Ist das schön, wie man hier mit Erwachsenen schreiben kann, ohne solche Provokationen wie "Bullshit" oder "Gelaber".
Keine Ahnung was hier manche so triggert. Ich schreibe, was ich im Monat ausgebe und warum ich das mache. Mit keinem Wort habe ich erwähnt, dass es andere genauso machen sollen oder dass dies der einzig wahre Weg sei.
Natürlich besaufe ich mich nicht am Wochenende auf der Reeperbahn und und fliege nicht spontan nach Amerika.
Kleidung kaufe ich von den 110€, genauso wird davon der Friseur bezahlt, der Kaffee unterwegs, Geschenke, Bücher, was man halt so kauft.
Warum zählen denn nur Interessen, die teuer sind? Es soll wirklich Menschen geben, die sich lieber mit einem Buch aufs Sofa setzen als 50€ für einen Nachmittag in der Therme auszugeben. Wochenends treffe ich mich mit Freunden und jedem Abend Mo-So gehe ich meinem Hobby nach.
80€ für Lebensmittel ist auch keineswegs unrealistisch. FunFact, als Azubi hatte ich 720€ im Monat und eigene Wohnung etc. 2017 war ich arbeitslos und hatte 910€ ALG I. Und musste nicht an meine Ersparnisse, konnte sie aber auch nicht aufstocken.
Brot kostet 0,69€, Nudeln 0,39€, Reis 0,89€, 750gr Brokkoli 1,09€, Mais 0,49€, Kichererbsen 0,69€, 400gr Gouda 1,99€, 20 Kaffeepads 1,39€,
Mehl 0,39€, Zucker 0,69€, Margarine 0,79€ Cornflakes 0,99€, Gnocci 0,69€, Mozzarella 0,69€
Kartoffeln 0,49€/kg, Salat 0,49€, Möhren 1€, Rote Bete 1€,
Selbst TK Pizza kostet unter 2€ wenn das einem zu gesund ist.
Natürlich esse ich nicht auswärts, koche täglich frisch und dann meist für 2 Tage. Das geht schneller und kostet weniger. Ich trinke Kaffee und ansonsten Wasser, Milch (laktosefrei 0,99€) habe ich zum Backen und für Soßen da.
Ich gehe 3/4x im Monat einkaufen und prüfe vorher, was noch da ist, was ich brauche und was wo im Angebot ist. Dann fahre ich mit dem Einkaufszettel einkaufen und kaufe, was ich brauche. Nicht, was in dem Moment ansprechend platziert wurde. Ich weiß vor dem losfahren, wieviel ich an der Kasse bezahlen werde. Die Preise kenne ich schließlich, frische Sachen bekommen Betrag X als Joker, da gehe ich dann nach Angebot.
Heute hatte ich Kartofeln mit Brokkoli, Möhren, Fenchel, Mais und Rote Bete, gestern Wraps, vorgestern gefüllte Teigtaschen aus dem Ofen mit selbstgemachtem Hummus. Sehr lecker und viel Protein. Rest vom Hummus war dann in den Wraps, Rest des Gemüses heute eben im Gemüse.
Morgen weiß ich noch nicht, aber ich hatte letzte Woche Bio Quinoa gekauft, das wollte ich mal testen. Ich habe aber auch noch Wirsing da.
Mein letzter Urlaub war btw nicht mit dem Camper im Schwarzwald sondern in London ;) Inklusive School of Rock (Musical), Bohemian Rhapsody und Fantastic Beasts im Imax in 3D.
Das zähle ich aber nicht zu den regulären monatlichen Ausgaben. Genauso wenig wie die Autoreparatur vor 2 Monaten. Das sind genau die Dinge, wofür dann die Ersparnisse da sind.
Für mich ist es eben reizvoller, in 15 Jahren nicht mehr arbeiten gehen zu müssen(!) und dann wirklich frei entscheiden zu können, was ich mit meiner Zeit mache. Anstatt jede Woche 40/50/60 Stunden zu schuften um mich dann samstags für 100€ vollaufen zu lassen, dafür dann aber noch 35 Jahre lang.
Was einem lieber ist soll bitte jeder für sich selbst entscheiden und nicht versuchen andere künstlich abzuwerten um seinen eigenen Lebensstil zu rechtfertigen.
Die Frage war doch, ob 2.500€ dauerhaft reichen. Ich sage ja. Für mich reicht das locker.
Der 150kg Bodybuilder Prolet mit der 200qm Wohnung in München wird da schon eher Probleme haben.
Man kann so eine Frage nicht pauschal beantworten, da es keine falsche oder richtige Antwort gibt.
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