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DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

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GeisterStudent

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

In den Medien und sozialen Netzwerken findet die DINK (Dual Income No Kids) Lebensweise immer mehr Anklang. Das ist mir dieses und letztes Jahr besonders aufgefallen. Ein Kind kostet, wenn wir die Inflation berücksichtigen, auch locker über 200.000 € bis zum 18. Lebensjahr. Dazu kommen noch der Stress, der Schlafmangel, der Verlust an Autonomie usw. Dabei leben wir auch aktuell in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, mit der Klimakrise, geopolitischen Konflikten und Kriegen, etc. Der wichtigste Grund für diese Wertverschiebung wird wohl der Drang zur Individualisierung und Selbstverwirklichung sein, besonders ausgeprägt unter den jungen Frauen. Ich glaube, dass diese Entwicklung in den nächsten Jahren und Jahrzehnten weitergehen wird. Gewinnen DINKs das kapitalistische Spiel? Kennt ihr welche und gehört ihr dazu?

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Ich hole schon mal das Popcorn

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Schau mal auf die Geburtenrate, das ist nicht "neu". Hat nur jetzt ein fancy Akronym.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

GeisterStudent schrieb am 13.05.2024:

In den Medien und sozialen Netzwerken findet die DINK (Dual Income No Kids) Lebensweise immer mehr Anklang. Das ist mir dieses und letztes Jahr besonders aufgefallen. Ein Kind kostet, wenn wir die Inflation berücksichtigen, auch locker über 200.000 € bis zum 18. Lebensjahr. Dazu kommen noch der Stress, der Schlafmangel, der Verlust an Autonomie usw. Dabei leben wir auch aktuell in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, mit der Klimakrise, geopolitischen Konflikten und Kriegen, etc. Der wichtigste Grund für diese Wertverschiebung wird wohl der Drang zur Individualisierung und Selbstverwirklichung sein, besonders ausgeprägt unter den jungen Frauen. Ich glaube, dass diese Entwicklung in den nächsten Jahren und Jahrzehnten weitergehen wird. Gewinnen DINKs das kapitalistische Spiel? Kennt ihr welche und gehört ihr dazu?

Und für den Beitrag hast Du Dir extra ein Profil angelegt? Jeder investiert seine Zeit anderweitig…

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Ich bin 43 Jahre alt. Meiner subjektiven Wahrnehmung nach ist das eher ein Ansatz den Männer verfolgen gleichwohl ich immer wieder in Foren lese da wären die Frauen in der Überzahl was für mich angenehm wäre.

Ich bin überzeugter SINK oder DINK je nach aktuellem Beziehungsstatus. Altersmässig bin ich zum Glück auch mittlerweile so alt das viele Frauen keine Kinder (mehr) wollen. Ich kann nur sagen die Zeit Anfang bis Ende 30 war der absolute Horror, gefühlt jede 2. plant mit Kindern.

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GeisterStudent

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2024:

Schau mal auf die Geburtenrate, das ist nicht "neu". Hat nur jetzt ein fancy Akronym.

Das stimmt. Doch es besteht ein qualitativer Unterschied darin, ob man statt 3-4 Kindern nur noch 1-2 hat oder ob man bewusst auf 0 setzt und es als Lifestyle befürwortet.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2024:

Und für den Beitrag hast Du Dir extra ein Profil angelegt? Jeder investiert seine Zeit anderweitig…

Ja, die Zeit ist sehr gut investiert.

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ExBerater

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Was ist "die neue Meta"???

Jedes Land geht auf seiner Entwicklung durch gleiche Phasen und das führt bei entsprechender wirtschaftlicher und gesundheitlicher Sicherheit (und JA, wir leben auf verdammt hohem Niveau!) zu einem Rückgang der Geburtenraten. Das ist überall auf der Welt praktisch im gleichen Maße so. Ist also weder was Neues noch etwas Deutschland spezifisches.

Wer aber wegen "Klimakrise" keine Kinder bekommen möchte, der hat auch sonst nicht alle Latten am Zaun!
Also, ich habe "income" ohne Ende aber ich wünschte mir sehr Kinder.

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Voice of Reason

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Ich hab ebenfalls Income ohne Ende, habe aber zwei Kinder.
Ist mein Lebensstil "besser" als ein DINK? Keine Ahnung.
Gesellschaftlich wäre eine zunehmende und bewußte DINK-Mentalität natürlich Suizid auf Raten, das sollte ja aber niemanden überraschen.

Sollte man deswegen zur Rettung der Gesellschaft Kinder zeugen, obwohl man absolut dagegen ist? Ne, lass mal lieber sein.

ExBerater schrieb am 14.05.2024:

Was ist "die neue Meta"???

Jedes Land geht auf seiner Entwicklung durch gleiche Phasen und das führt bei entsprechender wirtschaftlicher und gesundheitlicher Sicherheit (und JA, wir leben auf verdammt hohem Niveau!) zu einem Rückgang der Geburtenraten. Das ist überall auf der Welt praktisch im gleichen Maße so. Ist also weder was Neues noch etwas Deutschland spezifisches.

Wer aber wegen "Klimakrise" keine Kinder bekommen möchte, der hat auch sonst nicht alle Latten am Zaun!
Also, ich habe "income" ohne Ende aber ich wünschte mir sehr Kinder.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Schau mal auf die Werteentwicklung unter jungen Frauen und jungen Männern. Frauen progressiv und (viele, nicht alle) Bremser a la Merz/Lindner/Söder/Amthor.

Ich hätte keine Kinder bekommen, hätte ich nicht einen Mann gefunden, für den es einfach dazugehört Kinder zu haben und sich halt - trotz Vollzeitjob - drum kümmert. Arzt, Klamotten, Spielfreunde, Kochen, Putzen und vor allem emotional für die Kinder da ist. Auch nachts um 2.

Wenn ich den nicht gefunden hätte. wäre ich heute mit 40 auch ein DINK oder Single. Jungs schaut in den Spiegel bevor ihr in die Welt schaut. Alleine schon mit eurer Stimme bei der Wahl könnt ihr beeinflussen, ob sich mehr Frauen auf Kinder einlassen oder nicht. Blau, Gelb und Schwarz werden perspektivisch zu noch weniger Kindern führen.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

GeisterStudent schrieb am 13.05.2024:

Gewinnen DINKs das kapitalistische Spiel?

Natürlich haben Kinderlose mehr Geld zur Verfügung. Aber wenn du dein Leben echt nur danach ausrichtest tust du mir echt Leid.... Ich hab auch für ne Weile ähnlich gedacht, im Elternhaus wurde Geld NIE thematisiert, es war einfach stets reichlich da, von daher am Ende (ja Ende lol) vom Studium krasser Reality Check was Einkommen und Karrierechancen angeht und versucht überall das Maximum rauszuholen und zu optimieren.

Damit machst du dich nur unglücklich auf Dauer.

P.S. Ich wollte auch nie Kinder (bzw. hab mir das eingeredet) aber sobald du die richtige triffst ändert sich deine Einstellung dazu von jetzt auf gleich. Kann durchaus sein, dass mein Unterbewusstsein bei meinen Beziehungen immer wusste, dass es mir denen nichts wird, bis dann eben die Eine kam. Und wenn du dein glückliches, lachendes Kind siehst, glaub mir das kickt härter als die meisten Drogen ;)

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Ich empfehle allen hier mal den Film "Idiocracy" anzuschauen. Die Frage ob man Kinder will oder nicht, kann keiner für einen beantworten, das muss man selbst wissen. Aber wenn man Thesen in den Raum wirft, wie DINKs sind die neue Meta, dann sollte man sich davor mal den Film reinziehen.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Ich empfehle allen hier mal den Film "Idiocracy" anzuschauen. Die Frage ob man Kinder will oder nicht, kann keiner für einen beantworten, das muss man selbst wissen. Aber wenn man Thesen in den Raum wirft, wie DINKs sind die neue Meta, dann sollte man sich davor mal den Film reinziehen.

Die Darstellung der Vererbung der Intelligenz ist aber nicht korrekt, es gibt keine Nachweise das dies tatsächlich so abläuft, es gibt aber kurioserweise einen statistischen Ausreißer das zwei sehr intelligente Elternteile ein statistisch dümmeres Kind haben.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2024:

Schau mal auf die Werteentwicklung unter jungen Frauen und jungen Männern. Frauen progressiv und (viele, nicht alle) Bremser a la Merz/Lindner/Söder/Amthor.
...
Wenn ich den nicht gefunden hätte. wäre ich heute mit 40 auch ein DINK oder Single. Jungs schaut in den Spiegel bevor ihr in die Welt schaut. Alleine schon mit eurer Stimme bei der Wahl könnt ihr beeinflussen, ob sich mehr Frauen auf Kinder einlassen oder nicht.

Sehr einseitige Sichtweise der Welt. Alleine deine Wortwahl zeigt, Kind welcher Ideologie du bist.

Man braucht kein Professor sein um einzusehen, dass die zunehmende Liberalisierung am Dating-Markt die Mehrheit der Männer kategorisch ausschließt.

Man müsste eigentlich erwarten, wenn alle progressiver und lockerer sind, dass die Anzahl der Dating-Partner, Kurzzeitbeziehungen etc. flächendeckend zunehmen. Für Frauen mag das stimmen, bei den Männern hingegen lässt sich der gegenteilige Effekt beobachten. Die Zahl der Männer die in ihren 20ern noch gar keine Partnerin hatten steigt seit Jahrzehnten konstant an.

Jetzt kann man natürlich die Schuld ausschließlich auf die Männer schieben. Oder man hinterfragt welche Rolle der Feminismus spielt.
Es gibt eine schöne Untersuchung die belegt, dass Männer in dem Moment wieder konservativer wurden, als Frauen ihre Liberalisierungswelle hatten.

Es ist das Prinzip von Aktion und Reaktion, das unsere Welt bestimmt. Es wurde schon vor >40 Jahren prognostiziert, welche Auswirkungen die Liberalisierung auf unsere Gesellschaft haben wird. Und die Prognosen sind exakt eingetroffen.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Ich kann die Leute sogar nachvollziehen, weil ich persönlich das Leben auch als immer stressiger empfinde und mir nicht vorstellen möchte, mich noch um Kinder zu kümmern.

Mein Chef reicht mir aktuell als einziges Kind im Leben :D

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2024:

GeisterStudent schrieb am 13.05.2024:

Gewinnen DINKs das kapitalistische Spiel?

Natürlich haben Kinderlose mehr Geld zur Verfügung. Aber wenn du dein Leben echt nur danach ausrichtest tust du mir echt Leid.... Ich hab auch für ne Weile ähnlich gedacht, im Elternhaus wurde Geld NIE thematisiert, es war einfach stets reichlich da, von daher am Ende (ja Ende lol) vom Studium krasser Reality Check was Einkommen und Karrierechancen angeht und versucht überall das Maximum rauszuholen und zu optimieren.

Damit machst du dich nur unglücklich auf Dauer.

P.S. Ich wollte auch nie Kinder (bzw. hab mir das eingeredet) aber sobald du die richtige triffst ändert sich deine Einstellung dazu von jetzt auf gleich. Kann durchaus sein, dass mein Unterbewusstsein bei meinen Beziehungen immer wusste, dass es mir denen nichts wird, bis dann eben die Eine kam. Und wenn du dein glückliches, lachendes Kind siehst, glaub mir das kickt härter als die meisten Drogen ;)

Es gibt Leute, die einfach keine Kinder wollen, auch wenn sie den/die richtigen Partner haben. Man muss auch nicht karrieregeil oder egoistisch sein. Ich kann mit Kindern nichts anfangen, mir reichen die von Freunden und für mich wäre Mutterschaft furchtbar. Ich bin aber seit Jahren in einer glücklichen Beziehung und zufrieden mit meinem Leben, auch weil es einen gewissen Standard hat. Da der aber auch auf einer finanziellen Ausstattung durch meine Eltern beruht, würde uns jetzt auch 1-2 Jahre Elternzeit und sonstige Kosten nicht wirklich einschränken. Und es ist weder für Eltern noch für Kinder gut, wenn Kinder eigentlich nicht gewollt sind, sondern nur angeschafft werden, weil sie dazugehören oder vielleicht mal Renteneinzahler werden. Ob das der Fall ist, weiß man ja erst, wenn sie in als Erwachsene in der BRD leben und tatsächlich einzahlen.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Das DINKs "das kapitalistische Spiel" gewinnen, wenn hiermit die rein finanzielle Sicht gemeint ist, sollte ja wohl klar sein. Kein Einkommensverlust während ETZ, kein Teilzeit danach usw. Mein Bruder und seine Frau sind Anwälte in GK, beide Counsel (Vorstufe zum Partner) und verdienen >500k zusammen. Die würden natürlich auch mit einem oder 1,5 Gehältern super leben, haben sich aber zumindest stand heute bewusst für DINK entschieden. Die werden sehr wahrscheinlich beide Partner werden, das kapitalistische Spiel gegen 2 GK Partner kann jemand mit Kindern ja quasi nicht gewinnen, sofern man nicht DAX CEO oder Fußballprofi ist.

Ob dieses Leben besser ist als z.B. meins (200k HH-Einkommen bei 1,6 Gehältern, 2 Kindern) kann ich nicht sagen. Ich bin sehr glücklich, mein Bruder aber auch. Andersrum wären wir wohl beide etwas weniger glücklich. Ist super individuell und muss jeder selbst entscheiden.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

DINKs haben per Definition mehr Kohle, weil Kinder eben ein Cost Center sind.
Ich konnte mich lange nicht entscheiden, ob ich Kinder möchte oder nicht. Tendenz war eher dagegen aus finanziellen Gründen.

Ich habe mich dann doch für ein Kind entschieden. Nahezu alle erfolgreichen Menschen haben Kinder. Muss also was dran sein.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Sobald meine Kinder kamen, habe ich meinen Chef nicht mehr Ernst genommen.

Zugleich gab es aber auch eine fette Schenkung von den Großeltern.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Ich kann die Leute sogar nachvollziehen, weil ich persönlich das Leben auch als immer stressiger empfinde und mir nicht vorstellen möchte, mich noch um Kinder zu kümmern.

Mein Chef reicht mir aktuell als einziges Kind im Leben :D

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Schön erfasst TE. Hab auch gar keine Vorstellung davon, wie Kinder mein Leben bereichern könnten. Allein schon wie absurd der Gedanke ist, es hätte auch nur die geringste Relevanz für diese Welt, ob das eigene ja so vortrefflich Erbgut fortbesteht oder nicht. Einfach Money machen und das Leben ohne unnötige Belastungen genießen.

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ExBerater

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Solche Weisheiten findet man echt nur hier im Forum. Danke :-)

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

DINKs haben per Definition mehr Kohle, weil Kinder eben ein Cost Center sind.
Ich konnte mich lange nicht entscheiden, ob ich Kinder möchte oder nicht. Tendenz war eher dagegen aus finanziellen Gründen.

Ich habe mich dann doch für ein Kind entschieden. Nahezu alle erfolgreichen Menschen haben Kinder. Muss also was dran sein.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Ich kann die Leute sogar nachvollziehen, weil ich persönlich das Leben auch als immer stressiger empfinde und mir nicht vorstellen möchte, mich noch um Kinder zu kümmern.

Mein Chef reicht mir aktuell als einziges Kind im Leben :D

Dann solltest du an deiner Stressresistenz arbeiten.

Das Leben alleine oder zu Zweit ist ein Zuckerschlecken. Wer da schon jammert, der sollte mal erwachsen werden.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Weil sie halt das Geld für Kinder haben. Ist ganz simpel. Kinder sind heutzutage ein Luxus in der westlichen Welt, den sich nur noch erfolgreiche Menschen leisten können.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

DINKs haben per Definition mehr Kohle, weil Kinder eben ein Cost Center sind.
Ich konnte mich lange nicht entscheiden, ob ich Kinder möchte oder nicht. Tendenz war eher dagegen aus finanziellen Gründen.

Ich habe mich dann doch für ein Kind entschieden. Nahezu alle erfolgreichen Menschen haben Kinder. Muss also was dran sein.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

DINKs haben per Definition mehr Kohle, weil Kinder eben ein Cost Center sind.
Ich konnte mich lange nicht entscheiden, ob ich Kinder möchte oder nicht. Tendenz war eher dagegen aus finanziellen Gründen.

Ich habe mich dann doch für ein Kind entschieden. Nahezu alle erfolgreichen Menschen haben Kinder. Muss also was dran sein.

Das arme Kind :-)

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Das DINKs "das kapitalistische Spiel" gewinnen, wenn hiermit die rein finanzielle Sicht gemeint ist, sollte ja wohl klar sein. Kein Einkommensverlust während ETZ, kein Teilzeit danach usw. Mein Bruder und seine Frau sind Anwälte in GK, beide Counsel (Vorstufe zum Partner) und verdienen >500k zusammen. Die würden natürlich auch mit einem oder 1,5 Gehältern super leben, haben sich aber zumindest stand heute bewusst für DINK entschieden. Die werden sehr wahrscheinlich beide Partner werden, das kapitalistische Spiel gegen 2 GK Partner kann jemand mit Kindern ja quasi nicht gewinnen, sofern man nicht DAX CEO oder Fußballprofi ist.

Ob dieses Leben besser ist als z.B. meins (200k HH-Einkommen bei 1,6 Gehältern, 2 Kindern) kann ich nicht sagen. Ich bin sehr glücklich, mein Bruder aber auch. Andersrum wären wir wohl beide etwas weniger glücklich. Ist super individuell und muss jeder selbst entscheiden.

Interessant ist, das die meisten DINKs die ich kenne zumindest vordergründig nicht deutlich besser Finanziell aufgestellt sind als ich.
Es gibt ein paar mehr Quadratmeter pro Kopf, das Auto ist etwas jünger und hat mehr Technik und der Jahresurlaub geht weiter weg (ich fahre nach Holland, die anderen fliegen in die Türkei). Ich habe aber nicht das Gefühl, das wir hier über einen komplett anderen Lebensstil sprechen würden. Es wird auch nicht deutlich mehr gespart. Persönlich hab ich eher das Gefühl das da auch immer viel im Alltag einfach versackt.

Ich seh ja auch ganz viele Rechnungen hier im Forum und ich habe bevor meine Tochter zur Welt gekommen ist auch mal nachgerechnet. Gefühlt waren die finanziellen Einschränkungen gar nicht so spürbar wie ich gedacht habe, ich fühle mich eigentlich auch nicht wirklich ärmer als früher.

