Re: Aldi SÜd Oder Aldi Nord
netto?????????????? Wo kommst du denn her?
antwortennetto?????????????? Wo kommst du denn her?
antwortenmanchmal zweifel ich echt an allem... es kann doch nicht wirklich sein, dass ein akademiker oder zukünftiger wirklich fragt, ob wir hier von 59k netto oder brutto für einsteiger reden?!!? warum diskutieren wir nicht mal draüber ob es das monats- oder jahresgehalt ist???
er stellt sich immer öfter heraus, dass mittlerweiler fats jeder studieren "darf"!!!!!
antwortenhat man bei aldi auch ne chance mit nem fachfremden abschluss "erstes staatsexamen jura" und davor ner kaufmännischen ausbildung, als BL genommen zu werden?
danke
antwortenbestehen chancen bei aldi al BL genommen zu werden mit nem fachfremden hochschulabschluss? in meinem fall habe ich das erste examen in jura gemacht und davor ne kaufmännische ausbildung.
danke
antwortenbei uns gab es sogar einen förster: also ja!
antwortenBin seit langer Zeit bei Aldi, in führender Position, und solchen Quatsch habe ich wirklich noch nicht gehört. Zum einen gibt es sehr wohl Betriebsräte, zum anderen sind die Methoden der BLF nicht unmenschlich. Wenn ne Verkäuferin meint, nicht sauber arbeiten zu müssen bei den 20 Stunden, die sie in der Woche arbeiten muß, dann muß sie sich was anderes suchen. Da wird sie dann weniger gefordert und verdient auch weniger. Dann kann sie gucken, was sie sonst noch so werden kann mit nem Hauptschulabschluß. So ist das nunmal. Aldi fordert in allen Positionen ne Menge und gibt aber auch viel. Ob man das will, muß man selber entscheiden, aber Trittbrettfahrer, die andere für sich arbeiten lassen und meinen, in der Filiale abzuhängen, braucht das Unternehmen nicht. Und da muß man sich eben von trennen! Das gilt für alle Ebenen!Feierabend!
Die Alterstruktur wird hier auch immer wieder genannt - ich weiß gar nicht, wie viele über 50-jährige ich kenne, die in den Filialen arbeiten - ich weiß nicht, woher diese dummen Sprüche kommen..
So Unbekannter, nennen Sie mir freundlicherweise eine einzige Fililale oder Regionalgesellschaft bei Aldi Süd, die einen Betriebsrat hat. Sie sind in der Pflicht. es gibt nämlich keinen Einzigen!
antwortenSehe das ähnlich... jeder, der schon mal in seinem leben gearbeitet hat oder in einem geschäft eine dienstleistung in anspruch nehmen wollte, hat sich garantiert schon darüber geärgert, dass VIELE leute keine lust haben zu arbeiten und man selbst deren arbeit mitmachen darf oder sich nicht ordentlich als kunde verstanden fühlt... in fast jedem unternehmen sitzen leute viel stunden in der woche rum und wissen nicht was sie tun sollen... wie viele arbeiten wirklich effektiv nur ca. 50% ihrer zeit??? denkt mal darüber nach....!!!
das es so ist, zeigen in dieser woche alleine 3 große deutsche unternehmen... Siemens, Henkel, BMW... hier werden in einem rutsch tausende "überflüssige" MA entlassen... warum? weil die anderen MA deren aufgaben mitmachen können und in den meisten fällen immer noch genug zeit da ist... bestes beispiel waren/sind doch der öffentliche dienst, ämter und die telekom...
...bei aldi verspreche ich euch, werden niemals 8000 menschen in einem rutsch entlassen... warum? weil dort niemand zuviel arbeitet... bei aldi arbeiten so viele MA wie benötigt werden... ich kann mich hier einfach nicht auf meinem po auruhen, nur weil ich seit jahren dabei bin und mit meinem chef schon die bank in der berufsschule geteilt habe... arbeite ich schlecht, muss ich gehen... jede kleine firma/betrieb oder geschäft macht das genauso, erst recht dann, wenn der chef noch mit ihm betrieb arbeitet und es ihm auffällt... in großen unternehmen kann ich mich halt verstecken... und glaubt mir, dass ist beängstigend einfach!!! selbst meinen vorgestetzten interessiert das teilweise nicht, weil er das geld halt nicht zahlt und persönlich viell nichts davon hat, wenn er mich "unmenschlich" behandelt...
...ich frage mich, was unmenschlich ist... wenn ich bestraft werde, weil ich für mein monatliches gehalt nicht genügend leiste oder wenn man mir das mitteilt und die konsequenz erfahre?
fakt ist, das die MA bei aldi und viell noch lidl gemäß ihrem ausbildungsstand nirgendwo so viel verdienen können als dort... dafür wird aber auch was verlangt und es fällt auf, wenn ich die leistung nicht erbringe... aber jeder hat die wahl, ob er sich für oder gegen den "mehrlohn" entscheidet...
...FAKT ist, aldi fordert in der tat viel, aber gibt auch tatsächlich viel!!!
...eine studie sagt meiner meinung nach genau das aus... "aldi hat die nachweislich die HÖCHSTEN gehälter in der branche, jedoch gleichzeitig die GERINGSTEN personalausgaben" --> sorry, aber das sagt wirklich alles aus... aldi MA leisten was und bekommen viel!!!
gruß aus köln
antwortenwahre worte
antwortenhabe soelten soviel schwachsinn gelesen. aldi zahlt pro geleistete stunde branchenweit am wenigsten. das weiß jeder, der rechnen kann.
antwortenkann dem kölner auch nur zustimmen!!!
hier tun alle so, als müsste man sonst nirgendwo überstunden machen... überall sonst im LEH und im handel allgemein gibt es keine überstunden... und in der dienstleistung wie gastronomie, friseure, etc. auch nicht.... und wenn, dann wird natürlich überall minutengenau abgerechnet!!! --> ja nee, ist klar!!
ach ja... und sonst verdienen verkäufer natürlich auch überall EUR 12,50 brutto die stunde... mal was von der mindestlohndebatte gehört? da wird nicht über 12,50 diskutiert sondern über 5,- EUR...
wenn man aldi eines garantiert nicht vorwerfen kann, dann ist es schlechte bezahlung...
wo lebt ihr??
eine verwandte hat als verkäuferin quasi nie weniger als 1100,- netto raus (als 24h kraft)... tatsächlich hat sie dann ca. 30 std. gearbeitet.. wenn sie an die 40 std rankommt inkl. ein paar stellvertreterstd. geht sie mit 1500,- - 1600,- netto raus... erzähl das mal jemandem mit gleichem ausbildungsstand...
als filialleiter ohne studium zw. 40-60k im jahr sind vollkommen realistisch...
einstiegsgehalt nach studium 60k...
... aber aldi zahlt pro geleistete stunde branchenweit am wenigsten, is klar!!!!
es ist eh der größte blödsinn, wenn jmd in einer führungsposition sein gehalt auf stundenbasis runterrechnet... das man in diesen positionen mehr leisten muss ist in der freien wirtschaft NORMAL!!!!
und bei selbständigen AUCH!!!!
natürlich stimmt es, dass jemand mir 40std. und 40k stundenmäßig gleichviel verdient wie ein berater oder investmentbanker mit 80std. und 80k gehalt, aber die rechnung geht trotzdem nicht auf... man kann nicht immer nach stundenlohn gehn, es geht auch um einige andere punkte!!!! welche ich jetzt aber nicht auch noch aufzählen werde!!!
antwortenan meine postiven "Vorposter" - so ist es!! Einige Unternehmen könnten sich von ALDI eine Scheibe abschnieden. Gute Arbeit wird mit sehr gutem Gehalt und Aufstiegschancen belohnt! Wer nicht arbeiten will ist bei ALDI falsch!
antwortenrichtig, volle zustimmung an die vorredner!
antwortenEntweder man ist für Aldi gemacht oder nicht .
Ich habe auch für alle Verständnis die sagen Aldi ist nichts für mich.
Aber gegen eins wehre ich mich .Teilweise wird immer so getan als wenn nur Leute bei Aldi arbeiten die nur wenig Qualitäten aufweisen.
Dem kann ich nur wieder sprechen.Zu größten Teil sind wir alles ausgebildete Verkäuferinnen.
Hei Leute, bin nächste Woche zum VG als Bereichsleiter eingeladen. Habt ihr eine Ahnung was die so fragen?
antworten...gute Aufstiegschancen? Wie viel % derjenigen, die bei Aldi anfangen steigen tatsächlich auf? Und damit meine ich nicht, den gleichen soooo anspruchsvollen Job einfach nur im Ausland machen. Das ist für mich kein Aufstieg. Wie viele tatsächlich nehmen eine Prokuristenstelle an? Ach ja, 99% der Leute taugen ja nichts. An meine Vorredner: nicht immer alles glauben was Euch Eure Überväter der VL und GF im VG erzählen...
antworten...brrr... ich kann es echt nicht mehr hören.... LEUTE... wenn ich bei aldi anfange bin ich schon "aufgestiegen"... ich beginne in einer viel höheren position als in anderen jobs... es gibt nunmal nur noch 2 ebenen zum aufsteigen... prokurist.... GF..... das da die chancen niedriger sind ist vollkommen LOGISCH und die chance ist sogar noch besser als in anderen unternehmen... aldi süd: 35 * 5 = 175 prokuristen und 35 GF
verstehe echt nicht in welcher welt ihrt lebt... unternehmen wie kpmg, ey, pwc, deloitte stellen alleine in diesem jahr jeweils durchschnittlich 1000 absolventen ein... und jetzt ratet mal, wie viele von ihnen es schaffen "nur" manager (mit einem gehalt von ca. 80k, was ich bei aldi/lidl schon als BL verdiene) zu werden... geschweige denn partner zu werden...
...und erzählt mir jetzt bitte nicht, dass man bei den big4 weniger arbeiten muss...
DANKE
viele grüße aus köln
antwortenEin Freund von mir ist nun im vierten Jahr bei AS und ihm wurde nahe gelegt sich schonmal einen neuen Job zu suchen. Das tut er seit mittlerweile 2 Monaten, hat aber noch nichts gefunden was seinen Skills und natürlich dem Gehalt entspricht was er bisher bei ALDI verdient.
Seid bitte nicht so gutgläubig, dass die Chancen bei AS so toll sind. Es stimmt zwar, dass es ca. 210 Stellen über den BL gibt, aber die Frage ist auch wann scheidet von denen schonmal einer aus und dann gibt es wieder 350 potentielle Nachfolger.
