Noteneinspruch, Professor verdreht wissentlich Fakten
Hallo zusammen,
Ich habe in einer Projektarbeit eine 3,7 als Teilnote bekommen, da ich angeblich nicht an Teammeetings teilgenommen habe. Auf mehrfache Nachfrage/Klausureneinsicht hieß es nur, meine Beteiligung war mangelhaft - obwohl ich durch Chatverläufe(ja ich weiß, sehr seriös) belegen konnte, dass ich in den Teammeetings war. Wurde vom Professor auch einfach abgewimmelt und es dauerte Wochen bis er überhaupt antwortete. Der besagte Professor hat ohnehin den Ruf, sehr sporadisch zu sein.
Als ich einen Einspruch eingelegt habe, bekam ich schriftlich, dass ich nur bei 2 von 8 Meetings anwesend war - Schwachsinn, aber schwer zu widerlegen.
Nun hatte ich noch einen Monat Widerspruchsfrist. Als ich mit einem Mitarbeiter des Rechtsamts telefoniert habe, bekam ich als Brief eine erneute Absage des Widerspruchs in dem nach mehrmaligen Schreiben eine Auflistung der Teammeetings standen, in denen ich angeblich nicht da war. Plot Twist: Hierbei handelte es sich um Gruppenleitertreffen, die explizit für diese gedacht waren. Wurde alles mündlich kommuniziert, leider nicht schriftlich und ich habe keine Chat Verläufe. Ich war aber teilweise trotzdem anwesend und habe manchmal keine Einladung erhalten. War also in 2 von 3 möglichen Treffen trotzdem dabei.
Da ich diese Info eine Woche vor Fristende erhalten habe, ist die Frist mittlerweile abgelaufen.
Normalerweise würde es mir an den Ohren vorbeigehen, nur verbaut mir diese Note den Schnitt auf interessante Master.
- Würde ich bei einer Klage noch Chancen haben?
- Wieviel kostet so eine Klage und wie viel Stress macht man sich damit?