“

Na und, dann ist meine Uni eben „räudig“. Dennoch werden hunderte Bachelor dort ihren Abschluss machen und zwar Jahr für Jahr. Wenn das an anderen Unis so, oder so ähnlich läuft, dann zeigt das doch, wie „räudig“ der Bachelor im Durchschnitt ist. "

Na ja, aber von diesen Unis ist meist auch das Diplom nicht so hoch angesehen, so dass der Bachelor von selbigen Unis dann im Vergleich nicht so stark abfällt. Mit anderen Worten könnte man also sagen, dass das Diplom im Schnitt dann auch nicht ganz so toll ist (bzw. "räudig")...

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Geht mal arbeiten!
Ihr hab echt sorgen.

Was zählt, steht auf jedem '1 des Monats auf eurem Kontoauszug; oder auch nicht...

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Also ein Vergleich zwischen Bachelor und Diplom ist redundant, zwischen Vor-Diplom und Bachelor macht er wiederum Sinn!

antworten
Student0815

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

„Du bist mir immer noch schuldig aufzuzeigen wo ich denn soviel verallgemeinere.“

Das war auch volle Absicht, da ich gehofft hatte, dass du deine Texte selbst auch mal kritisch lesen würdest. Außerdem hab ich keine Lust das alles zu schreiben, weil es mich nur Zeit kosten und es die Diskussion nicht voran bringt.

Allerdings kann ich gleich mal in deinem letzten Posting zwei ganzschön krasse Verallgemeinerungen erkennen, die auch so nicht unkommentiert bleiben sollten.

  1. „Im Prinzip können sie direkt nach dem Bachelor promovieren […] ähnliches wird es an allen deutschen Unis geben.“

Also mal abgesehen davon, dass du deiner eigenen Aussage widersprichst, da sie ja dann doch einen Master ablegen, Zitat: „Dort müssen sie dann zwar noch ein paar Kurse aus dem Master absolvieren und können irgendwann ein Paper als Masterarbeit einreichen […] während des "Pseudo-Masters"“. Der letzte Teil deiner Aussage ist doch sicher nur ne Behauptung. Oder? Woher willst du denn Wissen, dass wirklich „alle Unis“ so leichtfertig den Master verschenken und die Promotion nach dem Bachelor ermöglichen, wie es die BGSE anscheinend tut? Das mag vielleicht in deinem Fall gerechtfertigt sein, weil aus einem früheren Posting hervorging, dass der VWL-Bachelor in Bonn doch recht umfangreich sein soll, aber für einen Bachelor der z.B. nur 180 Credits hat, ist die Lücke zu 300 für den Master doch relativ groß. Falls der Master wirklich Voraussetzung ist, denn mit den Promotionsregeln kenne ich mich nicht so aus.

  1. „Na ja, aber von diesen Unis ist meist auch das Diplom nicht so hoch angesehen, so dass der Bachelor von selbigen Unis dann im Vergleich nicht so stark abfällt. Mit anderen Worten könnte man also sagen, dass das Diplom im Schnitt dann auch nicht ganz so toll ist (bzw. "räudig")...“

Also das kannst du auch unmöglich wissen! Verstehe mich nicht falsch, ich finde die Aussage des Anderen auch nicht gerade helle, aber dein Gegenargument ist zwar Schlagfertig, aber doch eine ziemlich krasse Verallgemeinerung. An meiner Fakultät wurde Ende 2007 im Rahmen des Evaluationsverfahrens, festgestellt, das der Bachelor schlecht umgesetzt wurde und deshalb gabs auch schon zwei Nachträge in der Studien- und Prüfungsordnung. Soll das jetzt heißen, dass meine Uni oder mein Diplom deshalb nur gering Angesehen sind? Nur weil meine Fakultät den Bachelor schlecht umgesetzt hat. Wohlgemerkt ich spreche nicht von den anderen Fakultäten der Uni. Desweiteren ist auch die Fakultät deswegen nicht gleich schlecht.

Im Übrigen entscheidet nicht der Ruf der gesamten Uni oder nur der Fakultät über die Güte eines Diploms/Abschlusses, sondern auch das Renommee der speziellen Institute bzw. Lehrstühle an denen man studiert hat. Das lässt sich dann auch immer gut an den Recrutings der Unternehmen feststellen, von welchen Unis sie bevorzugt Leute einstellen.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Genau das sehe ich (Bachelor Student) auch so.
Man darf Bachelor nicht mit Diplom vergleichen.

Der Diplomer hat das 1,5-fache an Zeit eines Bachelors investiert und hat daher auch mehr Fachwissen und ein höheres Einstiegsgehalt - wen wundert das bitte?
Man vergleicht doch in der Regel auch Aktienportfolios mit gleichem Preis und nicht eines für 5000Euro mit einem für 7500Euro?

Man muss vergleichen:
Was hatte der Diplomer an Fachwissen und an Möglichkeiten nach 6 Semestern vs. was hat ein Bachelorabsolvent nach 6 Semestern an Fachwissen und an Möglichkeiten. Da schneidet der Bachelor klar besser ab.

Der nächste Vergleich ist dann:
Wo steht der "Bachelor" nach 10 Semestern (also nach dem Master) und wo steht der Diplomer nach dieser Zeit? Auch hier schneidet der Master zumindest nicht schlechter ab, sogar eher etwas besser.

Ihr seht, wenn man Gleiches mit Gleichem vergleicht ist das neue System dem alten überlegen, darin dürfte auch der Grund zu sehen sein, wieso so viele Diplomer hier ihre Felle davonschwimmen sehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

der Vergleich ist auch Schwachsinn. Die Fächer die früher mal zum Vordiplom gehörten sind nach 3 Semestern abgehandelt und der Bachelor hat immerhin 6.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"Also ein Vergleich zwischen Bachelor und Diplom ist redundant, zwischen Vor-Diplom und Bachelor macht er wiederum Sinn! "

Mach beides keinen Sinn, hier macht vieles keinen Sinn. Primär geht es seitens der Diplomer darum den Bachelor nieder zu machen und seitens der Bachelor Studenten das Diplom abzuwerten. Neutrale sachliche Kommentare gibt es hier nicht viele, dabei sind wir hier schon bei über 200. Wird euch nicht langweilig? Habt ihr keine Klausuren oder Hausarbeiten oder gar die Thesis bzw. DA anzufertigen? Echt lächerlich, hier braucht auch keiner Angst vor dem anderen zu haben, die meisten hier bekommen mit ihrer Einstellung eh kein Job.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

300 ECTS bei Master und Uni-Diplom sagt alles.
Der Bachelor ist dagegen mit 180 bzw. 210 ja lächerlich.

Diplom bleibt immernoch King - solange es noch Dipl-Studiengänge gibt. Der legitime Nachfolger ist dann der Master. Basta. Aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

sagte der Diplom-Student ... subjektives Gesülze.Basta.Aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Eben wozu subjektives Gesülze?
Die objektiven Fakten liegen doch klar auf dem Tisch:

300 ECTS Uni-Diplom - 300 ECTS Master.
Da könnt ihr BAs euch noch so strecken und euch in Wunschvergleichen mit dem Diplom abmühen, aber mehr als 210 ECTS gibt es nicht.
Also. Klappe zu - Affe tot.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

„Die Fächer die früher mal zum Vordiplom gehörten sind nach 3 Semestern abgehandelt und der Bachelor hat immerhin 6.“
Mittlerweile wird wohl auch Größenwahn beim Bachelor gelernt? Bei meinem Vordiplom (4 Semester/ Uni Leipzig) war ein Schnitt von 5,5 Prüfungen pro Semester vorgesehen. Wenn du das mal auf 3 Semester umrechnest, kommt man auf 7,3 Prüfungen pro Semester. Hinzu kommt, dass die meisten auch durch 1 bis 2 Prüfungen durchfallen. Mathe Teil 1 z.B. 75 – 85 Prozent beim ersten Versuch! Ich persönlich bin durch drei Prüfungen durchgeflogen und musste dann 4 Prüfungen zusätzlich schreiben um das auszugleichen. Wenn du das in 3 Semestern schaffen willst, must du 8,7 Prüfungen im Semester schreiben. Viel Glück!

Insgesamt habe ich bis zum Diplom 58 Prüfungsleistungen (ohne Diplomarbeit gerechnet) abgelegt. Macht bei 10 Semestern 5,7 Prüfungen pro Semester. Rechnet man die DA mal vom Aufwand her mit 4 Prüfungsleistungen, kommt man auf 62. Macht dann einen Schnitt von 6,2. Also ich lasse mich bestimmt nicht, auch nicht indirekt, als Bummeldiplomstudent bezeichnen. Alle die so etwas behaupten, sollten wirklich mal zur Kenntnis nehmen, dass eine Regelstudienzeit von 8 Semestern nur finanzpolitische Gründe hatte. Realistisch sind nun mal 10, genau wie beim Master heute. Ob allerdings die 10 für den Master realistisch sind, bleibt natürlich abzuwarten!

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

5.5 Prüfungen pro Semester? Ohh mein Gott wie lächerlich!!
Bei uns (Bachelor) müssen wir pro Semester 9 (!!!) Klausuren schreiben, um in der Regelstudienzeit fertig zu werden!
Natürlich schafft das kaum jemand, daher braucht man auch im Schnitt 8,X Semester für den Bachelor.
Nur zum Vergleich: Der Vordiplom hatte bei uns an der Uni 28 Prüfungen- dauer 4 Semester!
Bei uns im Bachelor hat das Grundstudium (sprich 1.-3. Semester) exakt 25 Klausuren! Somit nur 3 Kl. weniger als das Vordiplom.
Wenn man jetzt bedenkt, dass wir dann im 4-6 Semester noch mals 9 Klausuren pro Semester schreiben, ist der Vergleich "Vordiplom plus paar Scheine aus dem Hauptstudium" einfach lächerlich!

