DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitKfm-Leiter

Vom Controller zum kaufmännischen Leiter

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Vom Controller zum kaufmännischen Leiter

Hallo zusammen,

ich bin Anfang 30, habe 7 Jahre Berufserfahrung, Bachelor in Accounting & Controlling, aktuell 35h IGM, erste Führungsverantwortung als Teamleiter, 88k brutto.

Das reine Controlling langweilt mich zu Tode. Ich möchte gerne wechseln mit dem Fokus, umfassendere Aufgaben und Projekte zu begleiten.

Ich habe kürzlich ein Angebot bekommen kaufmännischer Leiter für eine eher kleine Niederlassung eines Gebäudedienstleisters zu werden.
Ich schätze, dort arbeiten ca. 50 MA. Es ist aber „nur“ eine Niederlassung eines größeren Konzern.
Sie bieten 120k brutto + Firmenwagen.
Also rein monetär klingt das für mich gut - allerdings habe ich etwas Angst, dass man mit dem Schritt in der Versenkung verschwindet und sich den CV versaut.

Wie seht ihr das?

antworten
WiWi Gast

Vom Controller zum kaufmännischen Leiter

Was kümmert es dich, ob du in der "Versenkung" landest, wenn sie 120k zahlen? Das ist kompletter Unsinn. Die Frage, die an deiner Stelle für mich noch entscheidend wäre, ist, welche Aufgaben du konkret machst und ob dir das langfristig wirklich besser zusagen wird, als reines Controlling.

Was machst du denn konkret im Controlling was dich so langweilt?

antworten
WiWi Gast

Vom Controller zum kaufmännischen Leiter

Kaufm. Leiter, insb bei so kleinen Unternehmen, heißt oftmals die Eierlegende Wollmilchsau und sie werden sicher nicht so zahlen, wenn der Job mit 40h erledigt wäre. Am besten fragst du dich selbst was du möchtest. Karriere um jeden Preis oder bspw. WLB.

Unterschätz es auch nicht was es heißt auf Dauer +50h zu arbeiten. Du wirst quasi unter der Woche kein Privatleben mehr haben und dafür finde ich das Gehalt wiederum durchschnittlich. Insb wenn man bedenkt das im Konzern noch Spielraum nach oben vorhanden ist und das KMU wahrscheinlich schon das Max ausreizt und dich dann erstmal die nächsten 5-10 Jahre rausinflationiert.

Spätestens mit Familie ist 2x35h finanziell auch sehr viel lukrativer als 1x50 und 0.

antworten
WiWi Gast

Vom Controller zum kaufmännischen Leiter

Ich habe schon einige Stationen im Controlling durchlaufen.

Investititionscontrolling, Admin Controlling, Gruppencontrolling, Leitung des Controllings in einer ausländischen Vertriebseinheit, globale Projekte und aktuell Teamleiter für eine Business Unit mit 1 Mrd. Euro Umsatz.

Mit der Entwicklung bin ich super zufrieden. Aber Tag ein, Tag aus nur Excel und SAP langweilt mich. Zudem bin ich selbst in der aktuellen Position nur ein Zahlenknecht.

Als Controller ist man dafür verantwortlich die wirtschaftliche Lage transparent aufzuzeigen.
Dennoch habe ich von Anfang an immer nur die Erfahrung gemacht, dass man als Controller persönlich für schlechte Zahlen verantwortlich gemacht wird.
Ich bin nur Überbringer der Nachricht, nicht Verursacher.

Als Leiter des Controllings in einer Vertiebseinheit bin ich jeden Monat mind. ein Mal aus dem Büro gekommen und durfte zu den Vertriebseinheiten die ich verantwortet habe fliegen. Das macht mir Spaß. Auch mal aus dem Büro herauskommen, sich mit Beratern abstimmen, reisen, evtl. sogar Kunden besuchen.

Controlling ist schön und gut - aber ich wünsche mir einfach noch andere Tätigkeiten abseits der Zahlen.

antworten
WiWi Gast

Vom Controller zum kaufmännischen Leiter

Was genau stört dich an deinem aktuellen Job?