Für AS ist es dann doch immer billiger einen BL nach vier Jahren zu feuern wenn keine Stelle offen ist und einen jungen motivierten Absolventen anzulocken und diesem tolle Karrieremöglichkeiten zu versprechen und 30k weniger zu zahlen.
allein die fluktuation bei den BIG 4 ist echt enorm, bis zum Manager verlassen innerhalb der ersten 4 Jahre circa 70% der consultants das unternehmen.
antwortenHabe die letzte 2h Stunden damit verbracht ALLE Einträge zu lesen. Die Meinungen zu dieser Tätigkeit sind ja schwer unterschiedlich.
Ich arbeite derzeit neben meinem Studium in einem großen Handelskonzern und bewerbe mich bei Aldi Süd um eine Trainee Stelle BL.
Nach all dem was ich hier gelesen habe, bin ich wirklich gespannt auf das VG.
Zur Info: ein Trainee Programm in einem Kölner Handelskonzern.
40k € Einstiegsgehalt (incl. Überstunden), kein Firmenwagen (erst ab Position Geschäftsführer nach ca. 2 Jahren oder später) und handelsübliche Öffnungszeiten. (5 Tage Woche, gern auch 6 bei Öffnungszeiten von 09.00 - 20.00 auch mal bis 22 Uhr oder Sonntags)
Handel ist einfach Handel!!! Und gerade am Anfang der Laufbahn möchte man sich ja nicht ausruhen, sondern durch Leistung überzeugen.
Zugegeben im Warenhaus ist sicher alles etwas hübscher und heller als in den Aldi Filialen, vielleicht auch etwas kuscheliger aber im Endeffekt macht man nen ähnlichen Job für über 20.000 € weniger im Jahr.
Ein Bekannter von mir ist selbständiger Habdelsvertreter für AWD. Er arbeitet ebenfalls 60-70 Stunden im Monat für ca. 40k€ / Jahr + Akquise - Druck. (Keine Termine = Kein Geld)
Allem in Allem sollte man sicher sein, was man möchte. Gute Life /Work Balance und durchschnittliches Gehalt oder mal richtig anpacken, dafür auch richtig gut bezahlt werden und schnell Verantwortung übernehmen.
Zum Glück hat jeder diese Entscheidung mit dem unterschreiben eines Vertrages selbst in der Hand...
antwortenWer Geld und Einzelhandel als Lebensziel hat, der ist bei AS sicherlich sehr gut aufgehoben. Jedoch sollte niemals die soziale Seite der Medaille in dieser Diskussion vergessen.
Bei AS wird sich gegenüber den MItarbeitern nicht inkorrekt, sondern asozial verhalten. Das muss man mit seinem (dann nicht mehr vorhandenen) Gewissen vereinbaren können. In meiner kurzen Zeit waren unter diesen Maßnahmen:
Ich könnte diese Liste um noch einige Punkte ergänzen. Arbeitet man wirklich vier Jahre als BLF, so ist die Veränderung des Charakters wohl nur noch Formsache. Welche Auswirkungen dies auf Euer Privatleben haben wird, müsst ihr selber einschätzen.
Was das Geld angeht bleibt noch zu sagen, dass die Jobs nach Aldi nicht mehr so gut bezahlt sind. (Ausnahme: man bleibt ewiger Bereichsleiter oder Prokurist bei einem anderen Discounter). Betrachtet man also das Lebenseinkommen, geht die Rechnung bei einem anderen Arbeitgeber evtl. positiver aus.
antwortenendlich mal wieder jemand, der den Nagel auf den Kopf trifft.
Das alles (wie oben beschrieben) sind die Aufgaben für einen Akademiker (!!!), der es an einer Universität gelernt haben sollte, dass es immer zwei Wahrheiten gibt....
Bei Aldi Süd gibt es aber nur eine, und die heißt, MITARBEITER DRÜCKEN!!!!
....sorry... du widersrichst dir!!! du bist also akademiker und hast an deiner UNI (also nicht ba oder fh, sondern U N I) gelernt, dass es IMMER ZWEI wahrheiten gibt, aber bei AS soll es nur EINE geben???
HÄÄÄ??? sorry, komme nur von einer fh und verstehe es nicht... wäre nett, wenn der U N I student den ba`lern und fh`lern das noch mal erklären könnte...
da wir (ba und fh) ja kürzer studiert haben, kam die GROßE ausnahme AS wohl nicht in unser vorlesung vor....
...aber wir sind natürlich auf die erklärung gespannt!!!
P.S.: ist da etwa ein U N I sdtudent gescheitert und ist nun mitteiliungsbedürftig ;-))
viele grüße aus köln
antwortenAn die beiden "vor-mir-Beitragschreiber" woher habt Ihr Eure Einstellung? Habt Ihr selbst Erfahrungen gemacht und wenn ja in welcher Rolle?
antwortenHallo erstmal an alle hier,
kennt ihr diesen Spruch ?:
„Fragt nicht, was Euer Land (bzw. Arbeitgeber) für Euch tun kann, fragt was Ihr für Euer Land tun könnt." J.F. Kennedy
Heute sollte sich eben jeder überlegen was er beruflich tun möchte und das aber dann konsequent. Klar ist der Job hart, aber wo bekommt ihr als Berufseinsteiger so ein Gehalt und so viel Verantwortung?
Ich selbst habe neben meinem Studium in einer der renommiertesten Personalberatungen weltweit gejobt. Ich kann sagen, dass die Jobs dort auf keinen Fall anspruchslos sind! Da sitzen die Noobs auch mal bis neun abends im Büro um das Project zu beenden und für weniger Geld.
Wenn man eben Karriere machen möchte und schnell sehr hoch will, muss man(n) eben zeigen das man arbeiten (bzw. Leistungsträger ist) kann.
Wer von euch hat denn die Vorstellung einen Job wie diesen ein lebenlang zu machen? Heute muss man sich doch ständig weiterentwickeln um weiter zu kommen.
Meiner Meinung nach sollte man sich nicht ständig so negativ über AS auslassen und sich mal zugestehen, dass man sich selbst etwas überschätzt hat!!
Ich war gestern beim VG und für das Geld muss einem schon klar sein, dass viel verlangt wird (Angebot und Nachfrage eben).
1.Jahr 60k
2.Jahr 70k
3.Jahr 80k
...
"Und hier bitte nicht die ideotischen Berechnung €/std und so sachen" Keine Führungskraft (und das seit Ihr in diesem Job) berechnet einen Stundenlohn. Man bekommt eben ein Gehalt das alles abdeckt!!!!
Was stellen sich denn einige hier vor, 60k im 1. Jahr verdienen und Däumchen drehen?
Apropo "Mitarbeiter Drücken": Wenn Ihr im Studium nicht gelernt habt wie man MA führt und motiviert solltet Ihr euch dazu einige Bücher kaufen. Klar hat man Vorgaben und wenn eine Kassiererin nur 1600 Produkte in der Stunde über den Scanner zieht und 2000 Vorgabe sind, hat sie eben Ihre Anforderungen nicht gebracht und muss eben gehen!
(Wenn ein Stürmer keine Tore macht, erfüllt er auch nicht sein Vorgaben nicht und muss gehen.)
Das ist doch überall so!!!!
Das dazu! Ich freue mich bald von AS zuhören und endlich nach dem Studium zu arbeiten.
Gruß
Martin
P.S.: Haben hier einige Leute Erfahrungen in Süddeutschland als BL gemacht ca.200km um München herum?
antwortenHallo erst mal,
kann dem Vorredner nur zustimmen!
Finde es ehrlich gesagt immer wieder fast schon belustigend, wie viele Leute hier Aussagen tätigen, ohne sich vorher eine umfassende Meinung gebildet zu haben. Gerade was das Thema "Mitarbeiter drücken" angeht muss man nunmal wirklich unterscheiden und kann auch keinesfalls komplett AS über einen Daumen peilen! Kann durchaus sein, dass in der ein oder anderen Regionalgesellschaft das verbreiteter ist, jedoch dann auch nur, weil sich einige BL's vielleicht dazu hinreissen ließen, weil es halt der einfache (weil Zeit sparendere) Weg ist! Von mir wurde dieses Kriterium bisweilen zumindest nicht verlangt... Man hat es in gewisser Weise ja selbst in der Hand, wie man die Leute führen möchte und für alle diejenigen, die von Führung vielleicht nicht so viel Ahnung haben oder sich mit den Sorgen und Problemen des Personals nicht wirklich beschäftigen wollen (das kostet ja schließlich viel Zeit...), mag es schließlich der einfache Weg sein... Doch das hat man wie gesagt selbst in der Hand! Und eins sei hier noch angemerkt:
wenn ein MA z.B. 100 von 240 potentiellen Tagen im Jahr krank ist, ständig unzuverlässig ist, zu spät kommt oder ganz verpennt und dann noch schlampige Arbeit liefert - würde jemand solch eine Kraft im eigenen Unternehmen haben wollen?
Beste Grüße
antwortenHallo Zusammen,
ich habe vor ca. 3 Jahren bei Lidl als Verkaufsleiter gearbeitet (Zuständig für 5 Filialen mit ca. 80 MA).
Aufgrund der hier aufgeführten Gründe habe ich es da nur 1 ½ Jahre “ausgehalten“. Arbeitsklima äußerst beschi…, Umgang untereinander / miteinander unterste Schublade usw..
Die Arbeit hat an sich hat Spaß gemacht. Immer in Bewegung, natürlich stressig, dass muss man gestehen. Das Gehalt war auch nicht schlecht, Firmenwagen mit Tankkarte, den man auch Privat benutzen konnte (was vielleicht 1-2-mal im Jahr vorkam) etc.
Nach Lidl habe ich eine Stelle im öffentlichen Dienst gefunden (Projekttätigkeit) und arbeit auch seit ca. 1 Jahr als Angestellter im öffentl. Dienst. Wie ihr alle sicherlich wisst, ist die Bezahlung dementsprechend, fast schon ein Hungerlohn (2.150 EUR Brutto, St. Kl. I, Netto 1.450 EUR).
Als Dipl.-Wirt. Ing. (FH) denke ich sollte ich doch vielleicht ein bisschen mehr verdienen, aber na ja, mein Problem!
Jetzt haben die mir in Aussicht gestellt, ein unbefristetes Arbeitsverhältnis daraus zu machen (im öffentlichen Dienst). Auf der einen Seite keine Sorgen mehr bis zur Rente, auf der anderen Seite überlege ich, mich wieder bei einem Discounter zu bewerben (wg. Gehalt etc.).
Hinzu kommt, dass ich Papa geworden bin (Sohn, wird 1 ½ Jahre demnächst) und überlege, ob ich nicht lieber die Zeit mit meinem Sohn verbringen/genießen sollte als bei ALDI o.ä. zu arbeiten und erst in 20 Jahren Bekanntschaft mit meinem Sohn zu machen ;-)
Also hier meine Frage an die ALDIANER:
Darf/Kann man sich als ehem. Lidl MA (Verkaufs-/Bezirkeleiter) bei ALDI bewerben? Wie wird das aufgenommen?
