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Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem mein berufsbegleitendes Masterstudium (Wirtschaftsrecht, sehr generalistisch) abgeschlossen.
Aktuell arbeite ich in der Bundesverwaltung und sitze auf einer A12 Stelle (aktuell noch A11 Beförderung wird noch ca. 3 bis 4 Jahre dauern). Ich bin nun am überlegen, ob ich einen Wechsel in die "Freie Wirtschaft" wagen soll.
Ein mögliches Arbeitsgebiet wäre hierbei Compliance. Ich habe hier jedoch keinerlei praktische Erfahrung, nur das theoretische Wissen aus dem Studium.
Habe ich ohne praktisches Vorwissen überhaupt Chancen auf eine gute Stelle im Compliance? Mit welchem Einstiegsgehalt kann ich rechnen? Wie entwickelt sich das Gehalt im Laufe der Jahre? Ich verdiene aktuell umgerechnet ca. 60k brutto.
Wie würdet ihr entscheiden?

Danke und viele Grüße

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huhuland

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

wie viel macht es in Netto? :)

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem mein berufsbegleitendes Masterstudium (Wirtschaftsrecht, sehr generalistisch) abgeschlossen.
Aktuell arbeite ich in der Bundesverwaltung und sitze auf einer A12 Stelle (aktuell noch A11 Beförderung wird noch ca. 3 bis 4 Jahre dauern). Ich bin nun am überlegen, ob ich einen Wechsel in die "Freie Wirtschaft" wagen soll.
Ein mögliches Arbeitsgebiet wäre hierbei Compliance. Ich habe hier jedoch keinerlei praktische Erfahrung, nur das theoretische Wissen aus dem Studium.
Habe ich ohne praktisches Vorwissen überhaupt Chancen auf eine gute Stelle im Compliance? Mit welchem Einstiegsgehalt kann ich rechnen? Wie entwickelt sich das Gehalt im Laufe der Jahre? Ich verdiene aktuell umgerechnet ca. 60k brutto.
Wie würdet ihr entscheiden?

Danke und viele Grüße

Ja, hast du. Dein aktuelles Gehalt sollte (bei Konzernen) auf jeden Fall auch drin sein. Ansonsten geht auch Big4 mit Compliance Fokus und dann direkt als Senior da du ja bereits BE hast. Dann wäre auf jeden Fall deutlich über 60k drin, ggf. auch 70k.

Ich persönlich bin immer lieber auf der Seite von Performance und mehr Gehalt als auf der Seite von Sicherheit und Bequemlichkeit. Daher ist eine Beamtenlaufbahn für mich nie in Frage gekommen. Wie das bei dir ist, musst du selbst wissen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

Wenn du perspektivisch auf A13/14 kommen kannst -> Bleiben. Wenn A12 Endstation ist würde ich noch versuchen Karriere zu machen, sofern das von dir gewünscht sein sollte

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

Wenn ÖD, dann nur im hD, also A13 aufwärts.

Evtl. kannst du dich ja auf andere Stellen in deiner Verwaltung bewerben, oder nutzt die Gelegenheit zu einer größeren Behörde zu wechseln, wo es viele hD Stellen gibt.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

Daran anschließend:

Was fehlt dir aktuell?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Wenn du perspektivisch auf A13/14 kommen kannst -> Bleiben. Wenn A12 Endstation ist würde ich noch versuchen Karriere zu machen, sofern das von dir gewünscht sein sollte

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

Was fehlt mir aktuell, gute Frage. Zum einen würde ich sagen, dass ich mich gerne mehr mit rechtlichen Fragestellungen/Themen während meiner Arbeitszeit beschäftigen möchte.

Zum anderen ist es natürlich auch eine Frage des Gehalts. Habe aktuell A11/3. Das sind nach Abzug PKV ca. 3200 netto. Damit kann man gut leben, aber man kommt natürlich beim sparen etc. nicht wirklich voran. A12 ist wie gesagt sicher, aber dauert bis zur Bedienung einfach noch ein paar Jahre. A13 sollte langfristig auch auf jeden Fall drin sein.

Deswegen ja auch meine Frage nach der Gehaltsentwicklung im Compliance :)

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Daran anschließend:

Was fehlt dir aktuell?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

Pension =+30%, Unkündbarkeit hat auch einen Wert, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall auch, Kinderzuschläge ab 3 Kindern sehr gut.