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AlexHH

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Meine Frau und ich sind auch gewollt kinderlos. DINK ist schon toll, ich würde mir aber nicht anmaßen, dass mein Leben besser ist als eines mit Kindern. Wie schon oben erwähnt, ist es höchst individuell. Soll jeder den Lifestyle wählen, der glücklich macht.

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Voice of Reason

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Was ein Quark...

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Weil sie halt das Geld für Kinder haben. Ist ganz simpel. Kinder sind heutzutage ein Luxus in der westlichen Welt, den sich nur noch erfolgreiche Menschen leisten können.

DINKs haben per Definition mehr Kohle, weil Kinder eben ein Cost Center sind.
Ich konnte mich lange nicht entscheiden, ob ich Kinder möchte oder nicht. Tendenz war eher dagegen aus finanziellen Gründen.

Ich habe mich dann doch für ein Kind entschieden. Nahezu alle erfolgreichen Menschen haben Kinder. Muss also was dran sein.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

GeisterStudent schrieb am 13.05.2024:

In den Medien und sozialen Netzwerken findet die DINK (Dual Income No Kids) Lebensweise immer mehr Anklang. Das ist mir dieses und letztes Jahr besonders aufgefallen. Ein Kind kostet, wenn wir die Inflation berücksichtigen, auch locker über 200.000 € bis zum 18. Lebensjahr. Dazu kommen noch der Stress, der Schlafmangel, der Verlust an Autonomie usw. Dabei leben wir auch aktuell in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, mit der Klimakrise, geopolitischen Konflikten und Kriegen, etc. Der wichtigste Grund für diese Wertverschiebung wird wohl der Drang zur Individualisierung und Selbstverwirklichung sein, besonders ausgeprägt unter den jungen Frauen. Ich glaube, dass diese Entwicklung in den nächsten Jahren und Jahrzehnten weitergehen wird. Gewinnen DINKs das kapitalistische Spiel? Kennt ihr welche und gehört ihr dazu?

200k für ein Kind erscheint mir erstaunlich wenig.
Da sind vermutlich keine Opportunitätskosten enthalten.

Schon alleine der Ausfall der Frau für nur 1 Jahr lässt ja ihr Gehalt ausfallen, was (im HiPo-Umfeld von wiwi) 60k netto Einbuße sind.

Ich kenne wenige DINKs. Ist ja eine ganz normale Entwicklung in der westlichen Welt. Aber die meisten meiner Bekannten haben Kinder oder sind gerade dabei, welche zu zeugen. Gewollt kinderlos bleiben die wenigsten in meiner bubble.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Das DINKs "das kapitalistische Spiel" gewinnen, wenn hiermit die rein finanzielle Sicht gemeint ist, sollte ja wohl klar sein. Kein Einkommensverlust während ETZ, kein Teilzeit danach usw. Mein Bruder und seine Frau sind Anwälte in GK, beide Counsel (Vorstufe zum Partner) und verdienen >500k zusammen. Die würden natürlich auch mit einem oder 1,5 Gehältern super leben, haben sich aber zumindest stand heute bewusst für DINK entschieden. Die werden sehr wahrscheinlich beide Partner werden, das kapitalistische Spiel gegen 2 GK Partner kann jemand mit Kindern ja quasi nicht gewinnen, sofern man nicht DAX CEO oder Fußballprofi ist.

Ob dieses Leben besser ist als z.B. meins (200k HH-Einkommen bei 1,6 Gehältern, 2 Kindern) kann ich nicht sagen. Ich bin sehr glücklich, mein Bruder aber auch. Andersrum wären wir wohl beide etwas weniger glücklich. Ist super individuell und muss jeder selbst entscheiden.

Interessant ist, das die meisten DINKs die ich kenne zumindest vordergründig nicht deutlich besser Finanziell aufgestellt sind als ich.
Es gibt ein paar mehr Quadratmeter pro Kopf, das Auto ist etwas jünger und hat mehr Technik und der Jahresurlaub geht weiter weg (ich fahre nach Holland, die anderen fliegen in die Türkei). Ich habe aber nicht das Gefühl, das wir hier über einen komplett anderen Lebensstil sprechen würden. Es wird auch nicht deutlich mehr gespart. Persönlich hab ich eher das Gefühl das da auch immer viel im Alltag einfach versackt.

Ich seh ja auch ganz viele Rechnungen hier im Forum und ich habe bevor meine Tochter zur Welt gekommen ist auch mal nachgerechnet. Gefühlt waren die finanziellen Einschränkungen gar nicht so spürbar wie ich gedacht habe, ich fühle mich eigentlich auch nicht wirklich ärmer als früher.

Das kommt ja wohl sehr darauf an. Wenn man einfach folgenden Vergleich aufstellt, sind die Unterschiede schon gravierend:

Paar 1 DINK, beide 100k Job -> 9,5k netto
Paar 2 Kind, nur noch 100k -> 4,8k + 1,8k Elterngeld

Macht einen Unterschied von fast 3k netto. Das ist schon sehr viel finde ich. Wenn dann wieder 1,5 Gehälter da sind also 150k, haben wir ca. 2,3k netto Unterschied, finde ich immer noch viel. Außen vor gelassen bleibt dass bei DINK beide Aufstiegschancen haben, während bei ETZ und danach TZ die Aufstiegschancen realistisch deutlich geringer sein dürften.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Weil sie halt das Geld für Kinder haben. Ist ganz simpel. Kinder sind heutzutage ein Luxus in der westlichen Welt, den sich nur noch erfolgreiche Menschen leisten können.

DINKs haben per Definition mehr Kohle, weil Kinder eben ein Cost Center sind.
Ich konnte mich lange nicht entscheiden, ob ich Kinder möchte oder nicht. Tendenz war eher dagegen aus finanziellen Gründen.

Ich habe mich dann doch für ein Kind entschieden. Nahezu alle erfolgreichen Menschen haben Kinder. Muss also was dran sein.

Und weil erfolgreiche Menschen etwas weitergeben wollen bzw. ihr Erfolg soll möglichst von Dauer sein.

Der Gedanke dass man in 20-30 Jahren Tod ist und dann nichts in der Welt hinterlassen hat, macht selbst die erfolgreichsten Manager, Unternehmer und Co. spätestens in ihren 50ern mürbe.

Das Gute ist, bei Männern tickt die biologische Uhr langsamer und man kann auch mit 40 oder 50 noch Vater werden.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

„Mit der Klimakrise“ - dazu fällt mir nichts mehr ein.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Das DINKs "das kapitalistische Spiel" gewinnen, wenn hiermit die rein finanzielle Sicht gemeint ist, sollte ja wohl klar sein. Kein Einkommensverlust während ETZ, kein Teilzeit danach usw. Mein Bruder und seine Frau sind Anwälte in GK, beide Counsel (Vorstufe zum Partner) und verdienen >500k zusammen. Die würden natürlich auch mit einem oder 1,5 Gehältern super leben, haben sich aber zumindest stand heute bewusst für DINK entschieden. Die werden sehr wahrscheinlich beide Partner werden, das kapitalistische Spiel gegen 2 GK Partner kann jemand mit Kindern ja quasi nicht gewinnen, sofern man nicht DAX CEO oder Fußballprofi ist.

Ob dieses Leben besser ist als z.B. meins (200k HH-Einkommen bei 1,6 Gehältern, 2 Kindern) kann ich nicht sagen. Ich bin sehr glücklich, mein Bruder aber auch. Andersrum wären wir wohl beide etwas weniger glücklich. Ist super individuell und muss jeder selbst entscheiden.

Interessant ist, das die meisten DINKs die ich kenne zumindest vordergründig nicht deutlich besser Finanziell aufgestellt sind als ich.
Es gibt ein paar mehr Quadratmeter pro Kopf, das Auto ist etwas jünger und hat mehr Technik und der Jahresurlaub geht weiter weg (ich fahre nach Holland, die anderen fliegen in die Türkei). Ich habe aber nicht das Gefühl, das wir hier über einen komplett anderen Lebensstil sprechen würden. Es wird auch nicht deutlich mehr gespart. Persönlich hab ich eher das Gefühl das da auch immer viel im Alltag einfach versackt.

Ich seh ja auch ganz viele Rechnungen hier im Forum und ich habe bevor meine Tochter zur Welt gekommen ist auch mal nachgerechnet. Gefühlt waren die finanziellen Einschränkungen gar nicht so spürbar wie ich gedacht habe, ich fühle mich eigentlich auch nicht wirklich ärmer als früher.

Der Unterschied macht sich sicherlich in der Altersvorsorge bemerkbar

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Aus meiner Sicht macht DINK keinen Sinn.

Voraus gesagt sei, dass Kinder das Erfüllenste sind was man auf dieser Welt erleben kann.

Wenn man jetzt theoretisch in einer Situation ist wo man keine Kinder hat und auch nie haben wird, was will man dann mit double Income und vor allem einer Ehe?
Wenn ich wüsste, dass ich keine Kinder haben werde, würde ich mir den ganzen Consulting und vor allem den Netzwerk Mist sparen und würde rt in mein Elternhaus einziehen, einen part time full remote Job annehmen und als Selbstversorger leben und mich nur noch mit unserem Garten und Videospielen beschäftigen.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Dink ist eindeutig die neue Meta, das sehe ich täglich in meinem Umfeld

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2024:

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Dink ist eindeutig die neue Meta, das sehe ich täglich in meinem Umfeld

Naja ganz so weit würde ich nicht gehen sie als neue Meta zubezeichnen aber ja das Leben als DINK ist schon ganz nice

antworten
WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Naja, in Deutschland hat das Thema aufgrund unseres wundervollen Rentensystems eben auch eine gesellschaftlich / politische Tragweite die ich nicht unbeachtet lassen würde.

Für mich persönlich wäre dieser Lebensweg irgendwie "sinnentleert". Ich habe noch keine Kinder, würde mir aber durchaus eine größere Familie wünschen, wohl auch weil ich aus so einer komme. Für mich ist die Familie immer der ultimative Anker und letzte Rückzugsort gewesen. Und die Vorstellung irgendwann ohne Familie und sonstiges zu sein ist traurig. Da interessiert es mich gar nicht das "kapitalistische Spiel" zu gewinnen, wtf.

antworten
WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Um es kurz zu machen: Der DINK Lifestyle hat seine netten Seiten, aber wer ihn für die neue Meta hält wird noch eine böse Überraschung erleben

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.05.2024:

Schau mal auf die Werteentwicklung unter jungen Frauen und jungen Männern. Frauen progressiv und (viele, nicht alle) Bremser a la Merz/Lindner/Söder/Amthor.

Ich hätte keine Kinder bekommen, hätte ich nicht einen Mann gefunden, für den es einfach dazugehört Kinder zu haben und sich halt - trotz Vollzeitjob - drum kümmert. Arzt, Klamotten, Spielfreunde, Kochen, Putzen und vor allem emotional für die Kinder da ist. Auch nachts um 2.

Wenn ich den nicht gefunden hätte. wäre ich heute mit 40 auch ein DINK oder Single. Jungs schaut in den Spiegel bevor ihr in die Welt schaut. Alleine schon mit eurer Stimme bei der Wahl könnt ihr beeinflussen, ob sich mehr Frauen auf Kinder einlassen oder nicht. Blau, Gelb und Schwarz werden perspektivisch zu noch weniger Kindern führen.

Ist genau umgekehrt. Wenn linke Parteien das Sagen haben, dann bedeutet das nur, dass man größere Abgaben hat, um all die mitzufinanzieren, die keinen Bock haben, selbst zu arbeiten oder Kinder selbst zu erziehen. Linke Politik war schon immer die Bremse für wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt. Denn wer lässt sich denn gefallen, für andere zu rackern? Ich nicht, daher bin ich direkt nach letztem Regierungswechsel in TZ gegangen. Käme mir auch nicht in den Sinn, Kinder in die Welt zu setzen, während mir eine Regierung zunehmend mein Geld abknüpft und dämliche Entscheidungen trifft, die nur zu Inflation führen können oder das Land als Wirtschaftsstandort zunehmend unattraktiv machen. Aber ich denke, wer sich dem progressiven Bereich zuordnet, wird das nicht verstehen und einfach nur die Parolen der progressiven Bubble wiederholen. Ich jedenfalls plane bereits meine Auswanderung, egal welche Regierung in Zukunft bei uns sein wird. Ich glaube nicht mehr an eine gute Entwicklung in diesem Land.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2024:

Schau mal auf die Werteentwicklung unter jungen Frauen und jungen Männern. Frauen progressiv und (viele, nicht alle) Bremser a la Merz/Lindner/Söder/Amthor.

Ich hätte keine Kinder bekommen, hätte ich nicht einen Mann gefunden, für den es einfach dazugehört Kinder zu haben und sich halt - trotz Vollzeitjob - drum kümmert. Arzt, Klamotten, Spielfreunde, Kochen, Putzen und vor allem emotional für die Kinder da ist. Auch nachts um 2.

Wenn ich den nicht gefunden hätte. wäre ich heute mit 40 auch ein DINK oder Single. Jungs schaut in den Spiegel bevor ihr in die Welt schaut. Alleine schon mit eurer Stimme bei der Wahl könnt ihr beeinflussen, ob sich mehr Frauen auf Kinder einlassen oder nicht. Blau, Gelb und Schwarz werden perspektivisch zu noch weniger Kindern führen.

Ist genau umgekehrt. Wenn linke Parteien das Sagen haben, dann bedeutet das nur, dass man größere Abgaben hat, um all die mitzufinanzieren, die keinen Bock haben, selbst zu arbeiten oder Kinder selbst zu erziehen. Linke Politik war schon immer die Bremse für wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt. Denn wer lässt sich denn gefallen, für andere zu rackern? Ich nicht, daher bin ich direkt nach letztem Regierungswechsel in TZ gegangen. Käme mir auch nicht in den Sinn, Kinder in die Welt zu setzen, während mir eine Regierung zunehmend mein Geld abknüpft und dämliche Entscheidungen trifft, die nur zu Inflation führen können oder das Land als Wirtschaftsstandort zunehmend unattraktiv machen. Aber ich denke, wer sich dem progressiven Bereich zuordnet, wird das nicht verstehen und einfach nur die Parolen der progressiven Bubble wiederholen. Ich jedenfalls plane bereits meine Auswanderung, egal welche Regierung in Zukunft bei uns sein wird. Ich glaube nicht mehr an eine gute Entwicklung in diesem Land.

Gut dass dein Text ohne irgendwelche Parolen aus einer Bubble auskommt ;)

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

„Mit der Klimakrise“ - dazu fällt mir nichts mehr ein.

Das und natürlich "geopolitische Konflikte".
Reicht ja nicht, dass beides als Anlass genutzt wird, um Inflation rechtzufertigen und noch mehr Regulierungen und Steuern einzuführen, nein, jetzt sollen wir auch noch keine Kinder mehr bekommen.

Was drüben in Neukaledonien passiert, entscheidet trotzdem nicht über mein Leben.

antworten
WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2024:

Schau mal auf die Werteentwicklung unter jungen Frauen und jungen Männern. Frauen progressiv und (viele, nicht alle) Bremser a la Merz/Lindner/Söder/Amthor.

Ich hätte keine Kinder bekommen, hätte ich nicht einen Mann gefunden, für den es einfach dazugehört Kinder zu haben und sich halt - trotz Vollzeitjob - drum kümmert. Arzt, Klamotten, Spielfreunde, Kochen, Putzen und vor allem emotional für die Kinder da ist. Auch nachts um 2.

Wenn ich den nicht gefunden hätte. wäre ich heute mit 40 auch ein DINK oder Single. Jungs schaut in den Spiegel bevor ihr in die Welt schaut. Alleine schon mit eurer Stimme bei der Wahl könnt ihr beeinflussen, ob sich mehr Frauen auf Kinder einlassen oder nicht. Blau, Gelb und Schwarz werden perspektivisch zu noch weniger Kindern führen.

Für wen soll die Politik der roten und grünen gut sein? Für Leistungsunwillige vielleicht, aber wenn immer mehr Leistungsträger das Land verlassen oder ihr Potenzial nicht nutzen wollen unter solchen Regierungen, wird das früher oder später auch Leistungsunwilligen auffallen. Da hilft auch nicht, wenn rot-grün berufliche oder schulische Anforderungen weiter senkt, kompetenter wird dadurch niemand. Für Leute, die etwas aufbauen wollen sind rot-grün keine Option. Mein Mann und ich haben sowohl Interesse an Kindern und an einer Selbständigkeit, aber wenn der politische Kurs so weiterläuft wie derzeit, dann ist Deutschland einfach nicht mehr das richtige Land. Gerade Merz und die anderen bzw. die Parteien, die sie vertreten, bieten die richtige Vorlage für sinnvolles Wirtschaften. Insbesondere die rot-grüne Staatsideologie ist für Menschen, die mehr leisten und damit auch mehr erreichen wollen, oder einfach nur eigenständig sein wollen, nur abschreckend. Es ist nicht überraschend, dass vor allem Männer sich nicht dadurch ausnutzen lassen wollen. Mir geht es ebenso.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Schade dass das in einem Wiwi-Forum wo wo die Leute der Wissenschaft vertrauen sollten extra betonen muss aber die Klimakrise ist die existentielle Bedrohung der Menscheit und des Planeten. Wenn unsere Generation die Transformation zur Klimaneutralität nicht schnell genug hinbekommt wird es keine nächsten Generation geben.
Und btw sind die geopolitischen Konflikte auch nicht zu vernachlässigen siehe Ukraine, Gaza, Taiwan, Jemen, Sahel etc.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

„Mit der Klimakrise“ - dazu fällt mir nichts mehr ein.

Das und natürlich "geopolitische Konflikte".
Reicht ja nicht, dass beides als Anlass genutzt wird, um Inflation rechtzufertigen und noch mehr Regulierungen und Steuern einzuführen, nein, jetzt sollen wir auch noch keine Kinder mehr bekommen.

Was drüben in Neukaledonien passiert, entscheidet trotzdem nicht über mein Leben.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Bist vermeintlich im 4. Semester BWL und denkst, du machst noch das große Geld.
Warte mal ab, bis du 50 Jahre alt bist und merkst, dass dich all das nicht mehr glücklich macht und kaum etwas hast, worauf du dich im Leben freuen kannst.
Spoiler: Der Porsche in der Garage wird es am Ende nicht sein.