Ist das Arbeitsklima bei ALDI genauso HERVORRAGEND wie bei Lidl?
Danke.
[%sig%]
antwortentest
antwortenHi!
Ich hab mir das hier alles durchgelesen und hab mal ne frage:
Man liest hier so raus, dass man sich nach ca 4 Jahren Aldi laut Arbeitgeber was andres suchen sollte (mir würden 4 jahre auch reichen).
Aber was kommt NACH der Ära Aldi?
1)In welchen Branchen/Bereichen kann ich abgesehen von den Discountern noch arbeiten, wenn ich es dann mal etwas "lockerer" angehen will? Wie ist das Gehalt?
2)Und wie sind die Chancen nach Aldi woanders genommen zu werden. Wird man mit "handkuss" genommen, da man ja schon einen schweren und stressigen Job gemacht hat oder ist es doch etwas schwieriger (auch wegen BA-Abschluss?)
über antwort würde ich mich freuen!
antwortenHallo allerseits,
wie man anhand der zahlreichen Beiträge ablesen kann, ist das Thema "ALDI-BL" ein sehr stark polarisierender Gesprächsgegenstand.
Ebenso ist es mit den potentiellen Arbeitgebern "nach" AS - entweder es heist:
Sie haben den Spießrutenlauf bei Aldi ausgehalten und dementsprechend Belastbarkeit bewiesen, oder der Personaller meint:
Soso, bei Aldi waren sie bisher - es tut uns leid aber DAS können wir uns nicht leisten...!
Also meine Einschätzung dazu ist es einfach auszuprobieren, denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
P.S. Hat jemand Erfahrungen mit Regenstauf?
Grüße Rene
antwortenhttp://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1422478
Discounter
"Klappe halten, schneller, Leistung!"
Aldi-Mitarbeiter erheben Vorwürfe - Discounter dementiert
Stuttgart - Eine Kampagne erfordert Gut und Böse. Nur dann funktioniert sie. Im vergangenen Jahr hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in einem Schwarzbuch ihre Erkenntnisse über die Arbeitsmethoden beim Discounter Lidl dargestellt. Unbezahlte Mehrarbeit, schikanöse Arbeitsbedingungen und kaum Betriebsräte, so lautete der Vorwurf. Worin sich Lidl von anderen Discountern, insbesondere dem Branchenführer Aldi, unterscheidet, diese Frage hat Verdi nicht beantwortet. Die Gewerkschaft vermittelt damit den Eindruck, der Branchenführer mache es besser als die Wettbewerber. Eine Verkürzung der Argumentation, die viele Handelsexperten überrascht. "Dass nicht Marktführer Aldi, sondern die Nummer zwei im Markt, Lidl, Zielscheibe der Kritik wird, könnte einen ganz einfachen taktischen Grund haben. Aldi hat ein so hohes Verbrauchervertrauen erworben, dass die Kunden möglicherweise für massive Kritik an ihrer Einkaufstätte Nummer eins nicht empfänglich wären", urteilt das Branchenblatt, die "Lebensmittelzeitung".
Manfred Birkhahn hat 21 Jahre lange als einfacher Verkäufer für Aldi Nord gearbeitet. Immer war er gewerkschaftlich engagiert, erst bei der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen, später dann bei der Nachfolgeorganisation Verdi. Wir treffen ihn in einem Restaurant am Frankfurter Hauptbahnhof. Die einseitige Vorgehensweise seiner Gewerkschaft gegen Lidl hält er für den falschen Ansatz. "Es gibt kaum einen Unterschied zwischen Aldi und Lidl", erzählt Birkhahn. Denn auch viele Aldi-Mitarbeiter klagten über unbezahlte Mehrarbeit, schikanöse Arbeitsbedingungen und die Verhinderung von Betriebsräten.
Einer der strittigsten Punkte unter den Aldi-Beschäftigten ist die Frage der Entlohnung. Eine objektive Erfassung der Arbeitszeit gibt es nicht. Statt mit Stempeluhren werden die Arbeitszeiten freihändig vom Filialleiter aufgezeichnet. In einem Café in München treffen wir Nicole Mauser (Name von der Redaktion geändert). Vier Jahre lange arbeitete sie bei Aldi Süd als Verkäuferin. "Nach Ladenschluss wurden wir nur eine Viertelstunde weiterbezahlt. Tatsächlich habe ich meistens noch eine Stunde länger gearbeitet. Die Firma spart sich die Bezahlung der Arbeitszeit." Der Filialleiter habe ihr gesagt, das gehöre bei Aldi dazu. Mit ihren Erfahrungen ist sie nicht alleine.
Ortswechsel: ein Café in Norddeutschland, vier Aldi-Nord-Mitarbeiterinnen sind nach längerem Zögern bereit, über ihren Alltag zu sprechen. Sie alle wollen unerkannt bleiben, die Frauen wirken verängstigt. "Tariflich bin ich für 37 Stunden angestellt, tatsächlich arbeite ich jede Woche 45 Stunden", sagt eine Frau, die seit 20 Jahren bei Aldi angestellt ist. Eine Kollegin nickt zustimmend mit dem Kopf und erzählt von ihrem Arbeitsalltag. "Jeden Morgen beginne ich spätestens um 7.20 Uhr mit der Arbeit. Aufgeschrieben wird die Arbeitszeit aber erst ab 7.50 Uhr." Um alle Arbeiten vor der Ladenöffnung um 8 Uhr zu erledigen, reichten die bezahlten zehn Minuten einfach nicht aus. Immerhin habe man Obst und Gemüse herzurichten, Backwaren einzusortieren und Wechselgeld abzuzählen. Auch nach Ladenschluss gestehe Aldi den Mitarbeitern maximal zehn Minuten bezahlte Arbeitszeit zu, damit sie den Laden aufräumen und säubern, die Aktionswaren für den Folgetag aufbauen und die Kassen abrechnen können. Alle Arbeiten nach 20.10 Uhr würden nicht mehr entlohnt. "Vor 20.50 Uhr komme ich eigentlich nie aus dem Laden raus", sagt eine der Frauen. An manchen Tagen hätten sie so viel zu tun, dass sie erst um 22 Uhr den Laden verlassen könnten.
Dabei bleibt festzuhalten: Aldi tut nichts Gesetzeswidriges. Es gibt keine Vorschrift, die die genaue Abrechnung oder das Aufstellen von Stechuhren vorschreibt. Unbezahlte Überstunden gehören in vielen Branchen zum Arbeitsalltag. Ob in der Gastronomie, im Speditionsgewerbe oder im Handwerk, gerade in kleineren Betrieben wird so lange malocht, bis das Tagessoll erledigt ist. Aldi jedoch ist kein Kleinbetrieb, sondern ein riesiger Konzern. Die Firmengruppe betreibt in Deutschland 4100 Filialen und setzte 2004 nach Zahlen von M + M Eurodata bundesweit 22 Milliarden Euro um. Das ist etwa so viel, wie die Deutsche Bahn jährlich einnimmt. Auch beim Gewinn lässt sich Aldi nur schwerlich mit einem Kleinbetrieb vergleichen. Nach Hochrechnungen veröffentlichter Jahresabschlüsse einzelner Regionalgesellschaften dürfte es der Aldi-Gruppe im vergangenen Jahr gelungen sein, beim Vorsteuergewinn die Milliardengrenze zu überschreiten. Der frühere Verkäufer Birkhahn will sich lieber nicht ausrechnen, wie groß sein Anteil am Aldi-Erfolg ist. "Theo und Karl Albrecht haben ihr Milliardenvermögen doch nicht, weil sie selbst hinter der Theke standen."
Die Firmengründer Theo und Karl Albrecht stehen zwar nicht mehr in den Läden, sie haben jedoch ein höchst effektives System hinterlassen, das die Gewinne nur so sprudeln lässt. Die entscheidende Größe in der Aldi-Welt ist eine Produktivitätskennziffer, das Management nennt sie "Leistung". Errechnet wird die Ziffer aus dem Monatsumsatz einer Filiale, geteilt durch die dort eingesetzten Mitarbeiterstunden. Je mehr Einnahmen pro Mitarbeiterstunde erzielt werden, desto besser. Große Läden erreichen gut und gerne 1000 Euro pro Stunde und setzen damit Maßstäbe, an denen sich die Mitarbeiter anderer Filialen messen lassen müssen. Da Filialleiter und Verkäufer keinen unmittelbaren Einfluss darauf haben, wie viele Kunden in ihren Laden kommen und was sie dort einkaufen, kann ein Filialleiter die Kennziffer "Leistung" nur verbessern, indem er die erforderliche Arbeit in möglichst "kurzer" Zeit erledigen lässt. Teilweise scheint es zu einem Wettlauf der unbezahlten Arbeitszeit zu kommen. Birkhahn berichtet, er habe sogar erlebt, dass Ehemänner ihren Frauen an Samstagen nach Ladenschluss geholfen haben, den Laden wieder verkaufsbereit zu machen.
Günther Meier (Name von der Redaktion geändert) ist seit zehn Jahren bei Aldi Süd in Baden-Württemberg tätig. "Meiner Einschätzung nach wird hier mit Zuckerbrot und Peitsche gearbeitet", sagt er. Als Zuckerbrot werde eine variable Zusatzvergütung eingesetzt. Diese so genannte Prämie orientiert sich ebenfalls am Umsatz pro Mitarbeiterstunde. Je weniger Stunden auf den Zettel des Filialleiters eingetragen werden, desto höher ist folglich die Zusatzvergütung. Die Tücke des Systems wird an Einzelfällen deutlich: Die Verkäuferinnen in Norddeutschland berichten, ihre Vorgesetzten wiesen regelmäßig darauf hin, dass es sich lohnen würde, Arbeitsstunden unter den Tisch fallen zu lassen, weil im Gegenzug die Prämie steige. Die meisten Mitarbeiter wissen, dass das nicht stimmt, immerhin kennen sie ihren eigenen Lohnzettel. "Die Prämie wiegt den entgangenen Stundenlohn bei Weitem nicht auf", sagt Birkhahn. Aber das System führt zu gegenseitiger Kontrolle der Kollegen. Mit jeder entlohnten Stunde eines anderen Filialmitarbeiters sinkt automatisch die Zusatzprämie für alle. "Unter den Frauen bei uns herrschte eine miese Stimmung: Es hieß sehr schnell, die macht die Leistung kaputt", erzählt die Münchnerin Nicole Mauser.