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"Also ich lasse mich bestimmt nicht, auch nicht indirekt, als Bummeldiplomstudent bezeichnen. Alle die so etwas behaupten, sollten wirklich mal zur Kenntnis nehmen, dass eine Regelstudienzeit von 8 Semestern nur finanzpolitische Gründe hatte. Realistisch sind nun mal 10, genau wie beim Master heute. Ob allerdings die 10 für den Master realistisch sind, bleibt natürlich abzuwarten! "

Studiert doch mal was Anständiges, nicht diesen BWL-SPaß. In anderen Fächern geht regulär ein FH-Diplom 8 Semester mit 1 Praxissemester und das Unidiplom 10 Semester. Bei den Ingenieurwissenschaften war die reale Studienzeit 10 Semester an der FH und 12-13 Semester an der Uni.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

@ Diplomer mit 6,2 Prüfungen im Schnitt. Ich komme bei meinem Diplom auch auf 5,9 im Durchschnitt und da war ich auch voll ausgelastet. Aber ich glaube, damit brauchen wir hier gar nicht erst kommen. Diese super-duper-top-Bachelor hier schreiben doch bestimmt alle 10-20 Prüfungen im Semester und sind somit nach 3 Semestern auf dem Stand des Diploms und nach weiteren 3 sind sie dann Dr. Bachelor.

Außerdem kennt doch sowieso immer Jemand min 5 BWL-Diplomstudenten die im 14. Semester rumgammeln und genauso kennt jeder auch immer mindestens 5 BWL-Diplomstudenten die Arbeitslos sind, während alle Bachelor die er kennt einen Job als Vorstandsvorsitzende haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Ich kann die oben behauptete Aussage nur bestätigen!

Zur Info eine kleine Statistik:

Von den 170 Bachelor Studenten die im SS05 an meiner UNI im Studiengang Wiinf angefangen haben, haben erst 2 Ihren Abschluss.

D.h. das ca. 99 % der Bachelor Studenten davon träumen können überhaupt in der Regelstudienzeit fertig zu werden.

Also viel Spass beim studieren.

P.S. 100 sind noch eingeschrieben, der Rest hat es nicht gepackt.

Gruss

xxx

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Was lächerlich ist der Umfang einer Bachelor Thesis von 30 -40 Seiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

9 Klausuren pro Semester ist schon heftig, allerdings kann man das jetzt nur schlecht vergleichen, wenn ich nicht weiß, wie der Lernaufwand pro Klausur ist und in welchem Turnus sie geschrieben werden. Ein Kumpel von der FH hat auch immer fast doppelt soviele Klausuren wie ich geschrieben. Allerdings mit weniger Aufwand pro Klausur.

Auch finde ich 70 von 170 (also ca. 41%) nicht besonders viel. Bei mir lag die Abbruchquote im Grundstudium bei 60 % und da hätte ich jetzt ne höhere Quote beim Bachelor erwartet. Aber viell. ist meine oder auch deine Uni jetzt nicht repräsentativ.

Viel interessanter währe doch mal der Lernaufwand, den man im Vergleicht hätte, aber das ist ja bei jedem unterschiedlich und lässt sich leider nicht vergleichen. Ich hab mir mal ehrlich ausgerechnet wie viel Aufwand ich für mein Studium ungefähr hatte und kam auf 30 bis 35 Stunden in der Woche (auf 52 Wochen Basis). Wenn man das jetzt umrechnet auf ein normales Jahr eines Erwerbstätigen, also abzüglich Urlaub, Krankheit, Feiertage, dann kommt man auf 35 bis 40 Stunden. Studieren ist also ein ganznormaler Vollzeitjob.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Dazu sage ich nur:

Diplom - Grundstudium: 24 Klausuren in 3 Semestern
Diplom - Hauptstudium: 37 Klausuren, 2 Mündliche (Querschnitts-)Prüfungen, 2 Seminararbeiten à 30 Seiten, Projektstudium (15 ECTS) und Diplomarbeit in 5 Semestern

/Sch*anzvergleich ex

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

ja wie das im osten ist weiss ich ja nicht. in köln ist es jedenfalls so. und die gehört ja nicht gerade zu den schlechtesten.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

bei mir -Dipl.- sind im Grundstudium auch knapp 60% durchgefallen, davon wiederum hat es nur die Hälfte in 4 Sem. geschafft

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

der bachelor ist dem diplom in fast allen belängen unterlegen. nichtsdestotrotz ist das bachelorstudium wesentlich anstrengender als das diplomstudium. dort hat man nämlich nur stress während der diplomarbeit. am ende hat man als diplomer mehr wissen aufgebaut, auch weil mehr zeit zum "studieren" bleibt. wenn man mal bachelor und master vs diplom stellen würde wären die ganzen diplomer mal mäuschenstill. masterabsolventen gibts nur noch kaum welche daher lässt sich hier auch noch gut als diplomer argumentieren. wie auch immer die studienumstellung hat auf beiden seiten angst verbreitet was denn nun das bessere ist. ich hatte noch die wahl und bereue zutiefst nicht noch diplom gemacht zu haben. man hat einen anerkannten abschluss und eine schöne studienzeit mit viel party etc. ich könnt mich heute noch ohrfeigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Eben. Der Umfang einer Bachelor Thesis entspricht einer ordentlichen Seminararbeit im Diplom-Studiengang. Wieder mal ein Beweis für die Pseudoakademische Ausbildung des Bachelors.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Also mir erschließt sich der Sinn des Bachelor-Mastersystems auch nicht. Man studiert 8 Semester und damit nur ein Semester weniger als der Diplomand im Schnitt. Hat dann dafür aber nur einen Bachelor, von dem alle Entscheidungsträger glauben, es handelt sich um ein „Schmalspurstudium“, weil die Regelstudienzeit ja nur 6 Semester beträgt. Im Anschluss macht man noch eventuell einen Master. Also nochmal 4 bis 6 Semester? Dann ist man also am Ende bei 12 bis 14 Semester. Und was jetzt? Jetzt hat man einen Abschluss, von dem wieder alle glauben, er sei äquivalent zum Diplom. Selbst wenn er das nicht ist, kommt es immer darauf an, was die Menschen glauben und nicht was wirklich darin steckt. Also im Endeffekt hat man doch dadurch die realen Studienzeiten nicht verkürzt sondern verlängert.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Im Grunde hast du Recht, aber du musst bedenken, dass die meisten Bachelorabsolventen die Zulassungskriterien für den Master nicht erfüllen werden. Nochmal: Nur 20-25 % der Bachelorabsolventen werden zum Master zugelassen.
Der Rest muss sich mit dem Bachelor zufrieden geben. Und auch wenn der Schnitt hier bei 7-8 Semestern liegt- trotzdem deutlich weniger als die durchschnittliche Studiendauer beim Diplom.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Es ist sehr wahrscheinlich, dass die 6-Semester Bachelor deutlich besser als die 12-Semester Diplomer sind. Da die Jahrgangsgröße deutlich vergrößert wurde und nicht mehr nur 1,x-Abiturienten genommen werden, sondern der Großteil des Abiturjahrgangs mittlerweile studiert, sind Studenten im Schnitt deutlich besser und schneller geworden. Wie man am Beispiel Sachsen sieht, sind Abiturienten mit 12 jährigem Abitur, wie es jetzt auch in ganz Deutschland eingeführt wird, natürlich deutlich besser als Abiturienten mit 13 jährigen Abitur. Das liegt keinesfalls an dem besseren Bildungssystem in Sachsen, sondern kann in ganz Deutschland durch eine einfache Umstellung von 13 auf 12 Jahre adaptiert werden.

Weitere hard facts: Durch die Umbennenung von Diplom zu Bachelor sind die Studenten DEUTLICH motivierter geworden. Sie leisten jetzt innerhalb der gleichen Zeit die doppelte Arbeit und sind daher doppelt so gut ausgebildet wie Diplomer. Das ist auch nur die natürliche Reaktion, schließlich heißt es ja jetzt studiere fleißig un du wirst Bachelor und nicht mehr studiere fleißig und du wirst Diplomer.

Das haben die Unis natürlich auch gemerkt und daher die Studienprogramme deutlich verbessert. Als sie ihren Abschluss noch Diplom nennen mussten, wussten sie, dass nur Idioten das studieren. Jetzt studiert nur noch die Elite und das auf Bachelor. Daher konnten die Grundparadigmen der Wissenschaft geändert werden, so dass Bachelor geheimes Wissen haben, welches sie von Diplomer positiv abgrenzt.

Ironie off - Ne mal ehrlich Leute, ihr seid ALLE bald ausgebildete Wirtschaftswissenschaftler, da dürftet ihr doch in der Lage sein, einen Studiengang nicht nur nach dem Label dadrauf (Regelstudienzeit 6 Semester, Regelstudienzeit 9 Semester), sondern nach den empirischen Daten auszuwerten (Reale Studienzeit 6-7 Semester, Reale Studienzeit 12-13 Semester). Dann überlegt man sich, ob die Diskrepanz an den Leistungsanforderungen liegt oder ob z.b. sich die Motivation von Studenten schlagartig ändern würde, wenn man den Namen ändert.

Wenn man das geklärt hat, schaut man sich noch an, ob sich die Leistungsanforderungen vllt. in den Durchfallquoten widerspiegeln (sind im Bachelor gesunken) oder darin, dass es mittlerweile nicht nur einen Bachelor BWL gibt sondern jeder Wald-und-Wiesn-FH einen Bachelor Kulturmgmt. oder osteopathisch Medizin anbieten darf, sich dadurch die Studentenzahlen, wie auch empirisch beobachtbar, erheblich steigern, was dazu führt dass der Typus Durchschnittsstudent eine geringer Leistung erbringt als der Typus Durchschnittsstudent eines Diplomstudiengangs vor 5 Jahren (wer es immer noch nicht checkt: Der Durchschnitt der oberen 30% ist geringer als der Durchschnitt der oberen 20%).