Aber diese Erkenntnis muss jeder für sich selbst erlangen.

Schön erfasst TE. Hab auch gar keine Vorstellung davon, wie Kinder mein Leben bereichern könnten. Allein schon wie absurd der Gedanke ist, es hätte auch nur die geringste Relevanz für diese Welt, ob das eigene ja so vortrefflich Erbgut fortbesteht oder nicht. Einfach Money machen und das Leben ohne unnötige Belastungen genießen.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

Aus meiner Sicht macht DINK keinen Sinn.

Voraus gesagt sei, dass Kinder das Erfüllenste sind was man auf dieser Welt erleben kann.

Wenn man jetzt theoretisch in einer Situation ist wo man keine Kinder hat und auch nie haben wird, was will man dann mit double Income und vor allem einer Ehe?
Wenn ich wüsste, dass ich keine Kinder haben werde, würde ich mir den ganzen Consulting und vor allem den Netzwerk Mist sparen und würde rt in mein Elternhaus einziehen, einen part time full remote Job annehmen und als Selbstversorger leben und mich nur noch mit unserem Garten und Videospielen beschäftigen.

Haha, endlich mal einer der nachdenkt. Ich stimme komplett zu. Wieso Ehe bzw. lebenslange Beziehung wenn man keine Kinder will. Macht für mich wenig Sinn.
Wenn beim Dating eine Frau gesagt hat, dass sie nie Kinder will ist ja ok für sie, war für mich aber ein KO Kriterium für ne Beziehung

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Wieso sollten DINKs das kapitalistische Spiel gewinnen. Wenn dann gewinnen die SINKs. Oder kann jemand dazu ne Statistik posten. Ich hab auf jeden Fall weniger Geld seit ich in ner Beziehung bin (sie verdient ca gleich viel und zahlt bei allem 50%).
Warum hab ich weniger Geld?
Naja alle Kosten pP bleiben ja erstmal gleich (bei gleichbleibendem Lebensstandard wohlgemerkt). Jeder isst was, jeder braucht Wohnraum, jeder sollte mobil sein und hat Freizeitausgaben.

Ich hab dann rausgefunden dass die Mehrkosten viele Anteile haben

  • doppelt so viele Verwandtschaftsbesuche wo man natürlich zu zweit kommt. D.h. beiden geht ein ordentlicher Batzen Freizeit im Jahr verloren, an dem man sonst vielleicht noch Nebenjob oder bezahlte Überstunden gemacht hätte
  • Essen wird teurer. Vorher oft Nudeln mit Sauce gemacht. Zu zweit kocht man dann oft was Richtiges mit Salat und Braten.
  • mehr Restaurantbesuche. Vorher mal Pizza geholt. Jetzt hat man Jahrestag und sonstwas zu feiern
  • Klamotten. Vorher in der 10 Jahre alten Jogginghose rumgegammelt, jetzt wird auch zuhause oedentliche kleidung getragen
  • Urlaube vorher zelten mit den Kumpels am See, jetzt eher die Fernreisen

Btw das liest sich jetzt wie ein rant gegen Frauen und Beziehungen, soll aber keiner sein. Das oben ist MEINER Meinung nach angemessenes Verhalten in einer Beziehung. Znd dadurch sind die Kosten pP als DINK höher als als SINK

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2024:

„Mit der Klimakrise“ - dazu fällt mir nichts mehr ein.

Wenn einem gar nichts mehr einfällt, muss die „Klimakrise“ als Begründung herhalten - funktioniert ja schon seit ein paar Jahren hervorragend in der Politik. Und raus kommt nur Schwachsinn.

In China, Südkorea und Japan ist der Rückgang der Geburtenrate ja ähnlich und dort juckt sich sicher niemand um eine „Klimakrise“. Hauptsächlich geht es um Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Selbstverwirklichung der Frau und vor allem die Kosten eines Kindes. Und genau das dürfte auch auf die Situation bei uns zutreffen.

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ExBerater

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Welche Steuern sind denn eingeführt worden?
Wer sagt uns, dass wir keine Kinder mehr bekommen sollen?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

„Mit der Klimakrise“ - dazu fällt mir nichts mehr ein.

Das und natürlich "geopolitische Konflikte".
Reicht ja nicht, dass beides als Anlass genutzt wird, um Inflation rechtzufertigen und noch mehr Regulierungen und Steuern einzuführen, nein, jetzt sollen wir auch noch keine Kinder mehr bekommen.

Was drüben in Neukaledonien passiert, entscheidet trotzdem nicht über mein Leben.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

„Mit der Klimakrise“ - dazu fällt mir nichts mehr ein.

Wenn einem gar nichts mehr einfällt, muss die „Klimakrise“ als Begründung herhalten - funktioniert ja schon seit ein paar Jahren hervorragend in der Politik. Und raus kommt nur Schwachsinn.

In China, Südkorea und Japan ist der Rückgang der Geburtenrate ja ähnlich und dort juckt sich sicher niemand um eine „Klimakrise“. Hauptsächlich geht es um Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Selbstverwirklichung der Frau und vor allem die Kosten eines Kindes. Und genau das dürfte auch auf die Situation bei uns zutreffen.

Da geht es 0 um diese Dinge. Junge Menschen können sich einfach keine Familien leisten. Die Mentalität ist, ackern bis zum umfallen. In Seoul kannst du einen super Job haben und kannst es die trotzdem nicht leisten ein Kind zu haben oder angemessenen Wohnraum zu besitzen. In China ist die Jugendarbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit auf dem Vormarsch.

Was wählst du? Mit einem Kind in Armut zu leben oder ohne Kind zumindest ein menschenwürdiges Dasein zu leben?

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Schade dass das in einem Wiwi-Forum wo wo die Leute der Wissenschaft vertrauen sollten extra betonen muss aber die Klimakrise ist die existentielle Bedrohung der Menscheit und des Planeten. Wenn unsere Generation die Transformation zur Klimaneutralität nicht schnell genug hinbekommt wird es keine nächsten Generation geben.
Und btw sind die geopolitischen Konflikte auch nicht zu vernachlässigen siehe Ukraine, Gaza, Taiwan, Jemen, Sahel etc.

Was gehen uns in Deutschland bzw. in Europa Kriege irgendwo in Afrika oder in Asien an?
Selbst der Ukraine-Krieg kann uns eigentlich dezent egal sein, da die Ukraine weder Mitglied der Nato noch der EU ist. Und selbst wenn die Ukraine fällt, stehen zwischen uns (Deutschland) und Russland immer noch das hochgerüstete Nato-Land Polen (im Gegensatz zu uns haben die ihre Lehren gezogen und massiv aufgerüstet in den letzten 2 Jahren).
Da liegt aus meiner Sicht schon der erste Denkfehler, dass die deutsche Politik gerne der Helfer der ganzen Welt sein will.

"Klimakrise" ist auch ein übertriebener Kampfbegriff. Die Aussage, dass wir die "letzte Generation" seien, ist wissenschaftlich absoluter Humbug. Ja die Welt verändert sich und ja wir müssen unsere Wirtschaft und unseren Lebensstil langfristig nachhaltiger umbauen. Aber Deutschland ist gerade drauf und dran das Negativbeispiel der Welt zu werden. Wir wollen Klimavorreiter sein und ruinieren uns dafür. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die anderen Industrieländer dann unserem Beispiel folgen werden?

Aber vermeintliche Krisen und Kriege wurden schon immer als Begründung genutzt, wenn die regierende Fraktion nach mehr Macht und Ressourcen der Menschen gegriffen hat. Das ist eine jahrtausende alte Gewissheit.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

[..]
Ich hab dann rausgefunden dass die Mehrkosten viele Anteile haben

  • doppelt so viele Verwandtschaftsbesuche wo man natürlich zu zweit kommt. D.h. beiden geht ein ordentlicher Batzen Freizeit im Jahr verloren, an dem man sonst vielleicht noch Nebenjob oder bezahlte Überstunden gemacht hätte
  • Essen wird teurer. Vorher oft Nudeln mit Sauce gemacht. Zu zweit kocht man dann oft was Richtiges mit Salat und Braten.
  • mehr Restaurantbesuche. Vorher mal Pizza geholt. Jetzt hat man Jahrestag und sonstwas zu feiern
  • Klamotten. Vorher in der 10 Jahre alten Jogginghose rumgegammelt, jetzt wird auch zuhause ordentliche kleidung getragen
  • Urlaube vorher zelten mit den Kumpels am See, jetzt eher die Fernreisen
    [..]

Top Post! Gelesen und geantwortet, während ich in Unterhose mein zweites Frühstück einnehme (Tasse Filterkaffee und ein Snickers).

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Voice of Reason

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Was denn nu?
Sollten uns Kriege irgendwo angehen oder war ein "Fehler", dass wir nicht analog zu Polen massiv aufgerüstet haben?

Mal mindestens (!) aus ökonomischer Sicht sollten uns diese Kriege und Konflikte interessieren, da nun einmal unsere globalen Supply Chains keine andere Wahl lassen.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Schade dass das in einem Wiwi-Forum wo wo die Leute der Wissenschaft vertrauen sollten extra betonen muss aber die Klimakrise ist die existentielle Bedrohung der Menscheit und des Planeten. Wenn unsere Generation die Transformation zur Klimaneutralität nicht schnell genug hinbekommt wird es keine nächsten Generation geben.
Und btw sind die geopolitischen Konflikte auch nicht zu vernachlässigen siehe Ukraine, Gaza, Taiwan, Jemen, Sahel etc.

Was gehen uns in Deutschland bzw. in Europa Kriege irgendwo in Afrika oder in Asien an?
Selbst der Ukraine-Krieg kann uns eigentlich dezent egal sein, da die Ukraine weder Mitglied der Nato noch der EU ist. Und selbst wenn die Ukraine fällt, stehen zwischen uns (Deutschland) und Russland immer noch das hochgerüstete Nato-Land Polen (im Gegensatz zu uns haben die ihre Lehren gezogen und massiv aufgerüstet in den letzten 2 Jahren).
Da liegt aus meiner Sicht schon der erste Denkfehler, dass die deutsche Politik gerne der Helfer der ganzen Welt sein will.

"Klimakrise" ist auch ein übertriebener Kampfbegriff. Die Aussage, dass wir die "letzte Generation" seien, ist wissenschaftlich absoluter Humbug. Ja die Welt verändert sich und ja wir müssen unsere Wirtschaft und unseren Lebensstil langfristig nachhaltiger umbauen. Aber Deutschland ist gerade drauf und dran das Negativbeispiel der Welt zu werden. Wir wollen Klimavorreiter sein und ruinieren uns dafür. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die anderen Industrieländer dann unserem Beispiel folgen werden?

Aber vermeintliche Krisen und Kriege wurden schon immer als Begründung genutzt, wenn die regierende Fraktion nach mehr Macht und Ressourcen der Menschen gegriffen hat. Das ist eine jahrtausende alte Gewissheit.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Das würde ich auch gerne wissen. Ich kenne keine politische Partei, die für „keine Kinder mehr“ steht oder das jemals in ihrem Programm hatte. Im Gegenteil, „mehr Kinder bekommen“ ist das einzige Thema das alle Parteien eint. Bitte belege deine These die du hier aufführst mit Quellen.

Zum Thema Inflation:
Ein kurzfristiger Ausfall eines Hauptlieferanten erhöht immer die Kosten, da „teurer“ am Spotmarkt eingekauft werden muss. Übertragen auf geopolitische Konflikte ergibt sich folgende Logik: Wenn bisher „günstige“ Lieferanten aus einem bestimmten Land oder Region kurzfristig ersetzt werden müssen, steigen die Preise. Dies wird in der Volkswirtschaft üblicherweise als Inflation bezeichnet. Die höheren Preise der Vorleistungen (Rohstoffe, Vorprodukte, Produkte) verteuern dann zeitverzögert die darauf aufbauenden Endprodukte. Dies nennt man in einer Volkswirtschaft „Zweit- oder Drittrundeneffekte“. Inflation wird also nicht „gerechtfertigt“, sondern von unseren Politikern und den Medien korrekt beschrieben.

ExBerater schrieb am 21.05.2024:

Welche Steuern sind denn eingeführt worden?
Wer sagt uns, dass wir keine Kinder mehr bekommen sollen?

„Mit der Klimakrise“ - dazu fällt mir nichts mehr ein.

Das und natürlich "geopolitische Konflikte".
Reicht ja nicht, dass beides als Anlass genutzt wird, um Inflation rechtzufertigen und noch mehr Regulierungen und Steuern einzuführen, nein, jetzt sollen wir auch noch keine Kinder mehr bekommen.

Was drüben in Neukaledonien passiert, entscheidet trotzdem nicht über mein Leben.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Der DINK Lifestyle als stiller Protest der politischen Umstände und das Resultat der Krisen.

Interessanter Denkansatz.

Ich meine eine Familie muss man wollen, da können die dazugehörigen Umstände zwar eine Rolle spielen aber keine fundamentale.
Außer man wohnt unmittelbar im Kriegsgebiet. Aber das dürfte auf die hier kommentierenden nicht zutreffen.

Der Rest ist nur Rechtfertigungstheater. Steht halt zudem was ihr macht und tut. Hebt es jedoch nicht auf ein Podest und behauptet das es der „Weg“ sei.
Das ist es halt nicht.
Daher keine „Meta“.
Wir „anderen“ indessen leben unser Leben mit Vorstadt Häuschen und Passat in der Auffahrt.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Augen auf bei der Partnerwahl. Bzw. Hängt es von der Einstellung ab.

Die letzten 3 Punkte mache ich trotz Beziehung weiter. Mit dem Unterschied, dass sich alle Fixkosten reduziert haben.

Jahrestag gibt es nicht und gibt es echt Leute die zu Hause nur ordentlich rumlaufen in der Partnerschaft?
Da hatte man wohl noch keine längere Beziehung...

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wieso sollten DINKs das kapitalistische Spiel gewinnen. Wenn dann gewinnen die SINKs. Oder kann jemand dazu ne Statistik posten. Ich hab auf jeden Fall weniger Geld seit ich in ner Beziehung bin (sie verdient ca gleich viel und zahlt bei allem 50%).
Warum hab ich weniger Geld?
Naja alle Kosten pP bleiben ja erstmal gleich (bei gleichbleibendem Lebensstandard wohlgemerkt). Jeder isst was, jeder braucht Wohnraum, jeder sollte mobil sein und hat Freizeitausgaben.

Ich hab dann rausgefunden dass die Mehrkosten viele Anteile haben

  • doppelt so viele Verwandtschaftsbesuche wo man natürlich zu zweit kommt. D.h. beiden geht ein ordentlicher Batzen Freizeit im Jahr verloren, an dem man sonst vielleicht noch Nebenjob oder bezahlte Überstunden gemacht hätte
  • Essen wird teurer. Vorher oft Nudeln mit Sauce gemacht. Zu zweit kocht man dann oft was Richtiges mit Salat und Braten.
  • mehr Restaurantbesuche. Vorher mal Pizza geholt. Jetzt hat man Jahrestag und sonstwas zu feiern
  • Klamotten. Vorher in der 10 Jahre alten Jogginghose rumgegammelt, jetzt wird auch zuhause oedentliche kleidung getragen
  • Urlaube vorher zelten mit den Kumpels am See, jetzt eher die Fernreisen

Btw das liest sich jetzt wie ein rant gegen Frauen und Beziehungen, soll aber keiner sein. Das oben ist MEINER Meinung nach angemessenes Verhalten in einer Beziehung. Znd dadurch sind die Kosten pP als DINK höher als als SINK

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

  • Klamotten. Vorher in der 10 Jahre alten Jogginghose rumgegammelt, jetzt wird auch zuhause oedentliche kleidung getragen

Da weiß man gar nicht was man drauf antworten soll.

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ExBerater

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Kann mir jetzt mal bitte jemand erkläre was mit META gemeint ist??

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Schade dass das in einem Wiwi-Forum wo wo die Leute der Wissenschaft vertrauen sollten extra betonen muss aber die Klimakrise ist die existentielle Bedrohung der Menscheit und des Planeten. Wenn unsere Generation die Transformation zur Klimaneutralität nicht schnell genug hinbekommt wird es keine nächsten Generation geben.

Die Wissenschaft ist sich nicht einig, dass es eine gibt. Außerdem haben die gleichen Leute, die heute etwas von der globalen Erderwärmung erzählen, 10 Jahre zuvor von einer neuen Eiszeit fabuliert.

Das ist übrigens nicht das erste Mal, dass solche Untergangsszenarien durch die Presse gejagt werden (es verkauft es sich eben besser als "ist alles in Ordnung"-Meldungen).

Laut Club of Rome wären wir schon längst alle hinüber, weil es kein Erdöl mehr geben würde, daher die Menschheit am Ende wäre. Dann gab es natürlich noch den sauren Regen, Waldsterben, das Ozonloch usw.

Und hatte nicht Greta das Ende der Welt für Ende 2023 verkündet?

Den Tweet hat sie wieder gelöscht. Schon blöd wenn einen die Realität Lügen straft.

Aber mit Panikmache lässt sich eben jede Menge Geld verdienen (allein mit der Energiewende 500 Mrd. Euro). Dieses Geschäftsmodell funktioniert seit Beginn der Menschheit.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Voice of Reason schrieb am 21.05.2024:

Was denn nu?
Sollten uns Kriege irgendwo angehen oder war ein "Fehler", dass wir nicht analog zu Polen massiv aufgerüstet haben?

Mal mindestens (!) aus ökonomischer Sicht sollten uns diese Kriege und Konflikte interessieren, da nun einmal unsere globalen Supply Chains keine andere Wahl lassen.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Was gehen uns in Deutschland bzw. in Europa Kriege irgendwo in Afrika oder in Asien an?
Selbst der Ukraine-Krieg kann uns eigentlich dezent egal sein, da die Ukraine weder Mitglied der Nato noch der EU ist. Und selbst wenn die Ukraine fällt, stehen zwischen uns (Deutschland) und Russland immer noch das hochgerüstete Nato-Land Polen (im Gegensatz zu uns haben die ihre Lehren gezogen und massiv aufgerüstet in den letzten 2 Jahren).
Da liegt aus meiner Sicht schon der erste Denkfehler, dass die deutsche Politik gerne der Helfer der ganzen Welt sein will.

