schön auch mal so etwas zu hören. ich möchte ja auch sooooo gerne diesen Job, hoffentlich wird das was mit meiner Bewerbung. wäre schon sehr enttäuscht, wenn es nicht klappen würde.
@Vorredner: Kannst du mir vielleicht ein paar Tipps geben? Auf was sollte ich besonderen Wert legen bei der Bewerbung? Was sehen die als positiv an? Wie soll ich im Bewerbungsgespräch auftreten?
Vielleicht etwas zu mir: Ich habe in der Schulzeit Praktika gemacht in einer Apotheke und in einer Sparkasse (soll ich das mit angeben? habe dazu gute Bewertungen gekriegt, hat ja aber eigentlich nichts weiter mit dem Job zu tun). Habe schon immer viel neben der Schulzeit gearbeitet. In den Ferien immer als Aushilfe in der Produktion. Später, als ich 18 war als Bardame. Zur Abiturzeit habe ich zusammen mit einigen anderen Schülern ein kleines Schülerunternehmen gegründet (ein Schulcafé). Ich war dort Chefin, habe mich ums Personal, um die Finanzen etc. gekümmert. Organisieren tue ich auch gerne und viel. Ich habe sogar in der Schulzeit ein neues Konzept für eine Projektwoche entwickelt, dass ich bei der Schulleitung durchgesetzt habe und habe diese dann im Team organisiert. In der Studienzeit war ich Projektleiterin eines Projekts an der Berufsakademie.
Engagiert habe ich mich auch immer. War in der jungen Union sogar stellvertetende Kreisvorsitzende. Und habe auch schon an ziemlich vielen Seminaren teilgenomen (Rhetorik, Motivation, Gruppendynamik etc.). Jetzt kümmer ich mich gerade im die IT-Betreuung im Generationenhaus in Stuttgart. Und ich bin sehr gut im analytischen Denken (habe bei den Kreismathematikolympiaden von der 5.-13. Klasse fast jedes Mal den 1. Platz abgesahnt und war sogar öfter bei Landesmathematikolympiaden - 5mal - 2mal davon hatte ich den 2. Platz - soll ich davon die ganzen Urkunden in die Bewerbungsmappe mit reintun? Sind ja schon ziemlich viele).
Soll ich das alles mit angeben? Oder wirkt das sogar etwas arrogant und überheblich? Vielleicht wollen die gar nicht so Leute, die sich so viel engagieren. Ich war ja eigentllich schon immer ein Mensch, der nicht still sitzen konnte. Ich muss was arbeiten. Und dabei auch irgendein Ergebnis sehen. Deswegen möchte ich auch nicht mehr bei meinem Ausbildungsunternehmen arbeiten. Ich studiere Wirtschaftsinformatik an der BA und bin bei einem Versicherungsunternehmen, dessen Namen ich jetzt lieber nicht nenne. Wie kann ich denen im Anschreiben begreiflich machen, dass ich so gerne in den Handel will, wenn ich vorher bei einer Versicherung (was ich ja wirklich will, einfach weil ich gerne so etwas mache - hat mir in dem Schülercafé immer schon Spaß gemacht, was ja eigentlich auch mehr "Handel" als Café war). Bei meinem Unternehmen habe ich so oft das Gefühl, wenn ich nach Hause gehe, dass ich nichts getan habe. Außerdem gefällt es mir auch gar nicht in einem Versicherungsunternehmen (ich sag nur außen hui innen pfui!)
Es war ja auch so, als ich mich für das Studium beworben habe, dass ich ja eigentlich in den Handel wollte. Nur hat mir einer der BA-Studenten in dem Unternehmen so vorgeschwärmt, dass es so toll wäre. Und ich mich aber ganz schnell bewerben soll (1 1/2 Jahr vor Beginn des Studiums). Mit den anderen Bewerbungen wollte ich ja noch warten. Dann habe ich mich beworben, dann Test und Gespräch und schwups hatte ich eine Zusage. Und dann habe ich gedacht, dann nehme ich es halt. Und habe mich nicht mehr für den Handel beworben. Jetzt ärgere ich mich.
Auch wegen den Noten. Im Abi hatte ich 1,7. Jetzt im Studium einen Schnitt von 2,9 (@Vorredner: ob das ausreicht? Ich habe etwas Angst, dass man mich gleich wegen der Noten aussortiert)
Ich werde in 3 Wochen meine Bewerbung schreiben und hoffen, dass alles gut geht, aber ich wäre über Tipps sehr dankbar. Es fände es wahnsinnig toll für ALDI als Bereichsleiter zu arbeiten.
LG, Julie
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