Andererseits kann sich auch jeder denkende Mensch überlegen, dass sich die Lehrinhalte der BWL wohl kaum verändern können, indem man ein anderes Label darauf presst. Da früher der gesamte Lehrstoff im Diplom steckte, welcher jetzt in Bachelor und Master drin ist, können Mathe-LK folgende Gleichung lösen:

Diplom = Bachelor + Master
Bachelor = Diplom - Master

Was ist ein Diplom, wenn wir den Master abziehen? Vordiplom und ein bisschen Hauptstudium. Verblüffend? Ich glaube das war den meisten sowieso schon immer klar.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

man hat die Studiendauer der meisten schon verkürzt, weil die mit dem Schmalspurstudium durchgeschlesut werden, bedankt euch bei den Politikern

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Meine Bachelor Arbeit umfasst ca. 80 Seiten, in welcher Uni werden solche Seminararbeiten geschrieben?

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Die Frage zum Sinn des Bachelor-/Master Systems erübrigt sich doch eigentlich, da heute keiner eine Wahl hat (Im weiteren Sinne).

Bezüglich einer Antwort auf die Frage, ob der Bachelor ein richtiger Abschluss ist, ist die Antwort definitiv mit einem "JA" zu beantwortet. Es ist der "kleinste" akademische Abschluss den man an einer Uni/Fh in DE zur Zeit machen kann.

Ob der Bachelor berufsqualifizierend ist, entscheidet sich eh in der Praxis.

Wie mein Chef immer sagte, "Die Theorie ist weit weg von der Praxis". Hierbei müssten mir auch die Wiwi's zustimmen die schon mal gearbeitet haben :-)

Dies heiß jedoch nicht, das ein Bachelorabschluss paxisrelevanter ist. Es gibt genügend Diplom Wiwi's die 1-2 Praktika hatten oder jahrelang Werkstudenten waren.

Gruss

xxx

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

@ an den Verfasser des langen Beitrags

Soviel Unsinn hab ich schon lange nicht mehr gehört :-)

Gruss

xxx

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Meine Projektarbeit beim Bachelor umfasste knappe 60 Seiten und meine Bachelor-Thesis 80 Seiten. Wo ist groß der Unterschied zum Diplom?Wohl kaum ein Unterschied,oder?!
So what?!

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Richtig!! Bei uns umfasst die Bachelorarbeit auch 60-70 Seiten!

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Der Umfang meiner Thesis war 80 Seiten.
"Vorbild" waren die Vorgaben der Dilpomarbeiten: wissenschaftlicher Ansatz, Umfang, Darstellung, etc.

Keine Ahnung, aber schön die Klappe aufmachen. Ich kann mich einigen Vorredner nur anschließen:
Werdet erst einmal fertig, bekommt einen Job und dann redet wir weiter...

Lounge Gast schrieb:

Eben. Der Umfang einer Bachelor Thesis entspricht einer
ordentlichen Seminararbeit im Diplom-Studiengang. Wieder mal
ein Beweis für die Pseudoakademische Ausbildung des Bachelors.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"Diplom = Bachelor + Master
Bachelor = Diplom - Master

Was ist ein Diplom, wenn wir den Master abziehen? Vordiplom und ein bisschen Hauptstudium. Verblüffend? Ich glaube das war den meisten sowieso schon immer klar."

Ich weiß ja nicht, aber ihr geht permanent davon aus, dass sich durch die Umstellung an den Veranstaltungen und angebotenen Fächern sowie Klausuren nichts verändert hat. Was ein Bachelor im Vergleich zum Diplom Uni ist, findet man sicher irgendwo vordefiniert. Das ein Bachelorstudium nicht den Umfang von 9 Semestern Uni umfasst, bestreitet doch wohl hoffentlich keiner, alerdings sollte man bei einem Vergleich bitte die beidseitigen Regelstudienzeiten nehmen und nicht bloß die aus dem Bachelor Studium. Damit umfasst der standardisierte Bachelor mit einer Regelstudienzeit von 6 Semestern 2/3 des bisherigen Diploms, bei einem 7 Semester Bachelor wären wir bei 7/9 bzw. 77,78% des Diploms Uni. Wer jetzt kommt, man käme sowieso nicht mit der Regelstudienuzeit im Uni-Diplom hin, dann frage ich mich, warum sollte das an der selben Uni beim Bachelor anders sein, es wird hier schließlich sonst auch unterstellt, dass alle anderen Parameter gleich sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

ein bwl prof aus münchen hat mal gemeint, dass ihr bachelor zu 90% dem diplom entspricht. stand sogar mal auf spiegel.de.
komme zwar nich aus münchen aber an meiner uni kommt das ebenfalls hin wenn man sich einfach mal hinsetzt und die kursliste beider studienabschlussarten durchgeht. ;D

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

also mein Prof an der Dorf FH meinte, dass ein Bachelor FH mehr wert sei als ein Uni Dr, weil wir FHler haben im Bachelor Theorie und Praxis gelernt, der Uni Dr kann ja nur Theorie und hat praktisch nichts drauf.

Also wenn gilt Bachelor FH > Dr, dann muss ja ein Diplom erst recht viel weniger als ein Bachelor sein

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

lol. weil er so einen quark erzählt, ist er eben nur ein prof an einer fh geworden.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Die Uni München wird hier also ins lächerliche gezogen? Interessant. Werdet erwachsen, rein hochschulrechtlich sind die Abschlüsse Uni Diplom und Bachelor schon unterschiedlich, beim Bachelor und FH Diplom sieht es anders aus, so entspricht das FH Diplom einen Bachelor mit 8 Semestern. Wo ist jetzt das Problem? Mit den Minderwertigkeitskomplexen, die hier manch einer hat, solltet ihr mal lieber einen Psychologen aufsuchen, anstatt ein Forum zuzumüllen.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Ich hoffe du meinst deine Aussage nicht ernst und hast deinen Ironie-Modus eingeschaltet!

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"also mein Prof an der Dorf FH meinte, dass ein Bachelor FH mehr wert sei als ein Uni Dr, weil wir FHler haben im Bachelor Theorie und Praxis gelernt, der Uni Dr kann ja nur Theorie und hat praktisch nichts drauf.

Also wenn gilt Bachelor FH > Dr, dann muss ja ein Diplom erst recht viel weniger als ein Bachelor sein"

Zum Uni-Prof. hats wohl nicht gelangt wie?

Welche großen praktischen Erfahrungen haben denn die meisten Profs? Die haben sich doch bloß auf die Literatur fixiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss

Ich besitze einen Bachelor in VWL (Uni Münster) und bin heilfroh, diesen in der Tasche zu haben. Jeder meiner Bachelorkollegen hätte gerne das Diplom gemacht, weil

  • weniger Stress
  • weniger Klausuren/Semester
  • mehr Chillen
  • weniger Druck (bzgl. Masterzulassung - es zählen ja Noten von Anfang an)

Wenn ich erlebe wie locker einige Diplomanden ihr Studium so dahinplätschern lassen... ABER OBACHT: Es gibt auch Unterschiede! An manchen Universitäten wird der Diplomstudiengang nicht kurzerhand in den Bachelor gepresst. Dort kann es durchaus sein, dass der Bachelor aus Grundstudium + ein paar Scheine besteht.

Meiner Ansicht nach kommt es darauf an, wo der Bachelor gemacht wird. Bzgl. Münster hatten wir eine hohe Abbrecherquote, längere Studienzeiten, 5 Klausuren im ersten, 7 Klausuren im zweiten Semester (die Frischlinge fallen dann schön auf die Nase). Interessant wirds, wenn man in der Regelstudienzeit bleiben will, eine Klausur schieben muss... dann schreiben einige auch mal 12 Klausuren. Ich kennen sogar jemanden, der das geschafft hat. Der war nach der Klausurphase aber auch ziemlich blass und abgemagert. Keine Ahnung, wie manche mit dem Stress umgehen - gesund sah der zumindest nicht mehr aus. Weiß nicht, wie es woanders aussieht.

Jemand schrieb: "Was lächerlich ist der Umfang einer Bachelor Thesis von 30 -40 Seiten." Ja, und 10 Seiten mehr machen dann den Diplomer zu einem echten Akademiker! (Uni Münster). Applaus! Zudem musste ich auch Seminararbeiten von 15 - 20 Seiten schreiben, worin kein Unterschied zu Diplomern bestand.

Der größte Knaller ist beim Bachelor immer noch die Einbeziehung der Grundstudiumsklausur in die Endnote. Das im Hinblick auf die Masterzulassung ist ein echtes K.O. Kriterium. Später, im Bachelor-Hauptstudium wo auch im Rahmen der Diplomstudiengänge die Noten zählten konnte man einen echten Notenabfall (im positiven Sinne) bemerken. Es gab kaum noch "schlechte" Noten-Durchschnitte (es pendelte sich endlich einer Normalverteilung um 2.5 ein, nicht mehr alle 3 oder 4, Rest 5 mit ein paar Einser-Freaks).

Der Bachelor ist der bescheuertste Abschluss und ich habe echt pech, dass ich das Diplom nicht machen konnte. Das liegt nicht an den zu erbringenden Leistungen sondern an der fehlenden Akzeptanz der Unternehmen und öffentlichen Institutionen. Die Institutionen (Kammern etc.) verlangen einen Master oder Diplom, sonst bringts man dort nur zu einem Sachbearbeiter. Die haben keine Ahnung, welche Leistungen man im Bachelor (zumindest bei uns) bringen musste. Das ist Formalien-Deutschland! Bei den Unternehmen sieht es noch unterschiedlich aus, mit einem Diplom war man zumindest vor ein paar Jahren noch auf der sicheren Seite.