"Klimakrise" ist auch ein übertriebener Kampfbegriff. Die Aussage, dass wir die "letzte Generation" seien, ist wissenschaftlich absoluter Humbug. Ja die Welt verändert sich und ja wir müssen unsere Wirtschaft und unseren Lebensstil langfristig nachhaltiger umbauen. Aber Deutschland ist gerade drauf und dran das Negativbeispiel der Welt zu werden. Wir wollen Klimavorreiter sein und ruinieren uns dafür. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die anderen Industrieländer dann unserem Beispiel folgen werden?

Aber vermeintliche Krisen und Kriege wurden schon immer als Begründung genutzt, wenn die regierende Fraktion nach mehr Macht und Ressourcen der Menschen gegriffen hat. Das ist eine jahrtausende alte Gewissheit.

Also fangen wir mal vorne an:

Entweder man spielt Weltpolizei wie die USA, dann muss man aber auch bereit sein, sich eine Billionen Dollar teure Armee zu leisten und Zehntausende eigene tote Soldaten über die letzten Jahrzehnte in Kauf zu nehmen. Selbst in den USA kippt da langsam die Stimmung.
Oder man hält weltpolitisch seine Klappe, hält sich aus allem raus und gut ist. Die Schweiz und viele andere fahren sehr gut mit dieser Strategie.

Dieses "wir schicken mal ein paar Soldaten und ein Geld irgendwo in die Welt" ist einfach inkonsequent, aber steht sinnbildlich für die deutsche Außen- und Verteidigungspolitik. Man schickt die Soldaten mies ausgerüstet und unzureichend vorbereitet in Aufträge, die nicht erfüllbar sind.
Diese Ablehnung ist übrigens auch in der Bundeswehr sehr weit verbreitet und einer der Gründe, warum immer mehr Soldaten der Politik ablehnend gegenüber stehen.

Und die globalen Supply Chains sind das Problem der Industrie, nicht der Politik. Wenn Konzerne meinen aufgrund von Kostenersparnis irgendwo in Asien zu produzieren und dann bricht dort ein Krieg aus, dann ist das ihr Problem. Ihre Ersparnis, ihre Rendite, ihr Risiko, ihr Problem.
Ich sehe keinen Grund, warum der deutsche Steuerzahler und im schlimmsten Fall deutsche Soldaten dafür aufkommen sollen.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Also entweder ich verstehe die Frage falsch oder manche wissen wirklich nicht, was Meta bedeutet (nicht böse gemeint) - deshalb würde ich sie mal ganz kurz beantworten.

Meta bedeutet in dem Sinne, dass es der "way to go" ist. Meta ist die bessere Option im Vergleich zu etwas anderem.

Also im Bezug auf den Thread: Ist es mittlerweile die bessere Option keine Kinder zu bekommen und dafür eine Menge an Vermögen zu haben?
(für mich auf keinen Fall ;) Kinder sind einfach eine Erfüllung, welche du dir nicht kaufen kannst)

ExBerater schrieb am 21.05.2024:

Kann mir jetzt mal bitte jemand erkläre was mit META gemeint ist??

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Hauptvorteil von DINK gegenüber SINK: eine 3Zimmer Wohnung ist preiswerter als zwei 2Zimmer Wohnungen. Ebenso sonstige Fixkosten (GEZ, WIFI etc).

Ebenso halbieren sich die Hotel-Kosten beim Reisen, wenn man im gleichen Standard unterwegs ist.

Alles was du aufschreibst, erhöht ja deinen Lebensstandard (Restaurant statt Dosenravioli). Das kannst du ja schlecht miteinander vergleichen. Wenn das schon irgendwie miteinander vergleichen möchtest, müsstest du fairerweise Dating-Kosten betrachten die deutlich höher sein werden als paar mal mit der Ehefrau essen zu gehen.

Zum Thema: Meine Frau und ich haben uns bewusst gegen Kinder entschieden. Haben sehr viele Kinder in unseren Familien und Freundeskreisen. Finden es sehr schön dort Beziehungen zu den Kids aufzubauen, aber eben auch dann wieder unsere Zweisamkeit zu genießen. Hauptargument war die eigene mentale und psychische Gesundheit - keine Lust auf den Stress, die Verantwortung und Fremdbestimmung. Dann bin ich lieber für meine Neffen und Nichten da. Ist natürlich nicht mit eigenen Kindern vergleichbar, nichtsdestotrotz bereichern sie mein Leben und ich erlebe mit wie sie sich entwickeln.

Gibt sicherlich ein paar, die ohne Kinder in eine Lebenskrise verfallen mit 50. Aber ich würde mal behaupten, dass viele Eltern das gleiche Problem haben in der Midlife Crisis - spätestens wenn die Kids ausgezogen sind. Man muss mit oder ohne Kinder stetig selbst reflektieren, was man vom Leben erwartet. Jemand, der für einen Porsche auf Kinder verzichtet wird genau so auf die Nase fallen wie jemand, der nur durch seine Kinder einen Sinn im Leben sieht (Achtung, Achtung - nicht jede Entwicklung kann man kontrollieren. Die Kinder meines Onkels haben jeglichen Kontakt abgebrochen und sind eher "schwierige Menschen" geworden, obwohl mein Onkel ein empathischer Vater und fantastischer Mensch ist).

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wieso sollten DINKs das kapitalistische Spiel gewinnen. Wenn dann gewinnen die SINKs. Oder kann jemand dazu ne Statistik posten. Ich hab auf jeden Fall weniger Geld seit ich in ner Beziehung bin (sie verdient ca gleich viel und zahlt bei allem 50%).
Warum hab ich weniger Geld?
Naja alle Kosten pP bleiben ja erstmal gleich (bei gleichbleibendem Lebensstandard wohlgemerkt). Jeder isst was, jeder braucht Wohnraum, jeder sollte mobil sein und hat Freizeitausgaben.

Ich hab dann rausgefunden dass die Mehrkosten viele Anteile haben

  • doppelt so viele Verwandtschaftsbesuche wo man natürlich zu zweit kommt. D.h. beiden geht ein ordentlicher Batzen Freizeit im Jahr verloren, an dem man sonst vielleicht noch Nebenjob oder bezahlte Überstunden gemacht hätte
  • Essen wird teurer. Vorher oft Nudeln mit Sauce gemacht. Zu zweit kocht man dann oft was Richtiges mit Salat und Braten.
  • mehr Restaurantbesuche. Vorher mal Pizza geholt. Jetzt hat man Jahrestag und sonstwas zu feiern
  • Klamotten. Vorher in der 10 Jahre alten Jogginghose rumgegammelt, jetzt wird auch zuhause oedentliche kleidung getragen
  • Urlaube vorher zelten mit den Kumpels am See, jetzt eher die Fernreisen

Btw das liest sich jetzt wie ein rant gegen Frauen und Beziehungen, soll aber keiner sein. Das oben ist MEINER Meinung nach angemessenes Verhalten in einer Beziehung. Znd dadurch sind die Kosten pP als DINK höher als als SINK

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Du vergleichst doch Äpfel mit Birnen. Ich kann doch nicht einen viel höheren Lebensstandard (in deinem Beispiel deine Ernährung oder das Essen gehen) mit einem niedrigeren Standard vergleichen und dann sagen, dass die Kosten höher wären.

Des Weiteren sind der größte Hebel die geteilten Fixkosten, da man meist nur eine Wohnung hab, Internet nur einmal zahlt, etc.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wieso sollten DINKs das kapitalistische Spiel gewinnen. Wenn dann gewinnen die SINKs. Oder kann jemand dazu ne Statistik posten. Ich hab auf jeden Fall weniger Geld seit ich in ner Beziehung bin (sie verdient ca gleich viel und zahlt bei allem 50%).
Warum hab ich weniger Geld?
Naja alle Kosten pP bleiben ja erstmal gleich (bei gleichbleibendem Lebensstandard wohlgemerkt). Jeder isst was, jeder braucht Wohnraum, jeder sollte mobil sein und hat Freizeitausgaben.

Ich hab dann rausgefunden dass die Mehrkosten viele Anteile haben

  • doppelt so viele Verwandtschaftsbesuche wo man natürlich zu zweit kommt. D.h. beiden geht ein ordentlicher Batzen Freizeit im Jahr verloren, an dem man sonst vielleicht noch Nebenjob oder bezahlte Überstunden gemacht hätte
  • Essen wird teurer. Vorher oft Nudeln mit Sauce gemacht. Zu zweit kocht man dann oft was Richtiges mit Salat und Braten.
  • mehr Restaurantbesuche. Vorher mal Pizza geholt. Jetzt hat man Jahrestag und sonstwas zu feiern
  • Klamotten. Vorher in der 10 Jahre alten Jogginghose rumgegammelt, jetzt wird auch zuhause oedentliche kleidung getragen
  • Urlaube vorher zelten mit den Kumpels am See, jetzt eher die Fernreisen

Btw das liest sich jetzt wie ein rant gegen Frauen und Beziehungen, soll aber keiner sein. Das oben ist MEINER Meinung nach angemessenes Verhalten in einer Beziehung. Znd dadurch sind die Kosten pP als DINK höher als als SINK

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

META: Most Efficient Tactic Available. Kommt aus dem Gaming...

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Also entweder ich verstehe die Frage falsch oder manche wissen wirklich nicht, was Meta bedeutet (nicht böse gemeint) - deshalb würde ich sie mal ganz kurz beantworten.

Meta bedeutet in dem Sinne, dass es der "way to go" ist. Meta ist die bessere Option im Vergleich zu etwas anderem.

Also im Bezug auf den Thread: Ist es mittlerweile die bessere Option keine Kinder zu bekommen und dafür eine Menge an Vermögen zu haben?
(für mich auf keinen Fall ;) Kinder sind einfach eine Erfüllung, welche du dir nicht kaufen kannst)

ExBerater schrieb am 21.05.2024:

Kann mir jetzt mal bitte jemand erkläre was mit META gemeint ist??

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Hauptvorteil von DINK gegenüber SINK: eine 3Zimmer Wohnung ist preiswerter als zwei 2Zimmer Wohnungen. Ebenso sonstige Fixkosten (GEZ, WIFI etc).

Ebenso halbieren sich die Hotel-Kosten beim Reisen, wenn man im gleichen Standard unterwegs ist.

Alles was du aufschreibst, erhöht ja deinen Lebensstandard (Restaurant statt Dosenravioli). Das kannst du ja schlecht miteinander vergleichen. Wenn das schon irgendwie miteinander vergleichen möchtest, müsstest du fairerweise Dating-Kosten betrachten die deutlich höher sein werden als paar mal mit der Ehefrau essen zu gehen.

Zum Thema: Meine Frau und ich haben uns bewusst gegen Kinder entschieden. Haben sehr viele Kinder in unseren Familien und Freundeskreisen. Finden es sehr schön dort Beziehungen zu den Kids aufzubauen, aber eben auch dann wieder unsere Zweisamkeit zu genießen. Hauptargument war die eigene mentale und psychische Gesundheit - keine Lust auf den Stress, die Verantwortung und Fremdbestimmung. Dann bin ich lieber für meine Neffen und Nichten da. Ist natürlich nicht mit eigenen Kindern vergleichbar, nichtsdestotrotz bereichern sie mein Leben und ich erlebe mit wie sie sich entwickeln.

Gibt sicherlich ein paar, die ohne Kinder in eine Lebenskrise verfallen mit 50. Aber ich würde mal behaupten, dass viele Eltern das gleiche Problem haben in der Midlife Crisis - spätestens wenn die Kids ausgezogen sind. Man muss mit oder ohne Kinder stetig selbst reflektieren, was man vom Leben erwartet. Jemand, der für einen Porsche auf Kinder verzichtet wird genau so auf die Nase fallen wie jemand, der nur durch seine Kinder einen Sinn im Leben sieht (Achtung, Achtung - nicht jede Entwicklung kann man kontrollieren. Die Kinder meines Onkels haben jeglichen Kontakt abgebrochen und sind eher "schwierige Menschen" geworden, obwohl mein Onkel ein empathischer Vater und fantastischer Mensch ist).

Dem kann ich nur zustimmen. Wir, speziell ich haben uns auch bewusst gegen Kinder entschieden. Der finanzielle Aspekt spielt dabei kaum eine Rolle, sondern wir sind beide ruhebedürftig, möchten selbst entscheiden, wo die (Lebens)Reise hingeht und finden - im Gegensatz zu einigen (zukünftigen) Eltern, die sehr kleingeistig unterwegs sind- auch noch genug andere Dinge im Leben, die uns erfüllen. Schlimm, wenn der menschliche Horizont so auf Kinder beschränkt ist.

Auch Dein Onkel-Beispiel ist nur eins von vielen und zeigt, wie naiv die (egoistische) Erwartungshaltung ist, dass Kinder im Alter für die Eltern da sein werden. Ich kenne auch zwei Fälle, in denen die Kinder zu einem bzw. beiden Eltern den Kontakt abgebrochen haben. Weitere zwei Paare leben am anderen Ende der Welt, nachdem die Eltern nicht mehr mobil sind, wird einmal im Jahr besucht, sonst gibt es FaceTime. Klappt bei einem Elterteil wg beginnender Demenz auch nicht mehr gut. Nicht zu vergessen die Ex-Kollegin mit der verwöhnten Kindheit, in der der selbstständige Vater das Geld für die Familie verprasst und nicht vorgesorgt hat. Nachdem er ins Heim kam, wurde pflichtbewusst einmal im Monat besucht und gehofft, dass er bald ablebt, damit die gut verdienen Kinder -die über das Einkommen hinaus noch Vermögen haben- nicht herangezogen werden. Dem Wunsch ist der Vater dann auch bald nachgekommen.

Aber all die, die hier vom Sinn des Lebens in der Familie leben, wissen natürlich genau, dass bei ihnen, die gesunden, erfolgreichen Kinder später noch regelmäßig mit den Enkeln zu Besuch kommen und sich kümmern (Gott behüte, wenn das eigene Kind später vielleicht keine Kinder will…).

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Du weißt halt nicht was dein sympathischer und angeblich toller Onkel zu Hause angestellt hat. Die Kinder als „schwierig“ zu bezeichnen weil die den Kontakt kollektiv abgebrochen haben halte ich für ein sehr sehr verfrühtes Urteil.
Vor allem wenn alle Kinder den Kontakt abbrechen und möglicherweise dem normativ abweichend wirken, besteht die Wahrscheinlichkeit das etwas in der Kindheit vorgefallen ist. Ohne etwas unterstellen zu wollen.

Es ist ok, diese Lebenseinstellung zu haben, aber pauschalisierend sollte man da nicht sein.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Hauptvorteil von DINK gegenüber SINK: eine 3Zimmer Wohnung ist preiswerter als zwei 2Zimmer Wohnungen. Ebenso sonstige Fixkosten (GEZ, WIFI etc).

Ebenso halbieren sich die Hotel-Kosten beim Reisen, wenn man im gleichen Standard unterwegs ist.

Alles was du aufschreibst, erhöht ja deinen Lebensstandard (Restaurant statt Dosenravioli). Das kannst du ja schlecht miteinander vergleichen. Wenn das schon irgendwie miteinander vergleichen möchtest, müsstest du fairerweise Dating-Kosten betrachten die deutlich höher sein werden als paar mal mit der Ehefrau essen zu gehen.

Zum Thema: Meine Frau und ich haben uns bewusst gegen Kinder entschieden. Haben sehr viele Kinder in unseren Familien und Freundeskreisen. Finden es sehr schön dort Beziehungen zu den Kids aufzubauen, aber eben auch dann wieder unsere Zweisamkeit zu genießen. Hauptargument war die eigene mentale und psychische Gesundheit - keine Lust auf den Stress, die Verantwortung und Fremdbestimmung. Dann bin ich lieber für meine Neffen und Nichten da. Ist natürlich nicht mit eigenen Kindern vergleichbar, nichtsdestotrotz bereichern sie mein Leben und ich erlebe mit wie sie sich entwickeln.

Gibt sicherlich ein paar, die ohne Kinder in eine Lebenskrise verfallen mit 50. Aber ich würde mal behaupten, dass viele Eltern das gleiche Problem haben in der Midlife Crisis - spätestens wenn die Kids ausgezogen sind. Man muss mit oder ohne Kinder stetig selbst reflektieren, was man vom Leben erwartet. Jemand, der für einen Porsche auf Kinder verzichtet wird genau so auf die Nase fallen wie jemand, der nur durch seine Kinder einen Sinn im Leben sieht (Achtung, Achtung - nicht jede Entwicklung kann man kontrollieren. Die Kinder meines Onkels haben jeglichen Kontakt abgebrochen und sind eher "schwierige Menschen" geworden, obwohl mein Onkel ein empathischer Vater und fantastischer Mensch ist).

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wieso sollten DINKs das kapitalistische Spiel gewinnen. Wenn dann gewinnen die SINKs. Oder kann jemand dazu ne Statistik posten. Ich hab auf jeden Fall weniger Geld seit ich in ner Beziehung bin (sie verdient ca gleich viel und zahlt bei allem 50%).
Warum hab ich weniger Geld?
Naja alle Kosten pP bleiben ja erstmal gleich (bei gleichbleibendem Lebensstandard wohlgemerkt). Jeder isst was, jeder braucht Wohnraum, jeder sollte mobil sein und hat Freizeitausgaben.

Ich hab dann rausgefunden dass die Mehrkosten viele Anteile haben

  • doppelt so viele Verwandtschaftsbesuche wo man natürlich zu zweit kommt. D.h. beiden geht ein ordentlicher Batzen Freizeit im Jahr verloren, an dem man sonst vielleicht noch Nebenjob oder bezahlte Überstunden gemacht hätte
  • Essen wird teurer. Vorher oft Nudeln mit Sauce gemacht. Zu zweit kocht man dann oft was Richtiges mit Salat und Braten.
  • mehr Restaurantbesuche. Vorher mal Pizza geholt. Jetzt hat man Jahrestag und sonstwas zu feiern
  • Klamotten. Vorher in der 10 Jahre alten Jogginghose rumgegammelt, jetzt wird auch zuhause oedentliche kleidung getragen
  • Urlaube vorher zelten mit den Kumpels am See, jetzt eher die Fernreisen

Btw das liest sich jetzt wie ein rant gegen Frauen und Beziehungen, soll aber keiner sein. Das oben ist MEINER Meinung nach angemessenes Verhalten in einer Beziehung. Znd dadurch sind die Kosten pP als DINK höher als als SINK

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Voice of Reason schrieb am 21.05.2024:

Was denn nu?
Sollten uns Kriege irgendwo angehen oder war ein "Fehler", dass wir nicht analog zu Polen massiv aufgerüstet haben?