Wenn du extern sicher mehr als +50% bekommst, warum nicht?

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Pension =+30%, Unkündbarkeit hat auch einen Wert, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall auch, Kinderzuschläge ab 3 Kindern sehr gut.

Wenn du extern sicher mehr als +50% bekommst, warum nicht?

Der Aspekt der Lohnfortzahlung sollte nicht überbewertet werden. Ein vernünftiger Mensch schließt dafür in der freien Wirtschaft für wenig Geld eine entsprechende Versicherung ab und gut ist es. Hab ich zum Berufseinstieg mit Ende 20 gemacht und als ich mit Mitte 30 Beamter geworden bin, habe ich sie eben gekündigt.

Es gibt ein paar Sachen bei Beamten, die in der freien Wirtschaft „extra“ kosten, die bei Beamten schon eingepreist sind. Dafür ist die Besoldung während der Dienstzeit verglichen mit der freien Wirtschaft -speziell im hD- deutlich schlechter. Da kannst Du Dir diese Bausteine separat finanzieren und hast -je nach Ausbildung und Job- trotzdem oft noch sehr viel mehr. Ich habe jetzt monatlich fast 1500€ netto weniger als zu der Zeit als Jurist in der Privatwirtschaft. Im gD, in dem sich die meisten WiWis befinden, ist das oft finanziell aber besser. Die überbezahlten IGM-Stellen sind begrenzt (und - entgegen der meisten Schreiber hier- nicht der Maßstab) und da dürfte in den nächsten Jahren durchaus ein gewisser Kahlschlag kommen, wo dann ein etwas sicherer Job eine gute Alternative ist.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Pension =+30%, Unkündbarkeit hat auch einen Wert, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall auch, Kinderzuschläge ab 3 Kindern sehr gut.

Wenn du extern sicher mehr als +50% bekommst, warum nicht?

Netto extern +50% zu bekommen wird kaum drin sein. Das wären 4,8k netto (ohne PKV) was ca. 100k Brutto entspricht. Das im Compliance zu erreichen wird sehr, sehr schwer. Besonders als "nur" Wirtschaftsjurist der vorher in einer Behörde war.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

viele im ÖD unterschätzen massiv wie geil ihr Gesamtpaket ist (v.a. Lehrer A13 + ewige Ferien).
Nimmst du deine Riesenpension hinzu + unkündbar, unendliche Lohnfortzahlung bei Krankheit und alle möglichen Zuschläge wirst du leider das Paket niemals in der echten Welt finden.
Und es wird immer besser, da a) Sozialabgaben massiv steigen, die du nicht zahlen musst und b) Gutbezahlende Stellen wegen grüner deindustrialisierung immer seltener werden

Ausnahme du bist bereit massiv Stress und ständige Erreichbarkeit als Führungskraft. zu akzeptieren (falls du die Möglichkeit überhaupt bekommst).
Dann auch mit der Gefahr jederzeit bei nicht performen rausgeschmissen zu werden.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

Wenn du mit dreizwo netto beim Sparen "nicht wirklich vorankommst", solltest du an deinem Konsumverhalten arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Was fehlt mir aktuell, gute Frage. Zum einen würde ich sagen, dass ich mich gerne mehr mit rechtlichen Fragestellungen/Themen während meiner Arbeitszeit beschäftigen möchte.

Zum anderen ist es natürlich auch eine Frage des Gehalts. Habe aktuell A11/3. Das sind nach Abzug PKV ca. 3200 netto. Damit kann man gut leben, aber man kommt natürlich beim sparen etc. nicht wirklich voran. A12 ist wie gesagt sicher, aber dauert bis zur Bedienung einfach noch ein paar Jahre. A13 sollte langfristig auch auf jeden Fall drin sein.

Deswegen ja auch meine Frage nach der Gehaltsentwicklung im Compliance :)

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

Ich denke, dass du die Chancen in der Wirtschaft über- und deine Gesamtsituation unterschätzt.

In A12 wirst du automatisch bis 70k brutto p. a. kommen, was 4,3k netto/Monat vor PKV wären (A12/8 Bund, Stkl. 1). In der Wirtschaft brauchst du dafür >80k. Das ist auch mit einem Master längst nicht garantiert.

Mit Familienzuschlägen kommen nochmal schnell mehrere Tausend € dazu.