Der momentane Witz ist doch der: Unternehmen können nun entscheiden, zwischen "auslaufende" Diplom-Studenten, Bachelor-Absolventen und den ersten Master-Absolventen. Es ist ja klar, dass der Bachelor-Abschluss dann natürlich ins Hintertreffen geräte, gerade deshalb, weil die Unternehmer die Studiengänge zwar kennen, ihre persönliche Erfahrung aber für Althergebrachtes spricht.

Viele Unternehmen wollen ja auch nur Master. Die haben anscheinend noch nicht begriffen, dass nur ein Bruchteil der Bachelorabsolventen den Master machen soll/darf. Dafür werden entsprechende Hürden gesetzt.

Zusammenfassend ist es doch ein bissle pervers. Die Unternehmen wollten die Studienzeiten verkürzen (Deutsche Diplomanden im internationalen Vergleich zu alt) und die Politik hat dies im Bologna-Prozess kurzerhand international umgesetzt. Jetzt haben die Unternehmen ihre jungen Hochschulabsolventen, verlangen aber Master oder ein Diplom - und haben somit immer noch ihre "alten Hasen". Unterm Strich wurde im Bologna-Prozess die Aussiebung nur noch verschärft. Man wird zum gläsernen Studenten (alles zählt) und muss sein Studium abbrechen, wenn man Masterkriterien nicht erfüllen kann. Die Siebung liegt dann bei den Universitäten und nicht mehr bei den Unternehmen.

Wer jetzt sagt: "Ihr Unternehmen wolltet doch den Bachelor, also nimmt uns gefälligst!" ist leider naiv. Die Unternehmen wollen günstige Akademiker (der Bachelor schafft Spielraum, das Lohnniveau zu drücken) und dieses Ziel haben sie erreicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"so entspricht das FH Diplom einen Bachelor mit 8 Semestern. "

Genau. Und so lange die meisten Bachelor in Dtl. nur 6 oder 7 Semester gehen, ist das FH-Diplom auch mehr wert. In den 1-2 Semestern mehr wurde nähmlich Stoff behandelt, den der Bachelor nicht hat. Ansonsten kann man alle Abschlüsse gleich stellen, weil der Abstand FH-Diplom zu Master auch "nur" 2 Semester beträgt. Nur da kommt niemand auf die Idee zu sagen, es sei gleich, weil nur 2 Semester fehlen.

"
Welche großen praktischen Erfahrungen haben denn die meisten Profs? "

Kommt drauf an, der Uni-Prof. hat seine Stelle meistens "geerbt", ohne jemals außerhalb einer Hochschule gewesen zu sein. Beim FH-Prof. steht es in den Hochschulgesetzen, daß er neben der Promotion mindestens 5 Jahre in der Wirtschaft wissenschaftlich tätig war.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

viele meiner (uni) profs haben praxiserfahrung. das ist auch ein lächerliches vorurteil der FHler,dass nur ihre "profs", für die es nicht zur uni gereicht hat, die wirkliche welt kennen würden.
einer (bettzüge) ist partner bei bei mckinsey, ein anderer staatssekretär a.d. (eekhoff), ein weiterer arbeitet nebenbei für ebay (ockenfells).

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

die LMU ist nur auf dem Papier gut, die Veranstsaltungen sind total überfüllt und man muss sich die ganze Zeit mit Möchtegern-Schicki-Mickis rumärgern, der Wohnraum ist zudem total überteuert und hat mit Studentenstadt rein gar nichts mehr zu tun

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Alle Trolls

Lounge Gast schrieb:

Hallo,
ich habe mich mit einem hohen Tier von den Big4 unterhalten.
Der meinte, Bachelor sei gar kein richtiger Abschluss sondern
ein legaler Studienabbruch. Damit wird man doch seiner
Meinung nach gar nicht erst genommen. Und ein richtiger
Akademiker ist man mit so einer Schmalspurausbildung auch
nicht.

Soll ich also gleich den Master draufsatteln, was meint ihr?
LG Sabine

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"Der FH-Diplom ist mehr Wert bla bla bla"!!
Sagt mal merkt ihr von der FH eigentlich nicht, dass ihr euch total lächerlich macht??
Ihr seid niemals auf dem Niveau eines Hochschulabsolventen!
Da könnt ihr hier schreien/fluchen wie ihr wollt!!

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"Jemand schrieb: "Was lächerlich ist der Umfang einer Bachelor Thesis von 30 -40 Seiten." Ja, und 10 Seiten mehr machen dann den Diplomer zu einem echten Akademiker! (Uni Münster). Applaus! Zudem musste ich auch Seminararbeiten von 15 - 20 Seiten schreiben, worin kein Unterschied zu Diplomern bestand."

Nur nicht durchdrehen. Meine Diplomarbeit an der FH (Elektrotechnik) hatte 148 Seiten, der große Beleg 79 Seiten...

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Was mich mal stutzig macht: Das FH-Diplom berechtigte zum gehobenen Dienst im öffentlichen Dienst, der Bachelor jetzt auch. Damit ist das FH-Diplom doch im Prinzip abgewertet worden, da es genau so viel "wert" ist wie der Bachelor.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Kommt drauf an, der Uni-Prof. hat seine Stelle meistens
"geerbt", ohne jemals außerhalb einer Hochschule gewesen zu
sein. Beim FH-Prof. steht es in den Hochschulgesetzen, daß er
neben der Promotion mindestens 5 Jahre in der Wirtschaft
wissenschaftlich tätig war.

Ist doch immer wieder erstaunlich, was hier für ein Quatsch erzählt wird. Deswegen für alle Studienanfänger:

In Deutschland gilt für Uni-Professoren ein Hausberufungsverbot. D.h. man kann gar nicht an der Uni Professor werden, an der man promoviert/habilitiert hat. Ergo: Man kann also an einer Uni keine Stelle "erben".

Der Vergleich von Uni-Professoren und FH-Professoren ist sowieso Schwachsinn, weil von beiden vollkommen andere Dinge gefordert werden. Der erstere soll forschen (und ein bisschen lehren) und der andere soll lehren (und ein bisschen forschen).

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Googlet mal nach "Bachelor Thesis Seitenanzahl BWL", dann könnt ihr ja sehen wie hoch die Anforderungen sind ;-).

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Es ist immer lustig anzuschauen was hier doch für Unsinn verzapft wird!
Als ich noch im Bachelor war las ich des öfteren Posts auf dieser Seite um mir einen ungefähren Einblick über meine Situation machen zu können. Bin nämlich FH Absolvent mit einem Bachelor der 8 Sem. Regelstudienzeit hat (Bei uns habens der Dekan und co. verkorkt, denn wir haben 100% identischen Curiculum mit den FH-Diplomern. Ich war im ersten Bachelor-Boot mitlerweile haben sie einiges abgeschwächt.)

Mein Ziel war Master/PhD an einer renommierten Uni im Ausland. Bevorzugt Europa, da ich schon während meiner FH-Zeit für 1 Jahr an verschiedenen Orten in Asien war. Ich hatte während meiner stressigen mündlichen Prüfungen jedoch Kontakt mit einigen Unis in UK aufgenommen. Lange Rede kurzer Sinn, bin Ph.D. Student im 4. Monat, also noch Frischling. Ich bin kein Troll oder sonstiges....zugegeben Glück war dabei, aber mindestens genau soviel Mühe!!

Das Positive an einer Promotion im Vergleich zu anderen akademischen Titeln ist, dass man nur einen oder zwei Professoren von einem Überzeugen muss!!
Man steht NICHT vor einer ZVS Mauer oder einem Admission-Board der Universitäten und ist total anonymisiert! Es geht darum dem Prof zu zeigen das man es schaffen kann und was man bisher so geleistet hat!

Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?
Diese Frage kann nur aus Deutschland stammen....und die Antwort: JA
Habe in den Augen der Engländer einen BA (honours) - 240 CRP

Ach und mal nebenbei...meine Abschlussnote liegt im 2,X Bereich. Und ja, die Uni ist nicht Top, sondern Mittelfeld, aber dies ist für eine Promotion nicht ausschlaggebend, sondern die Fakultäts Reputation ist wichtiger!

Viel spass beim weiteren gebashe! Zeigt nur das viel mit heißer Luft gekocht wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Eben. Uni-Diplom und Master spielen in ihrer eigenen Liga.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Aha und wieso ist es dadurch abgewertet? Ein Fh-Diplom IST ein bachelor + ein praxissemester. An manchen Fh wurden zusätzlich noch 1-2 Scheine weggestrichen, macht den Kohl aber nicht fett, da gibt es schlimmere Diskrepanzen auf der Welt...

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Was mich mal stutzig macht: Das FH-Diplom berechtigte zum gehobenen Dienst im öffentlichen Dienst, der Bachelor jetzt auch. Damit ist das FH-Diplom doch im Prinzip abgewertet worden, da es genau so viel "wert" ist wie der Bachelor.

