WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:
und für die die sich hier über FHler aufregen, weil die so gute Noten bekommen:
Ich finde das auch ziemlich dumm aber wenn ich dann höre, dass die WHUler einen durchschnittlichen Abschluss von 1,6 haben, fange ich auch an zu weinen :D
bin ganz deiner Meinung. Würde aber eher die FSFM anführen, wenn es um gute Noten geht. Ich habe Freunde an der FSFM, WHU, Münster, Goethe und viele non target Unis und FH`s. An der WHU wird keinesfalls was verschenkt, wenn ich mir im Gegensatz dazu die Leute von der Wald und Wiesen FH anschaue, wobei man hier auch stark differenzieren muss, da es auch sehr schwere Studiengänge an den FH`s gibt und manche FH`s wirklich deutlich strenger in der Notengebung geworden sind, als es früher gang und gebe war. Die WHU hat einen sehr guten Abschlussnotendurchschnitt, im Hinblick darauf, dass kaum einer zwangsexmatrikuliert wird & dass selbst Leute mit 3,x abi angenommen werden (wie ein Freund von mir der da studiert), ist es für mich nachvollziehbar, dass man hier den Anschein bekommt, dass hier die Noten verschenkt bzw verkauft werden. Aber die WHU hat meist eine extreme Lernflotte an Studenten, die alle ihr Maximum geben und mit übertrieben vielen Klausuren während des Semesters geknechtet werden. Die FSFM ist auch nicht leicht, aber ich würde sagen mit gleicher Qualifikation und Anstrengung könnte man hier deutlich bessere Noten scoren. Wir vergleichen uns auch oft mit anderen Unis und deren Notengebung, insbesondere weil an unserer Uni in unserem Fachbereich die härteste Notengebung im ganzen Bundesland herrscht. Dennoch muss man das ganze auch objektiv betrachten und sagen, dass an meiner Uni einfach eine ganz andere Peer-Group vorhanden ist, als zb im Mannheimer Bachelor. Ob das Abi ein signifikantes Indiz ist, ob man ein wirtschaftswissenschaftliches Studium mit sehr großen Erfolg abschließen kann, wage ich zu bezweifeln. Dennoch wird es bestimmt eine Korrelation geben, die man trotzdem nicht als Kausalität pauschalisieren sollte. Wenn eine neue Uni aufmacht die den GMAT >780 und ein Abi von <1,1 fordert, ist es klar, dass dort im Schnitt weniger Leute zwangsexmatrikuliert werden sollten und der Schnitt besser ausfallen sollte, als bei der Wald und Wiesen FH von nebenan, wo alle Ex-Zwangsexmatrikulierten starten und dann zufälligerweise 1,x scoren. Mal als extremes Beispiel.
Schlusswort: Immer vorsichtig sein mit pauschalierenden Notenvergebungskritiken.
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