Durch dein niedriges Beamtenbrutto hast du z. T. sogar noch Anspruch auf Sozial- und Staatsleistungen wie Elterngeld, Wohngeld oder KfW Kredite. Angestellte mit gleichem Netto haben das oft nicht mehr.

Wenn du 40 Jahre voll hast, erwarten dich zudem 50k Pension p. a. Das wirst du in der Wirtschaft kaum schaffen. Hinzu kommt Unkündbarkeit, quasi unbegrenzte Lohnfortzahlung bei Krankheit und üppige Teilzeit- und Beurlaubungsoptionen.

Empfehlung:
Bleib beim Staat.
Du kannst in der Wirtschaft zwar deutlich mehr Netto verdienen, das ist aber längst nicht garantiert ist. Die ganzen Beamten-Goodies führen jedenfalls zu einem Gesamtpaket, das man so in der Wirtschaft gar nicht bekommen kann, je nach persönlichen Präferenzen.

Der Bereich Compliance ist im Konzern auch nicht viel "aufregender" als in einer Behörde, kann aber in einem internationalen Umfeld deutlich komplexer sein. Der Unsicherheitsfaktor ist auch groß, wie die aktuelle Krise in der Industrie zeigt.

Mit zunehmendem Alter oder der Familiengründung wird Sicherheit und Stabilität oftmals wichtiger. Da verliert dann irgendwelcher Business- und Karrierequatsch schnell an Reiz. Das merke ich selbst nach über 20 Jahren in der Industrie.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Was fehlt mir aktuell, gute Frage. Zum einen würde ich sagen, dass ich mich gerne mehr mit rechtlichen Fragestellungen/Themen während meiner Arbeitszeit beschäftigen möchte.

Zum anderen ist es natürlich auch eine Frage des Gehalts. Habe aktuell A11/3. Das sind nach Abzug PKV ca. 3200 netto. Damit kann man gut leben, aber man kommt natürlich beim sparen etc. nicht wirklich voran. A12 ist wie gesagt sicher, aber dauert bis zur Bedienung einfach noch ein paar Jahre. A13 sollte langfristig auch auf jeden Fall drin sein.

Deswegen ja auch meine Frage nach der Gehaltsentwicklung im Compliance :)

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

Ich würde niemals 30 oder gar 50 Prozent mehr bei einem Wechsel erhalten. Durch den Wechsel wäre ich im "Compliance" ja mehr oder weniger "Berufseinsteiger", da nur theoretisches Wissen vorhanden ist.
Deswegen ja meine Frage mit welchem Gehalt man ca. rechnen kann und wie die Gehaltsentwicklung aussieht. Ich merke aber, dass wahrscheinlich nicht deutlich mehr zu "holen" ist als im öD, selbst mit steigender Berufserfahrung.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

Netto extern +50% zu bekommen wird kaum drin sein. Das wären 4,8k netto (ohne PKV) was ca. 100k Brutto entspricht. Das im Compliance zu erreichen wird sehr, sehr schwer. Besonders als "nur" Wirtschaftsjurist der vorher in einer Behörde war.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

WiWi Gast schrieb am 18.07.2024:

Ich würde niemals 30 oder gar 50 Prozent mehr bei einem Wechsel erhalten. Durch den Wechsel wäre ich im "Compliance" ja mehr oder weniger "Berufseinsteiger", da nur theoretisches Wissen vorhanden ist.
Deswegen ja meine Frage mit welchem Gehalt man ca. rechnen kann und wie die Gehaltsentwicklung aussieht. Ich merke aber, dass wahrscheinlich nicht deutlich mehr zu "holen" ist als im öD, selbst mit steigender Berufserfahrung.

Beamte unterschätzen immer massiv wie gut ihr Paket ist, aber jammern halt gern.
Das kann durch die Globalisierung kaum noch eine Firma in der freien Marktwirtschaft zahlen.

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WiWi Gast

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oh Gott.. der nächste Beamten vs Industriethread..

Jeder HiPo wird in der freien Wirtschaft mehr verdienen können. Jeder LoPo oder Ängstliche wird als Beamter ein unschlagbares Paket haben. Die Frage ist: wozu gehörst du?

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Dante

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

Für 3,2k brauchst du irgendwas um die 65k Brutto. Klar das sollte bei jedem Konzern drin sein. Aber ich würde behaupten, dass der Bedarf dort an Wirtschaftsjuristen relativ begrenzt ist. Insbesondere wirst du bei einem Konzern auch kaum Sprünge damit machen. Im gD lässt es sich je nach Region sehr gut leben.