Man muß immer unterscheiden zwischen Berufsrecht und Hochschulrecht. Berufsrechtlich ist der Bachelor dem FH-Diplom gleichgestellt worden. Viele machen aus Unwissenheit oder Aufwertungsgedanken daraus, daß das FH-Diplom gleichwertig zum Bachelor sei. Hochschulrechtlich ist ein FH-Diplom aber ein Zwischending zwischen dem in Dtl. üblichen Bachelor und dem Master, exakt 240 ECTS. Natürlich wurde das FH-Diplom abgewertet, weil es berufsrechtlich keine finanziellen Vorteile trotz höherer ECTS und SWS bringt. Das ist im offentlichen DIenst so gewollt, um Geld zu sparen. In der Wirtschaft sieht es schon wieder anders aus. Auch hat die KMK durch ihren Vergleich mit dem 4jährigen Bachelor hons. der Umdeuterei Tor und Tür geöffnet. Viele machen daraus eben Bachelor = Bachelor, egal wie lang und ob hons. oder nicht. Daß ein 4jähriger hons. im Ausland zur Promotion berechtigt, der 3jährige dagegen nicht, wird außen vorgelassen. Sehr deutlich wird der Unterschied bei den Architekten, der FH-Diplomer ist kammerberechtigt, der Bachelor nicht, weil ein mindestens 4jähriges Hochschulstudium nachgewiesen werden muß. Man kann also mit dem Bachelor (3-3,5 Jahre) kein Architekt werden!

Wenn man die Lehrinhalte der ausländischen Masterprogramme ansieht, hätte man ohne Bauchschmerzen dem FH-Diplom den Master geben können. Das allerdings wäre nicht fair gegenüber dem deutschen Master, weil der Abstand zum Master genauso groß ist wie der Abstand zum Bachlor (60 ECTS). Komischerweise werden immer nur die 60 ECTS nach unten also zum Bachelor zerredet, um eine angebliche Gleichwertigkeit darzustellen. Genauso wäre es aber auch dem FH-Diplomer möglich 60 ECTS beim Master zu zerreden, um als Master zu gelten, nur das macht keiner.

Die faireste Einstufung wäre gewesen, zu sagen, daß das FH-Diplom ein Abschluß zwischen Bachelor und Master ist oder aber man hätte den Bachelor auf 4 Jahre angelegt, dann würde die Aussage Bachelor = FH-Diplom stimmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

„mh, 200 Seiten Marketing Blabla müssen nicht sehr intelligent sein.
Wenn es nur nach der Seitenlänge gehen würde, wo würdet ihr dann Nash rein akademisch einordnen ? seine Promotion war nur 28 Seiten lang : www.spiegel.de/unispiegel/stud...“

Vollkommen richtig. Meine Diplomarbeit hatte gerade mal 60 Seiten. Hätte zu dem Thema aber auch gut 300 schreiben können. Die Kunst ist es nicht, massig an Infos reinzupacken, die eh jeder in Büchern, Zeitschriften usw. nachlesen kann. Es geht vielmehr darum, ein wissenschaftliches Problem zu verarbeiten und da reichen manchmal eben auch nur ein paar gutformulierte Sätze (siehe John Nash). Ein anderer Prof am meiner Fakultät möchte nur 40 – 50 Seiten in einer Diplomarbeit sehen. Viele die bei ihm schreiben, gehen dann mit einer 3 nach Hause, weil sie denn Sinn einer DA nicht erkannt haben!

Was nun den Unterschied zwischen Diplom (Uni), Bachelor (Uni) und Diplom (FH) angeht, kann ich nur sagen, da liegt die Uni weit vorne (und zwar beide Abschlüsse). Während meiner Diplomarbeit, habe ich mir ein paar Bachelorabreiten (Uni) und Diplomarbeiten (Uni und FH) zu ähnlichen Themen wie meins angesehen. Alle mit ähnlichen Benotungen zwischen 1,7 bis 2,0. Dabei ist mir aufgefallen, dass die FH-Diplomarbeiten fast immer umfangreicher waren. Allerdings auch sehr oberflächlich. Eben vollständiger, aber ohne sich wirklich intensiv mit einem wissenschaftlichen Problem zu beschäftigen. Auch die Literaturverarbeitung war eher auf niedrigem Niveau. Insgesamt hätte ich vorher nicht gedacht, dass der Unterschied so hoch ist. Bei den Bachelorarbeiten (Uni) muss ich zugeben, war ich positiv überrascht. Klar können diese mit den meisten Diplomarbeiten (Uni) nicht mithalten. Aber das ist ja auch nicht verwunderlich, wenn vieles aus den Spezialisierungen vom Diplom, erst beim Master kommt (zumindest bei meinem Themenbereich/Spezialsierung) und sich dadurch eine andere Sensitivität für Problemfelder entwickelt. Dennoch war der Niveauunterschied zwischen Uni und FH deutlich spürbar.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Aha und wieso ist es dadurch abgewertet? Ein Fh-Diplom IST ein >bachelor + ein praxissemester.

Vielleicht willst Du es nicht begreifen:

Ein FH-Diplom war in den meisten Fällen 8 Semester lang mit einem! Praxissemster. Und ein Bachelor an der FH geht meistens 6 oder 7 Semester mit auch einem! Praxissemester. An der Uni geht der Bachelor 6 Semester ohne! Praxissemester. Man kann nicht beim FH-Diplom das eine Praxissemester aberkennen, beim Bachelor drin lassen und dann heroisch Gleichwertigkeit feststellen. Entweder zieht man es bei beiden ab oder läßt es bei beiden drin. Das Ergebnis ist das Gleiche: So lange der Bachelor nicht 8 Semester geht, ist er nicht gleichwertig.

"st doch immer wieder erstaunlich, was hier für ein Quatsch erzählt wird. Deswegen für alle Studienanfänger:

In Deutschland gilt für Uni-Professoren ein Hausberufungsverbot. D.h. man kann gar nicht an der Uni Professor werden, an der man promoviert/habilitiert hat. Ergo: Man kann also an einer Uni keine Stelle "erben"."

Vielleicht solltest Du erst mal lesen, was ich geschrieben habe. Hier stand ja auch nichts davon, daß man an der gleichen Uni die Stelle erbt.
Formal gesehen hat seit Einführung des Juniorprofs. ein Uniprof diesselben theoretiscehn Voraussetzungen zu bringen, wie ein FH-Prof.: Eine Promotion. Die Habilitationspflicht an der Uni gibt es schon lange nicht mehr. Umgekehrt gibt es auch an der FH habilitierte Professoren.
Die Aufteilung des Lehrdeputats beim Uniprof ist 11 SWS Lehre, der FH-Prof . muß bei geringerer Bezahlung 16 SWS bringen. Das Problem ist aber, daß bei vielen Unis der Assi die Vorlesung hält. Was bitte macht in dieser Zeit der Uniprof dann für sein Geld - sagt ja nicht Forschen, sonst lache ich mich tot.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Oder man hätte die Trennung zwischen Uni und FH beibehalten und gleichzeitig aus der Diplomzwischenprüfung den Bachelor gemacht:

4 Semester FH = Bachelor (FH)
8 Semester FH = Master (FH)

4 Semester Uni = Bachelor
9 Semester Uni = Master

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"4 Semester FH = Bachelor (FH)
8 Semester FH = Master (FH)

4 Semester Uni = Bachelor
9 Semester Uni = Master "

Was soll das bringen? Dieser Bachelor wäre international keinen Pfifferling wert. Und wenn man einen Bachelor FH und einen Bachelor Uni hätte, wäre der einheitliche Hochschulraum ebenso ad absurdum.

Meines Erachtens war die Gesamthochschule der richtige Weg. Man hätte das Uni- und FH-Diplom deutschlandweit standardisieren müssen: 8 Semester bis zum Fh-Diplom, 10 bis zum Unidiplom. Dazu ECTS-Punkte und eine einheitliche Regelung, wie man ohne Willkür der Unis auf das Unidiplom "upgraden" kann. (Nachholen von 3 Semestern). Die FHR hätte ich abgeschafft, weil sie nicht mehr zeitgemäß ist. Jedem ist das Fachabi zuzumuten, schon um die Allgemeinbildung zu erhöhen.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Warum erzählst du uns eigentlich deine Geschichte? Die passt doch hier gar nicht hin. Natürlich kann man mit einem Bachelor einen Master und Doktor machen.

Lounge Gast schrieb:

Es ist immer lustig anzuschauen was hier doch für Unsinn
verzapft wird!
Als ich noch im Bachelor war las ich des öfteren Posts auf
dieser Seite um mir einen ungefähren Einblick über meine
Situation machen zu können. Bin nämlich FH Absolvent mit
einem Bachelor der 8 Sem. Regelstudienzeit hat (Bei uns
habens der Dekan und co. verkorkt, denn wir haben 100%
identischen Curiculum mit den FH-Diplomern. Ich war im ersten
Bachelor-Boot mitlerweile haben sie einiges abgeschwächt.)

Mein Ziel war Master/PhD an einer renommierten Uni im
Ausland. Bevorzugt Europa, da ich schon während meiner
FH-Zeit für 1 Jahr an verschiedenen Orten in Asien war. Ich
hatte während meiner stressigen mündlichen Prüfungen jedoch
Kontakt mit einigen Unis in UK aufgenommen. Lange Rede kurzer
Sinn, bin Ph.D. Student im 4. Monat, also noch Frischling.
Ich bin kein Troll oder sonstiges....zugegeben Glück war
dabei, aber mindestens genau soviel Mühe!!

Das Positive an einer Promotion im Vergleich zu anderen
akademischen Titeln ist, dass man nur einen oder zwei
Professoren von einem Überzeugen muss!!
Man steht NICHT vor einer ZVS Mauer oder einem
Admission-Board der Universitäten und ist total anonymisiert!
Es geht darum dem Prof zu zeigen das man es schaffen kann und
was man bisher so geleistet hat!

Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?
Diese Frage kann nur aus Deutschland stammen....und die
Antwort: JA
Habe in den Augen der Engländer einen BA (honours) - 240 CRP

Ach und mal nebenbei...meine Abschlussnote liegt im 2,X
Bereich. Und ja, die Uni ist nicht Top, sondern Mittelfeld,
aber dies ist für eine Promotion nicht ausschlaggebend,
sondern die Fakultäts Reputation ist wichtiger!

