WiWi Gast schrieb am 31.03.2020:
Wie berechnet Ihr euer "All In" bzw. Total Compensation Package?
Das Thema ist ja z.B. beim Vergleichen von anderen Offers immer sehr wichtig. Bzw. auch in Gehaltsverhandlungen.
Ich rechne bei mir so:
Fix: 110k
Variabel (immer bei 100% Zielerreichung): 30k
Betriebsrente Einzahlung durch Arbeitgeber: 10k
Lebensarbeitszeitkonto Einzahlung durch Arbeitgeber: 2k
Private Versicherungen durch den Arbeitgeber bezahlt (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Unfallversicherung): 2k
Dienstwagen-Budget: 8k
Summe: 162k
D.h. bei einem Job-Wechsel würde ich die 162k als momentanes Benefits-Package als Maaßstab nehmen.
Wie schaut bei euch die Rechnung aus?
Wie realistisch ist denn 100% Zielerreichung?
Bei uns im Konzern gibt es grundsätzlich max. 20% variablen Anteil für das Management.
Beim C-Level ist nur das Konzernergebnis entscheidend, auf Level 2 (Werksleiter / GF) macht 50% das Konzernergebnis und 50% das Standortergebnis. Und Auf Level 3 (Abteilungsleiter) hängst zu 70% am Konzern/Standortergebnis und 30% hast für individuelle Ziele.
Hatte die letzten 2 Jahre immer 100% bei den individuellen Zielen, aber der Konzern schhafft halt nur sein Ziel zu 50%. Da sind dir absolut die Hände gebunden. So komm ich dann auf 12% Boni.
Theoretisch sind zwar 20% möglich aber das wäre schönreden.
Genauso der Sachbearbeiter in IGM der sagt, ah mein grundentgelt sind 5.000 Euro, aber kommen ja noch max. 28% IGM Leistungszulage, also verdiene ich 6.400 brutto.
Aber realsitisch bekommt niemand max. 28%, die guten ligen bei 20%, die neuen und weniger guten bei ~10%.
Ich finde je Gestaltung des Bonus / Variablen Anteil sollte man realistsiche Werte von 50%-75% ansetzen, alles andere ist schönreden.
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