Als Peitsche empfinden viele Aldi-Mitarbeiter die Umgangsformen ihrer Vorgesetzten. Besonders gefürchtet sind offenbar die Außendienstmitarbeiter der Geschäftsführung, die so genannten Bezirksleiter. Teilweise mehrmals täglich kommen sie in die Filialen und kontrollieren die Zahlen. "Du wirst so gedrückt in der Firma. Drei Worte, die ich vier Jahre bei Aldi gehört habe: Klappe, schneller, Leistung", sagt Mauser. Auch die Bezirksleiter stünden in Konkurrenz zueinander und versuchten, das Letzte aus ihren Mitarbeitern herauszuholen. "Alle Aldi-Manager rennen immer um den ersten Platz", sagt Birkhahn. "Mich hat gewundert, wie häufig Aldi seinen Managern von jetzt auf nachher die Hand weggezogen hat."
Nicole Mauser hat sich bei Aldi schikaniert gefühlt. "Einmal, als ich Rückenprobleme hatte, musste ich zum Arzt und mich spritzen lassen. Als ich zurückkam, hat der Filialleiter lautstark vor den Kunden gesagt: "Ach, Frau Mauser, haben Sie Rückenprobleme? Hat Sie Ihr Mann nicht zugedeckt, als er Sie von hinten genommen hat?" Der Bezirksleiter, der direkte Vorgesetzte des Filialleiters, habe trotz mehrfachen Beschwerden nicht eingegriffen. "Er hat nur gesagt: der Filialleiter arbeitet ja ganz gut zu Gunsten der Firma. Wenn ich ein Problem habe, dann habe ich ein Problem. Er sagte, ich soll meine Persönlichkeit ändern." Offensichtlich rasten in Einzelfällen Aldi-Filialleiter aus. Daraus kann natürlich nicht aufs Ganze geschlossen werden. Bemerkenswert aber ist, dass die Berichte über zweifelhafte Vorfälle sich durchaus häufen.
Im vergangenen Jahr ist Nicole Mauser aus dem Unternehmen ausgeschieden. Gemeinsam mit zwei Kolleginnen hatte sie zuvor versucht, einen Betriebsrat zu installieren. Es gelang ihnen nicht. Zur ersten Betriebsversammlung kam der Bezirksleiter, zur zweiten sogar der ranghöhere Verkaufsleiter. Die Vorgesetzten wurden zwar jeweils nach einiger Zeit des Raumes verwiesen, der Auftritt hatte dennoch Folgen: Außer den drei Initiatorinnen stimmte niemand für die Gründung eines Betriebsrats. Die drei Frauen sind heute nicht mehr bei Aldi. Alle sind freiwillig ausgeschieden.
Freiwilligkeit kann man auch erzeugen. "Auf einmal bin ich ständig beobachtet worden", erinnert sich Nicole Mauser. Der Filialleiter habe sie nur noch alleine in die Pause geschickt, damit sie keinen Kontakt zu den Kolleginnen bekommt. Sie sei verstärkt geprüft worden. Die Kassen hätten auf einmal nicht mehr gestimmt. Das Erstaunliche: obwohl jede Kassiererin mit Haut und Haaren für die Richtigkeit ihrer Kasse verantwortlich gemacht wird, sind auch Kassen bei Aldi keineswegs völlig manipulationssicher. Irgendwann fühlte sich die heute 35-Jährige zermürbt und kündigte aus freien Stücken. Heute sagt sie rückblickend: "Dieser Druck und diese Hierarchie übertrafen selbst meine Erfahrungen aus der Zeit bei Schlecker, wo ich früher gearbeitet habe."
Während Aldi Nord an vereinzelten Standorten Betriebsräte hat, gibt es bei Aldi Süd für Mitarbeiter nach wie vor wenig zu melden. "Will man hier was ändern, wird einem immer gesagt, ihr könnt gehen, es warten schon zehn andere auf eure Stelle", berichtet Günther Meier, der Mitarbeiter aus Baden-Württemberg. "Vom ersten Tag an wird jeder noch so kleine Fehler meiner Einschätzung nach hier schriftlich dokumentiert", erzählt er. "Aldi bereitet sich offenbar von Beginn an akribisch auf eine arbeitsgerichtliche Auseinandersetzung hin vor." Auch Nicole Mauser, die Frau aus München, fühlte sich überwacht. "In unserer Niederlassung, das weiß ich, gab es für jeden Mitarbeiter einen eigenen Ordner, in dem jeder kleinste Fehler notiert und aufbewahrt wurde."
Andrea Bernhardt (Name von der Redaktion geändert) rührt in ihrem Kaffee. Seit 33 Jahren arbeitet sie für Aldi Nord. Unzählige Millionen Euro und D-Mark hat sie in Pfennig- und Centbeträgen in die Kasse getippt. Im Laden hat sie Tonnen an Konserven und Weinflaschen einsortiert, immer wieder Tiefkühltruhen eingeräumt und die Kühlware umgeschichtet. "Jetzt bin ich denen plötzlich zu langsam", sagt sie und lacht. Es ist ein Lachen, das sehr nahe am Weinen ist. Sie weiß, dass Aldi jüngere Kräfte bevorzugt. Hinter fast jedem unbekannten Kunden sieht sie inzwischen einen Testkäufer, das Schreckgespenst aller Aldi-Mitarbeiter.
Mit so genannten Testkäufen will Aldi die Zuverlässigkeit der Mitarbeiter prüfen. Das Prüfverfahren stammt noch aus der Zeit, als bei Aldi Nord für jeden einzelnen Artikel eine Warennummer und bei Aldi Süd der genaue Preis eingetippt wurde. Um zu untersuchen, ob die Kassiererin tatsächlich die Nummern und Preise richtig im Kopf hat, haben Bezirksleiter Dritte beauftragt, einen Großeinkauf vorzunehmen. Nach dem Kassiervorgang wurden die eingetippten Preise überprüft. Für Kunden und das Unternehmen eine durchaus schlüssige Sache. Inzwischen arbeitet Aldi mit Scannerkassen. Preissicherheit muss nicht mehr geprüft werden. "Heute, so glaube ich, setzt Aldi Testkäufe als Personalplanungsinstrument ein. Die lassen dich oft mit irgendwelchen konstruierten Geschichten reinfallen", sagt Birkhahn.
Seit die Aldi-Nord-Mitarbeiterin Andrea Bernhardt 50 Jahre alt geworden ist, wird sie statt einmal im Quartal einmal pro Woche geprüft. "Da kommt zum Beispiel ein Testkäufer mit einem ganzen Karton Butter. Da sind fünf Lagen Butter drin, und ganz unten wurde eine teurere irische Butter versteckt." Um das zu erkennen, müsste die Frau alle Butterpackungen aus dem Karton nehmen und danach wieder mühsam einsortieren, weil der Kunde die Butter im Karton mitnehmen möchte. Das tut sie aber nicht. Wie alle Mitarbeiter steht sie an der Kasse unter einem enormen Zeitdruck. "Wir sollen ganz schnell sein, sonst gibt es Ärger." Durch verschärfte Überprüfungen gelingt es Aldi, Bagatellfehler festzustellen. Der Arbeitgeber darf seine Mitarbeiter abmahnen. Der Druck für die Beschäftigten nimmt zu.
Andrea Bernhardt zuckt mit den Schultern. Sie glaubt, dass das Unternehmen sie loshaben will und sie es letztlich nur falsch machen kann. "Die Testkäufe sind Vorgänge, da fällt man leicht rein, und der Bezirksleiter hat seinen gewünschten Anlass, um ein disziplinarisches Gespräch zu führen", sagt sie. Zermürbend seien die Sitzungen unter vier Augen, in denen der Vorgesetzte schreie und drohe. "Sie fordern einen auf, Schuldanerkenntnisse zu unterschreiben."
Auch Arbeitsrechtler haben mit Aldi ihre Erfahrungen gesammelt. "Die Beschäftigten bei Aldi werden durch den kollektiven Leistungsdruck zur Eigenkündigung gedrängt, wenn sie die Leistung zum Beispiel altersbedingt nicht mehr bringen können", sagt der Anwalt Rüdiger Helm, der in München jene Mitarbeiter vertreten hat, die einen Betriebsrat einrichten wollten. Kommt es zu arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzungen, gewinnt meist Aldi. "Als Arbeitnehmer kann ich den Leistungsdruck, unter dem ich an der Kasse stehe, unheimlich schlecht darstellen. Sie können viel eher über formale als über sachliche Argumente einen Prozess gewinnen", sagt Helm. Dabei gäbe es gerade über die Arbeitsbedingungen dringend Klärungsbedarf, denn die Schilderungen der Aldi-Arbeitnehmer lassen doch einige Fragen offen.
Vergütet Aldi die geleistete Arbeitszeit korrekt? Warum gibt es kein Zeiterfassungssystem, das sicherstellt, dass alle Arbeitsstunden auch entlohnt werden? Werden denjenigen Mitarbeitern, von denen sich das Unternehmen trennen will, vorsätzlich Fallen gestellt? Wird auf die Beschäftigten in Gesprächen unter vier Augen Druck ausgeübt, selbst ihren Arbeitsvertrag zu kündigen?
Und was sagt nun der Discounter dazu? Von Aldi Nord ist keine Stellungnahme zu erhalten. Aldi Süd will sich den schriftlichen Fragen nicht detailliert stellen, sondern antwortet pauschal: "Wir distanzieren uns ausdrücklich von Verhaltensweisen, wie Sie sie in Ihrem Schreiben darstellen, da sie nicht den Wertvorstellungen unseres Hauses entsprechen. Im Gegenteil: Wir sind durchaus stolz, dass wir bei Aldi Süd eine Unternehmenskultur der Fairness und des gegenseitigen Respekts pflegen. Wir haben Arbeitskonditionen geschaffen, in denen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in ihrer Leistung anerkannt und gefördert werden. Dies ist unser tägliches Bestreben als Arbeitgeber."
Philipp Scheffbuch , Stuttgarter Zeitung
30.12.2006 - aktualisiert: 05.09.2007 21:28 Uhr
antwortensuper!!! da habe ich ja mal wieder drauf gewartet...
...ihr versteht es einfach nicht... ALDI ist ein riesen großes unternehmen mit vielen unterschiedlichen charakteren... da kommen immer solche einzelfälle vor und das die presse etc nur auf solche fälle warten, sit wohl auch klar... shließlich haben sie sonst nichts über ALDI zu schreiben, weil sie nichts wissen!!!
als wenn solche fälle in kleinen läden nicht vorkommen, beim friseur oder resturant nebenan... wenn ich mir überlege was mein damaliger chef in der gastronomie (schülerjob) den mädels für sprüche gedrück hat... richtig heftig und die ganze zeit... bei allen mädels... und hat es die süddeutsche interessiert? NÖÖÖÖ
viele grüße aus köln
antwortenToller Bericht! Wurde glaube ich schon mehrmals gepostet!
