WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Warum sollte man das tun? Wenn ich im Konzern nur 35h arbeite und dann nachmittags noch Zeit habe, mich bei Rewe an die Kasse zu setzen, rechnet man das ja ebenfalls nicht dazu, wie der Vorposter bereits richtig erläutert hat.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Also ich bekomm im 5. Berufsjahr als Manager aktuell 87k fix + Bonus bei 40h. Überstunden hab ich keine mehr übrig, die ich mir ausbezahlen lassen kann. Dafür aber 60 Arbeitstage im Jahr (inkl. Urlaub) frei, ist schon ganz nett und kann mir kein Konzern bieten ;)

Ich bin selbst bei einer Big4?

Aber wenn mich jemand fragt, wie viel ich verdiene, dann nenn ich mein fix-Gehalt und meinen Bonus und nicht irgendwelche Überstunden.

Macht auch vor dem Hintergrund der Vergleichbarkeit überhaupt keinen Sinn: der eine macht in der Beratung pro Jahr 250 Überstunden, der andere 500.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Weil ein Konzernjob nicht vergleichbar ist mit einem Job in der Beratung. Man muss schon die richtige Peergroup miteinander vergleichen. Das lernt man beim Konzern aber wohl nicht...​​​​​​​​​​​​​​​​

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Wäre halt schlichtweg falsch, die Überstunden nicht in die Gesamt-Kompensation einzurechnen. Bei z.B. Accenture sind ja auch die ersten 15ÜS im Monat mit dem Gehalt abgegolten, würdest Du das dann gemäß Deiner Logik davon abziehen? ;)

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Ich bin selbst bei einer Big4?

Aber wenn mich jemand fragt, wie viel ich verdiene, dann nenn ich mein fix-Gehalt und meinen Bonus und nicht irgendwelche Überstunden.

Macht auch vor dem Hintergrund der Vergleichbarkeit überhaupt keinen Sinn: der eine macht in der Beratung pro Jahr 250 Überstunden, der andere 500.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Wenn du keine Überstunden machst oder sie abfeiern kannst, ist das auch irrelevant. Andernfalls ist die Frage ob die Überstunden im fix abgegolten sind oder nicht. Gerade wenn ich deine Beispiele nehme mit 250 - 500 Überstunden pro Jahr. Das wäre nicht wenig Geld.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Diesbezüglich ändert sich nichts.

Also Berechnung für dieses Jahr ist der Zeitraum Oktober 2023-Oktober 2024. Und für kommendes Jahr dann Oktober 2024 - Dezember 2025?

Du kannst immer „mehr arbeiten“ und dadurch Geld verdienen. Entweder durch Überstunden, die bezahlt werden oder durch einen zusätzlichen Zweitjob. Genau deswegen macht es so wenig Sinn „zusätzliche Arbeit“ mit ins Gehalt zu rechnen.

Du kannst nicht sagen, du verdienst 100k, wenn die Hälfte durch Überstunden zustande kommt. Wie gesagt, sonst könnte die andere Person, die nur 40h arbeitet, noch seinen REWE-Job an der Kasse dazurechnen.

Irgendwie kenn ich auch niemanden bei Big4 außer die Consulting Staffis, die Überstunden mit ins Gehalt rechnen. Noch nie nen Manager aus Tax gesehen, der das macht. Zumal man bei Big4 ohnehin die Überstunden in der Regel abfeiert und sich nicht auszahlen lässt. Von daher völlig Banane.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Wenn du keine Überstunden machst oder sie abfeiern kannst, ist das auch irrelevant. Andernfalls ist die Frage ob die Überstunden im fix abgegolten sind oder nicht. Gerade wenn ich deine Beispiele nehme mit 250 - 500 Überstunden pro Jahr. Das wäre nicht wenig Geld.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Also Berechnung für dieses Jahr ist der Zeitraum Oktober 2023-Oktober 2024. Und für kommendes Jahr dann Oktober 2024 - Dezember 2025?

Nein. Der Bonus- und Überstundenzeitraum bleibt Oktober bis September. Auch in Zukunft. Das einzige was sich diesbezüglich ändert ist, dass die Boni auch für Staff nicht mehr im November ausgezahlt werden, sondern im Dezember (wie auch bereits bisher bei Managern). Dadurch entfällt die Kommunikation vorläufiger Boni und es kann direkt der endgültige kommuniziert werden.