Bin ebenfalls Controller und habe mich vom Zahlenknecht zum Sparringspartner des CFO/CEO entwickelt. Um Planung und Budget komme ich nicht herum, bin aber mittlerweile bei fast jedem großen Projekt im UN aus Sicht der Kostenrechnung beteiligt. Um mich zu entlasten wurde eine weitere Person eingestellt, die das Zahlenschubsen erledigt. Wir sind beide zufrieden mit der Situation.
Selbstverständlich bin ich weit von den 120k entfernt, sondern eher in dem Bereich den du in deinem aktuellen Job hast, jedoch ohne Personalverantwortung.

Habe mich halt für weitere Aufgaben angeboten und immer in die Bresche gesprungen wenn was zu tun war, wo sonst keiner Lust drauf hatte aus dem Team. Waren n paar knackige Jahre, dafür arbeite ich mittlerweile so strukturiert, dass ich alles bei ca. 37 - 38h pro Woche hinbekomme. Ist natürlich eine Einzelfallbetrachtung, zeigt aber mitunter einen Weg auf, um aus deiner Situation zu kommen.

Das Angebot ist auf den ersten Blick natürlich verlockend, auch in Hinsicht des Firmenwagens. Schaut man aber mal genauer hin, glaube ich, dass du dort viel mehr arbeiten musst und trotzdem keine spannenden Aufgaben und Projekte begleiten wirst. Ich könnte mir vorstellen, dass durch die Struktur (Einbindung in einem Konzern) eher top down entschieden wird. Glaube nicht, dass du dort sehr frei arbeiten kannst. Des Weiteren kann ich mir auch vorstellen, dass du dort ziemlich auf dich gestellt sein wirst und viel (aus deiner Sicht) langweiligere Aufgaben erledigen musst, statt spannenden Projekten.

Kann mich natürlich täuschen, klingt für mich persönlich aber nicht nach so nem tollen Deal.

antworten
WiWi Gast

Vom Controller zum kaufmännischen Leiter

Ich mache mir ehrlich gesagt mehr Sorgen darum ob du von einem gemütlichen Corporate Job mit 35h, vermutlich 25h echtem Workload und keinerlei Verantwortung außer Reporting Zahlen aufzubereiten hin zu einer quasi One-Man-Show, die einfach vom Posteingang bis Jahresabschluss, Steuermeldungen und Finanzierungsrunden, vermutlich 50h Woche und 60h Workload die alles steuern und verantworten muss, langfristig zurechtkommen und vor allem glücklich werden wirst.

Zudem ist, wie gesagt, im Corporate finanziell und Karrieretechnisch noch Luft nach oben. Wenn du krank bist bist du krank und dein Vorgesetzter muss sich kümmern das der Laden läuft. Wenn du Sabbatical willst ist das grundsätzlich möglich, wobei du im KMU schon froh sein kannst die 2 Monate Elternzeit nehmen zu können...

antworten
WiWi Gast

Vom Controller zum kaufmännischen Leiter

Ich kann den TE verstehen….
Ich habe 3 Jahre im Controlling gearbeitet. Wurde mehrmals befördert und konnte meine 40h Woche in 35h erledigen bei einem guten Gehalt. Mein Problem war trotz der komfortablen Situation einfach, dass ich das Gefühl hatte, ich lerne nichts neues mehr… Mit Ende 20 hatte ich jedoch meiner Meinung nach nicht ausgelernt.
Ich hatte dann die Möglichkeit zur Muttergesellschaft zu wechseln und eine ganz andere Rolle einzunehmen. Ich wusste, dass ich dort stundentechnisch mehr arbeiten würde, aber auch viel mehr lernen und mitnehmen kann. Ich habe den Schritt aus der Komfortzone gewagt und muss sagen, es hat sich gelohnt. Der Effekt interessante Projekte zu haben würde ich nicht unterschätzen…

antworten
WiWi Gast

Vom Controller zum kaufmännischen Leiter

Ich verstehe den TE auch und kann selbst als Controller (hab weiter oben geschrieben mit der Entwicklung zur Nische) nachvollziehen, dass man irgendwann das Gefühl hat, stuck zu sein.