Ich als ALDI Süd Mitarbeiter, der schon zwei Gesellschaften in verschiedenen Funktionen erlebt hat, halte den Bericht für übertrieben. Es gibt in jedem Unternehmen auch mal schlechte Führungskräfte. Es gehört aber nicht zum Konzept von ALDI seine Mitarbeiter zu schikanieren.
Bitte bedenkt, dass ALDI Süd auch mehr Lohn als ALDI Nord und Lidl zahlt! Meiner Meinung nach kann AS auch gute und harte Arbeit verlangen, die Gehälter sind in allen Positionen übertariflich.
Gute Arbeitsleistung resultiert nicht aus Druck und Unverschämtheiten. Wer sich schlecht behandelt fühlt, sollte sich an den Verwaltungsleiter der Gesellschaft wenden. Ich bin mir sicher, dass er Aussagen wie "Hat Sie Ihr Mann nicht zugedeckt, als er Sie von hinten genommen hat?" in keinem Fall unterstützen wird!
Es wurde schon mehrmals geschrieben und ALDI Süd sagt es selber: "Wir verlangen viel und bezahlen auch viel!"
ich halte den Bericht sehr wohl für glaubwürdig. Das sind keine Einzelfälle, sondern das hat sehr wohl System.
M., ein Bereichsleiter bei AS
antwortenHallo M. Was hält Dich bei dem Job?
antwortengute Frage, habe dummerweise ein Haus gebaut, sonst würde ich hier sofort kündigen, ich warte jetzt bis ich was anderes finde. aber selbst als erfolgreicher "Aldi-Manager" bist du nicht gefragt, weil Aldi bei eigentlich allen anderen Arbeitgebern anscheinend ein mieses Drücker-Image hat...... Die einzigen, die mich mit Kusshand nehemn würden wäre Lidl, aber das ist ja das selbe in grün.... Aldi ist ne echte Sackgasse!
antwortenHallo M. Das frage ich mich auch, warum tust du dir das dann an?
M., ein Geschäftsführer bei AS (es lebe die Anonymität im Internet.. jeder kann sein und schreiben, wer/was er möchte!!!)
antwortenKann man mal sehen wie schlecht der Bericht ist, denn bei AldiNord hat jede Gesellschaft nen Betriebsrat und diese sind richtig stark geworden, sodass mitlerweile schon ein sehr faires Arbeitsklima bei AldiNord entstanden ist!!
antwortenman braucht halt das Geld unsoweiter. Deshalb geht man ja auch zu Aldi.
Heute bereue ich es, und auch das ich hier so`n Mist schreibe - alles rein erfunden, bin halt so sauer auf die Firma Aldi weil die mich nichtmehr wollten.
M., ein (EX-)Bereichsleiter bei AS
antwortenAldi Süd hat keinen einzigen Betriebsrat, das ist sehr viel weniger als Lidl, Schlecker und sonstige vergleichbare schwarze Schafe.
antwortendas sind brutto-gehälter
antwortenServus zusammen,
wer hat denn Erfahrungen mit den Gesellschaften in Altenberg oder Kleinaitingen?
Über ein paar Worte wäre ich sehr glücklich.
Herzlichen Dank
antwortenbei aldi nord ist ein sehr schlechtes arbeitsklima bin seit 7 jahren da wenn ich bin nur noch da weil das geld stimmt
antwortenJa dass hat man alles den Gewerkschaften zu verdanken!
antwortenHe super!! Schon ganze 6 Wochen und nur gute Erfahrungen.
Also ich gehöre zwar nur zum Filialpersonal mit "niedriger" Bildung, aber ich hoffe Du teilst uns Deine Erfahrungen nochmal in 6 Monaten mit. In den 8 Jahren bei Aldi Süd hab ich weit mehr Bereichsleiter "freiwillig" gehen sehen als Filialpersonal und glaub mir die meisten von denen waren die ersten 6 Wochen auch happy :-))
Wie bist Du denn drauf lese mal das Buch "Rache am Chef" von Susanne Reinker, dann weißt Du woher das schlechte Arbeitsklima her kommt.
antwortenOhne Aldi hätten wir doch in Deutschland weniger qualitative gute Lebensmittel...wenn ich die Qualität zwischen Lidl und Aldi vergleiche, dann ist doch klar, dass Aldi hier mehr unternimmt!!!
Ein Genießer
antwortendu als bereichsleiter, weisst doch bestimmt wo man sich hinwenden muss wenn man für aldi australien arbeiten möchte, oder?
antwortenHallo Bl'er,
wie handhabt ihr das mit der Krankenversicherung? Seid ihr privat oder gesetzlich versichert? Was spart euch die Private?
Wie viel "kostet" euch der Firmanwagen steuerlich effektiv?
Wäre euch für eine Antwort sehr dankbar!!
Viele Grüße aus Köln
antwortenEntweder direkt in Australien bewerben oder in Deutschland, wie jeder Andere als Bereichsleiter anfangen, ca. 4 Jahre durchhalten um dann evtl. nach Australien geschickt zu werden.
antwortenHallo zusammen, ich hoffe, dass mir hier jemand weiter helfen kann. Ich habe mich die letzten Wochen intensiv mit dem Thema Aldi beschäftigt. Selbstverständlich habe ich mir auch sämtliche Foreneinträge durchgelesen bzw. studiert. ;-. Ich möchte mich dennoch bei Aldi bewerben. Ich stelle mir nur die Frage, ob ich überhaupt eine Chance habe. Hier kurz meine Daten: Ich bin 23, habe kein Abi. In 2002 habe ich bei einer Firma in der Lebensmittelbranche eine 2 1/2 jährige kaufmännische Ausbildung absolviert. Danach wurde ich übernommen, und habe 2 1/2 Jahre im Forderungsmanagement gearbeitet (eigenversantwortlich). In 2005 habe ich ein betriebswirtschaftliches Studium an einer Wirtschaftsakademie begonnen. Seit Mitte letzten Jahres wurde mir eine Stelle (gleiche Firma wie Ausbildung) eine Stelle als Assistentin der Geschäftsführung (Schwerpunkt Controlling) angeboten, diese ich auch angenommen habe. Nun zu meiner eigentlichen Frage. Stellt Aldi auch Bereichleiter (bzw. Trainee) ein, diese nicht direkt von der Uni kommen ? Meine bisherigen Arbeitszeugnisse sind sehr gut und mein Studium werde ich Ende des Jahres abschließen (vermutlich mit einem GUTEN Abschluss). Ich habe mir ebenfalls überlegt, ob es Sinn macht, mich gleich nach Beendigung meines Studiums zu bewerben, oder erst noch ein bißchen Berufserfahrung zu sammeln. Rein vom Gefühl her, denke ich, dass wenn ich überhaupt eine Chance habe, dann direkt nach Abschluss meines Studiums. Es wäre wirklich nett, wenn mir jemamd ein paar Tipps geben könnte. Viele Grüße
antwortenHallo Zusammen. Ich beschäftige mich seit einigen Wochen mit dem Thema "Arbeiten bei Aldi". Ich möchte mich als Bereichsleiterin bei Aldi bewerben. Ich stelle mir nur die Frage, ob ich überhaupt eine Chance habe, genommen zu werden? Es wäre wirklich nett, wenn mir jemand ein paar hilfreiche Tipps geben könnte. Hier kurz meine Daten: Ich bin 23 Jahre alt, habe KEIN Abi. Ich habe eine 2 1/2 -jährige kaufmännische Ausbildung in einem Betrieb der Lebensmittelbranche absolviert. Im Anschluss an meine Ausbildung wurde ich als Sachbearbeiterin Forderungsmanagement übernommen. Ich habe mich eigenverantwortlich um sämtliche rückständige Forderungen gekümmert. Seit 2 1/2 jahren mache ich ein nebenberufliches, betriebswirtschaftliches Studium, welches ich voraussichtlich Ende 2008 mit einem GUTEN Abschluss abschliessen werde. Im letzten Jahr wurde mir in unserem Betrieb eine Stelle als Assistentin der Geschäftsführung (Schwerpunkt Controlling) angeboten, diese ich auch angenommen habe. Habe ich eine Chance, bei Aldi genommen zu werden ? Meine bisherigen Arbeitszeugnisse sind sehr gut. Ich bin es durchaus gewohnt 60-70 Stunden in der Woche zu arbeiten und glaube, dass das Arbeiten bei Aldi genau das Richtige für mich wäre. Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Viele Grüße
hallo,
ich vermute, du wirst keine chance haben, denn wenn ich richtig verstanden habe, studierst du an einer wirtschaftsakademie und dies ist keine uni, fh oder ba. AS nimmt jedoch nur absolventen von diesen.
probieren kann man es sicher mal, jedoch würde ich mir keine großen hoffnungen machen... AS bekommt zur zeit sehr viele qualifizierte bewerbungen...
außerdem solltest du den abschluss nich voraussichtlich mit GUT machen, sondern zwingend!!!!
viele grüße aus köln
antwortenDas mit dem Abi sollte die nicht groß interessieren.
Du musst die halt davon überzeugen das Du den Job lange durchhältst und mit deinem Auftreten gegenüber Mitarbeitern nicht untergehst. Denn die Mitarbeiter dürften meist älter als Du sein.
Ich habe mich bis jetzt immer durchgebissen, bei meinem ersten Job im Bereich Forderungsmanagement habe ich zunächst nur einen befristeten Vertrag bekommen, weil der GF meinte, dass ich noch viel zu jung bin und keine Ahnung von all dem habe, "aber man könne es ja mal versuchen". Wie schon beschrieben letztes Jahr bot er mir dann eine Stelle als seine Assistentin an. Ich bin wirklich sehr zielstrebig und der Meinung, dass das Arbeiten bei Aldi genau zu mir passen würde. Ich mache mir wirklich nur ernsthaft Gedanken, ob es nicht von vorn herein an dem nicht vorhandenem Abschluss an einer Universiät scheitert. Mein Ziel ist es, mein Studium sogar in Richtung eins abzuschließen, aber da ich die Glocken mal nicht zu hoch hängen möchte, rechne ich mal mindestens mit einer zwei.
antwortenhallo sie,
ich denke, wir glauben dir, dass du es wirklich ernst meinst... aber das ist nicht dein problem.. du musst dich nicht bei uns, sondern bei ALDI bewerben...
...wir reden hier bekanntlich von einem discounter und discounter macht aus, dass sie nach einem festen schema arbeiten und selten abweichungen zulassen... dies wird auch dein problem werden... wenn sie nur BA, FH oder UNI akzeptieren dann ist das sehr fix...
