Nach 2 Wochen kündigen wegen Nichteinhaltung von Vereinbarung
Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem:
Ich habe zum 01.08 eine neue Stelle bei einem großen Konzern angetreten. Mir wurde vorher im Angebot eindeutig versprochen, dass 90% Remote und max. 10% vor Ort (nach Absprache mit direkter Führungskraft) zu leisten sind. Das ist auch wichtig, den der Arbeitsort liegt über 300km entfernt. Sonst hätte ich den Bewerbungsprozess auch nie mitgemacht.
Im Arbeitsvertrag steht das auch als angestrebter Arbeitsprozess so drin ("hybrides Arbeitsmodell mit angestrebtem 90% mobilem Arbeiten und 10% Arbeiten an der ersten Tätigkeitsstätte im Unternehmen", allerdings vorbehaltlich Genehmigung durch HR und Betriebsrat.
Mein Chef hat lange vor meinem Einstieg den entsprechenden Antrag gestellt. Der erste Antrag wurde grundlos abgelehnt, mein Chef hat das dann nochmal über seinen Chef eskaliert. Ich habe jetzt zum 01.08 angefangen und die ganze Sache ist immer noch auf "In Bearbeitung", ohne konkreten Zeitplan. Jetzt ist es so, ohne diese Genehmigung kriege ich von IT kein Equipment für die Arbeit von zuhause, kein VPN etc. Ich kann daher faktisch nur aus dem Office arbeiten. Ich habe jetzt seitdem im Hotel verbracht und bin nur am Wochenende in der Heimat. Das ist natürlich kostentechnisch und Co. kein Dauerzustand.
Mein Chef ruft inzwischen täglich bei HR an, aber die haben die Ruhe weg und schieben es manchmal auch auf den Betriebsrat. Die lassen sich natürlich gar nichts sagen.
Wie würdet ihr weiter vorgehen?
- a) Auf die Mühlen der Bürokratie warten und das Risiko eingehen, dass der Antrag nochmal abgelehnt wird und ich dann weitere Wochen auf eigene Kosten im Hotel verbringen.
- b) Schnellstmöglich einen neuen Job suchen (Remote oder Heimatnahe) und dann zeitnah direkt in der Probezeit kündigen