Mal mindestens (!) aus ökonomischer Sicht sollten uns diese Kriege und Konflikte interessieren, da nun einmal unsere globalen Supply Chains keine andere Wahl lassen.

Was gehen uns in Deutschland bzw. in Europa Kriege irgendwo in Afrika oder in Asien an?
Selbst der Ukraine-Krieg kann uns eigentlich dezent egal sein, da die Ukraine weder Mitglied der Nato noch der EU ist. Und selbst wenn die Ukraine fällt, stehen zwischen uns (Deutschland) und Russland immer noch das hochgerüstete Nato-Land Polen (im Gegensatz zu uns haben die ihre Lehren gezogen und massiv aufgerüstet in den letzten 2 Jahren).
Da liegt aus meiner Sicht schon der erste Denkfehler, dass die deutsche Politik gerne der Helfer der ganzen Welt sein will.

"Klimakrise" ist auch ein übertriebener Kampfbegriff. Die Aussage, dass wir die "letzte Generation" seien, ist wissenschaftlich absoluter Humbug. Ja die Welt verändert sich und ja wir müssen unsere Wirtschaft und unseren Lebensstil langfristig nachhaltiger umbauen. Aber Deutschland ist gerade drauf und dran das Negativbeispiel der Welt zu werden. Wir wollen Klimavorreiter sein und ruinieren uns dafür. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die anderen Industrieländer dann unserem Beispiel folgen werden?

Aber vermeintliche Krisen und Kriege wurden schon immer als Begründung genutzt, wenn die regierende Fraktion nach mehr Macht und Ressourcen der Menschen gegriffen hat. Das ist eine jahrtausende alte Gewissheit.

Also fangen wir mal vorne an:

Entweder man spielt Weltpolizei wie die USA, dann muss man aber auch bereit sein, sich eine Billionen Dollar teure Armee zu leisten und Zehntausende eigene tote Soldaten über die letzten Jahrzehnte in Kauf zu nehmen. Selbst in den USA kippt da langsam die Stimmung.
Oder man hält weltpolitisch seine Klappe, hält sich aus allem raus und gut ist. Die Schweiz und viele andere fahren sehr gut mit dieser Strategie.

Dieses "wir schicken mal ein paar Soldaten und ein Geld irgendwo in die Welt" ist einfach inkonsequent, aber steht sinnbildlich für die deutsche Außen- und Verteidigungspolitik. Man schickt die Soldaten mies ausgerüstet und unzureichend vorbereitet in Aufträge, die nicht erfüllbar sind.
Diese Ablehnung ist übrigens auch in der Bundeswehr sehr weit verbreitet und einer der Gründe, warum immer mehr Soldaten der Politik ablehnend gegenüber stehen.

Und die globalen Supply Chains sind das Problem der Industrie, nicht der Politik. Wenn Konzerne meinen aufgrund von Kostenersparnis irgendwo in Asien zu produzieren und dann bricht dort ein Krieg aus, dann ist das ihr Problem. Ihre Ersparnis, ihre Rendite, ihr Risiko, ihr Problem.
Ich sehe keinen Grund, warum der deutsche Steuerzahler und im schlimmsten Fall deutsche Soldaten dafür aufkommen sollen.

Dir ist schon bewusst, dass es für (globalen) Handel eine Ordungsmacht benötigt, welche die Spielregeln festlegt? Ansonsten schrumpfen deine Absatz- und Lieferantenmärkte für einzelne Länder und Regionen gewaltig. Bisher hat dies die USA mit ihrer Flotte sichergestellt. Sie ziehen sich jedoch immer weiter zurück, worauf zurzeit die Karten neu gemischt werden (wollen).

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

ExBerater schrieb am 21.05.2024:

Kann mir jetzt mal bitte jemand erkläre was mit META gemeint ist??

Das ist ein Begriff der in den letzten Jahren gerade im Bereich der Videospiele ziemliche Verbreitung gefunden hat. Meta bedeutet einfach die beste aller Optionen. In vielen Spielen bieten sich dem Spieler verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, z.B. bei einem Rollenspiel welche Fähigkeiten der Spielercharakter beherrscht oder bei einem Ballerspiel gibt's dann die unterschiedlichsten Schießeisen zur Auswahl. Häufig krankt die Auswahl aber an einer wirklichen Vergleichbarkeit und es kristallisiert sich z.B. ein Gewehr als am effektivsten heraus. Es gibt dann 30 zur Auswahl aber im Endeffekt laufen trotzdem alle mit dem selben rum, denn warum sollte man sich auch für etwas schlechteres entscheiden? Damit geht es natürlich auch, aber gegenüber der herrschen Meta muss man dann eben mit gewissen Nachteilen leben.

Ob der DINK Lifestyle tatsächlich die neue Meta ist, lässt sich aber meiner Meinung nach einfach unmöglich vergleichen. Die einen lieben die Freiheit, Spontanität und Selbstbestimmung, die anderen ihre Kids. Leben und leben lassen sagt man bei uns. Ich persönlich könnte mir ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen.

antworten
ExBerater

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Ist echt total an mir vorbei gegangen. Krass.

Dann verstehe ich immer noch nicht warum es DIE meta ist - aber sei es drum

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

ExBerater schrieb am 21.05.2024:

Kann mir jetzt mal bitte jemand erkläre was mit META gemeint ist??

Das ist ein Begriff der in den letzten Jahren gerade im Bereich der Videospiele ziemliche Verbreitung gefunden hat. Meta bedeutet einfach die beste aller Optionen. In vielen Spielen bieten sich dem Spieler verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, z.B. bei einem Rollenspiel welche Fähigkeiten der Spielercharakter beherrscht oder bei einem Ballerspiel gibt's dann die unterschiedlichsten Schießeisen zur Auswahl. Häufig krankt die Auswahl aber an einer wirklichen Vergleichbarkeit und es kristallisiert sich z.B. ein Gewehr als am effektivsten heraus. Es gibt dann 30 zur Auswahl aber im Endeffekt laufen trotzdem alle mit dem selben rum, denn warum sollte man sich auch für etwas schlechteres entscheiden? Damit geht es natürlich auch, aber gegenüber der herrschen Meta muss man dann eben mit gewissen Nachteilen leben.

Ob der DINK Lifestyle tatsächlich die neue Meta ist, lässt sich aber meiner Meinung nach einfach unmöglich vergleichen. Die einen lieben die Freiheit, Spontanität und Selbstbestimmung, die anderen ihre Kids. Leben und leben lassen sagt man bei uns. Ich persönlich könnte mir ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Da du mit höherem Lebensstandard argumentierst: Stimmt da hast du Recht.

Allerdings kann ich damit genausogut deinen genannten Hauptvorteil ausser Kraft setzen: 2x 2ZW in der jeder tun und lassen kann was er will sind ein höherer Lebensstandard als 1x 3ZW geteilt. Du müsstest mit 4ZW rechnen und dann ist der Kostenvorteil marginal oder dahin.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Hauptvorteil von DINK gegenüber SINK: eine 3Zimmer Wohnung ist preiswerter als zwei 2Zimmer Wohnungen. Ebenso sonstige Fixkosten (GEZ, WIFI etc).

Ebenso halbieren sich die Hotel-Kosten beim Reisen, wenn man im gleichen Standard unterwegs ist.

Alles was du aufschreibst, erhöht ja deinen Lebensstandard (Restaurant statt Dosenravioli). Das kannst du ja schlecht miteinander vergleichen. Wenn das schon irgendwie miteinander vergleichen möchtest, müsstest du fairerweise Dating-Kosten betrachten die deutlich höher sein werden als paar mal mit der Ehefrau essen zu gehen.

Zum Thema: Meine Frau und ich haben uns bewusst gegen Kinder entschieden. Haben sehr viele Kinder in unseren Familien und Freundeskreisen. Finden es sehr schön dort Beziehungen zu den Kids aufzubauen, aber eben auch dann wieder unsere Zweisamkeit zu genießen. Hauptargument war die eigene mentale und psychische Gesundheit - keine Lust auf den Stress, die Verantwortung und Fremdbestimmung. Dann bin ich lieber für meine Neffen und Nichten da. Ist natürlich nicht mit eigenen Kindern vergleichbar, nichtsdestotrotz bereichern sie mein Leben und ich erlebe mit wie sie sich entwickeln.

Gibt sicherlich ein paar, die ohne Kinder in eine Lebenskrise verfallen mit 50. Aber ich würde mal behaupten, dass viele Eltern das gleiche Problem haben in der Midlife Crisis - spätestens wenn die Kids ausgezogen sind. Man muss mit oder ohne Kinder stetig selbst reflektieren, was man vom Leben erwartet. Jemand, der für einen Porsche auf Kinder verzichtet wird genau so auf die Nase fallen wie jemand, der nur durch seine Kinder einen Sinn im Leben sieht (Achtung, Achtung - nicht jede Entwicklung kann man kontrollieren. Die Kinder meines Onkels haben jeglichen Kontakt abgebrochen und sind eher "schwierige Menschen" geworden, obwohl mein Onkel ein empathischer Vater und fantastischer Mensch ist).

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wieso sollten DINKs das kapitalistische Spiel gewinnen. Wenn dann gewinnen die SINKs. Oder kann jemand dazu ne Statistik posten. Ich hab auf jeden Fall weniger Geld seit ich in ner Beziehung bin (sie verdient ca gleich viel und zahlt bei allem 50%).
Warum hab ich weniger Geld?
Naja alle Kosten pP bleiben ja erstmal gleich (bei gleichbleibendem Lebensstandard wohlgemerkt). Jeder isst was, jeder braucht Wohnraum, jeder sollte mobil sein und hat Freizeitausgaben.

Ich hab dann rausgefunden dass die Mehrkosten viele Anteile haben

  • doppelt so viele Verwandtschaftsbesuche wo man natürlich zu zweit kommt. D.h. beiden geht ein ordentlicher Batzen Freizeit im Jahr verloren, an dem man sonst vielleicht noch Nebenjob oder bezahlte Überstunden gemacht hätte
  • Essen wird teurer. Vorher oft Nudeln mit Sauce gemacht. Zu zweit kocht man dann oft was Richtiges mit Salat und Braten.
  • mehr Restaurantbesuche. Vorher mal Pizza geholt. Jetzt hat man Jahrestag und sonstwas zu feiern
  • Klamotten. Vorher in der 10 Jahre alten Jogginghose rumgegammelt, jetzt wird auch zuhause oedentliche kleidung getragen
  • Urlaube vorher zelten mit den Kumpels am See, jetzt eher die Fernreisen

Btw das liest sich jetzt wie ein rant gegen Frauen und Beziehungen, soll aber keiner sein. Das oben ist MEINER Meinung nach angemessenes Verhalten in einer Beziehung. Znd dadurch sind die Kosten pP als DINK höher als als SINK

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Nein, eigentlich nicht.

Eine 4-Zimmer Wohnung wird immer noch günstiger sein als 2x 2-Zimmer. Noch dazu kannst du alle weiteren Fixkosten teilen.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Da du mit höherem Lebensstandard argumentierst: Stimmt da hast du Recht.

Allerdings kann ich damit genausogut deinen genannten Hauptvorteil ausser Kraft setzen: 2x 2ZW in der jeder tun und lassen kann was er will sind ein höherer Lebensstandard als 1x 3ZW geteilt. Du müsstest mit 4ZW rechnen und dann ist der Kostenvorteil marginal oder dahin.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Hauptvorteil von DINK gegenüber SINK: eine 3Zimmer Wohnung ist preiswerter als zwei 2Zimmer Wohnungen. Ebenso sonstige Fixkosten (GEZ, WIFI etc).

Ebenso halbieren sich die Hotel-Kosten beim Reisen, wenn man im gleichen Standard unterwegs ist.

Alles was du aufschreibst, erhöht ja deinen Lebensstandard (Restaurant statt Dosenravioli). Das kannst du ja schlecht miteinander vergleichen. Wenn das schon irgendwie miteinander vergleichen möchtest, müsstest du fairerweise Dating-Kosten betrachten die deutlich höher sein werden als paar mal mit der Ehefrau essen zu gehen.

Zum Thema: Meine Frau und ich haben uns bewusst gegen Kinder entschieden. Haben sehr viele Kinder in unseren Familien und Freundeskreisen. Finden es sehr schön dort Beziehungen zu den Kids aufzubauen, aber eben auch dann wieder unsere Zweisamkeit zu genießen. Hauptargument war die eigene mentale und psychische Gesundheit - keine Lust auf den Stress, die Verantwortung und Fremdbestimmung. Dann bin ich lieber für meine Neffen und Nichten da. Ist natürlich nicht mit eigenen Kindern vergleichbar, nichtsdestotrotz bereichern sie mein Leben und ich erlebe mit wie sie sich entwickeln.

Gibt sicherlich ein paar, die ohne Kinder in eine Lebenskrise verfallen mit 50. Aber ich würde mal behaupten, dass viele Eltern das gleiche Problem haben in der Midlife Crisis - spätestens wenn die Kids ausgezogen sind. Man muss mit oder ohne Kinder stetig selbst reflektieren, was man vom Leben erwartet. Jemand, der für einen Porsche auf Kinder verzichtet wird genau so auf die Nase fallen wie jemand, der nur durch seine Kinder einen Sinn im Leben sieht (Achtung, Achtung - nicht jede Entwicklung kann man kontrollieren. Die Kinder meines Onkels haben jeglichen Kontakt abgebrochen und sind eher "schwierige Menschen" geworden, obwohl mein Onkel ein empathischer Vater und fantastischer Mensch ist).

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wieso sollten DINKs das kapitalistische Spiel gewinnen. Wenn dann gewinnen die SINKs. Oder kann jemand dazu ne Statistik posten. Ich hab auf jeden Fall weniger Geld seit ich in ner Beziehung bin (sie verdient ca gleich viel und zahlt bei allem 50%).
Warum hab ich weniger Geld?
Naja alle Kosten pP bleiben ja erstmal gleich (bei gleichbleibendem Lebensstandard wohlgemerkt). Jeder isst was, jeder braucht Wohnraum, jeder sollte mobil sein und hat Freizeitausgaben.

Ich hab dann rausgefunden dass die Mehrkosten viele Anteile haben

  • doppelt so viele Verwandtschaftsbesuche wo man natürlich zu zweit kommt. D.h. beiden geht ein ordentlicher Batzen Freizeit im Jahr verloren, an dem man sonst vielleicht noch Nebenjob oder bezahlte Überstunden gemacht hätte
  • Essen wird teurer. Vorher oft Nudeln mit Sauce gemacht. Zu zweit kocht man dann oft was Richtiges mit Salat und Braten.
  • mehr Restaurantbesuche. Vorher mal Pizza geholt. Jetzt hat man Jahrestag und sonstwas zu feiern
  • Klamotten. Vorher in der 10 Jahre alten Jogginghose rumgegammelt, jetzt wird auch zuhause oedentliche kleidung getragen
  • Urlaube vorher zelten mit den Kumpels am See, jetzt eher die Fernreisen

Btw das liest sich jetzt wie ein rant gegen Frauen und Beziehungen, soll aber keiner sein. Das oben ist MEINER Meinung nach angemessenes Verhalten in einer Beziehung. Znd dadurch sind die Kosten pP als DINK höher als als SINK

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Danke für diesen Post. Ich musste sehr schmunzeln.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wieso sollten DINKs das kapitalistische Spiel gewinnen. Wenn dann gewinnen die SINKs. Oder kann jemand dazu ne Statistik posten. Ich hab auf jeden Fall weniger Geld seit ich in ner Beziehung bin (sie verdient ca gleich viel und zahlt bei allem 50%).
Warum hab ich weniger Geld?
Naja alle Kosten pP bleiben ja erstmal gleich (bei gleichbleibendem Lebensstandard wohlgemerkt). Jeder isst was, jeder braucht Wohnraum, jeder sollte mobil sein und hat Freizeitausgaben.

Ich hab dann rausgefunden dass die Mehrkosten viele Anteile haben

  • doppelt so viele Verwandtschaftsbesuche wo man natürlich zu zweit kommt. D.h. beiden geht ein ordentlicher Batzen Freizeit im Jahr verloren, an dem man sonst vielleicht noch Nebenjob oder bezahlte Überstunden gemacht hätte
  • Essen wird teurer. Vorher oft Nudeln mit Sauce gemacht. Zu zweit kocht man dann oft was Richtiges mit Salat und Braten.
  • mehr Restaurantbesuche. Vorher mal Pizza geholt. Jetzt hat man Jahrestag und sonstwas zu feiern
  • Klamotten. Vorher in der 10 Jahre alten Jogginghose rumgegammelt, jetzt wird auch zuhause oedentliche kleidung getragen
  • Urlaube vorher zelten mit den Kumpels am See, jetzt eher die Fernreisen

Btw das liest sich jetzt wie ein rant gegen Frauen und Beziehungen, soll aber keiner sein. Das oben ist MEINER Meinung nach angemessenes Verhalten in einer Beziehung. Znd dadurch sind die Kosten pP als DINK höher als als SINK

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Du hast scheinbar noch nie mit einer Partnerin zusammengewohnt. Du argumentierst, als wenn die Partnerin deine Mitbewohnerin in einer Zweck-WG wäre.

Normalerweise teilt man sich nämlich das Schlafzimmer und normalerweise schläft man auch nur im Schlafzimmer. Als Single und in einer 2Zimmer Wohnung würdest du deinen Wohn- UND Arbeitsbereich im zweiten Zimmer haben.

Bei einer 3Zimmer Wohnung mit der Partnerin hast du ein Arbeitszimmer und ein Wohnzimmer. Wenn du Bock drauf hast, musst du also deine Partnerin den ganzen Tag nicht sehen, wenn beide in separaten Zimmern bleiben (exkl. Schlafzimmer).

Aber jetzt kommt vielleicht eine Überraschung für dich: In den meisten Partnerschaften verbringt man tatsächlich gerne Zeit mit der anderen Person und auch im gleichen Zimmer (außerhalb der Arbeit).

Und Fläche für Küche und Badezimmer werden auch effizienter genutzt. Wenn du natürlich 24h auf dem Klo abhängen willst, hast du ein Problem. Aber dann braucht es ja auch keine 2 oder 3Zimmer Wohnung.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Da du mit höherem Lebensstandard argumentierst: Stimmt da hast du Recht.