...ich kann dir nur raten, bei aldi anzurufen und ihnen deine situation zu schildern... vielleicht hast du damit glück weil man dich sympathisch findet... dieses spiel kannst du z.B. bei fast allen regionalgesellschaften durchspielen, bis dich jemand interessant findet... solltest du allerdings die bewerbung hinschicken und eine absage bekommen, sehe ich kaum chancen mehr, da du im internen system stehst....
...also... probier es mit dem telefon und versuch ihnen klar zu machen, dass du es UNBEDINGT willst und für sie ein mehrwert bist!!!!
viele grüße aus köln
antwortenHallo, vielen Dank für Deinen Rat. Ich werde es auf jeden Fall probieren - das wäre wirklich mein Traum. Arbeitest Du auch dort ?
antwortenhttp://www.welt.de/wirtschaft/article1878028/Ver.di_kuendigt_Strafanzeige_gegen_Aldi_an.html
oje die Albrechts kaufen die Betriebsräte.....
wie armselig!
Hallo!
Kann mir jemand sagen wie die Gehälter von ALDI und Lidl im Ausland aussehen?(z.B. Spanien, Griechenland)
Nunja, so unbedingt professionell erscheint mir der Artikel bei Welt.de net zu sein... In den Anschuldigungen geht es erstens rein um Aldi Nord und da find ich es net so passend, auf dem Bild Aldi Süd abzubilden.... Naja, kann ja auch sein, dass es Aldi Nord wirklich betrifft - trotzdem ist dies hier ein Aldi Süd Forum...
irgendwie auch armselig!
Ich denke das harte Arbeitsbedingungen für viele ein fast unüberwindbares Problem darstellen, ist sehr deutsch, um es mal freundlich zu formulieren.
Im Grunde ist die Rechnung doch ganz einfach, wenn ich in einem Jahr 60.000€ auf den Tisch des Hauses packe, dann verlange ich, dass ich am Ende des Jahres mehr als 60.000 zurückbekomme. Und wenn meine Pferde das nicht reinholen, mein Gott, dann werde ich mir ein anderes holen.
Also diese ganze Leier "ich finde es aber ungerecht, wenn man seine MA drücken muss" ...."Man muss tatsächlich 6 Tage die Woche für sein Geld arbeiten"...."Nein nein nein, da habe ich ja gar keine Freizeit mehr"...mir kommen echt die Tränen. Während meines Studiums habe ich zu spitzen Zeiten mit lernen, Vorlesung und Nebenjob ohne Probleme 100 Std. die Woche gemacht. Wer was will, der muss was leisten.
Ich finde das ist einfaches Sozialschmaraotzertum was hier wieder durchkommt. Ich will alles haben, aber selbst was tun? Nein das ja nun nicht, das muss ja auch nicht sein, dass können mal schön die anderen tun. Da kommt schon wieder der Jehzorn in mir hoch.
Es ist ein freies Land, jeder kann tun was er will und auch lassen was er will. Du willst 60.000€, bewirb Dich bei Aldi. Will Aldi Dich für 60.000€ dann wirst Du was dafür tun müssen. Diese furchtbare Arroganz von einigen finde ich zum kotzen. "Nein bloß nichts dafür tun."
Soooo, dass musste mal raus. Hab übrigens auch fast alles gelesen. Insgesamt ist es einfach wie es in der Welt ist, willste viel, musste viel tun. Schaffste das nicht dann tschüss versuch es mal woanders die merken das vielleicht nicht (so schnell).
antwortenHallo Unbekannter,
ich finde deine Ausführungen interessant und im Grunde richtig. Wer viel will, muss viel leisten. Solange das Geben und Nehmen ausgeliechen ist stimmt dir Rechnung.
Mittlerweile nimmt AS aber mehr als es gibt und es ist ein Ungleichgewicht entstanden. Sie fordern eine 50% höhere Arbeitsleistung und geben dafür eine 25% höhere Bezahlung.
Demzufolge steht man unterm Strich momentan schlechter da, als in vergleichbaren anderen Jobs.
Nichtsdestotrotz ist Aldi-BL ein toller Job, bin froh dort gelandet zu sein. Der Verdienst ist aber relativ und nicht als bloße Zahl zu verstehen - man muss nurmal über den eigenen Tellerrand kucken und dann sieht man dass andere zwar etwas weniger verdienen, dafür aber bei weitem nicht soviel zu leisten haben.
Grüße Rene
antwortenSo jetzt haben auf Antrag der GEschäftsleitung wieder zwei "Führungskräfte" schreiben müssen
Wer zahlt, schafft an, ja klar
Aldi bezahlt anscheinend so gut, dass man am besten jegliche eigenes GEdankengut ausschaltet.
Übrigens an den Vor-Vorredner:
Aldi Nord bezahlt die AUB, Aldi Süd hat gar KEINE Betriebsräte...
wirklich ein äußerst fortschrittliches Unternehmen.
Mitarbeiter sollen einfach arbeiten und die Klappe halten!
Wenn die kleine Kassierein jeden Tag zwei unbezahlte Überstunden leistet ist auch Familie Albrecht zufrieden....
... also wenn das mal kein qualifizierter Beitrag war...
antwortenDie Wahrheit ist und bleibt:
Aldi SÜD hat keinen einzigen Betriebsrat!
Und das bei mehreren Tausend Filialen...Wer behauptet, das sei Zufall, der irrt. So etwas geht nur mit systematischer VERHINDERUNG
zum Vergleich Schlecker hat sogar einen Konzernbetriebsrat....
Und Aldi Nord bezahlt die ominösre arbeitgeberfreundliche Betriebsratsorganisation AUB und hat jetzt -Gott sei Dank- endlich die Staatsanwaltschaft am Hals.....
Wirklich ein super Unternehmen!
Aldi - das ist "der" Wahrheit...
antwortenHallo,
aus den Einträgen kann man auf der einen Seite sehr viel rauslesen, auf der anderen Seite wiederum rein garnichts.
Ich bin Uni-Absolvent und würde mich eventuell für eine Aldi Karriere interessieren.
Ich weiss mittlerweile dass man sehr gut verdient und dementsprechend viel leisten muss. Und das finde ich persönlich übrigens auch vollkommen in Ordnung.
Kann mal irgendjemand bitte die genauen Arbeitszeiten angeben? Sind die jeden Tag von Montag bis Samstag gleich?
antwortenHallo zusammen,
es wurde ja bereits viel über die Trainee Zeit gesprochen. Jetzt würde mich aber mal interessieren wie es danach weiter geht.
Ist nach den 3 bis 4 Jahren (so haben es einige hier geschrieben) ein Wechsel in eine andere Regionalgesellschaft bzw. ins Ausland pflicht oder nur wenn man seine Chancen, innerhalb Aldi Süd aufzusteigen, erhöhen möchte?
Für konstruktive Antworten bin ich sehr dankbar! Alles andere ist kann für sich behalten werden.
antwortenHab gehört, dass man 7 Tage die Woche arbeiten muss (zumindest die ersten Monate) wenn man einer der wenigen ist, die nach Australien dürfen.
antworten@Uni Absolvent
Eigentlich bringt es nichts, wenn ich auf deine Frage antworte, weil danach eh wieder geschrieben wird, dass meine Info nicht stimmt, aber ich probier es einfach mal...
Du musst bedenken, dass der Samstag im LEH gleichgestellt ist, mit jedem anderen Wochentag... daher ist die Chance an einem Samstag deinen freien Tag nehmen zu können genau so groß wie an jedem anderen Tag...
Du hast halt einen Tag in der Woche frei und normalerweise ist das auch fix... wenn jedoch ein Feiertag in der Woche ist, gehst du meist die anderen Tage arbeiten...
Die Uhrzeiten kannst du dir selbst etwas einteilen bzw. mit anderen BL abstimmen, damit immer jemand erreichbar ist... in der traineezeit sind sicherlich 60-70 stunden/woche realistisch, danach eher 50-60...
@hinter dem Uni-Absolvent ;-)
du siehst es richtig... Ausland ist nicht Pflicht, möchtest du allerdings aufsteigen, ist es zu empfehlen!! Der Wechsel in eine andere RG ist nur dann Pflicht, wenn du aufsteigst, also Prokursit wirst... was ja auch verständlich ist, schließlich wärst du sonst plötzlich vorgesetzter von deinen ehem. kollegen und das führt meist du problemen... schau dir mal die filme auf der AS Karriereseite an... der eine Film erklärt kurz und knapp den optimalen Aufstiegsweg...
Hoffe, ich konnte euch weiterhelfen...
Sonnige Grüße aus Köln
antwortenIn der Regel wirst du nach vier Jahren ins Ausland geschickt um anschließend in die Prokuristenebene aufzusteigen oder dein Vertrag läuft aus. Auf ewig Bereichsleiter bleiben geht nicht! Genug Nachwuchs ist immer in der Pipeline.
antwortenHallo,
ich muss jetzt auch ma was wissen! Ich bin derzeit ein Dualstudent und arbeite für einen Selbstständigen LEH!bekomme momentan diese private Akademie bezahlt und eben die normale Ausbildungsvergütung.Außerdem werde ich dieses Jahr noch meinen IHK abschluss bekommen und nächstes jahr ne ausbildereignungsprüfung und den bachelor erhalten. bin eigentlich an das unternehmen gebunden aber erhalte,so wie es aussieht keine vernünftige perspektive(3. Kraft , lächerliche bezahlung) denke ich kann das als bereichsleiter bei den discountern schaffen, denn arbeite momentan auch schon teilweise 60 stunden die woche als stellvertreter oder Drittkraft in den Praxisphasen und schreibe nebenbei noch die scheiß hausarbeiten und praxisstudien!
meint ihr ich hab bei aldi mit der ausbildung ne gute chance?
denkt ihr man kann durch die schon erworbenen praxiserfahrungen die filialzeiten verringern?
wann sollte man sich auf eine trainee stelle bewerben, wenn man am 01.08.09 anfangen könnte?
hoffe ihr könnt mir helfen!
Gruß Mac
antwortenHallo zusammen,
mich würde einfach mal interessieren, was so ein typischer arbeitstag bei AS mit sich bringt.
Lange arbeiten ist eben nicht lange arbeiten.
D.h. in der Filialzeit 12 Stunden am Tag einräumen ist körperlich anstrengender als ein Excel-sheet zur Abrechnung zu programmieren.
Mir persönlich ist es ehrlich gesagt lieber, sich auch mal körperlich betätigen zu müssen und nicht 12 stunden/pro am Bildschirm zu sitzen.
Ihr merkt, ich habe keine Ahnung, was so ein BL den ganzen Tag machen muss.
Ich glaube, dieses Thema kam bisher noch nicht richtig zur Aussprache, sollte aber jeden interessieren, der sich für AS interessiert.