ABER: du hast in die Konzernmutter gewechselt und nicht zu einer 50 Mann One Man Show (davon gehe ich jetzt einfach mal aus). Das sind definitiv 2 komplett verschiedene Paar Schuhe.

An der Stelle des TE würde ich erstmal in meiner aktuellen Organisation alles ausloten. Bedeutet abzuchecken, ob man in seinem Bereich sich zu spannenden Themen / Projekten entwickeln kann oder im UN sich horizontal oder vertikal weiter entwickeln kann.

Den Wechsel in das beschriebene UN würde ich mir scharf überlegen, da dort ziemlich sicher keine spannenden Projekte warten werden, sondern eher die öde Steuererklärung und Eingangsrechnungen. Kann mich aber natürlich auch täuschen.

Da ist das Gehalt von 120k dann schnell mal nicht mehr als Schmerzensgeld.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2025:

Ich kann den TE verstehen….
Ich habe 3 Jahre im Controlling gearbeitet. Wurde mehrmals befördert und konnte meine 40h Woche in 35h erledigen bei einem guten Gehalt. Mein Problem war trotz der komfortablen Situation einfach, dass ich das Gefühl hatte, ich lerne nichts neues mehr… Mit Ende 20 hatte ich jedoch meiner Meinung nach nicht ausgelernt.
Ich hatte dann die Möglichkeit zur Muttergesellschaft zu wechseln und eine ganz andere Rolle einzunehmen. Ich wusste, dass ich dort stundentechnisch mehr arbeiten würde, aber auch viel mehr lernen und mitnehmen kann. Ich habe den Schritt aus der Komfortzone gewagt und muss sagen, es hat sich gelohnt. Der Effekt interessante Projekte zu haben würde ich nicht unterschätzen…

antworten
WiWi Gast

Vom Controller zum kaufmännischen Leiter

Ich habe im kaufmännischen Bereich in einer Niederlassung eines kleineren Konzerns (weltweit 3.000 MA) gearbeitet . Wir hatten einen kaufmännischen Leiter.

Meinem Eindruck nach hatte er nicht viel Arbeit. Buchhaltung, Steuererklärungen etc. haben eh die Sachbearbeiter gemacht. Der kaufmännische Leiter hatte davon keine Ahnung, weil er seine Berufserfahrung im Vetriebsinnendienst gemacht hat.

Seine Aufgaben waren "Mädchen für alles" und "Chef für den gesamten kaufmännischen Bereich". Im Endeffekt hat er Probleme mit Mitarbeitern gelöst, viel Organisation gemacht, Handwerker bestellt, mit Lieferanten gesprochen, geschaut, dass intern alles läuft und fertig wird (ohne selbst mitzuarbeiten). Gehalt meiner Einschätzung nach 120k plus und super Firmenwagen.

Ich denke für jemanden, der nicht fachlich arbeiten möchte und lieber Gespräche führt und leitet, ist das ein super bezahlter Job.

antworten
WiWi Gast

Vom Controller zum kaufmännischen Leiter

Ich hatte die Tage noch mal ein Gespräch zu der Stelle.

Vielleicht noch ein paar Zusatzinfos um die Vakanz besser einordnen zu können.

Es handelt sich um einen großen Konzern mit 40.000 MA und über 4 Mrd. Euro Umsatz. Der Konzern ist operativ in Niederlassungen aufgeteilt die (so wie ich es verstanden habe) eigene Gesellschaften darstellen.

Es ist also kein Wechsel zu einem echten KMU. Die Niederlassung mag als KMU gelten - aber dahinter steht auch weiterhin ein Konzern.

Ich hatte das Gespräch mit dem operativen / technischen Leiter der Niederlassung - sowie mit einem kaufmännischen Leiter, der mehrere Niederlassungen unter sich hat.

Beide waren sehr sympathisch.

Bisher gab es keinen kaufmännischen Leiter in der Niederlassung.
Die Tätigkeiten wurden durch das Team des übergeordneten kaufmännischen Leiters mit übernommen (auch wenn es nicht direkt deren Aufgabe ist).