Allerdings kann ich damit genausogut deinen genannten Hauptvorteil ausser Kraft setzen: 2x 2ZW in der jeder tun und lassen kann was er will sind ein höherer Lebensstandard als 1x 3ZW geteilt. Du müsstest mit 4ZW rechnen und dann ist der Kostenvorteil marginal oder dahin.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Hauptvorteil von DINK gegenüber SINK: eine 3Zimmer Wohnung ist preiswerter als zwei 2Zimmer Wohnungen. Ebenso sonstige Fixkosten (GEZ, WIFI etc).

Ebenso halbieren sich die Hotel-Kosten beim Reisen, wenn man im gleichen Standard unterwegs ist.

Alles was du aufschreibst, erhöht ja deinen Lebensstandard (Restaurant statt Dosenravioli). Das kannst du ja schlecht miteinander vergleichen. Wenn das schon irgendwie miteinander vergleichen möchtest, müsstest du fairerweise Dating-Kosten betrachten die deutlich höher sein werden als paar mal mit der Ehefrau essen zu gehen.

Zum Thema: Meine Frau und ich haben uns bewusst gegen Kinder entschieden. Haben sehr viele Kinder in unseren Familien und Freundeskreisen. Finden es sehr schön dort Beziehungen zu den Kids aufzubauen, aber eben auch dann wieder unsere Zweisamkeit zu genießen. Hauptargument war die eigene mentale und psychische Gesundheit - keine Lust auf den Stress, die Verantwortung und Fremdbestimmung. Dann bin ich lieber für meine Neffen und Nichten da. Ist natürlich nicht mit eigenen Kindern vergleichbar, nichtsdestotrotz bereichern sie mein Leben und ich erlebe mit wie sie sich entwickeln.

Gibt sicherlich ein paar, die ohne Kinder in eine Lebenskrise verfallen mit 50. Aber ich würde mal behaupten, dass viele Eltern das gleiche Problem haben in der Midlife Crisis - spätestens wenn die Kids ausgezogen sind. Man muss mit oder ohne Kinder stetig selbst reflektieren, was man vom Leben erwartet. Jemand, der für einen Porsche auf Kinder verzichtet wird genau so auf die Nase fallen wie jemand, der nur durch seine Kinder einen Sinn im Leben sieht (Achtung, Achtung - nicht jede Entwicklung kann man kontrollieren. Die Kinder meines Onkels haben jeglichen Kontakt abgebrochen und sind eher "schwierige Menschen" geworden, obwohl mein Onkel ein empathischer Vater und fantastischer Mensch ist).

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wieso sollten DINKs das kapitalistische Spiel gewinnen. Wenn dann gewinnen die SINKs. Oder kann jemand dazu ne Statistik posten. Ich hab auf jeden Fall weniger Geld seit ich in ner Beziehung bin (sie verdient ca gleich viel und zahlt bei allem 50%).
Warum hab ich weniger Geld?
Naja alle Kosten pP bleiben ja erstmal gleich (bei gleichbleibendem Lebensstandard wohlgemerkt). Jeder isst was, jeder braucht Wohnraum, jeder sollte mobil sein und hat Freizeitausgaben.

Ich hab dann rausgefunden dass die Mehrkosten viele Anteile haben

  • doppelt so viele Verwandtschaftsbesuche wo man natürlich zu zweit kommt. D.h. beiden geht ein ordentlicher Batzen Freizeit im Jahr verloren, an dem man sonst vielleicht noch Nebenjob oder bezahlte Überstunden gemacht hätte
  • Essen wird teurer. Vorher oft Nudeln mit Sauce gemacht. Zu zweit kocht man dann oft was Richtiges mit Salat und Braten.
  • mehr Restaurantbesuche. Vorher mal Pizza geholt. Jetzt hat man Jahrestag und sonstwas zu feiern
  • Klamotten. Vorher in der 10 Jahre alten Jogginghose rumgegammelt, jetzt wird auch zuhause oedentliche kleidung getragen
  • Urlaube vorher zelten mit den Kumpels am See, jetzt eher die Fernreisen

Btw das liest sich jetzt wie ein rant gegen Frauen und Beziehungen, soll aber keiner sein. Das oben ist MEINER Meinung nach angemessenes Verhalten in einer Beziehung. Znd dadurch sind die Kosten pP als DINK höher als als SINK

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Man muss ja schwarz und gelb nicht gut finden, aber sie mit blau in einen Topf zu schmeißen ist völlig daneben (genauso wie es daneben ist, wenn auf anderer Seite von rot-grün versifft gesprochen wird). Die vier Parteien und deren Anhänger müssen sich am Riemen reißen. Sie können ja in der Sache hart diskutieren, aber vernünftig, so dass auch eine produktive Zusammenarbeit möglich ist. Alternativen hierzu haben wir leider nicht.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2024:

Schau mal auf die Werteentwicklung unter jungen Frauen und jungen Männern. Frauen progressiv und (viele, nicht alle) Bremser a la Merz/Lindner/Söder/Amthor.

Ich hätte keine Kinder bekommen, hätte ich nicht einen Mann gefunden, für den es einfach dazugehört Kinder zu haben und sich halt - trotz Vollzeitjob - drum kümmert. Arzt, Klamotten, Spielfreunde, Kochen, Putzen und vor allem emotional für die Kinder da ist. Auch nachts um 2.

Wenn ich den nicht gefunden hätte. wäre ich heute mit 40 auch ein DINK oder Single. Jungs schaut in den Spiegel bevor ihr in die Welt schaut. Alleine schon mit eurer Stimme bei der Wahl könnt ihr beeinflussen, ob sich mehr Frauen auf Kinder einlassen oder nicht. Blau, Gelb und Schwarz werden perspektivisch zu noch weniger Kindern führen.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Also die letzte Generation werden wir mit Sicherheit nicht sein. Die Lebensqualität mag abnehmen und Katastrophen zunehmen, aber es wird nachfolgende Generationen geben. Die Menschheit ist nicht vom Aussterben bedroht.

Wer globalen Klimaschutz will, muss die Armut auf der Welt bekämpfen, sonst wird es scheitern.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Schade dass das in einem Wiwi-Forum wo wo die Leute der Wissenschaft vertrauen sollten extra betonen muss aber die Klimakrise ist die existentielle Bedrohung der Menscheit und des Planeten. Wenn unsere Generation die Transformation zur Klimaneutralität nicht schnell genug hinbekommt wird es keine nächsten Generation geben.
Und btw sind die geopolitischen Konflikte auch nicht zu vernachlässigen siehe Ukraine, Gaza, Taiwan, Jemen, Sahel etc.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

„Mit der Klimakrise“ - dazu fällt mir nichts mehr ein.

Das und natürlich "geopolitische Konflikte".
Reicht ja nicht, dass beides als Anlass genutzt wird, um Inflation rechtzufertigen und noch mehr Regulierungen und Steuern einzuführen, nein, jetzt sollen wir auch noch keine Kinder mehr bekommen.

Was drüben in Neukaledonien passiert, entscheidet trotzdem nicht über mein Leben.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Wenn man in seinen Vierziegern, spätestens in seinen Fünfzigern ist, wird man merken, welch ein großer Fehler der kinderlose "Lifestyle" ist und dann ist es zu spät. Jeder Mann hat das natürliche Bedürfnis ein Vater zu sein und jede Frau hat das natürliche Bedürfnis eine Mutter zu sein.

antworten
WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wenn man in seinen Vierziegern, spätestens in seinen Fünfzigern ist, wird man merken, welch ein großer Fehler der kinderlose "Lifestyle" ist und dann ist es zu spät. Jeder Mann hat das natürliche Bedürfnis ein Vater zu sein und jede Frau hat das natürliche Bedürfnis eine Mutter zu sein.

Du lebst wohl unter einem Stein. Es ist doch offensichtlich, dass nicht jeder das Bedürfnis hat, Eltern zu sein. Wenn Du die Kommentare über Dir gelesen hast, hast Du es bereits schwarz auf weiß. Auch von regretting motherhood wohl noch nichts gehört. Und auch nicht jeder Kinderlose vergeht im Alter vor Einsamkeit und bereut, keine Kinder zu haben. Nur weil Du Dir das nicht vorstellen kannst, heißt das nicht,dass es das nicht gibt.

Jeder wie er mag (und kann-es gibt natürlich auch ein paar ungewollt Kinderlose). Jeder hat Gründe für sein Lebensmodell und die gehen niemanden etwas an bzw. niemand hat das Recht darüber zu urteilen. Insbesondere nicht, wenn da solch ein Schwachsinn, der lange widerlegt ist, rauskommt wie bei Dir, ist es nur nervtötend.

antworten
WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wenn man in seinen Vierziegern, spätestens in seinen Fünfzigern ist, wird man merken, welch ein großer Fehler der kinderlose "Lifestyle" ist und dann ist es zu spät. Jeder Mann hat das natürliche Bedürfnis ein Vater zu sein und jede Frau hat das natürliche Bedürfnis eine Mutter zu sein.

Es gibt genug Studien die das Widerlegen. Kinderlose Menschen sind weder einsam noch bereuen sie etwas. Bitte nicht immer pauschalisieren...

antworten
WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Wo in meinem Beitrag habe ich irgendwas pauschalisiert? Ich habe ja wohl beide Seiten betrachtet.

Und meine Cousinen habe ich nicht als schwierige Kinder bezeichnet, weil sie den Kontakt abgebrochen haben, sondern weil sie jeweils in kriminale Aktivitäten verwickelt waren und sie nicht aus ihren Fehlern lernen wollen. Da ich viele Wochenenden bei meinem Onkel verbracht habe, kann ich sehr wohl abschätzen, dass er ein guter Vater und Vorbild war. Zu mindestens besser als mein eigener. Dass heile Eltern eben nicht heile Kinder bedeuten, kann ich sehr wohl pauschal so behaupten.

Und sind wir mal ehrlich: wenn man jetzt schon wüsste, dass die eigenen Kinder trotz größter eigenen Bemühungen zu unsympathischen Menschen heranwachsen, würde man sich dann für Kinder entscheiden? Ich denke nicht. Aber jeder hat die perfekte Bilderbuchfamilie im Kopf, was eigentlich viel unwahrscheinlicher ist, wenn man sich anschaut wie die Welt sich so entwickelt.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Du weißt halt nicht was dein sympathischer und angeblich toller Onkel zu Hause angestellt hat. Die Kinder als „schwierig“ zu bezeichnen weil die den Kontakt kollektiv abgebrochen haben halte ich für ein sehr sehr verfrühtes Urteil.
Vor allem wenn alle Kinder den Kontakt abbrechen und möglicherweise dem normativ abweichend wirken, besteht die Wahrscheinlichkeit das etwas in der Kindheit vorgefallen ist. Ohne etwas unterstellen zu wollen.

Es ist ok, diese Lebenseinstellung zu haben, aber pauschalisierend sollte man da nicht sein.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Hauptvorteil von DINK gegenüber SINK: eine 3Zimmer Wohnung ist preiswerter als zwei 2Zimmer Wohnungen. Ebenso sonstige Fixkosten (GEZ, WIFI etc).

Ebenso halbieren sich die Hotel-Kosten beim Reisen, wenn man im gleichen Standard unterwegs ist.

Alles was du aufschreibst, erhöht ja deinen Lebensstandard (Restaurant statt Dosenravioli). Das kannst du ja schlecht miteinander vergleichen. Wenn das schon irgendwie miteinander vergleichen möchtest, müsstest du fairerweise Dating-Kosten betrachten die deutlich höher sein werden als paar mal mit der Ehefrau essen zu gehen.

Zum Thema: Meine Frau und ich haben uns bewusst gegen Kinder entschieden. Haben sehr viele Kinder in unseren Familien und Freundeskreisen. Finden es sehr schön dort Beziehungen zu den Kids aufzubauen, aber eben auch dann wieder unsere Zweisamkeit zu genießen. Hauptargument war die eigene mentale und psychische Gesundheit - keine Lust auf den Stress, die Verantwortung und Fremdbestimmung. Dann bin ich lieber für meine Neffen und Nichten da. Ist natürlich nicht mit eigenen Kindern vergleichbar, nichtsdestotrotz bereichern sie mein Leben und ich erlebe mit wie sie sich entwickeln.

Gibt sicherlich ein paar, die ohne Kinder in eine Lebenskrise verfallen mit 50. Aber ich würde mal behaupten, dass viele Eltern das gleiche Problem haben in der Midlife Crisis - spätestens wenn die Kids ausgezogen sind. Man muss mit oder ohne Kinder stetig selbst reflektieren, was man vom Leben erwartet. Jemand, der für einen Porsche auf Kinder verzichtet wird genau so auf die Nase fallen wie jemand, der nur durch seine Kinder einen Sinn im Leben sieht (Achtung, Achtung - nicht jede Entwicklung kann man kontrollieren. Die Kinder meines Onkels haben jeglichen Kontakt abgebrochen und sind eher "schwierige Menschen" geworden, obwohl mein Onkel ein empathischer Vater und fantastischer Mensch ist).

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wieso sollten DINKs das kapitalistische Spiel gewinnen. Wenn dann gewinnen die SINKs. Oder kann jemand dazu ne Statistik posten. Ich hab auf jeden Fall weniger Geld seit ich in ner Beziehung bin (sie verdient ca gleich viel und zahlt bei allem 50%).
Warum hab ich weniger Geld?
Naja alle Kosten pP bleiben ja erstmal gleich (bei gleichbleibendem Lebensstandard wohlgemerkt). Jeder isst was, jeder braucht Wohnraum, jeder sollte mobil sein und hat Freizeitausgaben.

Ich hab dann rausgefunden dass die Mehrkosten viele Anteile haben

  • doppelt so viele Verwandtschaftsbesuche wo man natürlich zu zweit kommt. D.h. beiden geht ein ordentlicher Batzen Freizeit im Jahr verloren, an dem man sonst vielleicht noch Nebenjob oder bezahlte Überstunden gemacht hätte
  • Essen wird teurer. Vorher oft Nudeln mit Sauce gemacht. Zu zweit kocht man dann oft was Richtiges mit Salat und Braten.
  • mehr Restaurantbesuche. Vorher mal Pizza geholt. Jetzt hat man Jahrestag und sonstwas zu feiern
  • Klamotten. Vorher in der 10 Jahre alten Jogginghose rumgegammelt, jetzt wird auch zuhause oedentliche kleidung getragen
  • Urlaube vorher zelten mit den Kumpels am See, jetzt eher die Fernreisen

Btw das liest sich jetzt wie ein rant gegen Frauen und Beziehungen, soll aber keiner sein. Das oben ist MEINER Meinung nach angemessenes Verhalten in einer Beziehung. Znd dadurch sind die Kosten pP als DINK höher als als SINK

antworten
WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Wenn man in seinen Vierziegern, spätestens in seinen Fünfzigern ist, wird man merken, welch ein großer Fehler der kinderlose "Lifestyle" ist und dann ist es zu spät. Jeder Mann hat das natürliche Bedürfnis ein Vater zu sein und jede Frau hat das natürliche Bedürfnis eine Mutter zu sein.

Es gibt genug Studien die das Widerlegen. Kinderlose Menschen sind weder einsam noch bereuen sie etwas. Bitte nicht immer pauschalisieren...

Würde ich dir zustimmen! Wenn ich schon lese „natürliche Bedürfnis“ wird mir schlecht. Als ob Menschen alle das gleiche Bedürfnis haben bzw. haben müssen!

  • Ich kenne Männer und Frauen die haben Kinder und hadern/bereuen diese Entscheidung.
  • Ich kenne Männer und Frauen die haben Kinder und sind mit Ihrer Entscheidung vollständig zufrieden.
  • Ich kenne Männer und Frauen die haben keine Kinder und hadern/bereuen diese Entscheidung.
  • Ich kenne Männer und Frauen die haben keine Kinder und sind mit Ihrer Entscheidung vollständig zufrieden.

Es gibt einfach nicht die one fits it all Lösung, dafür sind wir Menschen zu verschieden. Damit man zu einer guten Lebensentscheidung für einen selbst kommt sollte man sich dem jeweiligen Thema reflektiert nähern und ernsthaft alle Optionen prüfen und durchspielen. Durch diesen qualitativ hohen Entscheidungsprozess, erhöht man dann auch die Wahrscheinlichkeit, dass die getroffene Entscheidung nachhaltig für einen passt!

Verallgemeinerungen haben bei diesem Thema sicher kein Platz und auch Kritik am gewählten Lebensmodell zeugt von geringer Reflektionsfähigkeit und Toleranz. Warum muss ich Personen für ein Lebensmodell überzeugen? Warum muss ich Personen für ein Lebensmodell kritisieren? Lasst uns Argumente austauschen damit Personen bessere Entscheidung treffen können - ohne das Lebensmodell der jeweilig anderen Seite zu diskreditieren.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung. Unter welchem Stein haben sie dich denn hervorgezogen?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wenn man in seinen Vierziegern, spätestens in seinen Fünfzigern ist, wird man merken, welch ein großer Fehler der kinderlose "Lifestyle" ist und dann ist es zu spät. Jeder Mann hat das natürliche Bedürfnis ein Vater zu sein und jede Frau hat das natürliche Bedürfnis eine Mutter zu sein.

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AlexHH

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wenn man in seinen Vierziegern, spätestens in seinen Fünfzigern ist, wird man merken, welch ein großer Fehler der kinderlose "Lifestyle" ist und dann ist es zu spät. Jeder Mann hat das natürliche Bedürfnis ein Vater zu sein und jede Frau hat das natürliche Bedürfnis eine Mutter zu sein.

Der dümmste Post im ganzen Thread - Gratulation!

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Was heißt der Wissenschaft vertrauen? Ich habe ja selbst Ahnung von Wissenschaft. Deshalb hör ich mir nicht einfach an, was die Wissenschaft sagt, sondern sehe mir das selbst an. Außerdem ist sich die Wissenschaft wie immer auch darin nicht einig. Ich sehe keine Grund zur Panik. Außerdem solche Aussagen über die Zukunft zu machen als würde es definitiv so kommen, hat mit Wissenschaft nicht mehr viel zu tun.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Schade dass das in einem Wiwi-Forum wo wo die Leute der Wissenschaft vertrauen sollten extra betonen muss aber die Klimakrise ist die existentielle Bedrohung der Menscheit und des Planeten. Wenn unsere Generation die Transformation zur Klimaneutralität nicht schnell genug hinbekommt wird es keine nächsten Generation geben.
Und btw sind die geopolitischen Konflikte auch nicht zu vernachlässigen siehe Ukraine, Gaza, Taiwan, Jemen, Sahel etc.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

„Mit der Klimakrise“ - dazu fällt mir nichts mehr ein.