Viel spass beim weiteren gebashe! Zeigt nur das viel mit
heißer Luft gekocht wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Troll!

Lounge Gast schrieb:

Es ist immer lustig anzuschauen was hier doch für Unsinn
verzapft wird!
Als ich noch im Bachelor war las ich des öfteren Posts auf
dieser Seite um mir einen ungefähren Einblick über meine
Situation machen zu können. Bin nämlich FH Absolvent mit
einem Bachelor der 8 Sem. Regelstudienzeit hat (Bei uns
habens der Dekan und co. verkorkt, denn wir haben 100%
identischen Curiculum mit den FH-Diplomern. Ich war im ersten
Bachelor-Boot mitlerweile haben sie einiges abgeschwächt.)

Mein Ziel war Master/PhD an einer renommierten Uni im
Ausland. Bevorzugt Europa, da ich schon während meiner
FH-Zeit für 1 Jahr an verschiedenen Orten in Asien war. Ich
hatte während meiner stressigen mündlichen Prüfungen jedoch
Kontakt mit einigen Unis in UK aufgenommen. Lange Rede kurzer
Sinn, bin Ph.D. Student im 4. Monat, also noch Frischling.
Ich bin kein Troll oder sonstiges....zugegeben Glück war
dabei, aber mindestens genau soviel Mühe!!

Das Positive an einer Promotion im Vergleich zu anderen
akademischen Titeln ist, dass man nur einen oder zwei
Professoren von einem Überzeugen muss!!
Man steht NICHT vor einer ZVS Mauer oder einem
Admission-Board der Universitäten und ist total anonymisiert!
Es geht darum dem Prof zu zeigen das man es schaffen kann und
was man bisher so geleistet hat!

Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?
Diese Frage kann nur aus Deutschland stammen....und die
Antwort: JA
Habe in den Augen der Engländer einen BA (honours) - 240 CRP

Ach und mal nebenbei...meine Abschlussnote liegt im 2,X
Bereich. Und ja, die Uni ist nicht Top, sondern Mittelfeld,
aber dies ist für eine Promotion nicht ausschlaggebend,
sondern die Fakultäts Reputation ist wichtiger!

Viel spass beim weiteren gebashe! Zeigt nur das viel mit
heißer Luft gekocht wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Schön, dass du mit deinem Bachelor einen Master und PhD machen konntest, aber diese Information hilft uns gar nicht. Im Übrigen ist allgemein bekannt, dass es so abläuft; Bachelor > Master > Doktor.

Lounge Gast schrieb:

Es ist immer lustig anzuschauen was hier doch für Unsinn
verzapft wird!
Als ich noch im Bachelor war las ich des öfteren Posts auf
dieser Seite um mir einen ungefähren Einblick über meine
Situation machen zu können. Bin nämlich FH Absolvent mit
einem Bachelor der 8 Sem. Regelstudienzeit hat (Bei uns
habens der Dekan und co. verkorkt, denn wir haben 100%
identischen Curiculum mit den FH-Diplomern. Ich war im ersten
Bachelor-Boot mitlerweile haben sie einiges abgeschwächt.)

Mein Ziel war Master/PhD an einer renommierten Uni im
Ausland. Bevorzugt Europa, da ich schon während meiner
FH-Zeit für 1 Jahr an verschiedenen Orten in Asien war. Ich
hatte während meiner stressigen mündlichen Prüfungen jedoch
Kontakt mit einigen Unis in UK aufgenommen. Lange Rede kurzer
Sinn, bin Ph.D. Student im 4. Monat, also noch Frischling.
Ich bin kein Troll oder sonstiges....zugegeben Glück war
dabei, aber mindestens genau soviel Mühe!!

Das Positive an einer Promotion im Vergleich zu anderen
akademischen Titeln ist, dass man nur einen oder zwei
Professoren von einem Überzeugen muss!!
Man steht NICHT vor einer ZVS Mauer oder einem
Admission-Board der Universitäten und ist total anonymisiert!
Es geht darum dem Prof zu zeigen das man es schaffen kann und
was man bisher so geleistet hat!

Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?
Diese Frage kann nur aus Deutschland stammen....und die
Antwort: JA
Habe in den Augen der Engländer einen BA (honours) - 240 CRP

Ach und mal nebenbei...meine Abschlussnote liegt im 2,X
Bereich. Und ja, die Uni ist nicht Top, sondern Mittelfeld,
aber dies ist für eine Promotion nicht ausschlaggebend,
sondern die Fakultäts Reputation ist wichtiger!

Viel spass beim weiteren gebashe! Zeigt nur das viel mit
heißer Luft gekocht wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Was soll das bringen? Dieser Bachelor wäre international
keinen Pfifferling wert. Und wenn man einen Bachelor FH und
einen Bachelor Uni hätte, wäre der einheitliche Hochschulraum
ebenso ad absurdum.

Was ist der deutsche Bachelor denn derzeit international wert? In welchen Ländern heißt denn der Studienabschluss Bachelor? Was ist denn der Sinn eines einheitlichen Hochschulraums? Dass man unterschiedliche Studieninhalte unterschiedlicher Institutionen einheitlich benennt?

Meines Erachtens war die Gesamthochschule der richtige Weg.
Man hätte das Uni- und FH-Diplom deutschlandweit
standardisieren müssen: 8 Semester bis zum Fh-Diplom, 10 bis
zum Unidiplom. Dazu ECTS-Punkte und eine einheitliche
Regelung, wie man ohne Willkür der Unis auf das Unidiplom
"upgraden" kann. (Nachholen von 3 Semestern).

Vielleicht hätte man einfach die Fachhochschule als Regeleinstieg in die akademische Laufbahn umbauen sollen. Abschluss: Bachelor. An Unis gäbe es dann nur noch den Master für jem., der den Bachelor im Sack hätte.

Ein Nebeneinander zweier unterschiedlicher Institutionen mit einheitlichen Abschlussbezeichnungen, deren wahre Bewertung sich in einer Zusatzschrift verbirgt, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Unter einem Dipl.-Kfm. konnte man sich etwas vorstellen. Ein B.A. kann alles sein. Oder nichts.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

"Vielleicht hätte man einfach die Fachhochschule als Regeleinstieg in die akademische Laufbahn umbauen sollen. Abschluss: Bachelor. An Unis gäbe es dann nur noch den Master für jem., der den Bachelor im Sack hätte."

Ganz falsch ist die Überlegung sicherlich nicht. Da würde endlich dieses Niedermachen der FH-Abschlüsse aufhören, weil jeder zu spüren bekommen hätte, daß man an der FH auch nichts geschenkt bekommt. Allerdings hätte man diesen Bachelor bei 4 Jahren lassen sollen, wie das FH-Diplom.

Ein großes Problem wäre gewesen, daß es z.Z. 4mal so viele Studenten an Universitäten gibt als an FHen. Da der Bachelor aber der 1. Abschluß ist, müßten die Platzrelation sich umdrehen. Mit anderen Worten hätte man die FH massivst aufbauen müssen und die Uniplätze abbauen. Nur dann steht den Unis auch weniger Geld zur Verfügung, was denen auch nicht Recht wäre. Uniprofs würden auch vielfach arbeitslos oder müßten für weniger Gehalt an der FH mehr SWS lesen als bisher.
Im Endeffekt wäre man zu der Erkenntnis gekommen, die die DDR mit ihren IHSen (FH-Pendant) und THen schon 1977 hatte: Es lohnt sich nicht, zwei Hochschulsysteme nebenher zu pflegen. Deshalb wurde der Abschluß Hochschulingenieur (Pendant zum Dipl.-Ing. (FH)) auch wieder eingestampft und es gab vortan im Hochschulbereich nur den Dipl.-Ing.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Was ist ein Bachelor?

So eine Art Vordiplom?

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Ich finde, dass drei oder dreieinhalb Jahre Hochschulausbildung durchaus ausreichen und von der Länge her optimal sind, um sich darauf aufbauend in der Praxis in einen anspruchsvolleren Beruf hineinarbeiten zu können. Natürlich reicht ein Bachelor nicht für jede Tätigkeit. Aber mal ehrlich, nicht jeder Absolvent möchte Forscher, Hirnchriurg oder Volljurist werden. Der Bachelor spart meiner Meinung nach wertvolle Lebenszeit, die man sinnvoller einsetzen kann, als halbmotiviert ein paar weitere Runden an der Uni zu drehen (was Imo keine große Leistung ist, sondern eigentlich nur Zeit/Geld erfodert).

Das Problem in Deutschland ist nur, dass die meisten Leute extrem allergisch auf alle Berufsqualifikationen reagieren, die nicht eine halbe Ewigkeit an Ausbildungszeit erfordern. Ich sehe da einen Hang zum Protektionismus. Z.B. Was? Schon nach 3 Jahren in den und den Bereich, wo kommen wir denn da hin! Das kann dann ja jeder machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!! Kein Wunder, dass es hier posts a la "200 Bewerbungen was jetzt?"...."1001 Vorstellungsgespräch, was jetzt?".

Steht in meinem Post irgend wo, dass ich einen Master habe? Mein Ziel WAR der Master, den hab ich aber übersprungen und bin direkt zum PhD gekommen.
Wenn nun der Durchschnittsakademiker auch noch zwischen den Zeilen lesen kann, wird er mitbekommen, dass ich damit ausdrücken wollte das ein Bachelor SEHR WOHL "ein richtiger Abschluss" ist!

Warum den sonst beziehe ich mich darauf, das eine solche Fragestellung nur aus Deutschland stammen konnte?! Ausserhalb unseres "gelobten Landes" ist der Bachelor ein vollwertiger Abschluss. Wir haben nicht mal 9 Jahre damit Erfahrung....also bitte, selbst Länder mit einem BiP pro Kopf von 10 € haben mehr Erfahrung mit dem Bachelor System.