Ich war erst letztens bei einer Recruitingveranstaltung von AS in Geisenfeld (bei Ingolstadt). Natürlich würde hauptsächlich vom tollen Verdienst und dergleichen geredet und natürlich auch davon, dass es bei AS keine Betriebsräte gibt, weil sie so toll sind und die Mitarbeiter keinen wollen, da sie so gut bezahlt werden. Der GF meinte ebenso, dass er einen Betriebsrat gar nicht verhindern könnte, rein rechtlich, so dass es anscheinend einfach perfekt bei AS ist.
Also, eine Diskussion der Tätigkeiten als BL wäre es allemal wert.
Servus aus Ingolstadt
antwortenFragt mal die Mitarbeiter, was die von nem BR halten würden. Und überhaupt davon, wenn man sich dem Tarifvertrag anschliesseen und "normale" Einzelhandelsgehälter zahlen würde.. Viel Spaß mit diesen Sozialisten. Wacht doch mal auf!! Als wenn es in Unternehmen mit BR keine straffe Mitarbeiterführung und Kündigungen geben würde... Das ist wirklich so lächerlich, was hier geschrieben wird....
antwortenDormagen und Kerpen sind jeweils eigenständige Regionalgesellschaften. Wo ein Lager ist, ist stets auch die Verwaltung = Standort der jeweiligen Regionalgesellschaft, von denen es 31 gibt.
antwortenHallo alle Aldi/Hofer Interessierten!
Hier einige Infos aus erster Hand:
Ich war für 3 Monate im Aldi Trainee Programm zum Regionalverkaufsleiter (Bereichsleiter wird die Position nicht mehr genannt) und bin Gott sei Dank noch rechtzeitig abgesprungen.
Die Tätigkeiten:
Erster Monat: Mit dem Auto (A3/A4) herumfahren von einer Filiale zur anderen, mit einem RVL zusammen. Der Tag für einen RVL beginnt um halb 7 oder 7 in der Früh, endet um frühestens (!!) 19 Uhr, normal ist aber 20 Uhr, 6 Tage die Woche. Die versprochenen freien 2 Tage die Woche verbringen die RVL in einer Filiale und arbeiten alles auf, wozu sie an den restlichen Tagen nicht gekommen sind. Die Aufgaben eines RVL: Rechnungen nachrechnen und zur Zahlung freigeben, Einzahlungsbelege kontrollieren, Tresorzählungen, Handwerker für Reperaturen organisieren, Mitarbeiterstunden kontrollieren und Stunden streichen (!!), wenn sie zu viel gearbeitet haben, Ladenrundgang und Kontrolle, ob alle Richtlinien eingehalten werden, Temperaturen in den TK Truhen und Kühlregalen überprüfen, Frische des Obstes und Gemüses, MHD (Mindesthaltbarkeitsdaten) kontrollieren....
Prinzipiell kommt die Arbeit aus dem Fax raus: Jeden Tag gegen 17 Uhr kommt ein Fax an alle RVL mit ca. 20 Aufgaben, die dann in allen Filialen umgesetzt werden müssen. Wenn der RVL 6 Filialen hat, heißt das, er muss alle Punkte in allen 6 Filialen organisieren und auf richtige Ausführung kontrollieren. Diese Punkte umfassen: Ware an einen anderen Ort platzieren, aus dem Verkauf nehmen, verbilligen, Preistafeln austauschen,Ware in den Verkauf nehmen.... Der RVL kontrolliert dann alles und wehe es ist ein Preisschild schief angebracht!!!
Insgesamt in meinen Augen sehr eintönig und keine Arbeit für einen Akademiker. Mit dem PC wird GAR NICHTS gemacht, nicht einmal eine dumme Excel Liste. Alle 6 bis 8 Wochen muss in jeder Filiale eine Inventur gemacht werden, hier kommt man vor 23.00 Uhr nicht aus der Filiale raus, und muss jeden einzelnen Artikel mit der Artikelnummer in das MDE Gerät eintippen und die Anzahl aufnehmen (Anmerkung: Es sind ca. 1200 Stammartikel plus Aktionsware aufzunehmen). An den Feiertagen oder davor, gibt es keinen Urlaub, zu Sylvester muss inventiert werden!!
Stellenwert des RVL: In den Filialen haben die Mitarbeiter grundsätzlich sehr großen "Respekt" vor dem RVL, sehr viele MA haben Angst. Beispiel: Ich bin erst 24 und habe einem 52-jährigen Filialleiter einmal gesagt, dass der Weichnachtsaufbau nicht in Ordnung ist, weil einige Dinge an der falschen Stelle positioniert sind. Der Mann hat Schweißausbrüche bekommen, und ist um die Waren herumgerannt, als ob es um sein Leben ginge. Anmerkung am Rande: Ich bin 24 und eine Frau!
Der RVL muss ca. alle 2 Wochen in die Zentrale zu einer Besprechung oder sonstigem. Der Stellenwert in der Zentrale schien mir ein anderer: Wo die Leute in der Zentrale schon sind (eigener Tisch, eigener PC, und Arbeitszeit von 8.00 bis 17.00) muss man sich erst hart hinaufarbeiten! Den Ton fand ich sehr kalt und sehr direkt. In der Zentrale habe ich nie die Mitarbeiter miteinander plaudern oder lachen hören!!! Freundschaft unter den RVL ist verpönt, jeder kämpft um die Stelle als Prokurist!
Nach dem ersten Monat geht es in die 2 monatige Filialzeit in 2 unterschiedlichen Filialen über. Das heißt: Arbeitsbeginn ist um halb 6 oder 6 in der Früh, 6 Tage die Woche. In der Früh heißt es Ware übernehmen und mit dem E-Hund (Bodenflurbeförderungsfahrzeug) ca. 15 Paletten durch die Filiale fahren und Ware einräumen. Zur Veranschaulichung: 3 Mitarbeiter müssen täglich so viel Ware nachräumen, damit ca. 900 bis 1200 Kunden, die an einem Tag einkaufen, immer vollgefüllte Paletten und Regale vorfinden!!!
zu den 3 Mitarbeitern: Es werden monatlich Leistungsziele vom RVL vorgegeben, wenn es ein ehrgeiziger RVL ist, der an die Spitze will, wird die Leistung meist sehr hoch angesetzt (Über 800). Die Leistung berechnet sich: Umsatz des Tages/Mitarbeiterstunden des Tages! Kann gerne jeder mal durchrechnen, wie viele MA man dann maximal zur Verfügung hat. Weitere Aufgaben während der Filialzeit: Jeden Abend alle Artikel bestellen, kassieren, putzen, Aufbau machen (für die Aktionstage), Platz für den Aufbau machen, Ware zählen, verbilligen, Kassenabrechnungen, Brotbestellungen, Warenkontrolle ...das sind die angenehmen Arbeiten, die meiste Zeit verbringt man aber ohnehin mit Ware herumschleppen!!
Der Abend endet dann um ca. 21 oder 22 Uhr, je nachdem wie genau und schnell man an dem Tag gearbeitet hat! Die Woche dauert 6 Tage, am Sonntag macht man Bürokram, für die man während der Woche keine Zeit hatte. Während der Filialzeit (ca. 2 Monate) hat man insgesamt 3 Tage frei! Ich war drei Monate dort, hatte allerdings nur einen Tag frei, weil man selbst für das verantwortlich gemacht wird, was an den freien Tagen schief gegangen ist!
Man bekommt zusätzlich Testlieferungen, d.h. auf den Lieferscheinen stehen falsche Mengen bei einigen Produkten, die muss man dann herausfinden. Wehe man übersieht was. Zusätzlich bekommt man Besuch vom Geschäftsführer der Niederlassung, von den Verkaufsleitern....hier wird man einfach nur zur Sau gemacht, man wird nie Lob bekommen, selbst wenn man gut ist, es gibt immer dramatische Fehler (dass z.B. ein Korb - wird Schütte genannt - leer ist!, oder das Büro ist nicht sauber genug, das Lager ist zu voll, zu leer, die Umsätze sind zu niedrig.....). Am Ende jeder Filialzeit wird eine Inventur gemacht, Abweichung die toleriert wird, ist 0,03 %. (entspricht ca. 2000 Euro). Und die hat man schnell zusammen, wenn z.B. ein Warenaustausch nicht verbucht worden ist, etwas zu wenig geliefert worden ist, und man hat es nicht bemerkt...
Verdienst: ca. 3.700 brutto, man kommt dann mit den Spesen auf 2.300 bis 2.500 netto. Ich habe in der Zeit allerdings nichts sparen können, weil die Einsamkeit, der Frust, der Hass der Mitarbeiter und der Vorgesetzten irgendwie kompensiert werden muss. Wer denkt, dass das ein super Gehalt ist, soll sich bitte den Stundenlohn ausrechnen! (2.4000/380 Stunden= 6,4 Euro netto die Stunde!!) Da verdient eine Putzfrau alle mal besser!!
Zum Dienstauto: Kein Rauchen drinnen, muss immer herausgeputzt sein, d.h. man geht um 5.00 Uhr in der Früh in die Waschanlage, und wenn Winter ist, kann man das Wasser gleich wieder abkratzen weil es gefriert!
Das Auto darf privat genutzt werden, Sprit geht auf Firmekosten (eigene Tankstellen der Niederlassung)... als RVL fährt man ca. 6.000 bis 7.000 km im Monat, bei 6 Filialen die maximal 20 km voneinander getrennt sind, kann man sich vorstellen, wie oft man dort zu Besuch ist!
Sonstiges: Intrigen ohne Ende, wenig Verantwortung (wird zwar als die verantwortungsvolle Position schlecht hin beschrieben, aber bei all den Vorschriften hat man keinen Freiraum!!), 2 Vorgesetzte (Fach- und Personalvorgesetzter, die beide zumeist etwas unterschiedliche Auffassungen haben, was gut bzw. schlecht ist), Mitarbeiter, die höflichen Umgang nicht kennen und Angst haben, das Büro würde ich eher als Abstellkammer für Fernseher, DVD Player, USB Sticks, Kameras und für sonstige technische Geräte beschreiben!
Also...der Job ist für all jene passend, die nach außen hin als der "Business Man" wirken wollen, im Endeffekt aber Arbeiten machen, für die ein Hauptschulabschluss genügt!!
Und wieso ich euch das schreibe... vielleicht bringt es dem einen oder anderen etwas, wenn er schon im Vorhinein weiß, was ihn erwartet!
MFG, ehemals Hofer/Aldi Regionalverkaufsleiterin!
antwortenSchaut euch den Link an, da hat mal einer ausgepackt:
http://www.apfelcafe.org/forum/index.php?showtopic=619
antwortenEs gibt genügend Mitarbeiter ( ich könnte dir mehrere Dutzend nennen), die bei Aldi Süd einen Betriebsrat wollen, aber an dessen Gründung gehindert werden.
