Ich kann euch sagen, was die Folgen sind: keine!
Wer ist Schuld daran: ihr alle gemeinschaftlich!
Ich hatte diese Diskussion so unzählige Male mit "euch" (und damit meine ich fachliche Mitarbeiter von Associate bis D3 AM)...
ihr glaubt alle, dass ihr über Wasser gehen könnt. Weil eure Abschlußnote ne 1.x war, oder ihr von Uni xyz kommt, oder weil euch mal irgendjemand eine gute Beurteilung gegeben hat, oder weil man absolut felsenfest davon überzeugt ist dass man "viel besser als der Durchschnitt ist" (ohne jegliche Evidenz) und ihr deswegen mindestens einen Doppelsprung bekommen müsst.
"Ihr" versteht einfach nicht, dass ein Großteil der Seniorität die ein Manager haben sollte daher kommt, dass ER EINFACH SCHON DIESEN JOB EIN PAAR JAHRE GEMACHT HAT UND EINIGES GESEHEN HAT!
Irgendwelche 27jährige nach 3.5 Jahren zum Manager zu machen, weil sie mit Kündigung drohen ist absoluter Müll!
Es gibt schon einen Grund dafür, warum ein 5jähriger Pfad vom Absolventen zum Manager vorgesehen ist.
Mein persönlicher Favorit (und ich weiß, dass du hier auch liest), war mal ein Junior der HHL-Absolvent war. Wir haben den sogar schon als Senior Associate eingestellt (reiner Goodwill) und schon WÄHREND DER PROBEZEIT wollte er ein Gespräch mit mir und dem Partner führen, ob der Doppelsprung denn dann dieses Jahr oder "erst" nächstes Jahr kommen würde.
WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:
Ich habe die Unzufriedenheit über die Leistung der Jungmanager im Bereich Consulting von mehreren Partnern gespiegelt bekommen. Ob und welche Folgen daraus entstehen, kann ich nicht sagen.
Aufgrund der schlechten Performance im vergangenen Jahr im Vergleich zu VJ und Budget müsste das Beförderungskontingent jedoch schrumpfen
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