Lange Rede kurzer Sinn: Meine Geschichte soll verdeutlichen, dass der Bachelor ein vollwertiger Abschluss ist, der auch in Ausnahmefällen zur Promotion zugelassen wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Ich weiß nicht an welcher Universität du promovierst, aber die renommierten Business Schools in UK und USA lassen in der Regel niemanden mit einem Bachelor zum PhD zu. Ein Bewerber, der sich mit einem Bachelor bewirbt, sei es nun ein drei oder vierjähriger, wird in der Regel zunächst im MPhil Programm und nicht im PhD Programm immatrikuliert. In den Naturwissenschaften mag das anders sein. Gerade weil ein, wie du es bezeichnest, "Admissions Board" der Business School und nicht der Professor die Entscheidung trifft, werden bei den Zulassungskriterien in UK und USA eigentlich keine Ausnahmen gemacht. An welcher Universität bist du denn?

Übrigens, Anabin.de bestätigt meinen Eindruck:

"Zulassungsvoraussetzung ist der Besitz eines britischen Mastergrades (oder als gleichwertig anerkannte in- oder ausländische Qualifikation) oder eines Bachelorgrades mit einer bestimmten Mindestnote zuzüglich einer weiteren Qualifikationsstufe. [...] Die Qualifikationsstufe besteht i.d.R. darin, dass zunächst eine Registrierung in einem "M.Phil."-Kurs erfolgt und nach einem Jahr durch den Betreuer des Studenten, den "supervisor", entschieden wird, ob eine Übernahme in das eigentliche Ph.D.-Programm erfolgen kann."

http://www.anabin.de/scripts/frmAbschlusstyp1.asp?ID=671

Lounge Gast schrieb:

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!! Kein Wunder, dass es
hier posts a la "200 Bewerbungen was jetzt?"...."1001
Vorstellungsgespräch, was jetzt?".

Steht in meinem Post irgend wo, dass ich einen Master habe?
Mein Ziel WAR der Master, den hab ich aber übersprungen und
bin direkt zum PhD gekommen.
Wenn nun der Durchschnittsakademiker auch noch zwischen den
Zeilen lesen kann, wird er mitbekommen, dass ich damit
ausdrücken wollte das ein Bachelor SEHR WOHL "ein richtiger
Abschluss" ist!

Warum den sonst beziehe ich mich darauf, das eine solche
Fragestellung nur aus Deutschland stammen konnte?! Ausserhalb
unseres "gelobten Landes" ist der Bachelor ein vollwertiger
Abschluss. Wir haben nicht mal 9 Jahre damit
Erfahrung....also bitte, selbst Länder mit einem BiP pro Kopf
von 10 € haben mehr Erfahrung mit dem Bachelor System.

Lange Rede kurzer Sinn: Meine Geschichte soll verdeutlichen,
dass der Bachelor ein vollwertiger Abschluss ist, der auch in
Ausnahmefällen zur Promotion zugelassen wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

„Der Bachelor spart meiner Meinung nach wertvolle Lebenszeit, die man sinnvoller einsetzen kann, als halbmotiviert ein paar weitere Runden an der Uni zu drehen (was Imo keine große Leistung ist, sondern eigentlich nur Zeit/Geld erfodert).“

Also die Arroganz die hier einige an den Tag legen, ist schon bemerkenswert. Ich finde Leute die jetzt ihren Bachelor machen, aber noch kein Masterstudium oder Hauptstudium eines Diplomstudiums gemacht haben, sollten lieber nicht so lapidar daherreden, als wären die letzten Semester an der Uni nur ein paar Ehrenrunden , bei denen man ja sowieso nichts gescheites mehr macht. Mein Hauptstudium hatte 5 Schwerpunkte: 1. Allgemeine BWL , 2. Allgemeine VWL und 3.-5. Drei Spezialisierungen. 1. und 2. wurden von mir genauso abgehandelt wie der Stoff im Grundstudium. Also auswendig lernen, den Sinn verstehen, Prüfung schreiben und was hängen bleibt, bleibt hängen. Aber als die beiden allgemeinen Prüfungen vorbei waren, fing das eigentliche Studieren erst an. Sich intensiv mit einer Spezialisierung zu beschäftigen, Probleme zu erkennen (wozu man übrigens auch sehr viel aus dem Grundstudium brauchte und wiederholen musste), das ist es doch, vorauf es am Ende ankommt und nicht das Lernen von „Tonnen“ von Informationen. Sich Wissen anzueignen, ist doch für einen intelligenten Menschen keine Kunst.

Komischer Weise sprechen die Bachelor, die ich in der realen Welt kenne, nicht so toll über den Bachelor, wie es hier gemacht wird. Hier wird er ja geradezu glorifiziert. Ahh, wir schreiben ja soviele Klausuren und haben vom Stoff her zwischen 70% und 90% vom Diplom. Ich glaube euch ja, dass es jetzt vielleicht stressiger ist, aber wie man herausgefunden hat, ist der Lerneffekt bei sovielen Klausuren nicht besonders hoch und am Ende wird eventuell weniger hängen bleiben, als man vielleicht annimmt. Schon mal den Ausdruck Bulimie-Learning gehört? Gebt das mal bei YouTube ein: „Report Mainz: Bulimie-Learning bei Bachelorn“! Da wird von einem Professor für Soziologie festgestellt, dass von Berufsqualifizierung nicht die Rede sein kann und wenn ihr mal einen Moment zu euch selbst Ehrlich währt, würdet ihr euch das auch eingestehen. Klar mag es keiner, wenn sein eigener Abschluss niedergemacht wird und selbstverständlich wird man da versuchen, den Abschluss besser darzustellen, als er wirklich ist. Zumal ja auch die meisten keine Wahl haben. Aber es ist eben nicht gerade ehrlich, sich hinzustellen und zu behaupten der Bachelor entspricht X-Prozent vom Diplom und dass was fehlt ist sowieso unwichtig. Es gab schließlich gute Gründe die zum Diplom geführt haben. Nämlich die in vielen Ländern geschätzte „Deutsche Gründlichkeit“. Ich habe nach dem Lesen dieses Threads so langsam den Eindruck, dass hier 1. Immer die gleichen schreiben und 2. dass es sich dabei wahrscheinlich um Leute handelt, bei denen es zum Master nicht gereicht hat und die jetzt krampfhaft versuchen, sich ihren Abschluss schön zureden.

Achja und noch etwas, in vielen Ländern entspricht der Bachelor auch 8 Semester. Glaubt ihr im Ernst, ein Arbeitgeber im Ausland glaubt euch (oder besser noch findet euch Sympathisch), wenn ihr da ankommt und sagt: Wir sind in Deutschland so toll, wofür andere 4 Jahre brauchen, brauchen wir nur 3. Ja ich weiß, ihr braucht für die 6 Semester auch in Wirklichkeit 7-8. Ich wollte euch nur die gleiche Überheblichkeit vor Augen halten, die auch hier im Thread an den Tag gelegt wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Zu dem Thema Wertigkeit des Bachelor.

Der Bachelor ist ein berufsqualifiziernder Abschluss, der Bachelor ist ein akademischer Grad, ergo sind Bachelor auch Akademiker.
Alles andere ist dummes Gerede bzw. Wunschdenken. Natürlich ist ein Diplom/Master/PhD ein höherer akademischer Grad.

Zu Wertigkeit der Abschlüsse(rechtlich betrachtet/KMK)

  1. Master/Diplom
  2. FH Diplom/4 jähriger Bachelor "(hons)"
  3. Bachelor

In der Wirtschaft(i. d. R.):

  1. Master
  2. Diplom
  3. Diplom (FH)
  4. Bachelor

Der Bachelor ist "näher" am Diplom (FH) drann, als das Diplom (FH) am Master. Eine generelle Aussage das ein Diplom (FH) mehr wert ist als ein Bachelor ist generell betrachtet falsch, da es in Deutschland auch Bachelorstudiengänge gibt, die auf 8 Semester ausgelegt sind.
Pflicht sind beim Master 2. Abschlussarbeiten, i. d. R. viele Vorlesungen auf Englisch und ein leistungsorientierteres Studium. "Schlechte" Bachelor(>2,5) haben es schwer einen Master zu machen.

Natürlich kann man hier Ausnahmen dieser Regelfälle finden, diese bestätigen eher die Regel. Natürlich sind auch die gewählten Studiengänge ausschlaggebend. Ein Bachelor der Ingenieurswissenschaften einer FH wird in der Industrie bestimmt höher "betrachtet" als ein Master in Philosophie.

In bestimmten Bereichen z. B. in der Forschung wird ein Bachelor selbstverständlich oft nicht ausreichen, hier hallte ich einen Master wenn nicht sogar eine Promotion für unerlässlich.

In den rein Wirtschaftswissenschaftlichen Bereichen kann ein Bachlor ausreichen.

Fakt ist, das das bisherige Diplom ein Abschluss von "gestern" ist. Es wird in Zukunft keine neuen Diplomabsolventen geben. Auch die Masterstudienplätze, die oft sehr stark reglementiert sind(Verhältnis grob 1/3 zum Bachelor) werden zwangsläufig dazu beitragen das der Bachelor der Regelstudienabschluss wird.

Ich finde das Schade und denke das wir dadurch nicht unbedingt unser Bildungsniveau erhöhen werden.

Man kann jetzt ein Loblied auf das Diplom singen, das wird jedoch nichts daran ändern das dieser Abschluss in Zukunft keine Rolle mehr spielen wird. Bachelor und Master kommen und nichts wird diese Abschlüsse aufhalten, es gibt kein Zurück mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Aus welchem Grund sollte ein Master höherwertiger sein als ein Diplom? Weil einen Master nicht jeder Studienanfänger machen kann, das Diplom jedoch schon?