Alles was rechtlich spannend ist, geht sofort an eine externe Kanzlei. Damit beschäftigen sich die wenigsten im Konzern, da ein Konzern auf Nummer sicher geht und das nicht an die eigene Rechtsabteilung gibt. Ob das also so viel spannender ist darf man bezweifeln.

Auch darfst du nicht vergessen, dass du mit dem Bruttoäquivalent aus der PKV fliegst. Gerade als junger Versicherter sitzt du wahrscheinlich in einem geilen Vertrag.

Damit du dich mit solchen Fragen beschäftigen kannst musst du also entweder in irgendwelche StartUps mit fragwürdiger Bezahlung, wo du Mädchen für alles bist, oder in GKs wo du mit deinem Werdegang nicht hinkommst.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

Das ist doch Unsinn. Sieh Dir die großen Dax-Unternehmen an. Und wenn man Beamter ist sind Umzüge kein großes Problem. Das gehört auch zum Beamtenjob dazu. Von der kurzen Arbeitszeit in der Wirtschaft mal ganz abgesehen. Viele haben eine 35h Woche, teilweise noch mit home office. Als Beamter bist Du locker mit 41h pro Woche dabei.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.07.2024:

Beamte unterschätzen immer massiv wie gut ihr Paket ist, aber jammern halt gern.
Das kann durch die Globalisierung kaum noch eine Firma in der freien Marktwirtschaft zahlen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

WiWi Gast schrieb am 18.07.2024:

Das ist doch Unsinn. Sieh Dir die großen Dax-Unternehmen an. Und wenn man Beamter ist sind Umzüge kein großes Problem. Das gehört auch zum Beamtenjob dazu. Von der kurzen Arbeitszeit in der Wirtschaft mal ganz abgesehen. Viele haben eine 35h Woche, teilweise noch mit home office. Als Beamter bist Du locker mit 41h pro Woche dabei.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2024:

immer dieses Pseudo-Argument, dass man ja ständig umziehen muss.
Haben 3 Beamte in der erweiterten Familie und noch nie in 30 Jahren musste irgendwer irgendwohin wenn er nicht wollte.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst: Gehen oder bleiben

Vielen Dank für deine Überlegungen. :) Das gilt natürlich auch für alle anderen Antworten!

WiWi Gast schrieb am 18.07.2024:

Ich denke, dass du die Chancen in der Wirtschaft über- und deine Gesamtsituation unterschätzt.

In A12 wirst du automatisch bis 70k brutto p. a. kommen, was 4,3k netto/Monat vor PKV wären (A12/8 Bund, Stkl. 1). In der Wirtschaft brauchst du dafür >80k. Das ist auch mit einem Master längst nicht garantiert.

Mit Familienzuschlägen kommen nochmal schnell mehrere Tausend € dazu.

Durch dein niedriges Beamtenbrutto hast du z. T. sogar noch Anspruch auf Sozial- und Staatsleistungen wie Elterngeld, Wohngeld oder KfW Kredite. Angestellte mit gleichem Netto haben das oft nicht mehr.

Wenn du 40 Jahre voll hast, erwarten dich zudem 50k Pension p. a. Das wirst du in der Wirtschaft kaum schaffen. Hinzu kommt Unkündbarkeit, quasi unbegrenzte Lohnfortzahlung bei Krankheit und üppige Teilzeit- und Beurlaubungsoptionen.

Empfehlung:
Bleib beim Staat.
Du kannst in der Wirtschaft zwar deutlich mehr Netto verdienen, das ist aber längst nicht garantiert ist. Die ganzen Beamten-Goodies führen jedenfalls zu einem Gesamtpaket, das man so in der Wirtschaft gar nicht bekommen kann, je nach persönlichen Präferenzen.

Der Bereich Compliance ist im Konzern auch nicht viel "aufregender" als in einer Behörde, kann aber in einem internationalen Umfeld deutlich komplexer sein. Der Unsicherheitsfaktor ist auch groß, wie die aktuelle Krise in der Industrie zeigt.

Mit zunehmendem Alter oder der Familiengründung wird Sicherheit und Stabilität oftmals wichtiger. Da verliert dann irgendwelcher Business- und Karrierequatsch schnell an Reiz. Das merke ich selbst nach über 20 Jahren in der Industrie.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2024:

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