Das beschriebene Aufgabenspektrum hat sich nicht nach Rocket Science angehört.
Hauptsächlich Controlling, P&L Analyse, Forderungsmanagement, Personalführung, Cash-Management.
Zumindest im Gespräch klang das nicht nach einer 100h Woche, sondern nach einem - für das Gehalt - fairen Arbeitspensum.

Es wird jemand vor Ort als Unterstützung für den technischen Leiter gesucht, der das übergeordnete kaufmännische Team entlastet.

Für mich hört sich die Position interessant an.
Ich hätte ca. 3-5 MA.

An meiner aktuellen Position stören mich mehrere Faktoren, die ich durch einen internen Wechsel nicht beseitigen kann.

  1. Ich habe bei dem Unternehmen dual Studiert, bin dort eingestiegen und werde selbst heute noch - nach 7 Jahren - und als Teamleiter von keinem der "alten" Teamleiter wirklich ernst genommen. Für sie bin ich noch immer der kleine Student von damals. Dieses Image wird man leider nie komplett los - egal, wie gut man fachlich ist.

  2. Das hängt mit Punkt 1 zusammen. Aber mein Gehalt entspricht in keinster Weise meiner Tätigkeit. Man wird für blöd verkauft. Jeder Teamleiter auf der Position vor mir hat weit im 6-stelligen Bereich verdient und war außertariflich angestellt. Ich kann mich nur wiederholen - man wird das Image des ehemaligen Studenten einfach nicht los. Die Leute, die über das Gehalt entscheiden können / dürfen nehmen einen nicht für voll.

  3. Bei wichtigen Entscheidungen wird man übergangen oder eigene, gewichtige Argumente werden ignoriert. Die Gruppe der "alten" Teamleiter steuert das Unternehmen und lässt keine anderen Meinungen zu.

  4. Gerade in der Anfangszeit macht man natürlich auch mal Fehler. Diese Fehler haben sich bei einigen Kollegen so tief eingebrannt, dass es schwer ist den Eindruck zu revidieren.

  5. Ich werde operativ als Teamleiter eingesetzt und habe meine 3 Mitarbeiter. Aber rein faktisch habe ich keine disziplinarische Weisungsbefugnis. Ich tauche in keinem Org-Chart auf und habe auch keinen Zugriff auf die Personaldaten meiner Mitarbeiter. Beantragt einer meiner Mitarbeiter Urlaub, so muss mein Chef das genehmigen. Ich weiß teilweise nicht einmal, was meine Mitarbeiter verdienen (wenn sie es mir nicht freiwillig im Personalgespräch sagen).

Dementsprechend komme ich zu der Conclusio, dass ein interner Wechsel für mich aktuell keinen Sinn ergibt.
Ich brauche einen "Neustart" in einem externen Unternehmen, in dem ich - meiner Position entsprechend - auch ernst genommen werde.

Ich möchte mich weiterentwickeln, ich möchte Verantwortung übernehmen, ich möchte Personal führen - aber das geht nur, wenn ich mich auch disziplinarisch durchsetzen kann.

Zum Controlling generell:
Controlling ist nicht grundsätzlich schlecht.

Aber man muss schon sehr speziell sein, wenn man sein gesamtes Arbeitsleben Tag ein, Tag aus nur irgendwelche operativen Soll-Ist-Vergleiche, P&L Analysen und Budgetplanungen in die Systeme eintippen oder wieder herausziehen möchte. Und das für 70-90k...
Ich persönlich habe mir ein wenig mehr von meinem Leben vorgestellt.

Zudem bin ich davon überzeugt, dass große Teile dieser Tätigkeiten in naher Zukunft durch KI-Tools erledigt werden können. Ich durfte schon einige dieser Lösungen u.A. von SAP sehen.
Das Controlling wird sich massiv verändern.

Dieser extreme Zahlenfokus mit 100% Bürotätigkeit langweilt mich einfach zu tode.
Selbst wenn man eine hohe Affinität für Zahlen hat, so hält man diese stupiden 0815 Tätigkeiten nicht lange aus.