Bei Aldi Süd werden die Geschäftsführer hochgradig nervös, weil sie erkennen, dass man inzwischen der einzige große Handelskonzern ist, der den Mitarbeiter ihr gesetzliches Anrecht auf eine Mitarbeitervertretung vorenthält. Die Kunden begreifen das langsam auch, die Umsätze von Aldi Süd stagnieren, die Leute lassen sich ungern für dumm verkaufen.
antworten....mal wieder ein super zeichen dafür, was hier ein blödsinn von sich gegeben wird... es leben die aldi kritiker, die sich so wahnsinnig auskennen... wenn ich lese, dass bei AS die umsätze stagnieren, weiß ich direkt wieder, was für jmd diesen eintrag geschrieben hat und was von der mehrzahl der kritiker-einträge zu halten ist...
...nicht einmal die presse weiß, wie die umsätze genau aussehen, geschweige denn wie hoch der anstieg etc. ist... aber hier im forum weiß man das natürlich...
ganz großes kino!!
viele grüße aus köln
antwortenLieber Besserwisser aus Köln, dann schau einfach mal in die Lebenmittelzeitung, auch Aldi unterliegt der Publizitätspflicht....;)
Aber du als Mitarbeiter der Organisation scheinst ja nur die umsätze deiner sechs Filialen zu kennen und die GEschäftführung lässt dich wahrscheinlich nicht teilhaben an dem Wissen, das die gesamte Branche, die die Lebensmittelzeitung liest, hat. Also kümmere dich bitte weiter um deine beschränkte Aufgabe und vermeide es, von Blödsinn zu reden, wenn Du selbst nicht in der Lage bist, dir einen Überblick zu verschaffen.
antworten;-)) hui, da hat jemand mal schnell das HGB durchgeblättert und ist bei §325 hängen geblieben..
Du schreibst, was die Kunden mittlerweile alles begreifen... die Umsatzzahlen, an denen du es festmachst, sind von 2005!!! Diesen Monat werden, wenn überhaupt schon, die Zahlen für 2006 veröffentlicht... aktuellere Zahlen, auf die verlass ist, wirst du nicht bekommen, da AS immer 2 Jahre wartet bis sie veröffentlichen.
Die LMZ etc. geben idR geschätzte Zahlen von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) oder von M+M Eurodata. Diese sind dann zwar aktuell, aber geschätzt!!
Davon abgesehen, waren sind die Umsätze 2005 gestiegen und die Rendite hatte stagniert (was allerdings bei der höchsten Rendite in der Branche nicht allzu traurig ist!!)
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,478551,00.html
viele grüße aus köln (umsätze von sechs filialen? geschäftsführung? bin hartz4 empfänger!)
antwortenHallo Kölner Hartz-Vier Empfänger! Du hast ja sehr viel Zeit, also präsentiere uns bitte keinen Link, der älter als zwölf Monate ist und wohl kaum ein Beleg dafür sein kann, dass Aldi 2007 umsatztechnisch zugelegt hatte...
Ich wiederhole also : ALDI SÜD hat kein Betriebsräte und die Kunden haben keine große Lust mehr auf diktatorische Unternehmensformen, mit Ausnahme der Hartz-Vier-Empfänger, die haben halt keine Kohle, um auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten Rücksicht nehmen zu können. Also Kölner kauf das Zeug weiter dort ein und hoffentlcih bekommst du wieder einen Job und kannst es dir bald wieder leisten, rücksichtsvoll zu sein!
wieso antwortet mir eigentlich keiner auf meinen eintrga, bzw. fragen vom
14.05.08 ????
Gruß , Mac
antwortenHallo Mac.
Ich geb' dir jetzt mal eine Antwort. Aldi, Lidl dürftest du kaum Chancen haben. Probier' es bei Netto, Plus, Norma etc., da die Besten zunächst von Aldi und Lidl vom Markt "gekauft" werden.
Dort ist die Bezahlung und das Auto am besten und darauf schauen leider viele und lassen sich blenden.
Wenn du unbedingt meinst, dass du den Job machen willst, dann versuche es - ich für meinen Teil kann dir nur abraten. Nimm' die heftigsten Beiträge aus diesem Forum, such dir überall die negativsten Details raus und du hast die Wahrheit über diesen Job. Tut mir leid liebe Leute, aber so ist die Wahrheit.
An all die bezahlten Schreiberlinge der Discounter:
wie tief muss man eigentlich sinken, um den Job zu verteidigen? Oder lässt man für die paar Euronen wirklich alles auf der Strecke?
Und bevor mir jetzt einer dumm kommt, ich habe den Job selber gemacht und kann ihn niemand mit Köpfchen empfehlen. Ihr seid gefangen in einem System, habt eigentlich keinerlei eigene Entscheidungsfreiheit (auch wenn das immer propagiert wird), zieht alles nach Plan durch und habt kein Leben mehr.
Man kann eine Weile gutes Geld verdienen, bezahlt aber auch einen hohen Preis. Macht euch das alle klar, bevor ihr vom Zahlenwerk und Auto geblendet seid! Und seid euch immer im Klaren, dass bis zu 80 % schon in den ersten Monaten rausfliegen oder aufgeben.
Nachdenken und erst dann unterschreiben.
Manchmal kommt man mit ein paar Umwegen besser ans Ziel, die Ebene Bezirks-/Verkaufsleiter wird ganz schnell zur Sackgasse.
Bin in 5 Tagen fertig mit meinen Praktikum bei ALDI. Job-angebot als Bereichsleiter liegt schon vor. Über Aldi gibt es hier mehr als 400 Nachrichten. Aber so eine wie deine gibt es nicht!
Deine Nachricht ist die pure WAHRHEIT! Ich selber bin kein Weichei,habe auch in den Semesterferien in Fabriken gearbeitet.Doch dort war die Arbeit anspruchsvoller! Man braucht wirklich keinen Uni Abschluss für diesen Job(ALDI), es ist wahr: Hauptschulabschluss genügt! Ich finde es eine Frechheit was da angeboten wird. Der Kracher: In der Warenwirtschaft arbeitet ALDI immernoch mit MS-DOS...Ende.
@praktikanten
wie lang warst du bei aldi im praktikum? 6 monate?
was wird denn bei aldi angeboten?
antwortenWow, bin gerade mit diesem Thread durch. Mit Pausen habe ich ca. 12 Stunden gebraucht (ohne wären es 8 Stunden gewesen). Gute sowie schlechte aber auch lustige Beiträge waren dazwischen.
Ich versuche mal die wichtigsten Punkte zusammenzufassen, die für einen angehenden RVLer wichtig sind.
(Die Aufgaben sollen einen nicht sehr stark fordern.)
Allerings gibt es auch Berichte von Arbeitslos über wenig bis schlecht bezahlte Jobs von Ex RVLer.
Vielleicht noch eine persönliche Note. Viele Menschen auf dieser Welt würden alles hergeben um diesen Job zu bekommen. Das erste Jahr überleben nur Leute mit Leidensfähigkeit. Wer das erst Jahr übersteht hat finanziell sorgenfreie 3-6 Jahre vor sich. Danach sollte man einen Alternativplan in der Tasche haben. Ansonsten bestehen gute Möglickeiten das der Job ein Eigentor wird. Menschlich muss man Einzelschicksale ausblenden können, nichts für sozial mitfühlende Menschen. Die Filialleiter sind die Ärmsten Schweine in diesem System. Wer das alles nicht mitmachen will, hat entweder ein schlechter bezahlten Job, ist erfolglos selbstständig oder bekommt genau so viel Geld aber hat mit ähnlichen oder den selben Problemen zu kämpfen. Ein Freund der bei einem der Big 4 arbeitet kommt manchmal erst um 2 Uhr morgens nach hause und verdient schlechter als bei Aldi.
Das große Manko das ich bei Aldi sehe ist, dass viele nach 3-4 Jahren gehen dürfen und fachlich sich nicht weitergebildet haben und so es schwieriger wird einen neuen Arbeitgeber zu finden.
antwortenabsolute Zustimmung und ein Literaturtipp...
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1422478
Gruß aus Freiburg, Oliver
antwortenDanke für den Tipp mit dem Artikel, der ist ja auch erst 3 Jahre alt
Gruß aus München
Hallo
Das hört sich hier so an als wenn keiner mehr als Bereichsleiter bei Aldi arbeiten möchte.
Oder ???
Ist es denn bei Lidl & Co. besser ???
antwortenKurz zum Vorposter...
Ob Aldi, Ldil, Penny..... usw... usw....
Alle Discounter sind gleich.
Also entweder mag man den Job oder nicht, und wenn nicht dann erst gar nicht anfangen!!!
antwortenWohl war.
Aber wie, in etwa genau, ist das nach ca. 4-5 Jahren als BR ???
Droht dann in sehr vielen Fällen zwangsläufig die Arbeitslosigkeit ???
Ist man dann mit Mitte 30 zu alt für den Job ???
Wie ich hier immer sehr häufig lese, hat man es in der Zeit nach Aldi sehr schwer.
ODER ???
Hallo
Vielleicht kann mir ja jemand die passende Antwort geben:
Absolviere gerade eine Ausbildung zum Staatl.Geprüft. Betriebswirt Fachrichtung Controlling und Wirtschaftsinformatik,
Notendurchschnitt 1,5, Abschluss in 2 WO. bin fast 30 J.
Habe ich mit dieser Ausb. eine Chance bei Aldi und Co. ???
MFG
antwortenKeine Chance, da ausschließlich Akademiker verlangt werden. Als Verkäufer kannst Du Dich aber zum Filialleiter hocharbeiten.
antwortenGeh' zu Netto oder Norma oder sonst einer der Banden in der zweiten Reihe, die nehmen alles.
Aber nicht traurig sein, wenn du nach ein paar Wochen oder Monaten fliegst, weil es doch nicht so ist, wie die Firma sich das vorgestellt hat.
Ich bin raus und mittlerweile wieder ein richtig glücklicher Mensch.
Kohle ist wirklich nicht alles, es geht auch anders - sogar ohne Gehaltseinbußen!
... allen konzernen
antwortenDas neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.
Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).
Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.
Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.
Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.
Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.
Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.
Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.
Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.
Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.
Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.
Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.
Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.
Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!
In der Online-Marketing-Branche herrscht Fachkräftemangel. Agenturen und auch interne Marketing-Abteilungen suchen händeringend nach fähigem Personal, denn kaum eine Branche wächst zurzeit so stark wie digitales Marketing. Der Betriebswirt mit Online-Kompetenz kann daher zwischen dem Job in einer Agentur oder der Tätigkeit als Inhouse-Experte in einer Firma wählen.
2210 Beiträge