Das und natürlich "geopolitische Konflikte".
Reicht ja nicht, dass beides als Anlass genutzt wird, um Inflation rechtzufertigen und noch mehr Regulierungen und Steuern einzuführen, nein, jetzt sollen wir auch noch keine Kinder mehr bekommen.

Was drüben in Neukaledonien passiert, entscheidet trotzdem nicht über mein Leben.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Was heißt der Wissenschaft vertrauen? Ich habe ja selbst Ahnung von Wissenschaft. Deshalb hör ich mir nicht einfach an, was die Wissenschaft sagt, sondern sehe mir das selbst an. Außerdem ist sich die Wissenschaft wie immer auch darin nicht einig. Ich sehe keine Grund zur Panik. Außerdem solche Aussagen über die Zukunft zu machen als würde es definitiv so kommen, hat mit Wissenschaft nicht mehr viel zu tun.

Schade dass das in einem Wiwi-Forum wo wo die Leute der Wissenschaft vertrauen sollten extra betonen muss aber die Klimakrise ist die existentielle Bedrohung der Menscheit und des Planeten. Wenn unsere Generation die Transformation zur Klimaneutralität nicht schnell genug hinbekommt wird es keine nächsten Generation geben.
Und btw sind die geopolitischen Konflikte auch nicht zu vernachlässigen siehe Ukraine, Gaza, Taiwan, Jemen, Sahel etc.

Gerade was das Thema "Klima" und "Klimawandel" angeht, ist sich die Wissenschaft sogar alles andere als einig.
Jedoch werden Stimmen welche aktuelle Prognosen und Modelle hinterfragen nie in den öffentlichen Medien erwähnt, weil die Politik eine klare Agenda hat. War bei Corona nicht anders und jetzt sträubt man sich sogar noch gegen jede sachliche Aufarbeitung.

Das einzige wo sich die Mehrheit der Forscher einig sind, ist dass sich unser Erdklima verändert und dass der Mensch wahrscheinlich einen Einfluss darauf hat. Das war es aber schon mit dem Konsens.
Warum sich das Erdklima verändert, welchen Einfluss der Menschen in welcher Größenordnung darauf hat und was das für langfristige Folgen hat, ist mehr als nur hochgradig umstritten.

Aber Aktivisten, Politik und Medien picken sich gerne das eine Horrorszenario raus (welches inzwischen vielfach wissenschaftlich widerlegt wurde) um so Extremaussagen wie "letzte Generation" zu rechtfertigen.
Dazu muss man sagen, dass historisch solche propagierten Horrorszenarien nie Bestand hatten und immer meilenweit daneben lagen.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Die Erkenntnisse der Wissenschaft sind Fakten "selbst anschauen" ist offen gesagt unqualifizierte Unsinn. Oder maßt du dir etwa an es besser zu wissen als 97 % der Wissenschaftler einschließlich der renommiertesten Institutionen der Welt?
Der bevorstehende Weltuntergang ist Fakt und wer ihn leugnet offenbart damit nur seine Ignoranz gegenüber der Wissenschaft.

Die einzige Möglichkeit den Planeten vor dem Untergang zu bewahren, besteht in einer drastischen Transformation zu einem klimafreundlichen und sozial-inklusiven Wirtschaftssystem um Kapitalismus und Bevölkerungsüberschuss zu überwinden.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Was heißt der Wissenschaft vertrauen? Ich habe ja selbst Ahnung von Wissenschaft. Deshalb hör ich mir nicht einfach an, was die Wissenschaft sagt, sondern sehe mir das selbst an. Außerdem ist sich die Wissenschaft wie immer auch darin nicht einig. Ich sehe keine Grund zur Panik. Außerdem solche Aussagen über die Zukunft zu machen als würde es definitiv so kommen, hat mit Wissenschaft nicht mehr viel zu tun.

Schade dass das in einem Wiwi-Forum wo wo die Leute der Wissenschaft vertrauen sollten extra betonen muss aber die Klimakrise ist die existentielle Bedrohung der Menscheit und des Planeten. Wenn unsere Generation die Transformation zur Klimaneutralität nicht schnell genug hinbekommt wird es keine nächsten Generation geben.
Und btw sind die geopolitischen Konflikte auch nicht zu vernachlässigen siehe Ukraine, Gaza, Taiwan, Jemen, Sahel etc.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

„Mit der Klimakrise“ - dazu fällt mir nichts mehr ein.

Das und natürlich "geopolitische Konflikte".
Reicht ja nicht, dass beides als Anlass genutzt wird, um Inflation rechtzufertigen und noch mehr Regulierungen und Steuern einzuführen, nein, jetzt sollen wir auch noch keine Kinder mehr bekommen.

Was drüben in Neukaledonien passiert, entscheidet trotzdem nicht über mein Leben.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

bevorstehende Weltuntergang wenn wir nicht Kapitalismus überwinden?

Au weia, da sitzt die ideologische Indoktrinierung aber tief.

Und selbst wenn es so kommt, können wir eh nichts dagegen ausrichten, weil die anderen 7,92 Milliarden bestimmt nicht in totaler Armut leben wollen, um das Klima zu retten; egal wie inklusiv das sein mag.

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Voice of Reason

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

..."um Kapitalismus zu verhindern"?
Huh?
Worin leben wir denn aktuell?
Und welche Gesellschaftsform Alternative hat denn in der Vergangenheit funktioniert?
Feudale Monarchie?

Über einen "bevorstehenden Weltuntergang" zu reden, ist genauso inhaltsleer, wie eine komplette Leugnung von Klimaproblemen.
Ja, die Welt wird irgendwann untergehen. Wir können auch jetzt bereits berechnen, wann die Sonne kollabiert - das sorgt aber nicht für unmittelbare Panik.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Das hätte ich vor 3-4 Jahren auch nicht getan. Aber wenn Frau sich anschaute, was die gelben, schwarzen und erst Recht die Blauen für uns planen, möchte ich reißaus nehmen. Zusammenfassungen gibt es genug bei LinkedIn/Insta. Mit Merz ist jemand Parteivorsitzender, der aktiv für die Straffreiheit in der Ehe gestimmt hat. In der FDP kommt die Frau allerhöchstens als Accessoire vor. Eine Mindestmaß an Anstand ist allen dreien verloren gegangen. BSW und Linke sind ebenso Mogelpackungen mit faden Beigeschmack.

So Leid es mir tut, aber viel Mitte zum Wählen bleibt uns Frauen nicht. Und das durch die Parteien erzeugte Klima ist nicht hoffnungsvoll sondern einschränkend. Da kann man sich nicht über die Energiewende freuen, wenn man sich am Stand der Union als F***e beschimpfen lassen, nur weil man den Flyer nicht nimmt.

Ergo bleibt nur noch irgendwie arbeiten und aussterben. Rein logisch. Hat man Hoffnung, bekommt man Kinder. Aber die haben eben nur die Wenigsten.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Man muss ja schwarz und gelb nicht gut finden, aber sie mit blau in einen Topf zu schmeißen ist völlig daneben (genauso wie es daneben ist, wenn auf anderer Seite von rot-grün versifft gesprochen wird). Die vier Parteien und deren Anhänger müssen sich am Riemen reißen. Sie können ja in der Sache hart diskutieren, aber vernünftig, so dass auch eine produktive Zusammenarbeit möglich ist. Alternativen hierzu haben wir leider nicht.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2024:

Schau mal auf die Werteentwicklung unter jungen Frauen und jungen Männern. Frauen progressiv und (viele, nicht alle) Bremser a la Merz/Lindner/Söder/Amthor.

Ich hätte keine Kinder bekommen, hätte ich nicht einen Mann gefunden, für den es einfach dazugehört Kinder zu haben und sich halt - trotz Vollzeitjob - drum kümmert. Arzt, Klamotten, Spielfreunde, Kochen, Putzen und vor allem emotional für die Kinder da ist. Auch nachts um 2.

Wenn ich den nicht gefunden hätte. wäre ich heute mit 40 auch ein DINK oder Single. Jungs schaut in den Spiegel bevor ihr in die Welt schaut. Alleine schon mit eurer Stimme bei der Wahl könnt ihr beeinflussen, ob sich mehr Frauen auf Kinder einlassen oder nicht. Blau, Gelb und Schwarz werden perspektivisch zu noch weniger Kindern führen.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Was heißt der Wissenschaft vertrauen? Ich habe ja selbst Ahnung von Wissenschaft. Deshalb hör ich mir nicht einfach an, was die Wissenschaft sagt, sondern sehe mir das selbst an. Außerdem ist sich die Wissenschaft wie immer auch darin nicht einig. Ich sehe keine Grund zur Panik. Außerdem solche Aussagen über die Zukunft zu machen als würde es definitiv so kommen, hat mit Wissenschaft nicht mehr viel zu tun.

Schade dass das in einem Wiwi-Forum wo wo die Leute der Wissenschaft vertrauen sollten extra betonen muss aber die Klimakrise ist die existentielle Bedrohung der Menscheit und des Planeten. Wenn unsere Generation die Transformation zur Klimaneutralität nicht schnell genug hinbekommt wird es keine nächsten Generation geben.
Und btw sind die geopolitischen Konflikte auch nicht zu vernachlässigen siehe Ukraine, Gaza, Taiwan, Jemen, Sahel etc.

Gerade was das Thema "Klima" und "Klimawandel" angeht, ist sich die Wissenschaft sogar alles andere als einig.
Jedoch werden Stimmen welche aktuelle Prognosen und Modelle hinterfragen nie in den öffentlichen Medien erwähnt, weil die Politik eine klare Agenda hat. War bei Corona nicht anders und jetzt sträubt man sich sogar noch gegen jede sachliche Aufarbeitung.

Das einzige wo sich die Mehrheit der Forscher einig sind, ist dass sich unser Erdklima verändert und dass der Mensch wahrscheinlich einen Einfluss darauf hat. Das war es aber schon mit dem Konsens.
Warum sich das Erdklima verändert, welchen Einfluss der Menschen in welcher Größenordnung darauf hat und was das für langfristige Folgen hat, ist mehr als nur hochgradig umstritten.

Aber Aktivisten, Politik und Medien picken sich gerne das eine Horrorszenario raus (welches inzwischen vielfach wissenschaftlich widerlegt wurde) um so Extremaussagen wie "letzte Generation" zu rechtfertigen.
Dazu muss man sagen, dass historisch solche propagierten Horrorszenarien nie Bestand hatten und immer meilenweit daneben lagen.

Öh nöö. Es gibt so gut wie in keiner Wissenschaft eine solche Einigkeit wie beim Klimawandel. Die Kritischen Stimmen kommen eigentlich von Politikern die unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit irgendwelchen Quatsch erzählt. Das Problem ist eher dass diese in den Medien stark überrepräsentiert sind (ne Talk Show ist halt spannender, wenn es 2 Meinungen gibt), daraus entsteht der Eindruck es würde tatsächlich unterschiedliche Prognosen geben.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Was heißt der Wissenschaft vertrauen? Ich habe ja selbst Ahnung von Wissenschaft. Deshalb hör ich mir nicht einfach an, was die Wissenschaft sagt, sondern sehe mir das selbst an. Außerdem ist sich die Wissenschaft wie immer auch darin nicht einig. Ich sehe keine Grund zur Panik. Außerdem solche Aussagen über die Zukunft zu machen als würde es definitiv so kommen, hat mit Wissenschaft nicht mehr viel zu tun.

Schade dass das in einem Wiwi-Forum wo wo die Leute der Wissenschaft vertrauen sollten extra betonen muss aber die Klimakrise ist die existentielle Bedrohung der Menscheit und des Planeten. Wenn unsere Generation die Transformation zur Klimaneutralität nicht schnell genug hinbekommt wird es keine nächsten Generation geben.
Und btw sind die geopolitischen Konflikte auch nicht zu vernachlässigen siehe Ukraine, Gaza, Taiwan, Jemen, Sahel etc.

Gerade was das Thema "Klima" und "Klimawandel" angeht, ist sich die Wissenschaft sogar alles andere als einig.
Jedoch werden Stimmen welche aktuelle Prognosen und Modelle hinterfragen nie in den öffentlichen Medien erwähnt, weil die Politik eine klare Agenda hat. War bei Corona nicht anders und jetzt sträubt man sich sogar noch gegen jede sachliche Aufarbeitung.

Das einzige wo sich die Mehrheit der Forscher einig sind, ist dass sich unser Erdklima verändert und dass der Mensch wahrscheinlich einen Einfluss darauf hat. Das war es aber schon mit dem Konsens.
Warum sich das Erdklima verändert, welchen Einfluss der Menschen in welcher Größenordnung darauf hat und was das für langfristige Folgen hat, ist mehr als nur hochgradig umstritten.

Aber Aktivisten, Politik und Medien picken sich gerne das eine Horrorszenario raus (welches inzwischen vielfach wissenschaftlich widerlegt wurde) um so Extremaussagen wie "letzte Generation" zu rechtfertigen.
Dazu muss man sagen, dass historisch solche propagierten Horrorszenarien nie Bestand hatten und immer meilenweit daneben lagen.

So habe ich auch mal gedacht, aber nachdem ich mich 2017-2020 intensiv mit dem Klimawandel beschäftigt habe, hat sich meine Ansicht grundlegend verändert. Sobald man die populärwissenschaftlichen Zeitungsartikel verlässt und intensiver in die Fachliteratur eintaucht, ist man einfach nur schockiert, wie groß der wissenschaftliche Konsens zum Thema Klimawandel ist und wie viele Informationen und Puzzlesteine schon zusammengetragen und dokumentiert wurden.

Es gibt schon eine überwältigende empirische Evidenz, dass der Klimawandel durch Treibhausgasemissionen von den Menschen verursacht wird. Der Konsens unter Wissenschaftlern ist wirklich hoch. Und zwar in den unterschiedlichsten Fachdisziplinen. Und das ist alles fein säuberlich dokumentiert und peer reviewed publiziert.

Die Wissenschaftler beschäftigen sich schon im Rahmen der Klimaökonomik damit, wie man rational am besten auf die Unsicherheit der Klimasensitivität reagiert. Die Quintessenz ist hier, dass selbst bei einer niedrigen Klimasensitivät und einer niedrigen Eintrittswahrscheinlichkeit im Sinne einer Risikoabwägung alle notwendigen Maßnahmen der Treibhausgasreduzierung umgehend getroffen werden müssen. D.h. übersetzt: selbst wenn die prognostizierten Folgen des Klimawandels nur zu 1-5% eintreffen, sind die erwarteten Schäden dennoch so hoch, dass jedes mathematische Risikomodell dir sagt: sofort alle Treibhausgas Emissionen Heute abschalten!

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Gerade was das Thema "Klima" und "Klimawandel" angeht, ist sich die Wissenschaft sogar alles andere als einig.
Jedoch werden Stimmen welche aktuelle Prognosen und Modelle hinterfragen nie in den öffentlichen Medien erwähnt, weil die Politik eine klare Agenda hat. War bei Corona nicht anders und jetzt sträubt man sich sogar noch gegen jede sachliche Aufarbeitung.

Das einzige wo sich die Mehrheit der Forscher einig sind, ist dass sich unser Erdklima verändert und dass der Mensch wahrscheinlich einen Einfluss darauf hat. Das war es aber schon mit dem Konsens.
Warum sich das Erdklima verändert, welchen Einfluss der Menschen in welcher Größenordnung darauf hat und was das für langfristige Folgen hat, ist mehr als nur hochgradig umstritten.

Aber Aktivisten, Politik und Medien picken sich gerne das eine Horrorszenario raus (welches inzwischen vielfach wissenschaftlich widerlegt wurde) um so Extremaussagen wie "letzte Generation" zu rechtfertigen.
Dazu muss man sagen, dass historisch solche propagierten Horrorszenarien nie Bestand hatten und immer meilenweit daneben lagen.

"Warum sich das Erdklima verändert [...] ist mehr als nur hochgradig umstritten."
Genug Internet für heute ...

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Die Erkenntnisse der Wissenschaft sind Fakten "selbst anschauen" ist offen gesagt unqualifizierte Unsinn. Oder maßt du dir etwa an es besser zu wissen als 97 % der Wissenschaftler einschließlich der renommiertesten Institutionen der Welt?

Die Aussage der 97% war, CO2 hat vermutlich einen Einfluss auf das Klima. Welchen Einfluss und wie stark dieser Einfluss ist, konnte wissenschaftlich gar nicht genau festgestellt werden, sondern müsste weiter untersucht werden.

Durch politischen Einfluss wurde die Aussage dann in CO2 ist zu "100% für den Klimawandel verantwortlich" abgeändert. Und wer dieser Aussage als Wissenschaftler nicht zustimmt, wird dann schnell gecancelt.

Der bevorstehende Weltuntergang ist Fakt und wer ihn leugnet offenbart damit nur seine Ignoranz gegenüber der Wissenschaft.

Wann ist es denn soweit mit dem Weltuntergang? :-)

Die einzige Möglichkeit den Planeten vor dem Untergang zu bewahren, besteht in einer drastischen Transformation zu einem klimafreundlichen und sozial-inklusiven Wirtschaftssystem um Kapitalismus und Bevölkerungsüberschuss zu überwinden.

Genau, und weil die Elite selbst daran glaubt, fliegen die nicht mehr im Privat-Jet durch die Gegend und verteilen ihr Geld an die Armen. Und wenn sie nicht gestorben sind dann....

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Der DINK Lifestyle als stiller Protest der politischen Umstände und das Resultat der Krisen.

Interessanter Denkansatz.

Ich meine eine Familie muss man wollen, da können die dazugehörigen Umstände zwar eine Rolle spielen aber keine fundamentale.
Außer man wohnt unmittelbar im Kriegsgebiet. Aber das dürfte auf die hier kommentierenden nicht zutreffen.

Der Rest ist nur Rechtfertigungstheater. Steht halt zudem was ihr macht und tut. Hebt es jedoch nicht auf ein Podest und behauptet das es der „Weg“ sei.
Das ist es halt nicht.
Daher keine „Meta“.
Wir „anderen“ indessen leben unser Leben mit Vorstadt Häuschen und Passat in der Auffahrt.