Die Position als kaufmännischer Leiter bringt einen bunten Blumenstrauß an Tätigkeiten mit sich. Viele würden das als negativen Punkt ansehen. Für mich ist es genau das Gegenteil.
Morgens Geschäftsjahresplanung, mittags Personalgespräche, nachmittags telefoniert man offenen Rechnungen hinterher, Abends besucht man vielleicht noch einen Kunden vor Ort - und zwischendurch kümmert man sich um Verträge.

Genau diese Abwechslung fehlt mir heute.

Und natürlich ist man immer noch weisungsgebunden und wird vieles Top-Down umsetzen müssen. Aber ich erhoffe mir mehr Eigenverantwortung und mehr Freiraum eigenständig entscheiden zu können.

antworten
WiWi Gast

Vom Controller zum kaufmännischen Leiter

Das entspricht genau meiner Erfahrung: Eine kleine Tochtergesellschaft eines Konzerns ist kein typisches KMU.

Die Arbeitsbelastung ist Konzern-typisch niedrig. Also gute Arbeitsbedingungen für die Angestellten.

Und die Arbeitsinhalte selber empfand ich jetzt fast simpler als in einem KMU. Denn in einem echten KMU muss man Probleme selbst lösen, da es keine übergeordneten Stelle gibt, die sie für einen löst. In einer Tochtergesellschaft eins Konzerns gibt es immer übergeordnete Stellen, die einem bei Problemen helfen, bzw. werden viele Aufgaben von der Zentrale übernommen. Im Grunde ist die Arbeit bei einer solchen Tochtergesellschaft Pille-Palle.

Wenn du meinst, dass die Orga-Arbeit, die du als kaufmännischer Leiter machen wirst, dich glücklicher machen wird, als die Zahlenschubserei im Controlling, dann go for it. Im Grunde ist beides keine Rocket Science. Aber der kaufmännische Leiter wird in der Regel besser bezahlt als ein Controller.

antworten

Antworten auf Vom Controller zum kaufmännischen Leiter

Als WiWi Gast oder Login

Artikel zu Kfm-Leiter

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

BDU-Marktstudie: Personalberatung in Deutschland 2013/2014 - Starker Stellenmarkt

Ein Anschluß für Starkstrom mit einer roten Abdeckung sowie 3 blau abgedeckte Stromdosen.

Der Branchenumsatz der Personalberatung in Deutschland stieg 2013 verhalten um 3,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Top-Manager identifizieren sich immer weniger mit ihren Unternehmen. Dies sind Ergebnisse der Marktstudie „Personalberatung in Deutschland 2012/2013“ vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.

Arbeitslosigkeit belastet auch Psyche des Partners stark

Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.

Die Gesundheitskosten einer Arbeitslosigkeit werden unterschätzt. Eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die Psyche beider Partner in nahezu gleichem Maße leidet, wenn einer der beiden Lebensgefährten arbeitslos wird.

Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Ein Raum mit mehreren Tischen auf denen Computer, Tastaturen und Bildschirme stehen.

Deutsche Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job. Insbesondere die jüngeren Arbeitnehmer zeigten sich überraschend unzufrieden. Das sind die Ergebnisse einer globalen GfK-Umfrage im Auftrag von Monster.

Jeder siebte mit Jobwechsel in diesem Jahr

Ein grünes Schild mit einem weißen, rennenden Männchen und einem Pfeil nach links mit der Bedeutung eines Notausganges.

In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.

Sorge um Arbeitslosigkeit auf historischem Tiefstand

Für die Deutschen bleibt das Thema Arbeitslosigkeit zwar auch in diesem Jahr die Sorge Nummer eins, aber die Tendenz ist weiter rückläufig. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie „Challenges of Europe“ des GfK Vereins, der die Bürger Europas jährlich nach den dringend zu lösenden Aufgaben in ihrem Land befragt.

Forenfunktionen

Kommentare 11 Beiträge

Diskussionen zu Kfm-Leiter

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit