WiWi Gast schrieb am 15.11.2020:
Die FU Hagen ist die Uni, an der die meisten Minister promoviert haben
Ja warum wohl, weil alle durch ihr politisches Engagement keine Zeit hatten in Vollzeit zu studieren.
Und in wiefern trägt diese Aussage nun zur Diskussion bei? Entkräftest du oder verstärkst du damit die obige Aussage?
Dass die FU Hagen aufgrund seines Zeitmodells und nicht aufgrund des Rufes so viele Minister inne hat. Daher ist es kein großer Verdienst bzw. keiner Erwähnung wert.
Da man seine Module an so gut wie jeder staatlichen Universität so legen kann, wie man möchte, verliert dieses Argument an Wert. Es gibt keine Verpflichtung, etwas in Regelstudienzeit abzuschließen und auf Nachfrage bieten viele Universitäten (habe persönlich bei drei Universitäten angefragt und von allen dreien eine positive Rückmeldung erhalten, jedoch für ein anderes Studium) die Möglichkeit, nebenberuflich zu studieren (etwa halber Workload, doppelte Dauer).
Des weiteren hat die FUH eine Abbrecherquote von >90%, dies dürfte jedoch auch daran liegen, dass viele Studenten neben einem Vollzeitjob studieren. Es deutet aber zumindest auch auf hohe Anforderungen hin.
Ich würde behaupten, das stärkste Argument hast du nicht genannt, nämlich dass die FUH die mit Abstand größte Universität Deutschlands ist und somit auch die meisten Absolventen haben sollte. Auch ein eher schmaleres Angebot an Fächern bekräftigt dieses Argument, da die Fächer die die FUH anbietet eher relevant für Politiker sind, welche meist in Wiwi oder geisteswissenschaftlichem promovieren.
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