WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:
Also wenn sich die 2,2Mio. (ich werfe jetzt mal als Strohhalm für den "Partner" von oben in die Runde) nicht auf den Umsatz pro Partner beziehen, dann haut das vorne und hinten nicht hin.
1 Mio. Entnahme bei 30 MA und 2,2 Mio Umsatz ist absoluter Nonsens. In jeglichen kleinen Kanzleien findet man neben den Partnern immer auch weitere exam. Steuerberater. Zudem ist auch der Steuerfachangestellte nicht allzu billig, 20-30k muss man selbst im Osten für diesen berappen. Dazu kommen weitere Ausgaben für die Bürofläche etc...Das hört sich für mich auch wieder alles nach einem Studenten an, der hier irgendwelche Geschichten erzählt.
Und ja, die Umsatzrendite kann bis zu 50% bei Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien betragen. Aber nicht bei 2,2 Mio Umsatz auf 30 MA. Schlecht getrollt, bei 250k hätte man dir deinen erfundenen Mist vielleicht noch abgenommen.
Leider falsch. Bin seit 12 Jahren in der Branche. Dein Denkfehler ist, dass du von Vollzeitmitarbeitern ausgehst. Ihr habt einfach null Branchenkenntnis. Einfach nur erschreckend. Wundert mich dann auch kaum, dass die meisten ewig kleine Lemminge im Angestelltenverhältnis bleiben. Und jeder, der erfolgreich ist, wird sofort als Troll abgestempelt.
Die oben genannten Zahlen sind real. Wenn ich übrigens 30 Vollzeitmitarbeiter hätte, die produktiv sind, dann wäre der Umsatz viel zu niedrig. Dann müsste er über 3. Mio liegen. Denn ein Mitarbeiter muss circa das 3fache seiner arbeitgeberseitigen Lohnkosten an Umsatz bringen.
Die Hauptkosten einer Steuerkanzlei sind neben Personalkosten noch die Miete. Wir haben auch 2 angestellte Steuerberater.
Wir sind eben höchst profitabel. Aber jede Steuerkanzlei, die ich kenne hat minimum 35 % Rendite. Zumindest die, die in Personengesellschaften organisiert sind.
Also könnt ihr ja rechnen. Die Rendite ist eben der entnahmefähige Gewinn. Ist das so schwer zu kapieren für einen BWLer oder wie.
antworten