Vergleichst du jedoch mit anderen Beratungen, bei denen das Fixgehalt höher ist, aber dafür Überstunden immer erwartet werden, musst du die Überstunden mit einberechnen.​​​​​​​​​​​​​​​​

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Du kannst immer „mehr arbeiten“ und dadurch Geld verdienen. Entweder durch Überstunden, die bezahlt werden oder durch einen zusätzlichen Zweitjob. Genau deswegen macht es so wenig Sinn „zusätzliche Arbeit“ mit ins Gehalt zu rechnen.

Du kannst nicht sagen, du verdienst 100k, wenn die Hälfte durch Überstunden zustande kommt. Wie gesagt, sonst könnte die andere Person, die nur 40h arbeitet, noch seinen REWE-Job an der Kasse dazurechnen.

Irgendwie kenn ich auch niemanden bei Big4 außer die Consulting Staffis, die Überstunden mit ins Gehalt rechnen. Noch nie nen Manager aus Tax gesehen, der das macht. Zumal man bei Big4 ohnehin die Überstunden in der Regel abfeiert und sich nicht auszahlen lässt. Von daher völlig Banane.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Wie hoch fällt der flex Bonus aus, wenn man als D2 einen Umsatz von 400k mitzuverantworten hat (durch Netzwerk)? Ich möchte nicht mit paar hundert Euro abgespeist werden.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Wie hoch fällt der flex Bonus aus, wenn man als D2 einen Umsatz von 400k mitzuverantworten hat (durch Netzwerk)? Ich möchte nicht mit paar hundert Euro abgespeist werden.

Es gibt keine finanziellen Ziele für D-Grades und somit kann man das nicht pauschal beantworten. Hängt davon ab wie erfolgreich Du das beim Vorgesetzten verkaufst und der wiederum in der Konferenz.

Steige im Herbst im FS Consulting ein.
Kann jemand kurz etwas zu Stimmungslage und derzeitigen Projekten sagen?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Es gibt keine finanziellen Ziele für D-Grades und somit kann man das nicht pauschal beantworten. Hängt davon ab wie erfolgreich Du das beim Vorgesetzten verkaufst und der wiederum in der Konferenz.

Hat man nach der Konferenz noch Möglichkeit zu verhandeln, wenn der Bonus augenscheinlich zu gering ausgefallen ist?

Also ich habe es mehrmals bei meinem PV angesprochen, auch zuletzt in meinem Entwicklungsgespräch. Mein PV macht nur den Eindruck, als würde er das nicht wirklich pushen..

Ich habe bisher noch von niemandem gehört, dass es da Handlungsspielraum gibt. Das ist eher Friss oder Stirb. Dein Personalvorgesetzter verteilt die Töpfe (wenn du Flexbonus bekommst) und dann steht das. Versuchen kannst du es natürlich immer, aber Chancen sehe ich eher als gering an.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Hat man nach der Konferenz noch Möglichkeit zu verhandeln, wenn der Bonus augenscheinlich zu gering ausgefallen ist?

Also ich habe es mehrmals bei meinem PV angesprochen, auch zuletzt in meinem Entwicklungsgespräch. Mein PV macht nur den Eindruck, als würde er das nicht wirklich pushen..

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Hat man nach der Konferenz noch Möglichkeit zu verhandeln, wenn der Bonus augenscheinlich zu gering ausgefallen ist?

Also ich habe es mehrmals bei meinem PV angesprochen, auch zuletzt in meinem Entwicklungsgespräch. Mein PV macht nur den Eindruck, als würde er das nicht wirklich pushen..

Man hat leider keinen Einfluss auf Bonus und besonders nachträglich nicht. Es kommt das raus, was die Führungskraft für dich verhandelt.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Man hat leider keinen Einfluss auf Bonus und besonders nachträglich nicht. Es kommt das raus, was die Führungskraft für dich verhandelt.

Man hat NACHTRÄGLICH keinen Einfluss mehr auf den Bonus. Davor hat man den durchaus. Es gibt in jedem Bereich klare Regeln wie der Bonus vergeben wird. Das wird nicht nach Gutsherrenart gemacht außer vielleicht bei dem Teil, der rein an der wahrgenommenen Performance hängt. Andere Dinge wie extracurriculars hingegen kann man im Vorfeld klar beeinflussen, nur muss man da halt auch mal etwas investieren.