Euro-GmbH boomt - Rechtsanwälte empfehlen die Limited
Eine Limited ist ohne bürokratischen Gewaltakt schnell gegründet, sie verlangt statt vorgeschriebener hoher Kapitalbindung ein Stammkapital in frei wählbarer Höhe und ist dennoch in allen Rechten und Pflichten der GmbH gleichgestellt.
Euro-GmbH boomt - Rechtsanwälte empfehlen die Limited Birmingham, 04.03.2004 (ots) - Vor knapp einem Jahr erkannte der Bundesgerichtshof mit seinem Urteil vom 13. März 2003 die Rechtsfähigkeit ausländischer Gesellschaften in Deutschland an. Und löste damit einen regelrechten Boom aus: Immer mehr Existenzgründer und Unternehmer gründen eine Limited.
Die in Deutschland am meisten verbreitete Gesellschaftsform ist die GmbH. Noch. Denn mit der Limited hat sie eine Konkurrenz bekommen, die sie zunehmend unattraktiver macht. Eine Limited ist ohne bürokratischen Gewaltakt schnell gegründet, sie verlangt statt vorgeschriebener hoher Kapitalbindung ein Stammkapital in frei wählbarer Höhe (ab 1,40 Euro) und ist dennoch in allen Rechten und Pflichten der deutschen GmbH gleichgestellt.
Vor allem wegen des hohen Haftungsrisikos bei einer GbR raten immer mehr Rechtsanwälte zur Limited. Für Steuerberater und Rechtsanwalt Fritz Steffens aus Mainz, ist die Limited wegen der »unbürokratischen, kostengünstigen Gründung einer Kapitalgesellschaft, der Haftungsbeschränkung und der steuerlichen Möglichkeiten u.a. auch bei der privaten Altersvorsorge« die beste Lösung. Und auch für seinen Kölner Kollegen Steffen Wilde bedeutet »die Entscheidung für eine Limited die Entscheidung für einen einfachen und kostengünstigen Weg zu einer vollwertigen und flexiblen Kapitalgesellschaft.« Die Gründungskosten sind mit ab 259,- Euro gering und im Vergleich zu Personengesellschaften unterscheiden sich auch die Kosten für Buchführung und Jahresabschluss nicht, die nach wie vor von einem deutschen Steuerberater durchgeführt werden können.