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Also, bei mir reicht es ganz sicher zum Masterplatz, da ich zur Zeit einen Schnitt von 1,7 habe und nur noch 3 Klausuren ausstehen, um das mal gleich zu entkräften.

Weiterhin gebe ich Dir Recht, dass ein Bachelor einem Diplom deutlich unterlegen ist.
Jetzt kommt das große ABER: Ein Bachelor ist nach 6 Semestern sowohl formal (eigener Abschluss) als auch fachlich (höhere Klausurendichte, man vergleiche die Lehrpläne) weiter als ein Diplomer der nach 6 Semester abbricht.
Es wurde also einerseits die Effizienz gesteigert, andererseits wird die Situation derer verbessert die nach 6 Semestern aufhören wollen, die hatten nämlich früher nur ein Vordiplom, was einem IHK Kaufmann gleichstand, im Gegensatz dazu ist der Bachelor mehr Wert.

Die Einzigen für die BA/MA wirklich nachteilig ist, sind also:
a) Bachelor die aufgrund (sehr) schlechter Noten einen Master machen wollen (viele wollen bei schlechten Noten garkeinen Master machen) aber keinen Masterplatz bekommen
b) Diplomer die aufgrund (sehr) schlechter Noten nun mit jüngeren Bachelor-Studenten konkurrieren müssen

Wer nicht zu diesen beiden Gruppen zählt erleidet durch die Umstellung BA/MA keinerlei Nachteile und sollte daher ein wenig das Tempo aus der Diskussion nehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Ich finde das Wunschdenken der Bachelor unglaublich. Wer 60% meines Studiums absolviert und denk er wäre fähiger eine Position in einem Unternhemen zu bekleiden, der irrt.

Der Bachelor ist in der Praxis nicht angenommen. Dies wird euch erst klar, wenn ihr euch bewirbt.

Ich freu mich schon auf eure Posts "Trotz einer 1,7 bekomme ich keinen Job, was kann ich tun *heul*"

P.S. 10 Semester Wirtschaftsinformatik, 2,0 Uni Diplom

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Warum muss man immer den angloamerikanern hinterherrennen?

Was stimmte denn nicht mit dem Uni-Diplom?
Wer das nicht schafft, geht auf die FH.

Die ganze Konstruktion mit Master und Bachelor ist nicht für unser Bildungssystem (Abitur) ausgelegt.

Wenn schon erschreckend ist, mit wie wenig Wissen man heutzutage Abitur bekommt dann wundert es einen nicht, dass jemand mit einem (Dipl-Studiengang) Vordiplom teilweise mehr Ahnung hat als ein "fertiger" Bachelor.

Die Wirtschaft brauch auch nicht soviele "Akademiker"; die Bacheloren und Bacheroletten werden dann als gehobene Azubis verwendet.

antworten
WiWi Gast

Re: Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Diese Aussage ist auch unfair, genauso wie der Rest der Nachricht dieses Autors, aber typisch deutsch; "Alles was anders ist, ist schlecht und wird erstmal runtergemacht."

Lounge Gast schrieb:

Was stimmte denn nicht mit dem Uni-Diplom?
Wer das nicht schafft, geht auf die FH.

antworten

Artikel zu Karrierechancen

Bessere Karrierechancen für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Die Bundesregierung verbessert die Bedingungen für junge Forscher und Wissenschaftler in Deutschland. Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, der besser planbare und verlässlichere Karrierewege für den wissenschaftlichen Nachwuchs schafft. Damit sollen unsachgemäße Kurzbefristungen im Wissenschaftsbetrieb künftig unterbunden werden.

Karriere hängt von Bildung und Einkommen der Eltern ab

Vater, Kind,

Gleiche Bildungs- und Karrierechancen sind ein heißes Thema. Die Bildung und das Einkommen der Eltern prägen die Persönlichkeitsentwicklung und entscheidende Eigenschaften für die spätere Laufbahn ihrer Kinder. Dazu zählen Zeit- und Risikopräferenzen ebenso wie Altruismus und Intelligenz. Ungeduld, Risikofreude und Egoismus behindern den Bildungserfolg, wie Bonner Ökonomen in einer Studie erneut feststellten.

Gehalt überbewertet: Karriereperspektiven locken Mitarbeiter

Drei viertel der deutschen Personalchefs fürchten, ihre besten Mitarbeiter an die Konkurrenz zu verlieren. Bessere Karriereaussichten sind für 33 Prozent aller Personal-Manager die Hauptmotivation ihrer Mitarbeiter für einen Arbeitsplatzwechsel.

Gute Karrierechancen für Bachelor-Absolventen

Cover Studie Stifterverband: Karrierewege für Bachelorabsolventen 2014

Die Berufschancen der Bachelor-Absolventen werden zu Unrecht mit Skepsis betrachtet, denn die Karrieremöglichkeiten sind in der Wirtschaft mit einem Bachelor genauso gut wie mit einem Master. Weit mehr als die Hälfte der Bachelor traut sich den Sprung in den Beruf jedoch nicht zu und studiert lieber weiter, wie die Befragung „Karrierewege für Bachelor-Absolventen“ zeigt.

Unternehmen verstärken die Suche nach Fachkräften im Ausland

Manager: Rekrutierung von Fachkräften im Ausland

Aufgrund des Fachkräftemangels beschäftigt bereits jedes sechste deutsche Unternehmen ausländische Experten, wie eine aktuelle Studie von Bitkom Research und Linkedin zeigt. Vor allem Berufseinsteiger und Führungskräfte werden umworben. Das Online-Rekrutierung ist dabei besonders erfolgreich.

5. Allensbach-Studie 2014 - Bachelor für Berufsleben nicht ausreichend

Bachelor and More - Orientierungsmesse für Bachelorstudiengänge

77 Prozent der Abiturienten planen zu studieren. Das Bachelor-Studium ist für die Mehrheit der Studierenden jedoch keine ausreichende Vorbereitung für den Beruf. Sechs von zehn Bachelor-Studenten wollen noch einen Master machen. Haupteinnahmequellen sind im Studium die Eltern und der Nebenjob. 72 Prozent kritisieren eine zu geringe Zahl an Studentenwohnheimplätzen.

Berufsaussichten mit Bachelor-Studium oft unterschätzt

Drei Männer auf einem Felsen und genießen die Aussicht.

Studierende schätzen den Wert eines Bachelorabschlusses deutlich niedriger ein als die meisten Unternehmen und streben einen Master-Abschluss an, obwohl viele mit dem Bachelor bereits ausreichend für den Arbeitsmarkt qualifiziert sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die PwC gemeinsam mit dem HWWI erarbeitet hat.

Studie zu sozialer Mobilität Aufstieg in Deutschland wahrscheinlich

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Sozialer Aufstieg ist in Deutschland nicht nur möglich, sondern auch sehr wahrscheinlich. Nur eine Minderheit verharrt dauerhaft in der unteren Einkommensschicht. Das ist das Ergebnis der Studie „Chancengerechtigkeit durch Aufstiegsmobilität", die das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erstellt hat.

Familiärer Hintergrund hat großen Einfluss auf Zukunftschancen

Das Elternhaus hat in Deutschland einen erheblichen Einfluss auf den beruflichen Erfolg der Menschen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) auf Grundlage von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP).

Karriereperspektiven von Frauen

In der Öffentlichkeit hält sich hartnäckig der Mythos, Frauen sei wegen ihres Geschlechts der Weg in Führungspositionen und in höhere Gehaltsgruppen versperrt. Doch das stimmt nicht.

Mehrheit der Bachelor-Absolventen macht Masterstudium

Die meisten Bachelors streben den Master an. Ist der Bachelor tatsächlich nur eine Art Grundstudium mit Abschlusszeugnis und deshalb für die Mehrheit der Studenten lediglich eine Durchgangsstation zum Master?

Bachelorabsolventen entscheiden sich mehrheitlich für den Master

Master and More - Zwei Studentinnen auf der Orientierungsmesse für Masterstudiengänge.

Knapp drei Viertel der Bachelorabsolventen entscheiden sich gegenwärtig für ein Masterstudium. Sie tun dies in erster Linie, um ihre Berufschancen zu verbessern, sich persönlich weiterzubilden und ihren fachlichen Neigungen besser nachkommen zu können. Dies ist ein Ergebniss einer neuen Studie des HIS-Instituts.

Gute Karrierechancen und hohes Einkommen nach dem Studium

Ein steil aufsteigendes Flugzeug mit einem hellen Schweif.

Studienberechtigte versprechen sich von einem Studium gute Karrierechancen, gesellschaftliche Anerkennung und ein hohes Einkommen. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der Studienberechtigten des Jahres 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang.

Masterabsolventen bevorzugt

Absolventen der HHL Leipzig Graduate School of Management

Deutschlands Personaler schätzen die Einstiegschancen für Hochschulabsolventen optimistisch ein. Vor allem Masterabsolventen haben gute Perspektiven für ihren Berufseinstieg. Das ergab eine deutschlandweite Befragung von über 500 Personalern durch access KellyOCG und Universum Communications.

Großunternehmen bevorzugen Masterabsolventen - Master ist neues Diplom

Studienabschluss, Studium-Abschluss,

57 Prozent schreiben freie Stellen, die früher an Diplomabsolventen gerichtet waren, jetzt für Masterabsolventen aus. Das ergab die Studie „Recruiting Trends 2012“ , die das Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main mit dem Online-Karriereportal Monster erstellt.

Antworten auf Ist Bachelor ein richtiger Abschluss?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 530 Beiträge

Diskussionen zu Karrierechancen

Weitere Themen aus Master oder Berufseinstieg