Der schlauste Kommentar den ich hier bisher gelesen habe. Der Rest ist ziemlich albern bis hin absurd.
Mit Abstand betrachtet kann ich zumindest eine gewisse Komik abgewinnen.

In der Welt werden genug Kinder geboren. Es braucht daher nicht zwangsläufig die tollen Performer Kinder aus Zentraleuropa. Die Menschen werden somit überleben. Ob hier einzelne Kinder wollen oder nicht, bleibt weiterhin eine persönliche Entscheidung.
Es steht jedem frei sich gegen die Idee einer Familie mit Kindern zu entscheiden.
Es ist jedoch absurd das als „Meta“ zu bezeichnen. Ich hoffe die teilnehmenden hier kommen selber darauf.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Im Grunde haben wir eine ähnliche Situation wie in Korea (4Bs). Frauen werden verarscht und ergo haben Sie weniger bock sich krumm zu machen nur damit ein Pascha eine "Karriere" machen kann.

Ich habe mich gerade von meinem Partner getrennt, da der unbedingt 2+ Kinder haben wollte aber kein Bock auf Arbeitszeitreduzierung oder, oder hatte. Ich habe meinen WING-Master mit 24 Jahren abgeschlossen, seitdem gearbeitet und weil ich eine Nerdine bin ziemlich viel zur Seite gelegt, hauptsächlich in Tech. Dank dem Run auf Nvidia und den fallenden Hauspreisen habe ich mir jetzt ein Bungalow mit 700qm Grund und 120qm/4 Zimmer am Rand einer 500k-Einwohner-Stadt gekauft. Dazu statt 50h-Woche auf auf eine 30h/4-Tage-Woche als Senior Expert in einem lokalen Konzern mit 70k und alles ist gut. Dazu brauche ich keinen Mann und bin die beste Patentante von mehreren Kids.

Jungs ihr verbaut es euch selbst. True Story. Oben schrieb eine über alte Männer und so. Passt für mich. Ich bin früher sogar für die FDP Plakate kleben gegangen. Inzwischen nur noch zum Fremdschämen. Meine Jungs von früher sind alle nur noch peinlich.

Ich bin SINK und wähle PINK (naja, Volt ist lila, aber es reimt sich).

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Du lebst eindeutig in einer sehr verzerren Bubble. Ich glaube jede weitere Erläuterung würde nichts bringen.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Das hätte ich vor 3-4 Jahren auch nicht getan. Aber wenn Frau sich anschaute, was die gelben, schwarzen und erst Recht die Blauen für uns planen, möchte ich reißaus nehmen. Zusammenfassungen gibt es genug bei LinkedIn/Insta. Mit Merz ist jemand Parteivorsitzender, der aktiv für die Straffreiheit in der Ehe gestimmt hat. In der FDP kommt die Frau allerhöchstens als Accessoire vor. Eine Mindestmaß an Anstand ist allen dreien verloren gegangen. BSW und Linke sind ebenso Mogelpackungen mit faden Beigeschmack.

So Leid es mir tut, aber viel Mitte zum Wählen bleibt uns Frauen nicht. Und das durch die Parteien erzeugte Klima ist nicht hoffnungsvoll sondern einschränkend. Da kann man sich nicht über die Energiewende freuen, wenn man sich am Stand der Union als F***e beschimpfen lassen, nur weil man den Flyer nicht nimmt.

Ergo bleibt nur noch irgendwie arbeiten und aussterben. Rein logisch. Hat man Hoffnung, bekommt man Kinder. Aber die haben eben nur die Wenigsten.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Man muss ja schwarz und gelb nicht gut finden, aber sie mit blau in einen Topf zu schmeißen ist völlig daneben (genauso wie es daneben ist, wenn auf anderer Seite von rot-grün versifft gesprochen wird). Die vier Parteien und deren Anhänger müssen sich am Riemen reißen. Sie können ja in der Sache hart diskutieren, aber vernünftig, so dass auch eine produktive Zusammenarbeit möglich ist. Alternativen hierzu haben wir leider nicht.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2024:

Schau mal auf die Werteentwicklung unter jungen Frauen und jungen Männern. Frauen progressiv und (viele, nicht alle) Bremser a la Merz/Lindner/Söder/Amthor.

Ich hätte keine Kinder bekommen, hätte ich nicht einen Mann gefunden, für den es einfach dazugehört Kinder zu haben und sich halt - trotz Vollzeitjob - drum kümmert. Arzt, Klamotten, Spielfreunde, Kochen, Putzen und vor allem emotional für die Kinder da ist. Auch nachts um 2.

Wenn ich den nicht gefunden hätte. wäre ich heute mit 40 auch ein DINK oder Single. Jungs schaut in den Spiegel bevor ihr in die Welt schaut. Alleine schon mit eurer Stimme bei der Wahl könnt ihr beeinflussen, ob sich mehr Frauen auf Kinder einlassen oder nicht. Blau, Gelb und Schwarz werden perspektivisch zu noch weniger Kindern führen.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Vielleicht ist er aber kein besserer Vater gewesen. Das, was du als gute Erziehung wahrnimmst ist vielleicht schlecht. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass so viele Kinder keine Grenzen mehr kennen bei allem was ihre Eltern ihnen im Namen der Toleranz durchgehen lassen.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2024:

Wo in meinem Beitrag habe ich irgendwas pauschalisiert? Ich habe ja wohl beide Seiten betrachtet.

Und meine Cousinen habe ich nicht als schwierige Kinder bezeichnet, weil sie den Kontakt abgebrochen haben, sondern weil sie jeweils in kriminale Aktivitäten verwickelt waren und sie nicht aus ihren Fehlern lernen wollen. Da ich viele Wochenenden bei meinem Onkel verbracht habe, kann ich sehr wohl abschätzen, dass er ein guter Vater und Vorbild war. Zu mindestens besser als mein eigener. Dass heile Eltern eben nicht heile Kinder bedeuten, kann ich sehr wohl pauschal so behaupten.

Und sind wir mal ehrlich: wenn man jetzt schon wüsste, dass die eigenen Kinder trotz größter eigenen Bemühungen zu unsympathischen Menschen heranwachsen, würde man sich dann für Kinder entscheiden? Ich denke nicht. Aber jeder hat die perfekte Bilderbuchfamilie im Kopf, was eigentlich viel unwahrscheinlicher ist, wenn man sich anschaut wie die Welt sich so entwickelt.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Du weißt halt nicht was dein sympathischer und angeblich toller Onkel zu Hause angestellt hat. Die Kinder als „schwierig“ zu bezeichnen weil die den Kontakt kollektiv abgebrochen haben halte ich für ein sehr sehr verfrühtes Urteil.
Vor allem wenn alle Kinder den Kontakt abbrechen und möglicherweise dem normativ abweichend wirken, besteht die Wahrscheinlichkeit das etwas in der Kindheit vorgefallen ist. Ohne etwas unterstellen zu wollen.

Es ist ok, diese Lebenseinstellung zu haben, aber pauschalisierend sollte man da nicht sein.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Hauptvorteil von DINK gegenüber SINK: eine 3Zimmer Wohnung ist preiswerter als zwei 2Zimmer Wohnungen. Ebenso sonstige Fixkosten (GEZ, WIFI etc).

Ebenso halbieren sich die Hotel-Kosten beim Reisen, wenn man im gleichen Standard unterwegs ist.

Alles was du aufschreibst, erhöht ja deinen Lebensstandard (Restaurant statt Dosenravioli). Das kannst du ja schlecht miteinander vergleichen. Wenn das schon irgendwie miteinander vergleichen möchtest, müsstest du fairerweise Dating-Kosten betrachten die deutlich höher sein werden als paar mal mit der Ehefrau essen zu gehen.

Zum Thema: Meine Frau und ich haben uns bewusst gegen Kinder entschieden. Haben sehr viele Kinder in unseren Familien und Freundeskreisen. Finden es sehr schön dort Beziehungen zu den Kids aufzubauen, aber eben auch dann wieder unsere Zweisamkeit zu genießen. Hauptargument war die eigene mentale und psychische Gesundheit - keine Lust auf den Stress, die Verantwortung und Fremdbestimmung. Dann bin ich lieber für meine Neffen und Nichten da. Ist natürlich nicht mit eigenen Kindern vergleichbar, nichtsdestotrotz bereichern sie mein Leben und ich erlebe mit wie sie sich entwickeln.

Gibt sicherlich ein paar, die ohne Kinder in eine Lebenskrise verfallen mit 50. Aber ich würde mal behaupten, dass viele Eltern das gleiche Problem haben in der Midlife Crisis - spätestens wenn die Kids ausgezogen sind. Man muss mit oder ohne Kinder stetig selbst reflektieren, was man vom Leben erwartet. Jemand, der für einen Porsche auf Kinder verzichtet wird genau so auf die Nase fallen wie jemand, der nur durch seine Kinder einen Sinn im Leben sieht (Achtung, Achtung - nicht jede Entwicklung kann man kontrollieren. Die Kinder meines Onkels haben jeglichen Kontakt abgebrochen und sind eher "schwierige Menschen" geworden, obwohl mein Onkel ein empathischer Vater und fantastischer Mensch ist).

WiWi Gast schrieb am 21.05.2024:

Wieso sollten DINKs das kapitalistische Spiel gewinnen. Wenn dann gewinnen die SINKs. Oder kann jemand dazu ne Statistik posten. Ich hab auf jeden Fall weniger Geld seit ich in ner Beziehung bin (sie verdient ca gleich viel und zahlt bei allem 50%).
Warum hab ich weniger Geld?
Naja alle Kosten pP bleiben ja erstmal gleich (bei gleichbleibendem Lebensstandard wohlgemerkt). Jeder isst was, jeder braucht Wohnraum, jeder sollte mobil sein und hat Freizeitausgaben.

Ich hab dann rausgefunden dass die Mehrkosten viele Anteile haben

  • doppelt so viele Verwandtschaftsbesuche wo man natürlich zu zweit kommt. D.h. beiden geht ein ordentlicher Batzen Freizeit im Jahr verloren, an dem man sonst vielleicht noch Nebenjob oder bezahlte Überstunden gemacht hätte
  • Essen wird teurer. Vorher oft Nudeln mit Sauce gemacht. Zu zweit kocht man dann oft was Richtiges mit Salat und Braten.
  • mehr Restaurantbesuche. Vorher mal Pizza geholt. Jetzt hat man Jahrestag und sonstwas zu feiern
  • Klamotten. Vorher in der 10 Jahre alten Jogginghose rumgegammelt, jetzt wird auch zuhause oedentliche kleidung getragen
  • Urlaube vorher zelten mit den Kumpels am See, jetzt eher die Fernreisen

Btw das liest sich jetzt wie ein rant gegen Frauen und Beziehungen, soll aber keiner sein. Das oben ist MEINER Meinung nach angemessenes Verhalten in einer Beziehung. Znd dadurch sind die Kosten pP als DINK höher als als SINK

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

In fast jeder Kultur gelten Familien gründen und Kinder machen als der erste richtige Schritt zum Erwachsenwerden. High performen ist zwar schön und gut, aber was bringt dir das am Ende, wenn du alleine bist? Dein Leben lang willst du auch nicht Geld ausgeben für Autos, Tourismus und Partys machen. Du willst etwas aufbauen und das deinen Nachkommen mit Stolz weitergeben.

Dann kommen auch noch einige und sagen, Kinder machen sei unmoralisch. Dann dürfte die Menschheit aber alsbald aussterben.

antworten
WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Im Grunde haben wir eine ähnliche Situation wie in Korea (4Bs). Frauen werden verarscht und ergo haben Sie weniger bock sich krumm zu machen nur damit ein Pascha eine "Karriere" machen kann.

Ich habe mich gerade von meinem Partner getrennt, da der unbedingt 2+ Kinder haben wollte aber kein Bock auf Arbeitszeitreduzierung oder, oder hatte. Ich habe meinen WING-Master mit 24 Jahren abgeschlossen, seitdem gearbeitet und weil ich eine Nerdine bin ziemlich viel zur Seite gelegt, hauptsächlich in Tech. Dank dem Run auf Nvidia und den fallenden Hauspreisen habe ich mir jetzt ein Bungalow mit 700qm Grund und 120qm/4 Zimmer am Rand einer 500k-Einwohner-Stadt gekauft. Dazu statt 50h-Woche auf auf eine 30h/4-Tage-Woche als Senior Expert in einem lokalen Konzern mit 70k und alles ist gut. Dazu brauche ich keinen Mann und bin die beste Patentante von mehreren Kids.

Jungs ihr verbaut es euch selbst. True Story. Oben schrieb eine über alte Männer und so. Passt für mich. Ich bin früher sogar für die FDP Plakate kleben gegangen. Inzwischen nur noch zum Fremdschämen. Meine Jungs von früher sind alle nur noch peinlich.

Ich bin SINK und wähle PINK (naja, Volt ist lila, aber es reimt sich).

Etwas weniger Social Media, Ideologie und Männerverachtung würden Dir gut stehen.

antworten
WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Dann kann ich deinem Expartner nur noch gratulieren, dass ihm so noch der rechtzeitige Absprung gelungen ist, denn offenbar warst du nicht aus Liebe mit ihm zusammen, sondern selbst nur wegen ideologischen Erwartungen und deinen übertriebenen materiellen Wünschen. Du bist 24? In etwa 6 Jahren wirst du schon merken, wer sich wirklich was verbaut hat. Bis dahin viel Spaß in deinem Bungalow und deiner lebensfüllenden Politik!

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Im Grunde haben wir eine ähnliche Situation wie in Korea (4Bs). Frauen werden verarscht und ergo haben Sie weniger bock sich krumm zu machen nur damit ein Pascha eine "Karriere" machen kann.

Ich habe mich gerade von meinem Partner getrennt, da der unbedingt 2+ Kinder haben wollte aber kein Bock auf Arbeitszeitreduzierung oder, oder hatte. Ich habe meinen WING-Master mit 24 Jahren abgeschlossen, seitdem gearbeitet und weil ich eine Nerdine bin ziemlich viel zur Seite gelegt, hauptsächlich in Tech. Dank dem Run auf Nvidia und den fallenden Hauspreisen habe ich mir jetzt ein Bungalow mit 700qm Grund und 120qm/4 Zimmer am Rand einer 500k-Einwohner-Stadt gekauft. Dazu statt 50h-Woche auf auf eine 30h/4-Tage-Woche als Senior Expert in einem lokalen Konzern mit 70k und alles ist gut. Dazu brauche ich keinen Mann und bin die beste Patentante von mehreren Kids.

Jungs ihr verbaut es euch selbst. True Story. Oben schrieb eine über alte Männer und so. Passt für mich. Ich bin früher sogar für die FDP Plakate kleben gegangen. Inzwischen nur noch zum Fremdschämen. Meine Jungs von früher sind alle nur noch peinlich.

Ich bin SINK und wähle PINK (naja, Volt ist lila, aber es reimt sich).

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

In fast jeder Kultur gelten Familien gründen und Kinder machen als der erste richtige Schritt zum Erwachsenwerden. High performen ist zwar schön und gut, aber was bringt dir das am Ende, wenn du alleine bist? Dein Leben lang willst du auch nicht Geld ausgeben für Autos, Tourismus und Partys machen. Du willst etwas aufbauen und das deinen Nachkommen mit Stolz weitergeben.

Dann kommen auch noch einige und sagen, Kinder machen sei unmoralisch. Dann dürfte die Menschheit aber alsbald aussterben.

Mir fällt oftmals auf, dass sowohl in meiner Umgebung (Vorort in München und Frankfurt) als auch in Großstädten nur Kinder mit Migrationshintergrund unterwegs sind.

So ein großes Familienleben sehe ich praktisch so gut wie nie bei den Deutschen.
Wenn wir schönes Wetter haben, dann sehe ich eine große Familie aus Fernost, die zusammen was unternehmen. Das ist eigentlich ein schönes Bild.

antworten
WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

Wenn man sich die Posts hier durchliest, wundert es einen nicht warum es so viele Singles gibt. Der Medienkonsum scheint einigen Leute nicht gut zu tun. Das DINK-Phänomen sehe ich aber in meiner bubble weniger als präsent. Bei Leuten mit Migrationshintergrund ist das natürlich noch seltener. Ich sehe dafür immer mehr Singles.

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WiWi Gast

DINK-Lifestyle - Die Neue Meta?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2024:

Im Grunde haben wir eine ähnliche Situation wie in Korea (4Bs). Frauen werden verarscht und ergo haben Sie weniger bock sich krumm zu machen nur damit ein Pascha eine "Karriere" machen kann.

Ich habe mich gerade von meinem Partner getrennt, da der unbedingt 2+ Kinder haben wollte aber kein Bock auf Arbeitszeitreduzierung oder, oder hatte. Ich habe meinen WING-Master mit 24 Jahren abgeschlossen, seitdem gearbeitet und weil ich eine Nerdine bin ziemlich viel zur Seite gelegt, hauptsächlich in Tech. Dank dem Run auf Nvidia und den fallenden Hauspreisen habe ich mir jetzt ein Bungalow mit 700qm Grund und 120qm/4 Zimmer am Rand einer 500k-Einwohner-Stadt gekauft. Dazu statt 50h-Woche auf auf eine 30h/4-Tage-Woche als Senior Expert in einem lokalen Konzern mit 70k und alles ist gut. Dazu brauche ich keinen Mann und bin die beste Patentante von mehreren Kids.

Jungs ihr verbaut es euch selbst. True Story. Oben schrieb eine über alte Männer und so. Passt für mich. Ich bin früher sogar für die FDP Plakate kleben gegangen. Inzwischen nur noch zum Fremdschämen. Meine Jungs von früher sind alle nur noch peinlich.

Ich bin SINK und wähle PINK (naja, Volt ist lila, aber es reimt sich).

Mal ganz im Ernst: wenn ein Mann gerne Kinder haben möchte, dann soll er sich auch eine Frau suchen, die das genauso sieht (und umgekehrt auch). Offensichtlich hast du kein großes Interesse an eigenen Kindern, andernfalls würdest du es nicht an der Arbeitszeitreduktion des Partners aufhängen und gleichzeitig grundlos in Teilzeit gehen.

Wenn jemand lieber verrückte Katzenlady sein möchte und dabei glücklich ist, dann auch gerne das. Aber dann bitte nicht später im Leben alle anderen verfluchen, die mit Kindern glücklich sind.

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